Ein Sprengkörper explodiert am 30.07.2017 in Caracas (Venezuela) in der Nähe einer Gruppe von Motorradpolizisten
Venezuelas Hauptstadt Caracas ist mit mehr als 60 Morden am Tag die gefährlichste Stadt der Welt / picture alliance

Krise in Venezuela - „Das einzige, was boomt, ist das Verbrechen“

Venezuela steht am Rande eines Bürgerkriegs. Präsident Nicolas Maduro lässt sich davon nicht beirren und baut seine Herrschaft weiter aus. Eine friedliche Lösung wird immer unwahrscheinlicher, auch weil eine andere Macht in der Region ihre Hände im Spiel hat

Autoreninfo

Andrzej Rybak, geboren 1958 in Warschau, ist Journalist und lebt in Hamburg. Er arbeitete mehrere Jahre als Redakteur und Reporter für Die Woche, den Spiegel und die Financial Times Deutschland, berichtete als Korrespondent aus Moskau und Warschau. Heute schreibt er als Autor vor allem über Lateinamerika und Afrika.

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Jesus Martinez sitzt vor seinem Haus am Strand und blickt aufs Meer. „Früher kamen die Leute jedes Wochenende zu uns nach Coro“, sagt der 50-Jährige melancholisch. „Sie mieteten mein Boot an, um fischen zu fahren oder einen Ausflug zu machen.“ Seit einigen Jahren sei aber gar nichts mehr los. „Die Leute haben kein Geld fürs Vergnügen“, klagt der Fischer. „In Venezuela kämpft heute jeder ums Überleben.“

Nach 18 Jahren Sozialismus ist das Land mit den größten Ölreserven der Welt komplett ruiniert. Die Menschen hungern, es gibt nicht genug Lebensmittel und kaum Medikamente, die Strom- und Wasserversorgung funktioniert nur noch stundenweise. „Das Land entwickelt sich zurück in die Steinzeit“, sagt Martinez. Seit drei Monaten steht Venezuela am Rande eines Bürgerkriegs. Bei täglichen Straßenprotesten gegen die Regierung von Präsident Nicolas Maduro töteten Sicherheitskräfte insgesamt 120 Demonstranten.  

Flucht als einziger Ausweg

Für Martinez hat sich aber eine neue Verdienstquelle eröffnet: Menschenschmuggel. Im Schutz der Nacht fährt er verzweifelte Landsleute auf die holländische Insel Curacao, die nur 70 Kilometer von der venezolanischen Küste entfernt ist. Dort hoffen die Venezolaner einen Job zu finden, um ihre Familie daheim zu ernähren.

Der Überfahrt ist gefährlich, manchmal ist das Meer ziemlich rau. Martinez muss die Leute vorbei an den Grenzpatrouillen in die Küstennähe bringen, wo sie die letzten Meter ans Land schwimmen müssen. „Der Job ist eine Goldgrube“, sagt der Fischer und senkt den Blick als würde er sich schämen. „Die Leute zahlen 500 Dollar pro Person.“

In den vergangenen 18 Monaten sind etwa 300.000 Venezolaner ins Ausland geflüchtet, vor allem nach Kolumbien, Brasilien und auf die holländischen Antillen. „Das einzige, was in Venezuela noch boomt, ist das Verbrechen“, schimpft Martinez. Letztes Jahr wurden landesweit mehr als 22.000 Menschen ermordet, das sind mehr als 60 Morde am Tag. Vergiss Afghanistan: Caracas ist seit drei Jahren die gefährlichste Stadt der Welt. 

Verfassung soll umgeschrieben werden

Die Opposition, die Ende 2015 mit großer Mehrheit die Parlamentswahlen gewann, fordert seit Monaten Neuwahlen. Doch der ehemalige Busfahrer Maduro, der sein Amt dem Krebstod seines Ziehvaters Hugo Chavez verdankt, zeigt sich taub: Er erkennt das von Volk gewählte Parlament nicht an und regiert das Land mit Notstandsdekreten.

Nun greift der großgewachsene Mann mit einem schwarzen Schnautzer nach diktatorischen Vollmachten. Trotz internationaler Proteste ließ er am 30. Juli eine verfassungsgebende Versammlung wählen, die demnächst die Verfassung nach seinen Vorgaben umschreiben soll. Die Wahl war eine Farce: Als Kandidaten durften nur treue Chavista antreten, Arbeiter, Fischer und Bauern, die genauso viel vom Verfassungsrecht verstehen, wie die berühmte Köchin, die lernen sollte, Lenins Sowjetunion zu regieren.

Massive Wahlmanipulationen

Venezuelas Generalstaatsanwältin Luisa Ortega, die früher Maduro unterstützte, erklärte die Wahl im Vorfeld für verfassungswidrig. Daraufhin wurde ihr der Reisepass entzogen, nun soll sie schnellstmöglich des Amtes enthoben werden, heißt es aus dem Präsidentenlager. Aber sie gibt nicht auf, startete eine offizielle Ermittlung gegen „massive Wahlmanipulationen“. Denn die Regierung behauptet, dass etwa 8,1 Millionen Venezolaner an der Wahl teilgenommen haben, das wären mehr als 40 Prozent der Wahlberechtigten. Unabhängige Beobachter sprechen dagegen von maximal drei bis vier Millionen Wählern. Der britische Hersteller der Wahlmaschinen in Venezuela, Smartmatic, ließ nur kurz verlauten, dass die Zahlen zur Wahlbeteiligung „ohne jeden Zweifel manipuliert“ worden seien. 

Maduro kann sich aber nicht einmal auf die drei Millionen Wähler verlassen. Viele von ihnen gingen nur unter Zwang an die Urnen, das Regime drohte den Staatsangestellten offen mit Kündigung, sollten sie der Abstimmung fernbleiben. 

Hilfe aus Kuba

Seit der Niederlage der Sozialisten bei den Parlamentswahlen 2015 verhöhnt Maduro sein eigenes Volk und die internationale Gemeinschaft. Die kleine Gruppe der Chavista-Anhänger hat das ganze Land in Geiselhaft genommen. In der Nacht nach der Wahl ließ er die beliebten Oppositionspolitiker Leopoldo Lopez und Antonio Ledezma erneut verhaften, die er selbst drei Wochen vorher noch aus dem Gefängnis in den Hausarrest entlassen hatte. 

Die Aussichten für die Opposition sind düster, denn Maduro hat mächtige Unterstützer. Alle Institutionen des Staates sind von Kubanern infiltriert, sei es die Armee oder die Geheimdienste. Seit fast 60 Jahren zeigt das Regime in Havanna, wie man sich ohne den Rückhalt in der Bevölkerung an der Macht halten kann. Auch US-Wirtschaftssanktionen verfehlten auf Kuba das Ziel. 

Den Kubanern ist das venezolanische Volk egal. Sie helfen Maduro, um das Überleben Kubas zu sichern. Denn eine neue Regierung in Venezuela würde sofort die subventionierten Öllieferungen nach Kuba einstellen, die das Land etwa vier Milliarden Dollar im Jahr kosten. Ein Lieferstopp würde Kuba in eine tiefe Krise stürzen.

Wenig Hoffnung

Mit jedem weiteren Tag, an dem sich Maduro an die Macht klammert, ist eine friedliche Lösung der Krise unwahrscheinlicher. Denn die Clique um den Präsidenten plündert jeden Tag die Staatsfinanzen und begeht weiter Verbrechen gegen das eigene Volk. 

Auf kurze Sicht hat die Opposition keine reale Chance. Maduro wird sich so lange halten, solange das Militär auf seiner Seite steht. Die Menschen können ihr Leben riskieren und auf der Straße kämpfen. Oder sie können fliehen und versuchen, im Ausland ein neues Leben anzufangen. Jesus Martinez in Coro kann dabei helfen.

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Dieter Petermann | Fr., 4. August 2017 - 17:24

Der Sozialismus im 21. Jahrhundert funktioniert offensichtliche auch nicht besser als der Sozialismus im 20. Jahrhundert. Nicht mal in einem Land, dass aufgrund seiner Ölvorkommen eigentlich sehr reicht ist.

Schade, dass die Anhänger des Sozialismus so gar nichts aus dem ständigen Scheitern ihrer Ideologie an der Realität lernen.

Ein Ideologe will ja nie von der Realität lernen: Er findet für die Realität immer Entschuldigungen zugunsten seiner Ideologie, von der er beansprucht, die Realität möge sich ihr gefälligst anpassen. Sie sind und bleiben Irre, die aus Marx Murks gemacht haben.

Christa Maria Wallau | Fr., 4. August 2017 - 18:14

Immer nur für ganz kurze Zeit bringt der Sozialismus den Armen und Unterdrückten ein wenig Freiheit und Wohlstand. Dann, wenn die beschlagnahmten Güter alle verteilt und verbraucht sind, zeigt sich die Kehrseite der Medaille: Das Erwirtschaften neuer, dauerhafter Güter gelingt im Sozialismus nie. Der Antrieb des Einzelnen, sich durch höhere Anstrengung
p e r s ö n l i c h zu bereichern, wird ja nicht belohnt. Alles wird ja immer nur gleichmäßig verteilt. Wozu sich also mehr als nötig anstrengen?

Und wenn dann die zwangsläufig entstehenden Mangelsitationen mit aller Gewalt beherrscht werden müssen (d.h. alle Gegenkräfte grausam unterdrückt werden müssen, um das System zu erhalten), dann zeigt sich das wahre
Gesicht jedes Sozialismus/Kommunismus: die Fratze der Tyrrannei, wie sie in einem kapitalistischen System nicht schlimmer wüten kann oder je gewütet hat.
Venezuela ist ein modernes, trauriges Beispiel für das stets neue Scheitern einer anscheinend
unsterblichen Irrlehre.

Jens Winkelmann | Sa., 5. August 2017 - 01:03

Für mich neu ist der angeblich große Einfluss von Kuba.
Das würde mich näher interessieren.
Aber das Vorzeigeland der Linken wird von unserer Presse mit Kritik gerne geschont.
Aber auf die Linkspartei ist Verlass:
Die Linke - Hannoverscher Parteitag - Beschlüsse und Resolutionen - Solidarität mit Venezuela!
https://www.die-linke.de/partei/parteistruktur/parteitag/hannoverscher-…
Und so eine Partei will die SPD mit in die Regierung holen. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Romuald Veselic | Sa., 5. August 2017 - 06:27

Nicolae Ceausescu gehören zum realen Sozialismus. Maduro hat schon eines mit dem toten Ceausescu gemeinsam - den Vornamen.
Wetten wir, dass der Maduro nicht im Bett sterben wird?
Maduro musste ein schlechter Busfahrer sein, ansonsten würde er in seinem Job bleiben. Ein Busfahrer trägt viel Verantwortung und muss vorausdenken.

Dr. Roland Mock | Sa., 5. August 2017 - 15:31

Zwei Dinge möchte man ergänzen: 1. Man schaue, wer das kommunistische Venezuela als Vorbild sieht: Das who is who der sich immer so wahnsinnig liberal gebenden internationalen Linken: Vom spanischen Iglesias über den französischen Melenchon bis hin zum amerikanischen Regisseur Oliver Stone. Von den linken Wirrköpfen, die in Hamburg schon mal die proletarische Revolution geprobt haben, ganz zu schweigen. Und 2. Mir stellt sich ernsthaft die Frage: Wie kann ein Volk so dumm sein, in (1999 noch)freier Wahl einen Kommunisten zu wählen? Ein Blick nach Kuba oder auch in das von 1970 bis 1973 kommunistisch geführte Chile hätte gereicht, um 1. zu erkennen, was Kommunisten mit den Menschen anrichten und 2. daß man sie nie wieder, jedenfalls nicht auf friedlich-legalem Weg, los wird. Wenn man aus dem Kater seines Freudentaumels, daß man es den Kapitalisten einmal so richtig gezeigt hat, erwacht, ist es zu spät.

Rainer Hoenig | Mo., 7. August 2017 - 16:33

Antwort auf von Dr. Roland Mock

Also, was die Dummheit eines Volkes betrifft, ohne Zwang genau diejenige wieder zu wählen, die seinen Untergang betreibt, so sollte derjenige, der im Glashaus sitzt, nicht mit Steinen werfen.
Solche Völker scheint es häufiger auf der Welt zu geben. Aber Sie haben schon recht, wie das funktionieren kann, ist auch mir schleierhaft. Zumal bei den heutigen Informationsmöglichkeiten !

Sven Bergmann | Di., 15. August 2017 - 20:37

Antwort auf von Dr. Roland Mock

Ich war 2008 auf einer Anti-Chavez Demo in Caracas dabei, umgeben von venezuelanischen Freunden, gut ausgerüstet und sehr wachsam.
Und einigen hunderttausend anderen, darunter viele frühere Fans von Chavez. Sie hatten ihn gewählt u a weil sie weniger Korruption erhofft hatten.
Man merkte ihnen die tiefsitzende Verbitterung an.

Seither ist es richtig schlimm geworden.

Friedrich Rhein | Sa., 5. August 2017 - 23:11

Der Sozialismus unterschiedlicher Couleurs wurde stets mit Mord und Totschlag, mit Lug und Trug verwirklicht. Die allergrößten Verbrecher der Menschheit sind immer mit dem Begriff „Sozialismus“ verbunden: Stalin, Mao, Pol Pot als wahrlich satanische Figuren des roten, Hitler als „An-Führer“ des braunen Sozialismus. Und stets waren es Diktatoren, so wie jetzt auch in Venezuela zu erwarten. Nachdem die dortigen Bischöfe einen Hilferuf an die Welt gerichtet haben, hat sogar der Vatikan reagieren müssen. Ob dessen Stellungnahme tatsächlich so „scharf“ war, wie gesagt wird, ist Ansichtssache. Fest steht: Der zukünftige Diktator Venezuelas, N. Maduro, sagt von sich selbst, er sei ein Freund von Papst Franziskus. Gut möglich, dass umgekehrt auch der Papst ein Maduro-Freund ist. Immerhin hat er ihn schon mehrmals im Vatikan empfangen. Und, wer‘s noch nicht wusste: Maduros Ziehvater H. Chàvez war mal Schüler des derzeitigen Jesuitengenerals P. Sosa, und der wiederum steht dem Papst sehr nahe.

Freundschaft hin, Freundschaft her - immer wieder liest man, dass Maduro nicht nur von Cuba des Erdöls wegen massiv unterstützt wird, sondern dass er auch aus dem Vatikan eher (stillschweigende) Rückendeckung statt strikter Zurückweisung zu erhalten scheint. Es werden immer wieder einflussreiche klerikale Vertreter der vom polnischen Papst Johannes Paul II. und von dessen damaligem Glaubenspräfekten Josef Ratzinger, aus guten Gründen scharf bekämpften sog. Befreiungstheologie namentlich genannt. Neben dem von mir oben schon erwähnten, aus Argentinien stammenden „Schwarzen Papst“, P. Sosa SJ, und einigen anderen Jesuiten soll auch der honduranische Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga als listig-einflussreicher Drahtzieher zu diesem Kreis gehören. Er gilt ebenfalls als einer der engsten Vertrauten des Papstes. Sollte sich das alles irgendwann als zutreffend erweisen, würde das nicht nur für das Land, sondern auch für die Kirche dort und anderswo in der Welt verheerende Folgen haben.

Ich stimme Ihrer kritischen Argumentation zu, was den Einfluß des Vatikans auf
die Politik in Südamerika anbetrifft.
Es bedeutet in meinen Augen einen Verrat am christlichen Glauben, den Menschen
zu suggerieren, sie s e l b e r könnten auf Erden per Revolution Gerechtigkeit
(wie auch immer) herstellen.
Jesus Christus hat n i e m a l s versprochen, daß ein neues EDEN im Diesseits
sein Ziel sei, sondern er hat i m m e r auf das Gottesreich verwiesen.
Alles andere ist in meinen Augen Ketzerei.
Das bedeutet natürlich nicht, daß man das Gebot der Nächstenliebe nicht verwirklichen soll. Es gilt aber wirklich für "Nächste" und nicht für ganze
Völkerschaften. Mit der Welt-Heilung ist der einzelne Mensch (und selbst die Christenheit als Ganze) total überfordert. Das hat Jesus unmißverständlich klar gemacht.

Diese Zusammenhänge waren mir bisher nicht bekannt. Aber sie passen. Die "Befreiungstheologie", die für den gegenwärtigen Papst sehr offensichtlich Leitbild ist, ist der kommunistischen Heilslehre m.E. deutlich verwandter als der christlichen. Danke übrigens für die Aufklärung.

Alexander Mazurek | So., 6. August 2017 - 01:37

... ist das Land mit den meisten Ölreserven. Kein Wunder, dass es den geborenen Piraten, den Erben der Angelsachsen und Wikinger ein Dorn im Auge ist - "Demokratie" hin, oder her. Demokratie in diesem Sinne ist, was "den Herren" nützt - ist doch so! Die anderen Herrn-Räuber, die Wegelagerer der Wüste stimmen doch zu und überein?! Die Ähnlichkeit ist nicht zufällig. That's law!!!

Dr. Roland Mock | Mo., 7. August 2017 - 17:24

Antwort auf von Alexander Mazurek

@Herrn Mazurek: Sorry, aber Ihren Kommentar habe ich nicht verstanden. Wen meinen Sie mit "den Herren"? Und was haben die Wikinger mit den venezuelischen Ölreserven zu tun????

Alexander Mazurek | Mi., 9. August 2017 - 22:47

Antwort auf von Dr. Roland Mock

... meine ich die USA, die "dank" Sanktionen und "nation building" das Elend der Nachbarn im Süden sichern, abgesehen von deren "Eliten", wie schon früher die Kolonialherren. Wikinger und Angelsachsen waren die europäischen Wegelagerer zur See, Thomas Hobbes hat die entsprechend inspirierte kranke Zukunftsvision in "Leviathan" beschrieben. Und "die Herren" verwirklichen sie als ihre Erben.

Friedrich Rhein | Do., 10. August 2017 - 21:19

Und welche „Wikinger“ und „Wegelagerer“ haben eigentlich das Elend materieller wie immaterieller Art in den Ländern des Ostblocks zu verantworten? Erst nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Diktaturen dort wurde das ganze Ausmaß sichtbar. Der Nomenklatura und den Genossen ging’s ja immer verhältnismäßig gut da drüben. Ich glaube, diese Typen waren die Wegelagerer ihres eigenen Volkes – Diktatoren -, und so wird‘s auch in Venezuela werden bzw. ist‘s bereits schon. Allen sozialistischen Träumern und Verdrehern ist im Übrigen ein Blick nach Nordkorea dringend anempfohlen. Oder ein Rückblick auf die Zeit, als Zehntausende junger Leute dem deutschen sog. „Arbeiterparadies“ namens DDR den Rücken kehrten.