Polnische Soldaten errichten einen Stacheldrahtzaun
Polnische Soldaten errichten einen Stacheldrahtzaun entlang der polnisch-belarussischen Grenze / dpa

Fluchtroute über Belarus - Europa muss sich schützen

Die durch Lukaschenko betriebene Migration zeigt deutlich: Die Zukunft Europas und auch das politische Überleben der sich jetzt in Berlin bildenden neuen Regierung sind mit dem Schutz und der nachhaltigen Sicherung der EU-Außengrenzen untrennbar verbunden. Hierfür braucht die EU eine gemeinsame, multinationale Grenzschutztruppe.

Autoreninfo

Erich Vad war General der Bundeswehr, langjähriger militärpolitischer Berater der Bundeskanzlerin und ist jetzt Unternehmensberater und Dozent an mehreren Universitäten im In- und Ausland.

So erreichen Sie Erich Vad:

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat recht: Wir müssen Polen an seiner Ostgrenze dabei helfen, sich so zu schützen, dass die durch den belarussischen Diktator Lukaschenko massiv betriebene illegale Migration von Tausenden jungen Männern aus Afrika und dem Mittleren Osten in die EU gestoppt wird. Litauen, Lettland und Polen haben schon vor Monaten damit begonnen, ihre Grenzen zu Belarus zu befestigen. Zäune und Mauern sind kein Allheilmittel. Aber ohne sie geht es nicht, wenn Europa nicht im Populismus und in Bürgerkriegsszenarien versinken soll.

Wir dürfen nicht wieder unsere europäischen Nachbarländer im Regen stehen lassen wie damals Griechenland und Italien. Es sollte eine Lehre aus der Flüchtlingskrise 2015 in Deutschland sein, frühzeitig besonders betroffenen Nachbarländern zu helfen, um eine Wiederholung der angeblich alternativlosen Situation im Sommer 2015 zu verhindern.

Die momentane Lage ist nicht akzeptabel: Die Briten haben bereits die EU vorrangig wegen unserer scheunentoroffenen, nicht kontrollierten Außengrenzen verlassen. Zahlreiche EU-Partner haben Zweifel, ob die EU sich um die eigenen Sicherheitsbelange hinreichend kümmert. Insbesondere die Visegrád-Staaten suchen in nationalen Lösungswegen und einer Renationalisierung des Grenzregimes einen verzweifelten Ausweg aus der Misere. Das ist kein guter, aber eben aus der Not der betroffenen Staaten geborener Weg.

Viel ist passiert seit jenem Herbst 2015

Die von der EU beschlossene Verstärkung des Grenzschutzes Frontex weist in die richtige Richtung, sie greift allerdings viel zu kurz angesichts der Gesamtlage an den europäischen Außengrenzen: Insider wissen: Die EU-Polizisten bei Frontex sind gut bezahlt, tragen schicke Uniformen, sind gleichzeitig aber personell hoffnungslos unterbesetzt. Sie sind gewiss erfahrene Experten in Beratung und Ausbildung. Aber: Sie verändern und bewirken vor Ort, an den EU-Außengrenzen, gar nichts und haben bestenfalls symbolische, politische Bedeutung.

Die Zukunft Europas und auch das politische Überleben der sich jetzt in Berlin bildenden neuen Regierung ist mit der erfolgreichen Bewältigung dieser Aufgabe, nämlich dem Schutz und der nachhaltigen Sicherung der EU-Außengrenzen, untrennbar verbunden.

Sicherlich ist vieles passiert seit jenem Herbst 2015. Die EU und auch Deutschland bemühen sich im Sinne einer nachhaltigen Fluchtursachenbekämpfung um eine gemeinsame europäische Afrika- und Nahostpolitik. Wir haben gelernt, uns nicht nur mit den Symptomen der Migrationsbewegungen zu befassen. Wir haben gelernt, nicht mit Diktatoren und korrupten Regimes Geschäfte zu machen, die durch falsche Regierungsführung Migration und Terrorismus anheizen.

Gefahr eines strategischen Vakuums

Wir haben erfahren, dass es nicht ausreicht, Diktatoren aus menschenrechtlichen Gründen zu verjagen – wie im Falle Libyens –, aber gleichzeitig davor zurückzuscheuen, auch mit militärischen Mitteln den Aufbau einer neuen Ordnung und die Eindämmung einer Massenmigration von dort zu gewährleisten. Gerade Libyen ist zum Einfallstor für die Migration nach Europa geworden. Jetzt ist es Belarus, morgen sind es wieder wieder der Balkan und die nordafrikanischen Länder. Wir müssen neu lernen und verstehen, dass die nordafrikanische Küstenlinie und auch der Nahe und Mittlere Osten wichtige Regionen unserer eigenen Sicherheit sind und dürfen ihre außen- und sicherheitspolitische Entwicklung nicht einfach laufen lassen.

Und vor allem: Nach dem massiven Abbau der US-Präsenz in Europa dürfen die Europäer kein strategisches Vakuum entstehen lassen. Im Gegenteil: Die EU ist gezwungen, selbst für ihre Sicherheit einzustehen im Gesamtspektrum genuin europäischer Sicherheitsaufgaben, die wir früher gern den Amerikanern überlassen haben. Statt unrealistischen Visionen wie der einer Europäischen Armee hinterherzulaufen oder eine Verteidigungsunion in Konkurrenz zur Nato aufstellen zu wollen, sollten wir Europäer uns den Sicherheitsaufgaben widmen, die uns unmittelbar betreffen.

Unselige sicherheitspolitische Renationalisierung

Zum Schutz des Schengen-Raums und der EU-Außengrenzen braucht die EU dringend eine gemeinsame, multinationale Grenzschutztruppe, die zu Lande, zu Wasser und in der Luft zum Einsatz kommt. Das politische Momentum der laufenden, unkontrollierten Migration über Belarus nach Europa sollte dazu genutzt werden, um von Deutschland aus den Anstoß zu geben, eine entsprechende Initiative in Brüssel auf den Weg zu bringen. Eine solche von Deutschland ausgehende Initiative einer Europäischen Grenzschutztruppe wäre auch das geeignete politische Signal an viele Partner in der EU, mit der unseligen Renationalisierung ihrer Sicherheit aufzuhören und stattdessen nach gemeinsamen europäischen Lösungswegen zu suchen.

Es führt nicht weiter, sich über die „Visegrád-Connection“ – zugegeben oft in berechtigter Weise – zu mokieren und gleichzeitig den Nationalismus zu befeuern, indem man den Ländern von europäischer Seite aus nicht beim Grenzschutz hilft. Nur so und nicht anders stoppen wir die der europäischen Idee abträgliche Renationalisierung der Sicherheitspolitik. Eine neue EU-Grenztruppe sollte aus einem gemeinsamen Hauptquartier zentral geführt werden. Es müsste eine paramilitärisch organisierte und strukturierte Truppe sein, die von deutscher Seite aus schnell auch mit Unterstützung der Bundespolizei und der Bundeswehr aufgestellt werden könnte.

Vorbild französische Gendarmerie

Im weiteren Prozedere sollte diese neue EU-Truppe auf ihre spezifischen Aufgaben hin organisiert und strukturiert werden. Sie müsste der französische Gendarmerie oder der italienischen Carabiniere ähneln und auch Fähigkeiten des früheren deutschen Bundesgrenzschutzes aufweisen, der in gewisser Hinsicht der Nukleus der späteren Bundeswehr war. Eine solche gemeinsame europäische Grenztruppe müsste zu Lande, zu Wasser und in der Luft einsetzbar sein, um flexibel an den Hotspots der EU-Außengrenzen zum Einsatz zu kommen. Sie könnte fortentwickelt werden zu späteren gemeinsamen europäischen Streitkräften.

Ein solcher Weg ist zielführender und erfolgversprechender als die seit Jahrzehnten unternommenen Reformen veralteter Strukturen und Organisationsformen, die für unsere aktuellen Sicherheitsbelange nicht gebraucht werden und die noch dazu viel Geld verschlingen.

Der Aufbau einer gemeinsamen europäischen Grenzschutztruppe jedoch, die zentral aus einem gemeinsamen europäischen Hauptquartier in Brüssel geführt wird, ist eine realistische, entwicklungsfähige Option. Das wäre auch keine Duplizierung von Nato-Strukturen, sondern etwas genuin Neues und genuin Europäisches. Sie wäre sicherlich konsensfähig bei allen 27 Mitgliedsstaaten der EU im Sinne einer lagegerechten und unverzichtbaren Option. Deutschland sollte in dieser zentralen Frage der Sicherung der EU-Außengrenzen bereit sein, Führungsstärke in Europa zu zeigen. Frankreich hat von Januar 2022 an die EU-Ratspräsidentschaft inne und steht vor schwierigen Wahlen im Frühjahr. Wir sollten folglich eine entsprechende Initiative in Brüssel zusammen mit Polen und Frankreich im sogenannten „Weimarer Dreieck“ einbringen.

Wir erhalten unsere Freiheit und Offenheit unserer Gesellschaften nur dann, wenn wir uns nach außen begrenzen und schützen. Das sind zwei Seiten einer Medaille.

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Yvonne Stange | Do., 28. Oktober 2021 - 15:04

... muß man zum Karriereerhalt so schwafeln wie der Verfasser.... :-P Wann hat die EU denn überhaupt schon mal etwas auf die Reihe bekommen - außer unanständig viel Geld für die überzahlten B-Politiker abzufassen? Wer sich auf die EU verläßt, der ist verlassen und genau danach handeln die umgebenden Länder von Weißrußland! Aber natürlich ist der "Diktator" Lukaschenko dran schuld, klar doch, na und der pöhse pöhse "Nationalismus". ICH KANN ES NICHT MEHR HÖREN!! Was für ein hohles Geschwätz!! "Berater der Kanzlerin", na klar doch, was soll da auch anderes kommen?! Aber man kann ja nicht anders, wenn die "Gute" erstmal Guterres beerbt hat. ;-) Man will sich ja nicht in die Nesseln setzen...
Fakt ist, Visegrad macht es richtig um sich zu schützen! Die wollen keine Moslems und sie wissen warum! Nur Westeuropa wird es in wenigen Jahren nicht mehr geben wie wir es heute kennen. Das stimmt mich sehr traurig. Aber wir haben zuviele Gutmenschen im Land, die nicht denken und ihre Heimat hassen.

Ronald Lehmann | Do., 28. Oktober 2021 - 18:48

Antwort auf von Yvonne Stange

ANSONSTEN GANZ EINFACH, OHNE GROSSE KOSTEN:

Geldhahn zu, Kassendeckel zu, Kasse abschließen!!!

Nur noch SACHWERTE & die KOST aus der Gulaschkanone. No Money.

Einlass nur mit Papieren, sonst Tschüss.

(Fragen Sie Mal diese, wie diese Problematik in der Welt außerhalb D. gehandelt wird.
Ich würde auch dort hin fahren, wo man einen kostenlosen & monatelangen Wellness-Urlaub bekommt. Kann ich denen nicht einmal verübeln. Die werden auch nur missbraucht & benutzt als Bauernopfer auf diesen Schachspiel).

Jedenfalls ohne Knete .....
Ich wette, es werden mehr gehen als kommen. Ohne große Kosten, ganz legal ohne Gesetzesänderung.

ABER WILL MAN DAS WIRKLICH??????
Will das die MACHT?
Wollen das die HANDLANGER der POLITIK?
Wollen das die Eliten & die SÄULEN der MACHT?
Oder wollen das nur die UNTERTANEN,
die bösen Bubis?
??????????

Rob Schuberth | Do., 28. Oktober 2021 - 20:21

Antwort auf von Yvonne Stange

...werte Frau Stange, die nennen sich nur so, resp. unsere linksgrüne Journaille erfand diesen Euphemismus für sie.

Es sind Traumtänzer, Utopisten, Mitläufer (ohne zu wissen, oder zu hinterfragen wofür sie da mitlaufen), Feiglinge die immer gern der "Masse" folgen uvm.

Alles Menschen die nicht über die Konsequenzen, und zwar die langfristigen u. länger währenden Folgen, nachdenken.

Hauptsache sie haben sich ihr "Gutes Gefühl" 1x im Leben geholfen zu haben, geholt.

Ich würde allen NGO die Pflicht auferlegen, für jeden aus sogn. "Seenot" Geretteten selbst aufzukommen und zwar lebenslang.

Diese Menschen müssen an ihrem eigenen Leib u. Geldbeutel die Konsequenzen ihres irrsinnigen Handelns zu spüren bekommen.
Nur das kann diese Unsitte, uns hier einfach Menschen aller Länder ins Land zu schippern, stoppen.
Analog gilt das für die Helfer an unseren Grenzen.

Ich weiß, das klingt hart, aber nur das kann unser Land für uns u. unsere Kinder schützen u. bewahren.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 29. Oktober 2021 - 08:57

Antwort auf von Yvonne Stange

Bin komplett bei Ihnen und kann auch der Antwort von Herr Lehmann absolut zustimmen. Herr Vad als Merkelberater kann und will auch gar nicht anders argumentieren. Das Problem ist ja nicht Lukaschenko im Jahr 2021, das Problem ist und war die Entscheidung 2015 einer Frau Dr. Merkel, die über die Köpfe der EU und vor allem unsere Köpfe die Grenzen nicht schützen wollte. Den ganzen Ärger, die Erpressungen durch Erdogan und Lukaschenko finden ihre Ursache in der Entscheidung damals und in der Tatsache, dass wir nach wie vor für alle diese Migranten das "Schlaraffenland" sind. Und was Herr Bauer mit seinem Kommentar anbetrifft. Wieviel dieser Migranten hat er schon selbst aufgenommen? Wie vielen hilft er ganz persönlich bei der Integration? Hat er Bürgschaften für solche Migranten übernommen? Ich denke mal, er hat da im Artikel seine Gedanken hinein projiziert und einiges einfach in seinem Sinne umgedeutet. Kennen wir ja schon, von zwei anderen Foristen. Aber gut. Das ist Meinungsfreiheit.

Markus Michaelis | Do., 28. Oktober 2021 - 15:15

Herr Vad spricht Punkte an, aber der zentrale Punkt scheint mir ausgeklammert: warum wollen wir überhaupt eine ungeregelte Migration eindämmen? (wobei die meisten Regeln befürworten, solange die nicht zu Zurückweisungen führen, sondern eben nur zu einer Regelung)

Offene Migration ist menschlich. Offene Migration ist europäisch. Offene Migration bringt Vielfalt und Potenziale. Offene Migration hilft, dass sich Neu-Europäer nicht von Alt-Europäern und deren Weltbild übervorteilt fühlen. Offene Migration treibt über die zu erbringenden Leistungen das BIP an und schafft Arbeitsplätze. Usw. Und, ich glaube für Alt-Europäer der wichtigste Punkt: (funktionierende) offene Migration beweist, dass wir EINE Menschheit sind, mit Menschen, die letztlich alle dieselben Grundwerte, dieselbe Weltsicht haben - die Werte, die wir hier in Europa vertreten.

Der zentrale Punkt ist glaube ich, ob es auch haltbare und mehrheitsfähige Argumente gegen offene Migration gibt. Die Diskussion ist zu führen.

...ist pure Dummheit. Gesteuerte Migration wie es Kanada oder Australien mach ist intelligent. Wenn man irgendwohin migriert, ordnet man sich dem dort herrschenden Weltbild unter, man passt sich an. Auch indem man die Sprache erlernt und anwendet.
„Dieselbe Weltsicht“, welche Ihre oder meine? Also die EINE Weltsicht gibt es nicht. Das ist Traumland. Und Zurückweisung gibt es für Sie nicht. Dann ist schon klar welches geistig Kind Sie sind. Zum Schluß eine Diskussion anbieten, die aber nur Ihren Argumenten folgen darf. Finde den Fehler.
Es gibt genug Argumente gegen offene Migration. Oder warum weigern sich die reichen Ölstaaten ihre „eigenen“ Religionsbrüder zahlreich aufzunehmen.
Die befürchten nur Unruhe. Zu Recht.
Stichwort Potentiale. Bei einer Industrie 4.0 sind die eigenen gut ausgebildeten Fachkräfte in D demnächst arbeitslos. Und dann wollen Sie noch mehr ungelernte und inkompatible Glückssucher.
Gäbe es in D nicht das meiste Geld für die Goldjungs, wir hätten Ruhe.

nicht mehr hören! Es ist im Zusammenhang mit Masseneinwanderung eine der größten und gefährlichsten Lügen. Zur Beantwortung Ihrer Frage empfehle ich Ihnen das Buch von Prof. Sieferle: „Das Migrationsproblem – über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung“
Mit der Zerstörung des Sozialstaates werden sich in D mehrere, ethnisch relativ homogene Siedlungsgebiete herausbilden, denn Masseneinwanderung fördert Parallelgesellschaften. Nicht Vermischung, sondern Segregation werden wir weiterhin und gesteigert erleben: Gebiete für Türken, Araber, Schwarzafrikaner – und Deutsche. Letztere werden in den Ost-Bundesländern siedeln und guten Kontakt zu ihren östlichen Nachbarn halten.

Ihre Fragestellung erscheint mir mehr als naiv.
Einwanderung in die Sozialsysteme ohne Gegenleistung ist ein ganz wichtiger Punkt dagegen.
Die Arbeitseinwanderung der 50er und 60er Jahre war dadurch getragen daß die Menschen sofort einen Arbeitsplatz hatten, sich also wirtschaftlich selbst tragen konnten!
Unsere Werte werden durch die Einwanderung erodiert, sie zählen nicht bei diesen Menschen. Die bringen ihr eigenes Wertegerüst und eigene Kultur mit die konträr zu uns steht.
Es ist auch geradezu ein unsinniges Bedürfnis, Wunschdenken Ihrerseits, das darauf hinausläuft, Sie wünschen sich eine heile Welt und wir sollen dafür mit Verlust an allem bezahlen.

Joachim Kopic | Do., 28. Oktober 2021 - 18:43

Antwort auf von Tomas Poth

Mindestens 1.500 Euro Grundgehalt NETTO (... am besten noch ne kostenlose Wohnung) ... da hat man dann mehr Geld übrig, um es in andere Länder zu schicken ... vielleicht für ein Bungalow mit Swimmingpool? ;) Warum war ich eigentlich so bl... und hab mein ganzes Leben gearbeitet?!?

Rob Schuberth | Fr., 29. Oktober 2021 - 14:07

Antwort auf von Tomas Poth

...besonders Ihrem Fazit am Schluss.

M. E. fällt es den Befürworten so leicht (unser) fremdes Geld auszugeben, da sie selbst noch nichts, oder kaum etwas zu verlieren (verteilen) haben.

Im Gegenteil sie leben ja sehr häufig gerade von mehr Migration.

Es ist klug immer dem Geld zu folgen.
Das gilt gerade auch hier.

Es gibt darüber hinaus auch noch echt gefährliche Utopisten.
Wie die hier z. B. https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/berlin-razzien-shisha-b…

Wo kommen wir denn da hin, wenn wir Straftäter mit Migr.HiGrund verfolgen würden.
Ist das nicht purer Rassismus?

Bei manchen Ideen der Linken bin ich nur noch sprachlos.
Wie krank müssen deren Gehirne sein so einen Unsinn zu verbreiten.
Oder liegt es doch am zu häufigen Haschischkonsum?

"Offene Migration hilft, dass sich Neu-Europäer nicht von Alt-Europäern und deren Weltbild übervorteilt fühlen".

Allerding bestünde die Gefahr, dass sich der Erdachsenwinkel verschieben könnte, wenn sich die Menschheit nur noch in Deutschland aufhalten würde. Und plötzlich leben wieder alle dort, wo sich jetzt gerade Afrika befindet. Dann doch lieber die Menschheit per Überweisung bedienen.

Bernd Windisch | Do., 28. Oktober 2021 - 15:21

"Wir erhalten unsere Freiheit und Offenheit unserer Gesellschaften nur dann, wenn wir uns nach außen begrenzen und schützen."

Diese sicherlich richtige Erkenntnis hat weder Merkel noch die einschlägigen Medien in diesem Land bislang interessiert. Wir werden den eingeschlagenen Weg wohl zu Ende gehen. What ever it takes!

Rot Gelb Grün drängt es jetzt zunächst einmal in die Ämter. Danach wird ausgesessen. Die sogenannten Koalitionsverhandlungen sind reine Formsache. Merkel wird schon in Bäde Olaf Scholz als ihren Nachfolger international präsentieren. FAZ von heute. Noch Fragen Kienzle?

Stefan Bauer | Do., 28. Oktober 2021 - 15:26

Selten hat das mal jemand so deutlich formuliert, der nicht aus der AfD-Ecke kommt.

Was daran, Frau Stange, Geschwafel sein soll, spiegelt wohl leider nur wieder, dass Sie selbst eigentlich nichts außer Frust zu sagen haben.

Die Worte des Ex-Generals sind Ausdruck seiner Hoffnung, und wenn er könnte, würde er derlei sicher sofort und entschlossen durchsetzen, das ist doch aus seinen Worten deutlich herauszuhören, Ihre Kritik geht vorbei.

aus dem Zusammenhang gerissen :
"Die Worte des Ex-Generals sind Ausdruck seiner Hoffnung, und wenn er könnte, würde er derlei sicher sofort und entschlossen durchsetzen, das ist doch aus seinen Worten " NICHT ZU ENTNEHMEN
wenn er gekonnt hätte ...
Erich Vad war General der Bundeswehr,
als Berater der Kanzlerin konnte ER aber NICHT wollen !

Dieses nun wissend, hätte man uns die langen Ausführungen ersparen können !

Nach dem Lesen aller Kommentare haben wohl eher SIE den Artikel nicht verstanden! Für mich ist und bleibt er das Geschwafel eines Merkelhörigen, der noch mal den Stiefel küssen will, damit er keinen Tritt bekommt!

Enka Hein | Do., 28. Oktober 2021 - 15:27

....aber die politische „Gurkentruppe“ in Brüssel wird den Status Quo nicht ändern.
Die Grünen wollen noch mehr von den Goldjungs. NGO und einzelne Aktivisten holen „Ortskräfte“ aus Afg. zu zig1000en nach D.
Auf einmal hatten wir 70T Ortskräfte in AFG.
Anstatt den Schwachsinn In AFG zu starten, hätte man die Demokratie in der EU erhalten sollen.
Und man hätte vor Jahren schon von Australien lernen können. Wer illegal einreist, hat kein Recht auf Asyl. Basta.
Aber unser linksgrünes Regime kriegt den Hals ja nicht voll von den Goldjungs. Uns es sind überwiegend Jungs.
Wir sitzen schon so tief in der Scheinasylantenschwemme, das man nicht mehr drüber blicken kann. Hier hilft nur ein knallhartes durchgreifen. Bestehende Gesetze anwenden, zum Wohle von D und nicht von Achmed, Mehmet und Co.
Und der Bürgerkrieg wird kommen.
Also mal wieder hehre Worte mit dem Wissen das sich nichts ändert.

Urban Will | Do., 28. Oktober 2021 - 16:07

Man könnte aus seinen Sätzen tatsächlich den Schluss ziehen, er glaube, dieser deutschen Regierung (ob die kommende oder die gehende) läge eine effektive Bekämpfung dieses Migrations – Irrsinns am Herzen.

Vermutlich hinterlässt so eine Berater – Tätigkeit für eine Merkel ihre Spuren.
Vielleicht wird man in ihrer Nähe tatsächlich so... weltfremd, abgehoben,...

Wirklich unfassbar...
Grenzschutz, Begrenzung der Zuwanderung, …
Das soll er mal einer der grünen Gören erzählen, die gerade im BT einmarschiert sind.
Die wird ihn anschauen, als käme er vom Mond (kommt er wohl auch).

Werter Herr Vad, Massenzuwanderung, in welcher Form auch immer, wird von großen Teilen der zukünftigen Regierung gewünscht!
Es geht nicht um Begrenzung, es geht um Verteilung!
Am deutschen Migrationswesen soll ganz Europa genesen!

Man wird, da können Sie sich darauf verlassen, diese Stacheldrahtzäune niederschreien, nicht aber auch nur ansatzweise diesen Irrsinn, den sie verhindern sollen.

der sich als eine Art von hochprofitabler "Milchkuh" (zusammen mit wenigen weiteren Pracht-Kühen) dazu hergegeben hat, die anderen europäischen Staaten an seinem Fleiß, Wohlstand u. seiner Kreditwürdigkeit teilhaben zu lassen. Seine Kanzler*innen wurden daher so lange von allen anderen Staaten beklatscht u. geachtet, wie die Kuh gesund war u. tüchtig Milch produzierte, die allen zufloß.
J e t z t, da das Tier stark abgemagert u. offensichtlich unheilbar vom "Rinderwahn" befallen ist, wenden sich diese Länder mit Grausen ab u. tun n u r noch das, was s i e für richtig halten.
Keinesfalls werden sie eine der verrückten Entscheidungen übernehmen, die im Wahn in D gefällt wurden: Atomausstieg, unkontrollierte Immigration, ungesicherte Grenzen, Windräder im ganzen Land u. ä.
Nein, sie werden über D spotten, sich an die Stirn tippen oder (bestenfalls) mitfühlend sagen: "Ja, so kann's gehen, wenn man den Verstand verliert!

Immerhin interessiert sich noch einer für die Kuh: der Abdecker!

Romuald Veselic | Do., 28. Oktober 2021 - 16:49

Blickwinkel, als die D-Politiker mehrheitlich es tun o. wahrnehmen.
Migranten sind keine Nikolause, die statt Rentiers, sich kriminell nach Europa allgemein u. D speziell, einschleusen lassen. Dass es ausschließlich anders sozialisierte, tief religiös geprägte Männer (80+ % der Migrantenmasse) sind, im wehrfähigen(!) Alter, sollte an sich eine akute Warnung sein. Diese Männer sollten gegen ihre Diktatoren (Taliban, Mullahs, IS, sowie Mutanten v. Saddam Hussein/Muamar Gaddafi) kämpfen u. sich selbst aus der hausgemachten Misere befreien.
V4-Ländern handeln deshalb so, wie sie handeln, denn die dortige Bevölkerung würde aufstehen/meutern gg. Überfremdung u. jetzt schleichender Bevormundung aus BRU.
Die aktuell praktizierte "Demokratie" m. der angekoppelten Gesetzgebung an sich, beschützt nicht die Opfer, sondern die Täter, die daran profitieren. 2/3 der JVA Insassen sind Nichtdeutsche o. m. Migrationshintergrund.

Joachim Baumeister | Do., 28. Oktober 2021 - 16:53

Ich kann die immer wiederkehrende Leier der links-grünen Weltverbesserer von Vielfalt, Chancen, Menschlichkeit, Toleranz und alles schön bunt hier nicht mehr hören! Wr vernichten peu á peu unsere angestammte Lebensweise und Kultur. Wir sind Eurpäer und wollen es auch bleiben! Ich möchte mein Land und unsere Nachbarländer in 20 Jahren auch noch wiedererkennen (was mir heute bisweilen schon schwerfällt). 95% der sogenannten Flüchtlinge, sind gar keine. Es sind Migranten auf der Suche in Deutschland - und nur in Deutschland - nach einem vermeintlich besserem Leben, mit der Erwartung, zunächst von uns alimentiert zu werden. Wenns nicht gelingt, dann haben wir die uns bekannten Probleme, die immer deutlcher werden.

Tomas Poth | Do., 28. Oktober 2021 - 17:05

Frontex war/ist bisher ja kein wirklicher Erfolg? Warum damit weitermachen?
Wie sind denn die Befehlsstrukturen, wer hat die letzte Entscheidung, das letzte Wort im Ernstfall.
Das jeweilige Land mit seiner Teil-Außengrenze oder generell Brüssel.
Sinnvoller erscheint mir die jeweiligen Bemühungen der EU-Länder an der Außengrenze zu stützen um klare und eindeutige Handlungsstrukturen zu gewährleisten!

Heidemarie Heim | Do., 28. Oktober 2021 - 18:04

Bei der Bekämpfung und Grenzverletzungen durch illegale Migration und deren Abwehr zu Wasser kam mir der zur Zeit vor Gericht stehende ehemalige Innenminister Italiens Signor M. Salvini ins Gedächtnis, der versuchte seine Häfen und Grenzen zu schützen indem er die illegale Anlandung u.a. einer uns allen bekannten deutschen Kapitänin sanktionierte. Und nun wegen u.a. 146-facher "Freiheitsberaubung" illegaler Migranten und deren Beförderer zu Wasser sowie dem allem zugrunde gelegten Machtmissbrauch vor Gericht steht und dem bis zu 15 Jahren Freiheitsstrafe drohen. Welcher Politiker der 27 hat da noch den Schneid durchzugreifen oder die Verantwortung für seine Truppen zu übernehmen, angesichts der Aussicht vor einem (auch) politischen Tribunal zu enden sehr geehrter Herr General Vad? Sie als hochrangiger ehemaliger Soldat wissen doch wer die Kohlen aus dem Feuer holen muss wenn die oberste Führung versagt. MfG

Da stimme ich Ihnen, werte Frau Heim, wieder einmal zu.

Egal wie das Verfahren in Italien auch ausgehen wird.
Am Ende laufen die Kläger zum EuGH u. der verdonnert ihn dann ordentlich.

Es ist erschreckend wie groß mittlerweile der Einfluss der linksgrünen Ideologen u. Utopisten geworden ist.
Und alles befeuert von einer farblich gleichen Journaille.

Rob Schuberth | Do., 28. Oktober 2021 - 19:18

...werden, aber genau davor schrecken ja alle (in Brüssel u. bei uns in D) zurück.

Wir in der EU, oder ich sage mal Deutschland, das ja maßgebliches Ziel aller "Goldstücke" ist, kommen ohne Abschaffung ALLER Pullfaktoren UND echte Grenzkontrollen (inkl. Einreiseverweigerung, ohne Papiere u. od. ohne Asylgrund) nie mit dem Problem klar.

Aber unsere linksgrünen Medien u. Politiker sehen das nat. nicht ein.

Wieso erhält eine Fraktion der Linken mit nur 3 MdB einen Vize, aber eine Oppositionspartei mit über 80 MdB keinen Vize?!

Anlässlich der Ampel stellte ich mir eher die Frage wie viele Jahre es sich hier noch aushalten lassen wird.
Für die größeren Städte sieht es ja jetzt schon schlecht aus. Zumindest für weiße Deutsche.

Aber Merkel wird in den MSM noch immer gelobt...pfui deibel mit AM.

Charlotte Basler | Do., 28. Oktober 2021 - 20:45

Sie schreiben: „ zum Schutz des Schengen-Raum und der EU-Außengrenzen brauch die EU dringend eine gemeinsame, multinationale Grenzschutztruppe ….“ Müßte man sich nicht zuerst einmal einig darüber sein, ob man alle hereinwinken oder abhalten will? Was macht Ihre Grenzschutztruppe, wenn es im Mittelmeer sog. „Schiffbrüchige“ (Schlauchbootfahrer) aufgreift? Nach Europa schippern und dann verteilen, weil man die Leutchen ohne Papiere nicht mehr loswird? Was macht Ihre Truppe, an der Polnischen Grenze, wenn die „Grenzgänger“ nicht zurückgewiesen werden dürfen, obwohl auch Belarus ein sicherer Staat für sie ist?
Was genau nützt uns Grenzschitz, wenn wirsowieso alle reinlassen wollen? Ach ja, Ihre Grenzschutztruppe könnte erste Hilfe leisten und die Leute zum Wunschland -ort fahren.

Menzel Matthias | Do., 28. Oktober 2021 - 22:14

Was soll Frontex? Den Migranten entgegennehmen oder die Grenzen schützen? Bis jetzt kontrolliert Frontex doch nur die lokalen Grenzschützer und meldet wenn es nicht genug human abläuft. Auf diese Truppe würde ich auch nicht setzten, wenn es viele sind. Das Prinzip ist falsch. Absoluter lokaler Schutz aller Grenzen mit gemeinsamer Finanzierung und dann nach humanitären und wirtschaftlichen Gesichtspunkten in den Herkunftsländern auswählen. Noch weitere solche geldverschlingenden EU Organe braucht keiner. Beispiele für diese gesteuerte Migration in der Welt gibt es genug. Da muss man auch mal schlimme Bilder zulassen! Das scheint ja vielen zu inhuman mit der Konsequenz des eigenen Untergangs.
Herr Vlads Vorschläge sind da wohl etwas abseits der Realität. Ich kann diese jedenfalls nicht nachvollziehen.