Der Mittelstand ist besorgt: Zum Handwerker- und Fachkräftemangel gesellen sich Inflation und Energiekrise / dpa

Familienunternehmen in der Krise - „Wenn keine Reformen kommen, wird unsere Industrie ausbluten“

Der Rechtsanwalt Rainer Kirchdörfer ist Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. Im Interview spricht er über die Existenzsorgen des Mittelstandes, das notdürftige Krisenmanagement der Ampel-Koalition und die ungewisse Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Droht eine Deindustrialisierung?

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

So erreichen Sie Clemens Traub:

Rainer Kirchdörfer ist Honorarprofessor an der Universität Witten-Herdecke und Vorstand der Stiftung Familienunternehmen und Politik. Als Rechtsanwalt liegen seine Schwerpunkte bei der rechtlichen und strategischen Beratung von Familienunternehmen. 

Herr Kirchdörfer, Sie haben für eine Studie als „Stiftung Familienunternehmen“ Betriebe befragen lassen, wie hoch ihre Belastungen durch die Energie- und Stromkrise sind. Zu welchen Ergebnissen ist das Ifo-Institut gekommen?

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Urban Will | So., 6. November 2022 - 09:51

unserer durch und durch unfähigen Politik klar erklärt wird.
Die Zeichen hier reichen ja bei weitem nicht, alles aufzuzählen.
Migration: es kamen und kommen keine Fachkräfte, sondern mehrheitlich Sozial – Schmarotzer, doch geändert wird nichts.
Energiekosten: man betreibt die großflächige Verarmung d Volkes aus rein moralischen Gründen (und macht Russland reicher). Die notwendigen Umbauten, um d Energieziele auch nur in Teilen umzusetzen, werden über Jahrzehnte nicht finanzierbar sein. Links – Grün hat seine eigenen Zeile kaputt regiert.

Deutschland ist leider ein Land, wo trotz großer, berechtigter Unzufriedenheit immer noch mit großer Mehrheit die Parteien gewählt werden, die all dies zu verantworten haben, in D sind dies sämtliche Altparteien.
Die Italiener haben gerade gezeigt, dass nur über den Wahlzettel Veränderungen herbeigeführt werden können. D Franzosen ziehen hoffentlich irgendwann nach.
D dümmsten Kälber aber werden wohl mal wieder zu spät kommen. Und weiter jammern.

Enka Hein | So., 6. November 2022 - 10:29

...das sagt alles.
Als Beurteilung sagt es alles
Den kann man für nichts gebrauchen.
Was natürlich nicht nur für Habeck so stimmt, sondern für die ganze grünen Kohorte.
Wobei 4- für die Ampel noch eine Note ist die schmeichelt.
Alles in allem sitzt eine Katastrophe an den Schalthebeln der Macht.

Wenn die Wirtschaft sich damit begnügt, dem Wirtschafts- und Klimaminister redliches Bemühen zu attestieren statt gänzlichem Versagen, dann kann es noch nicht so schlimm sein mit der Industrie in unserem Land.

wann einmal Beurteilungen gelesen od. selbst geschrieben haben und das kleine 1x1 der verdeckten Anspielungen kennen und wissen was „ bemühen“ dabei bedeutet Es heißt: er bemüht sich seine Aufgaben zu erfüllen u n d. „schafft es nicht. „
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

M. Bernstein | So., 6. November 2022 - 10:35

Die Vorstellung, dass Energieknappheit und Düngemittelknappheit das Klima schonen und zu einer neuen technischen Revolution führen (Verbote sind Anreiz) wird sich so nicht erfüllen. Im Ergebnis wird Deutschland, aber auch Europa in weitere neue Abhängigkeiten getrieben, die am Ende eine breite Verarmung durch Einkommensverluste und hohe Kosten der Importgüter, die wir ja selbst nicht mehr herstellen bzw. anbauen, bewirkt. Wir haben Schiefergas, es darf aber nicht genutzt werden, weil das Schiefergas, dass als LNG nach Deutschland kommt noch ökologisch schlimmer ist? Wir ruinieren eine der ökologischsten Landwirtschaften, um dann schlechtere Lebensmittel zu importieren?

Peter Carels | So., 6. November 2022 - 10:40

Die Deindustrialisierung Deutschlands ist das politische Ziel der Grünen. Über die Folgen machen sie sich keine Gedanken. Dazu fehlt es den Grünen an Wollen und Können.
Warum aber machen SPD und FDP dabei mit?

Christa Wallau | So., 6. November 2022 - 10:55

so gut es geht, wenn nur richtig überzeugte Ideologen an der Macht sind.

Das hat man in der DDR und in allen stramm sozialistisch ausgerichteten Ländern gesehen, und das sieht man jetzt bei uns, wo zu den Linken sich noch die aggressiven GRÜNEN mit ihrer Klima- und Weltrettungs-Ideologie gesellt haben.
Da nimmt der Zug in den Abgrund volle Fahrt auf!
Der schleichende Abbau der Industrie und des Handels in unserem Land, der jetzt mit aller Kraft eingesetzt hat, verbunden mit einer galoppierenden Inflation, kann nur in einer Katastrophe enden.

Glaubt irgendjemand hier, daß diese Tatsache
Politik-Gestalten wie z. B. Nancy Faeser oder Ricarda Lang schlaflose Nächte bereiten?
Im Gegenteil: Sie laden noch mehr Migranten ein, nach Deutschland zu kommen und freuen sich auf die Zukunft in einem "naturbelassenen"
Deutschland!

Da hilft auch kein Beten mehr. Denn Gott sagt sich zu recht: Wozu habe ich den meisten Deutschen Verstand gegeben, wenn sie ihn nicht gebrauchen ???

Deutschland steht vor dem Untergang?

Warum haben Sie uns das denn nicht früher gesagt, werte Frau Wallau?

Helfen Sie mir doch bitte auf die Sprünge. Eigentlich geht es in dem Beitrag doch um die Situation von Familienunternehmen in Deutschland, und nicht um ihre ausgeprägte und bestens bekannte "Abneigung" gegenüber Sozis oder Grünen.

Wo war da noch mal schnell der Zusammenhang? Sie haben ja auf "Details", wie fast immer, verzichtet.

Verstehe schon. Das "große Ganze" ist ja auch wichtiger.

Ironie Ende.

Peter Sommerhalder | So., 6. November 2022 - 15:13

schafft sich tatsächlich ab!
Und alles ohne Not/freiwillig

Ungeheuerlich...

Tomas Poth | So., 6. November 2022 - 18:25

Unsere Politiker sind mit anderen Dingen beschäftig,
- Kreuze abhängen
- Inschriften an der Kuppel des Berliner Stadtschlosses entfernen
- die Gesellschaft ideologisch auf RotGrün zu trimmen
- die Gesellschaft auf kommende Armut einstimmen
- Öl und Gas zu möglichst teueren Preisen einkaufen
- unsere Energieversorgung auf ein unsicheres Gleis bringen
- alles für die Ukraine tun, wir sollen hintanstehen
- Deindustriealisierung Deutschlands

WD Hohe | So., 6. November 2022 - 19:01

gehört man den Fliehkräften
Abstellen nur nur von außen möglich
Schon vor 40 Jahren zahlte ein größeres mittelständisches, in d.R. Familien geführt,
mehr Gewerbesteuer als Daimler Benz.
Jedwede "Grundlagen"Forschung- Definition variabel - werden/wurden via Steuergelder § Abschreibungskünste mit X% erheblich gefördert.
Der Mittelstand hat das Kapital nicht, 80% Rest der Investition zu schuktern
Innovation & Arbeitsplätze?
Geld gibt`s vom Staat
Vor etwa 15/20 Jahren hatte der "gewählte "Staat" DE`s Energieversorgung in priv = gemeinnützige Hand (*inkl Rettungen) abgegeben (s. DLF) ich hatte hier schon mal darauf hingewiesen)
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