- China: Autos und Philosophen
Von den Vereinigten Staaten über Frankreich bis nach China: Was denkt man im Ausland über das krisengeschüttelte Deutschland? In einer siebenteiligen Serie blickt das Ausland auf die Bundesrepublik. Teil 5: China.
Ein strahlender Spätsommertag Anfang September. Aus den sattgrünen Auenwiesen am großen Strom dampft der Morgentau. Während die Luft bei 37 Grad zu flirren beginnt, heben sich tiefblaue, smaragdgrüne und blutrote Libellen aus dem Schilf. Den Horizont entlang des Xiang-Flusses säumt die Skyline der Elfmillionenstadt Changsha, Zentrum der südchinesischen Provinz Hunan.
Hier sitze ich im Café des Kunstmuseums von Li Zijiang, zwischen ästhetisch und politisch engagierten Ölgemälden, Kalligrafien und Wassermusik: Eine der größten privaten Sammlungen der Welt wurde im Jahre 2017 dem Publikum zur kostenlosen Bildung und Erbauung übergeben. Angeregt flanieren Leute aus allen Lebenslagen durch die großzügigen Hallen. Ein junger Herr spricht mich an, den einzigen Nichtchinesen in diesem Ensemble. Woher ich denn komme?
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auf längst vergangene Tugenden …..die Deutschland einst auszeichneten. Lang lang ist’s her. Der selbst gewählte Absieg schreitet in atemberaubender Geschwindigkeit fort.
Die Frage ist doch nur noch wie viele Plätze wir im internationalen Ränking binnen eines Jahres noch verlieren werden.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
China wird - wenn die USA nicht eingreifen - zusammen mit dem BRICS-Verbund die Wirtschaftsmacht der Welt. Die EU hat gerade beschlossen, E-Autos mit einer Importsteuer künstlich zu verteuern. Das trifft besonders D ganz hart, wenn die Chinesen mit gleichen Mitteln antworten. Wir wollten diese Steuer verhindern, aber unsere „Freunde“ bestehen darauf - sie verkaufen keine Luxusautos in China und erfreuen sich daran, D wieder einmal als zahlenden Trottel abzukanzeln. Warum lassen wir uns so behandeln, wo wir doch die EU am Leben erhalten? Wenn China noch eine gute Meinung von uns hatte, dürfte Baerbock mittlerweile auch Richtung China soviel ideologischen Schwachsinn abgelassen haben, dass wir einfach nicht mehr ernst genommen werden. Wir waren in Technik, Medizin, Musik, Philosophie, Rechtsprechung, Pünktlichkeit und Genauigkeit mal ein Vorbild für die Welt. Leider hatten wir immer mal wieder politische Nullen, die uns in den Untergang geritten haben, wir sind jetzt wieder einmal soweit
totlachen über uns und gleichzeitig jede Menge Dankgebete Richtung Westen schicken.
So leichtfertig wie DE hat wohl kaum jemals ein Land seinen Spitzenplatz in mehreen Wirtschaftszweigen (Automobilindustrie, Sonnenenergie u.a.) aufgegeben.
Beispiel: Während in Norwegen zur Zeit fast nur noch E-Autos zugelassen werden, tingeln Populisten durch die Lande und treffen den Nerv der Unzufriedenen, die weder E-Autos noch zukunftstüchtige Energien, sondern sich die Vergangenheit zurückwünschen.
Das geht so weit, dass Politiker einer bestimmten Partei auf Postern fabulieren, dem Verbrenner gehöre (ausgerchnet) die Zukunft, und man "liebe Diesel".
Bei den demokratischen Parteien verharrt man in Regungslosigkeit: Merz hat keinen Plan, sondern kennt nur Rezepte von Vorgestern, die FDP eiert aus Sorge um das eigene Überleben ständig im Kreis, Grüne und Sozis sind schwach. Und von Rechts (AfD) und Links (BSW) wird mit aller Kraft das Zerstörungswerk vorangetrieben - China freut sich!
Ach sehr geehrter Herr Lenz, eine Frage zur „Verantwortung“ ….
waren denn die AfD & das BSW in 2015 und danach bis heute in Regierungsverantwortung/ Regierungsbeteiligung oder wähnen Sie sich im Tiefschlaf ?
Wenn jemand Verantwortung für das alles von Ihnen angesprochene reich sprießende Problemfeld hat, dann sind das alle diese Blockflöten der Regierung und der zu Regierungspolitik klatschenden Opposition ….
Hand in Hand mit der regierungstreuen Jurnallie & dem ÖRR. Nicht Verantwortung wegschieben und mit Fingern auf andere zeigen, sondern Verantwortung übernehmen und zu seinen Fehlern stehen.
Aber dazu haben „Linke“ noch nie Verntwortung übernommen geschweige den Mut Fehler zuzugeben, Sie sind das perfekte Beispiel ……..
Mit besten Grüßen aus der neuen günlosen Erfurter Republik.
Eben nicht genug an der deutschen Wirtschaft, um den großen Rest am Leben zu halten. Somit kann man mithilfe der deutsch-amerikanischen Lobbyisten den Rest der deutschen Wirtschaft und Politik auf den erwünschten ökonomischen und damit sozialpolitischen Abgrund stützen, so wie es seit Jahren nicht eingestanden von allen Parlamentsparteien praktiziert wird.
Zudem ist damit auch die bisherige deutsche Konkurrenz auf dem europäischen Markt und dem internationalen Weltmarkt ausgeschaltet.
PS: Nicht umsonst gibt es die wirtschafts- und gesellschaftspolitische Atlantikbrücke der USA. Um die deutschen Kandidatinnen und Kandidaten für die amerikanischen Wirtschafts-, Rüstungs- und Konzerninteressen auf politische Ämter in Parteien, Parlament und Bundesregierung vorzubereiten.
Alles nur „Verschwörungstheorie“ oder doch die medial ungeschminkte Wirklichkeit?
Richtig ist: "den Rest der deutschen Wirtschaft und Politik in den erwünschten ökonomischen und damit sozialpolitischen Abgrund stürzen"
Auftrag und Hoffnung zugleich. Deutschland hat schon manche Krise in seiner Geschichte überlebt, es ist manches, aber noch nicht alles verloren.
Hochkulturen verschiedenster Art, also auch von China.
Mich stört daher eher der immense, evtl. auch umweltschädliche, Aufwand, chinesische E-Autos nach Europa zu bringen.
Deshalb meine Laienfrage:
Kann man nicht die chinesischen E-Autos in einem "Joint Venture" mit hiesigen Autofirmen auch hier, nach unserem Bedarf bauen lassen, auch nach unseren Regeln?
Aber wer hat es dann erfunden, die Chinesen:)
Was haben wir nicht alles von denen übernommen.
Das macht uns nicht zu Chinesen, bereichert uns aber...
Seit den 70er Jahren zahlt D auch an China Entwicklungshilfe . Zwischenzeitlich benötigt
auch D Entwicklunghilfe. Aus diesem Grund würde
Margaret Thatcher sagen "I want my money back". (Ironie)
D als technologische Supermacht - das Auto, Raumfahrt, Medizin, Internet das war einmal.
Heute exportiert China nach Japan mehr Autos wie alle anderen der Welt. Die USA dominieren mit Unternehmen wie Google, Internet, IBM, Facebook. Europa und D schauen hilflos zu. Was macht D? Nichts. Warten auf Goudot.
Nein. nicht auf die Fachkräfte aus China. Bevorzugt wird Südafrika.
D Arroganz und Ignoranz steht der deutschen Poltik nicht mehr zu. China zeigt D, wer die Kompetenzen hat. Was wird z.B. aus VW? Es versucht jetzt mit günstigen E-Autos Marktanteile zu gewinnen. Das kommt viel zu spät. Der chinesiche Fuß steckt bereits drin.
Uns bleibt nur noch der Stolz, am meisten Entwicklungshilfen zu leisten. Die Ukraine droht,
wo bleiben unsere Milliarden Euros?
Pistorius hat sie im Kanister.