Meron Mendel im Oktober auf der Frankfurter Buchmesse / dpa

Meron Mendel und die „Bildungsstätte Anne Frank“ - Tyrannei des Dialogs

Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, gilt als gefragter Experte für Erinnerungskultur und Antisemitismus. Hauptsächlich jedoch spielt er islamischen Juden- und Israelhass herunter.

Autoreninfo

Sara Rukaj lebt in Frankfurt am Main und beschäftigt sich als freie Autorin mit Antisemitismus, Ideologiekritik und Literatur.

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Der 1976 in Ramat Gan geborene israelische Pädagoge Meron Mendel gilt in Deutschland als Experte für alle den Nahen Osten betreffenden Fragen. Seine Expertise hat er sich erworben mit Urteilen und Lagebetrachtungen, die sich im Nachhinein als falsch erwiesen. Vor der Documenta 15 gab er Entwarnung: Antisemitismus sei hier nicht zu erwarten, und wer davor warnte, wurde von ihm als gemeiner Hetzer beschimpft. 

Während und nach der Documenta empfahl er sich als Sachverständiger, der die antisemitischen Bilder auswertete, die dort – trotz seiner Entwarnung – gezeigt worden waren. Als die Kunsthochschule Hamburg zwei Kuratoren des indonesischen Künstlerkollektivs Ruangrupa für ihre Zurschaustellung antisemitischer Karikaturen mit Gastprofessuren belohnte, war Mendel sich sicher: Dies sei eine „wunderbare Chance“ für einen „produktiven Dialog“. Er endete damit, dass die beiden Kuratoren die Massaker der Hamas auf Twitter bewarben.  

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Axel Gerold | So., 14. Januar 2024 - 09:56

Danke! An die Autorin und den Cicero für diesen eindringlichen Aufklärungstext. Leider steht nicht zu erwarten, dass er Konsequenzen haben wird.

Romuald Veselic | So., 14. Januar 2024 - 09:59

leugnen.
(Ist psycho-kriminalistisch bewiesen.)
Obsessiv und wenden dabei Argumente an, die frisiert sind oder erfunden. Denn es gibt kein Beispiel der friedlichen Perspektive seitens Palis gegenüber den Israelis. Wenn ja wo & von wem?

Wieso das oben erwähnte Duo keine dokumentierten Tatsachen liefert; wie experimentelles Zusammenleben zwischen den Pali-Moschee-Vorstehern u Orthodoxen-Rabbinern?

Weil aus Sicht dieses Mendels, gibt es immer nur einen Schuldigen - die Juden und die Rechten.

Wieso wird nicht der Aspekt der Minoritäten in Singapur zum Vergleich herangezogen - darunter Verhältnis der dort lebenden Nichtmuslime und Muslime zueinander. Und weshalb sich Singapur aus der Föderation mit Malaysia herauslöste?

Oder wieso werden nicht die Pogrome gegen die Chinesen in Indonesien in den 1960-ern angeführt? Verübt von indonesischen Muslimen, die erst dann aufhörten, als VR China Indonesien davor warnte, militärisch dort zu intervenieren, falls die Pogrome nicht aufhören werden.

greift immer mehr um sich. Die Frage ist, wie man diesem Phänomen begegnen bzw. was man dagegen tun kann um der Allgemeinheit den Umstand vor Augen zu führen, dass sie argumentativ betrogen und belogen wird. Mir fällt dabei nur ein, dass man die Bevölkerung nicht nur verbal, sondern auch optisch mit den Tatsachen konfrontieren muss. Es mag schrecklich klingen, aber in den allgemein zugänglichen TV-Medien, Medien mit Bildern oder auch staatlichen bebilderten Äußerungen waren bisher keine der brutalen Bilder zu sehen, die darstellen, welches Massaker die Hamas durch die Tötung von 1200 Menschen angerichtet hat. Man hat keine Bilder gesehen, wie Menschen aussehen, wenn man ihnen die Köpfe abgeschlagen hat. Auch habe ich keine toten Kinder gesehen. Meine Argumentation ist höchst grenzwertig aber ich glaube es bleibt den demokratisch orientierten Medien nichts anderes übrig als diese Bilder einmal zu veröffentlichen um die Wahrheit/die Tatsachen darzustellen.

Chris Groll | So., 14. Januar 2024 - 10:01

Es ist so, wie ich schon lange schreibe. Deutschland ist unterwandert von Islamisten. Da rechne ich diesen Herrn Mendel, der zwar Israeli ist aber sicherlich nichts mit Israel und dem Judentum am Hut hat, auch zu.
Diese Islamisten nehmen mittlerweile viele führende Positionen ein und sitzen an zentralen Stellen.
Da frage ich mich nur, warum die jüdische Gemeinde und der Zentralrat der Juden diesen Herrn Mendel nicht kritisieren oder seine antsemitische Einstellung brandmarken.
Bei seiner Frau ist nichts anderes zu erwarten.
Antisemitin von Haus aus. Diese Menschen werden natürlich vom linksgrün**** Mainstream hochgejubelt.
Ganz anders ist es bei Herr Mansour oder Frau Ates.
Aber es wird auch hier um viel Geld gehen, was diese beiden Menschen von staatswegen bekommen. Vielleicht werden sie ja auch von Katar für ihre Aussagen großzügigst entlohnt.
Ebenso von Frau Roth und der gesamten linken Bagage. Man denke an die Dokumenta.
So wird das Leben vieler Opfer im Nachhinein verhöhnt.

Chris Groll | So., 14. Januar 2024 - 10:06

Es ist wie Sie sagen Frau Rukaj.
"Eine psychoanalytische Binsenweisheit aber besagt, dass, wer immerzu Empathie und Mitleid einklagt, dies in erster Linie für sich selbst tut."
Es sind immer alle linken Gruppierungen und der Islam, die immer wieder Empathie und Mitleid für sich einfordern, aber niemals bereit sind, diese Empathie und dieses Mitleid andern gegenüber zu gewähren.

Wie sieht des denn mit dem ewigen Gejammer um den Zustand unseres Landes und die angebliche Unterjochung des deutschen Volkes durch globalistische Eliten aus? Da kann gar nicht genug geklagt werden.
Wenn ich mir eine bestimmte Forenschreiberin anschaue, die hier seit Jahren ständig den Untergang Deutschlands beklagt - die würde selbst einer Trauerweide noch Konkurrenz machen.

Das Leid der Deutschen, zugefügt von einer links-orientierten Regierung (von wem sonst), die auch noch unter der Fuchtel geheimer Mächte (gemeint sind natürlich die Juden) stehen soll, ist doch das Lieblingsnarrativ jener, die sich in permanenter Opferrolle suhlen und vor lauter Selbstmitleid am liebsten sofort die ganze Demokratie zum Teufel jagen würden.

Kommt in Ihrem verkürzten, von reaktionär-rechtsnationalistischen Irritationen geprägten Denken sicher nicht vor.

Wollen Grüne und Rote etwa AfDler aus DE deportieren? Ist mir nicht bekannt. Am rechten Rand dagegen träumt man - wieder - von Zwangsdeportationen.

Und mal wieder in Höchstform Äpfel und Birnen verglichen?
Empathie und Mitleid mit Meinungen über den Zustand des Landes?
Was vergleichen Sie denn nun? Den einen oder anderen Beitrag des einen oder anderen Foristen mit der Aussage im Artikel, bzw. dem Beitrag von Frau Groll?
Ist ja ein wenig abwegig.
Fordert die AfD „Mitleid“? Was für ein Blödsinn.
Sie fordert als knapp 25% - Partei politische Mitsprache und das völlig zu Recht.
Dass Sie jeden Blödsinn, der v d links-grünen Systempresse über das Potsdamer Treffen kolportiert wurde eins zu eins glauben, ist klar, das entspricht ihrem Niveau, aber dann zu kommen mit der Frage, ob die Links – Grünen die AfD aus D „deportieren“ wollen, ist doch hanebüchen.
Schon das Wort ist dümmliche Übertreibung. Es ging um Ausweisungen, ja auch von Leuten mit dt. Pass (Doppelpass), übrigens auch schon von Scholz und Faeser ausgesprochen (auch wenn die es nie machen werden).
Also fahren Sie ihren Blutdruck mal runter und schalten das Hirn ein.

Daniel Schramm | So., 14. Januar 2024 - 10:07

Ich kann nicht nachvollziehen, wie Frau Rukaj zu ihren Schlussfolgerungen kommt. So hat er bspw. massive Kritik an den Machern der Documenta geäußert, und sogar seine Beraterfunktion abgegeben. Er bewertet auch nicht die Gefahren für Israel (muslimischer Antisemitismus versus Regierungspolitik in Israel), sondern weist auf die Gefahren für die israelische Demokratie hin, die durch die aktuelle Politik entstehen. Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Mendel ist ein kein Falke, sondern eher ein Versöhner, der trotz allem klare Positionen hat. Wären Mendels Positionen so, wie von Rukaj beschrieben, hätte es längst medien- und politikübergreifende Aufschreie gegeben. Die kann ich nicht finden.

Sie irren, Herr Schamm.
"Wären Mendels Positionen so, wie von Rukaj beschrieben, hätte es längst medien- und politikübergreifende Aufschreie gegeben. Die kann ich nicht finden."
Das liegt daran, daß es nie Aufschreie gibt, wenn Israel und die Juden zur Zielscheibe solcherlei Menschen werden.
So wie es seit Jahren nur DRÖHNENDES SCHWEIGEN in der Polit- und Medienwelt gibt, wenn z.B. auf "AlQuds-Tagen" massenhaft widerlichste Parolen skandiert werden wie "Hamas Hamas - Juden in's Gas" und nach den perverser nicht denkbaren jüngsten Hamas-Massakern Jubelszenen des Palästinenser-Geschmeisses hier und weltweit abgefeuert werden.
Seit Jahren geht das so - ausschließlich dröhnendes Schweigen dazu!
Warum sollte das nun plötzlich beim hier thematisierten Mendel anders sein?
Die Lippenbekenntnisse auf Gratismutniveau wie das abgedroschene "nie wieder" kotzt einen angesichts der Realitäten auf unseren Straßen und den unterschiedlichsten NGO-Agenden doch nur noch an.

Karl-Heinz Weiß | So., 14. Januar 2024 - 10:26

"Trotz allem glaube ich immer noch, dass die Menschen tief in ihrem Herzen gut sind" (Anne Frank). Die FAZ sollte ihren Gastautor gelegentlich daran erinnern, an die Intentionen der Namensgeberin anzuknüpfen. Sonst dauert dieser Konflikt weitere 75 Jahre.

Christa Wallau | So., 14. Januar 2024 - 10:29

ist selber schuld, wenn sie darauf ihre verrückten Stücke spielen u. dabei kräftig "absahnen".
In Deutschland geschieht dies tausendfach - jeden Tag und jede Stunde.
Meron Mendel ist nur einer von Vielen, welche die total verunsicherte deutsche "Ur-Einwohner"-Gesellschaft unseres Landes nach Strich und Faden ausnehmen wie eine Weihnachtsgans.
Er befindet sich dabei in bester Gesellschaft!
Claudia Roth - in diesem Irrenhaus KULTUR-STAATSSEKRETÄRIN (!) - hängt denselben
irrealen Vorstellungen von einem multikulturellen friedlichen Miteinander an wie
all die vielen Institutionen, die mit Milliarden vom deutschen Steuerzahler subventioniert werden.

Wer die Wirklichkeit nicht sehen will, malt sich die Welt schön - wie Pippi Langstrumpf. Und so lange er dabei Anhänger findet u. gut verdient, sieht er -verständlicherweise- keinen Grund, seine Einstellungen zu ändern.

Die Realität läßt jedoch jedes Kartenhaus über kurz oder lang einstürzen. Danach bleiben leider immer nur Trümmer übrig.

Reinhold Schramm | So., 14. Januar 2024 - 11:16

Jede ideologische Relativierung dient der demagogischen Verharmlosung und Ablenkung vom antijüdischen Rassismus des Islam und Pogrom vom 7. Oktober.
Die antikommunistische Linke und Rechte, letztlich, die modifiziert bürgerliche Rechte, mit einer kurzen verbalen und medialen Verurteilung und vorgeblichen Distanzierung von den Verbrechen der palästinensischen Hamas vom 7. Oktober. Es folgt deren Relativierung mit dem verbal-medialen Elaborat jüdischer und zionistischer Zielsetzungen, seit dem Mittelalter als Finanzjudentum und dem Aufkommen des Zionismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Mit dem fortdauerndem Thema jüdisch-zionistischer Finanzkapitalisten: sei es die historische Frankfurter Familie Rothschild oder der Milliardär George Soros, letzterer unter anderem als Finanzier osteuropäischer NGOs. Damit wird fortlaufend die Relativierung des antijüdischen Rassismus der deutschen und europäischen Antikommunisten, der bürgerl. Linken und neofaschistischen Rechten {...}

Nachtrag:

Reinhold Schramm | So., 14. Januar 2024 - 11:19

{...}
Mit dem fortdauerndem Thema jüdisch-zionistischer Finanzkapitalisten: sei es die historische Frankfurter Familie Rothschild oder der Milliardär George Soros, letzterer unter anderem als Finanzier osteuropäischer NGOs. Damit wird fortlaufend die Relativierung des antijüdischen Rassismus der deutschen und europäischen Antikommunisten, der bürgerlichen Linken und neofaschistischen Rechten und die der Juden eliminierenden Rassisten des Islam betrieben.

Die antikommunistische Rechte, gleichermaßen wie die politisch-medialen Demagogen der anti-marxistischen: die bürgerliche Linke, sie verbünden sich in ihrem Hass gegen jüdische Zionisten mit den feudal-religiösen Faschisten und antijüdischen Rassisten des Islam gegen Juden in Nahost, so in Europa und Deutschland, wie auch in den USA.

Jens Böhme | So., 14. Januar 2024 - 14:17

Der Traum Mendels ist eine linke israelische Mehrheit, die die Grenzen öffnet und die einfallenden Terroristen mit offenen Armen und Blumenwürfen empfängt. Verrückte gibt es seit Menschwerdung immer wieder. Man muss sie ignorieren, um sie vor sich und anderen zu schützen, bevor sie Unheil anrichten.

Ingofrank | So., 14. Januar 2024 - 14:25

der Staatspresse und dienend der Obrigkeit, & dafür immer fürstlich entlohnt.

Für mich als 1954 geborener Thüringer, erlebte den Unterschied zwischen einer Diktatur & einer Demokratie aus eigener Erfahrung.
Die Diktatur zeichnet sich dadurch aus, eigene Fehlentscheidungen in Wirtsafts- Sozialpolitik, Bildungspolitik (Sozialismus, ideologisch vernagelt) der Presseferiheit & freien Meinungsäußerung usw. leugnete und diejenigen, die diese Fehler benannten, verfolgte, ins Gefängnis steckte, schlicht aus der Gesellschaft verbannte, sie als „Klassenfeinde“ verunglimpfte.
Und nun die Frage: wie entwickelte sich das „freie Land Deutschland“ nach 1989 weiter ? In dem die Linken, links Grünen 68 iger kamen später hinzu, die freiheitliche Demokratie, die sich nach 45 auf westdeutschen Territorium entwickeln konnte, immer weiter ins links grüne Gesellschaftsmodell hinein schoben. Den wesentlichen Anteil daran hatte auch die Merkel CDU, die dies mit befeuerte.
M f G a d E