„Diese Schlacht dient dazu, die Situation komplett umzuwerfen“ / picture alliance

New York Times - Hamas will den permanenten Kriegszustand mit Israel

Die islamistische Hamas hat mit der blutigen Terrorattacke auf Israel am 7. Oktober laut einem Bericht der „New York Times“ bewusst eine Eskalation des Konflikts in Kauf genommen. Das Kalkül der Organisation sei es, den Status quo zu erschüttern.

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In der Interpretation der Islamisten sei es das Ziel, die ins Wanken geratene palästinensische Sache mittels Gewalt wiederzubeleben, schrieb die Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf Gespräche mit mehreren Hamas-Vertretern.

Es sei notwendig gewesen, „die gesamte Gleichung zu ändern und nicht nur einen Zusammenstoß zu haben“, sagte demnach Chalil al-Haja von der Hamas-Führung dem Blatt in Doha. „Es ist uns gelungen, die Palästinenserfrage wieder auf den Tisch zu bringen, und jetzt kommt niemand mehr in der Region zur Ruhe.“

Die vielen Opfer auf palästinensischer Seite durch die Reaktion Israels sei in den Augen von Hamas der notwendige Preis dafür, schreibt die Zeitung. Das Kalkül der Organisation sei es, den Status quo zu erschüttern und ein neues, brisantes Kapitel im Kampf gegen Israel aufzuschlagen.

 

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„Ich hoffe, dass der Kriegszustand mit Israel an allen Grenzen dauerhaft wird und dass die arabische Welt auf unserer Seite steht“, zitierte die „New York Times“ Taher al-Nunu, den die Zeitung als Medienberater der Hamas bezeichnet.

„Was die Gleichung ändern könnte, war eine große Aktion, und es war zweifellos klar, dass die Reaktion auf diese große Aktion groß sein würde“, so auch Chalil al-Haja. „Wir mussten den Menschen sagen, dass die palästinensische Sache nicht sterben wird.“

Das Ziel der Hamas sei es nicht, den Gazastreifen zu regieren und diesen etwa mit Wasser und Strom zu versorgen. „Diese Schlacht fand nicht statt, weil wir Treibstoff oder Arbeitskräfte wollten“, fügte er laut der Zeitung hinzu. „Es ging nicht darum, die Situation in Gaza zu verbessern. Diese Schlacht dient dazu, die Situation komplett umzuwerfen.“

dpa

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Robert Hans Stein | Mi., 8. November 2023 - 17:54

Der "Westen" hat in den vergangenen Jahren fast alles falsch gemacht, was geht. Ob der Traum von ewigem Frieden und der damit einhergehende Pazifismus (guter Artikel von Christoph Schwennicke heute auf t-online), ob der Schuldkult gegenüber ehemaligen Kolonien, ob die Akzeptanz von islamischen Parallelgesellschaften in unseren Ländern.... Man wird das leider gegenwärtig nicht mehr korrigieren können, angesichts eines Morgenluft witternden Putin, eines erstarkten Chinas und angesichts von Schwellenländern, die die globale Situation zu Kochen ihrer eigenen Süppchen nutzen. Und leider ist auch nicht zu erkennen, dass dem konsequent gegengesteuert wird. Reden, "Prüfen", Nichtstun. Eine kraftvolle Antwort wäre, die unsäglichen islami(sti)schen Demonstrationen zu unterbinden, notfalls auch mit schmerzhaften Maßnahmen (Haft, Ausbringung). Fehltdazu die Kraft? Oder der politische Wille? Oder beides? Oder zieht man sich hinter Gesetze zurück, die man ja auch ändern könnte? Unfassbar!!!

Karla Vetter | Mi., 8. November 2023 - 19:13

die ganze bösartige Strategie der Hamas. Die eigene Bevölkerung ist ihnen völlig egal. Sie denken nicht mal daran die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen. Das Geld das sie dafür ausgeben müssten, würde ja bei der Bewaffnung fehlen. Nur wenn Tote zu beklagen sind die, wohlgemerkt, israelischen Angriffen zum Opfer fielen, werden sie beklagt. Niemals hätte man über 1000Terroristen gegen einen Soldaten austauschen dürfen. Sinwar, der Drahtzieher der Terrorangriffe vom 7.10. war einer davon.