Von der Flut zerstörte Häuser an der Ahr
Von der Flut zerstörte Häuser an der Ahr / dpa

Flut, Ideologie und Politik - Meine Katastrophe, Deine Katastrophe

Unterschiedlicher hätte die Katastrophenbekämpfung kaum sein können: Verhedderte sich die Politik im Fall von Corona von Anfang an in Kleinigkeiten, so verweigerte sie beim Hochwasser den Blick auf das Naheliegende und verwies aufs Klima. Katastrophenbekämpfung wird zunehmend von Ideologien geleitet.

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Eine Katastrophe ist eine Katastrophe ist eine Katastrophe, könnte man etwas frei nach Gertrude Stein formulieren. Doch so einfach ist es nicht. Eine Katastrophe ist eben nicht einfach nur eine Katastrophe. Katastrophen, zumindest wenn sie das Private übersteigen, sind immer auch politisch. Hier wachsen Karrieren, hier werden sie beendet. Und was eine Katastrophe ist oder doch nur ein Unglück, entscheidet sich auch auf der Ebene der Politik. Denn Katastrophen machen Angst und ermöglichen Schuldzuweisungen – ein wichtiges Kapital in dem Spiel, das wir Politik nennen.

Doch wo Politik ist, ist die Ideologie nicht fern. Sie ermöglicht es, die Katastrophe richtig einzuordnen. In einen Gesamtzusammenhang. In das globale Geschehen. Damit verliert die Katastrophe zwar das Katastrophische, doch sie bekommt weltanschaulichen Wert. Sie beginnt zu sprechen. Sie sagt etwas. Über uns. Den Zustand der Welt. Und unseren Umgang mit ihr. Die Katastrophe wird zum Zeichen, zum Menetekel für eine diffuse Bedrohung.

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Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 31. Juli 2021 - 10:23

in engen Tälern, mit bewaldeten Hängen, über Flüsse, die bei Sturzfluten nicht nur massiv an Volumen zunehmen können, sondern auch jede Menge Bäume, Schutt und Geröll mit sich führen können - das kann doch nicht wahr sein?
Es ist nicht unbedingt nötig, alles vom Ernstfall her zu entwerfen, aber man muss es bis zu einem, wenn auch noch so unwahrscheinlichen, Ernstfall hin bedenken?
Oder wie geht Landschaftsplanung?

Es gibt da einen recht informativen Artikel: "Die billigste Ausrede nach dem Hochwasser: Der Klimawandel ist an allem schuld" mit detaillierten Übersichten.

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 31. Juli 2021 - 10:30

Man kann es nicht besser ausdrücken! Statt auf das zu schauen, was man selbst an Vorsorge machen kann, wurde im Falle der Flutkatastrophe sofort auf den Globus (und das Klima) geschaut. Eines ist gleich mit Corona: Man selbst hatte keinen Einfluss darauf, ist also entschuldigt. Das ist das einzige Ziel unserer Politiker heute.

gabriele bondzio | Sa., 31. Juli 2021 - 10:51

Habe ja schon im Artikel "Meyers Blick auf die Grünen ", die Ideologie-Versessenheit, bei der Hilfe vor Ort kritisiert.
Nach dem Motto, wer ist überhaupt noch berechtigt Hilfe zu leisten, bzw. ist Hilfe von der "falschen Seite" (die Seitenbestimmung wird ja auch politisch festgelegt) akzeptabel.
Wenn "mein Leben den Bach runter ging" muss ich jetzt auch noch bei aller seelischen Belastung, die Helfer auf politische Korrektheit prüfen?
Und natürlich, wie Herr Grau, feststellt: "...Katastrophen machen Angst und ermöglichen Schuldzuweisungen."...die amtierende Politik, mit inzwischen ausufernden KOMPETENZEN, wäscht ihre Hand in Unschuld.
Und der "Zipfelmützenträger" schluckt es bereitwillig runter!...

"Früchte vom Baum der Erkenntnis? Bei näherem Hinsehen Äpfel vom hohen Roß der Ideologen."
Ulrich Erckenbrecht

"Hilfe von der falschen Seite" - posten Sie

Hypothetischer THW-Einsatz:
"Wir haben doch sechs Pumpen - wieso laufen nur vier?" schreit der Einsatzleiter.
"Zwei hat der Kalle bedient, der ist aber inner AfD - wir haben ihn rausgeschmissen!"
Ja dann ist ja alles okay ...

"Man hat sich auf Rahmenerzählungen festgelegt, und von denen weicht man nicht ab. Katastrophenschutz wird zu Weltanschauungsfrage."
schreibt Dr. Grau.
Das Wort "Rahmenerzählung" gefällt mir sehr gut; ich werde es meinem Wortschatz hinzufügen.
Es ist alles so einfach geworden, nicht wahr?
Alles was nicht dem neuen Weltbild entspricht ist eben zu verdammen, zu paralysieren!
Besonders überzeugend ist diese Argumentation wenn sie von intellektuellen Überfliegern wie Saskia Esken oder Kevin Kühnert zelebriert wird!

Der Klimawandel ist natürlich an dem Starkregen, den Überflutungen schuld, was denn sonst?
Sind diese Corona-Viren vielleicht pandemisch durch das Ozonloch auf uns herabgestürzt?

Herr, vergib, hilf uns!

Ernst-Günther Konrad | Sa., 31. Juli 2021 - 11:15

Am Ende bleibt die "Schuld" doch am einzelnen hängen, am Volk und vor allem an den "Unbelehrbaren". Wer sich nicht im Impfen lässt, wer die Corona Maßnahmen infrage stellt, handelt wider die Solidargemeinschaft, der muss irgendwie zum Schweigen gebracht werden. Diskussionen unerwünscht, Hinterfragen geht schon gar nicht und Protest? Der Staat hat immer recht. Es wird auch beim Thema Flutkatastrophe so kommen, dass es letztlich das Volk ist, das alle Schuld trägt. Aus Sicht der Ideologen hat der Mensch ja am Klimawandel Schuld, also ist er auch für diese Flut verantwortlich. Die Politik wird niemals offen ihre Fehler eingestehen. Alle Verantwortlichen sitzen das doch aus. Selbst die Msm machen wieder mit. Keine Fluthilfe, wenn die falschen helfen, lautet derzeit die Hauptprämise der Politik. So fragt keiner mehr, was eigentlich die Verantwortlichen versäumt haben, z.B. beim Thema Frühwarnung. Ja, die Rettungs- und Katastrophendienste waren da. Aber wann? Vor Ort heilloses Chaos.

H.Altmeyer | Sa., 31. Juli 2021 - 11:22

kommt mir direkt in den Sinn...
und es nimmt Fahrt auf.

Enka Hein | Sa., 31. Juli 2021 - 14:50

Antwort auf von H.Altmeyer

...hat nicht nur Fahrt aufgenommen.
Es hat auch schon ideologisch Leck geschlagen und hat links extreme Schlagseite.

Dr.Andreas Oltmann | Sa., 31. Juli 2021 - 11:36

Sehr geehrter Her Grau,
auch wenn mir ein Urteil vielleicht nicht zusteht-in meinen Augen trifft Ihr Artikel auf den Punkt. Wiedereingliederung! Vielleicht hilft er uns Lesern, den Blick auf die Motivation und die Verhaltensmuster von Personen in der Öffentlichkeit zu schärfen. Und immer wieder zu hinterfragen, nachzuforschen- wer sagt was, wann, wie und vor allem warum. Vielen Dank!

Ines Schulte | So., 1. August 2021 - 11:42

Antwort auf von Dr.Andreas Oltmann

Schon 2003 beschrieb Jürgen Möllemann (FDP) in seinem Buch "Klartext für Deutschland" die Hochwasserkatastrophen am Rhein von 1993 und 1995 : "Ohne Strom und Heizung saßen die Menschen unter ihren Weihnachtsbäumen. Die einzige Hilfe, die die Betroffenen erhielten, bestand übrigens darin, dass sie ihre Wiederherstellungs- u. Wiederbeschaffungskosten von der Steuer absetzen durften. Es klingt zynisch, ist aber so : die Leute hatten damals einfach Pech, dass keine Wahl vor der Tür stand." Und weiter: "Es ist an der Zeit, dass alle zur Kenntnis nehmen, dass die Natur eine Kraft in sich birgt, die mit Technik nich >beherrscht< werden kann." Er warb für eine Erneuerung der Infrastruktur unter Einbeziehung des Ausdehnungsraumes für Bäche und Flüsse: "Wir würden klüger mit der Natur umgehen, wenn wir von ihr lernen, statt sie beherrschen zu wollen."
Und heute? . Der Flächenverbrauch sollte lt. Gerh.Schröder bis zum Jahr 2020 auf 30 ha tägl. begrenzt werden, - wir stehen beim Doppelten!!!

Markus Michaelis | Sa., 31. Juli 2021 - 11:58

Natürlich ängstigen auch Krankheiten oder Naturkatastrophen, in Zeiten und Gegenden ängstigte am meisten die Gefahr von Hunger. Aber im Großen und Ganzen sind das heute keine gravierenden Bedrohungen mehr, außer, dass jeder aktzeptieren muss, dass man irgendwann mit 80-90 stirbt, bei schlechter Lebensführung (oder Pech) früher.

Die größte Bedrohung empfinden wir heute von anderen Menschen und Gruppen. Die können gegen uns handeln - gezielt und koordiniert. Sie können falschen Ideen anhängen und unsere richtige Ideen, die uns tragen, verwässern oder offen ablehnen. Das macht Angst und darauf muss logischerweise auch reagiert werden, mit eigenen Maßnahmen, Haltungen, Verteidigungs- und Angriffslinien. Das scheint mir logisch.

Nebenbei muss natürlich auch das Notwendige rein Praktische im Hochwasserschutz getan werden. Aber selbst in Zeiten des Hungers und der Seuchen, waren die ganz großen Fragen meist, welche Ideen das Große zusammenhalten - etwa der Glaube, die Nation oder ähnliches.

Christa Wallau | Sa., 31. Juli 2021 - 13:06

nicht ruhige, vernünftige, pragmatische Überlegungen.
Ja, das war früher oft so u. ist es heute leider in vielen Ländern immer noch, sicher jedoch (sehr ausgeprägt!) in Deutschland.

"Hauptsache, man bedient das herrschende Narrativ." So ist es. Jeder, der dies nicht tut, wird bei uns in die Schubladen "Querdenker, Idiot, Nazi, Verschwörungstheoretiker usw." gepackt. Und man hetzt Verfassungsschutz wird auf ihn.
Bei Ärzten, Richtern, Professoren usw. , die nicht "auf Linie" sind, finden inzwischen Hausdurchsuchungen statt, die mit nichts anderem begründet werden als mit deren nicht-regierungskonformer Meinung bzw. der Tatsache, daß sie sich erdreisteten, diese nach draußen zu tragen.
Im stillen Kämmerlein darf natürlich jeder weiterhin denken, sagen u. schreiben, was er will. Aber, wehe, er begibt sich mit seiner Ansicht in die Öffentlichkeit bzw. auf eine Demonstration! Schrägste Typen dürfen sich dort kostümiert o. nackt zeigen, doch allen "Querdenkern" zeigt man die rote Karte.

Rob Schuberth | Sa., 31. Juli 2021 - 14:34

Es ist genauso wie es Herr Grau geschrieben hat.

Persönliche (Macht-)Interessen werden fast immer über andere Int. (die der Allgemeinheit) gestellt.

Und nat. ganz wichtig: Bloß nicht verantwortlich machen lassen.

Mich würde int. wer sich da goldene Nasen verdient hat, um Bauland in Überschwemmungsgebieten zu genehmigen.

Nur so als Bsp. für die kommenden Skandale.

Wer mit alten Zahlen, Pegelständen u. Überflutungskarten rechnet, aber dabei außer Acht lässt wie sehr überall zusätzlich gebaut und versiegelt wurde, der IST m. E. verantwortlich.

Traurig, dass es immer Katastrophen bedarf damit sich etwas ändert.

Fritz Elvers | Sa., 31. Juli 2021 - 14:58

würde ich Herrn Grau, dessen Artikel ich immer mit großem Interesse lese, antworten.

Weder "Klimaleugner" noch "Klimaideologen", um bei dieser dämlichen Terminologie zu bleiben, tragen irgendwas Substanzielles zur Problemlösung bei. Es sind Schwätzer vor dem Herrn!

Unsere gesamte Volkswirtschaft basiert zu 80% auf der Verbrennung von Kohle und Kohlen-wasserstoffen. Das darf und muss nicht so bleiben.
Aber irgendwelche Phantasie-Klimaziele, wie sie mit großem Pomp verabschiedet werden, sind völlig verantwortungslos.

Wir brauchen mehr MINT und Pragmatismus unter Berücksichtigung aller technisch-wirtschaftlichen Aspekte. Aus den aktuellen Flutkatastrophen politisches Kapital zu schlagen, ist zutiefst unmoralisch.

Helmut Schmidt hatte als Innensenator stets vor unzureichendem Küstenschutz gewarnt. Als es soweit war, hatte er gehandelt. Ca. 60 Jahre später passierte weder das eine noch das andere. Nur ein lachender MP wollte sagen, es geht mir doch kalt am A. vorbei.

Ingofrank | So., 1. August 2021 - 07:55

Antwort auf von Fritz Elvers

technisch wirtschaftliche Aspekte“
Das ist wohl wahr H. Elvers. ABER WER SOLL DAS LEISTEN?
Das erfordert Bildung, Beruf, Studium,(abgeschlossen) Fleiß und gesunden Ehrgeiz bis hin zu Ehrlichkeit. Alles Eigenschaften, die komplexes Denken erfordern.
Sehen Sie sich doch die Eliten in der Politik an.
Frau & aus dem Völkerrecht kommend, noch fix ein Buch geschrieben, labern ohne Ende, mangelndes Fachwissen reicht aus, uns sich für das höchste Staatsamt in diesem Staat zu bewerben. Vielleicht klappt’s dann noch als Minister?
Der Sozi mit dem Gedächtnisschwund, und der lachende rheinische Karnevalsprinz sind auch nicht besser.Egon von der Ohlsenbande hatte wenigstens einen Plan …

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Günter Johannsen | Sa., 31. Juli 2021 - 15:20

"Die Umdeutung von existierenden Begriffen und ihre Verwendung als Kampfbegriffe ist eine linke Strategie, die dringend aufgede3ckt werden muss."
(Holger Schmitt in "Das Framing der Linken")

Dr.Andreas Oltmann | Sa., 31. Juli 2021 - 15:59

Wenn ich geschrieben habe:“Wiedereingliederung“ ist das vom Schreibprogramm produzierter Quatsch. „Wieder einmal!“auf den Punkt getroffen, sollte es heißen.

Hanno Woitek | Sa., 31. Juli 2021 - 16:17

nicht die Politik wird von verantwortlichen Politikern bei Katastrophen ideologisch genutzt, sondern auch die Schuldzuweisung durch die Journalisten wird je nach deren politischer Ausrichtung ideologisch genutzt. Gerade Ihr Artikel ist wieder ein Beweis dafür.

Dr. Pal Francz | Sa., 31. Juli 2021 - 16:44

Begrüssen gerne mehr Katastrophen; dies gibt halt mehr Wählerstimmen dann immer her.

Als etwa eine Claudia Roth mal, damals darauf angesprochen, von Journalisten auf die Fukushima-Reaktorkatastrophe angesprochen wurde, und dass dies ja gewiss Vorteilhaft für die Grünen war, hat diese Person entrüstet dies von sich gewiesen. Nun ja.

Die Grünen leben halt immer von einem Weltuntergangs-Szenarium, mit diesem Mitmenschen immer ängstigen.

Sowas gab es seit der Jungsteinzeit ja immer schon. Insofern haben die Grünen gewiss
kein Patent auf sowas.
Das Schlimmste bei den Grünen wäre nun, dass die Temperaturen sich einfach wieder sich normalisieren würden, genauso auch die Niederschläge dabei dann.
Dass wäre für die Grünen jedenfalls der grösster GAU:

Für die Grüne wäre dies dann jedenfalls die grösste Katastrophe in ihrem ganzem Wahlkampf.

Kurt Kuhn | So., 1. August 2021 - 09:52

Antwort auf von Dr. Pal Francz

Dann finden sie halt ein anderes Schreckenszsenario! Nach dem Fall des eisernen Vorhangs mussten auch "neue Feinde" gefunden werden.

Schöne Grüße

Dieter Schimanek | Sa., 31. Juli 2021 - 19:25

Ich traute Augen und Ohren nicht, als ich vergangene Nacht auf ARD Alpha von einem Schwarzwaldförster und dem Waldforscher einer Uni einen Zustandsbericht über den Wald ansah. Es ging um Waldschwund und Erholung von der Steinzeit bis heute und war das grasse Gegenteil von dem, was sonst so berichtet wird. Der sauere Regen der 80er Jahre wurde auch erwähnt u. das es im Jahr 2000 keine Bäume mehr gebe. Wie sich herausstellte war die Luftverschmutzung damals nicht daran beteiligt. Auf Arte sah ich vor einiger Zeit 2 Sendungen, einmal "Lügenrepublik Deutschland" und "Die Lüge vom Arbeitskräfte Mangel." Beide Sendungen wurden nach 0:00 Uhr gesendet und zeigten die Statistik Tricks. Die TV Verantwortlichen wissen also ganz genau was Sache ist.

Tut mir leid aber zu den Sendungen gab es keinen Link, sie kamen nachts im Fernsehen bei Arte, ist schon eine Weile her. Vielleicht kann man bei Arte nachfragen ob die Sendungen wiederholt werden.

Karl-Heinz Weiß | Sa., 31. Juli 2021 - 21:19

In Deutschland gehen seit einigen Jahren die politischen Diskussionen stets ins Grundsätzliche: Erderwärmung, Flüchtlingsproblem, aktuell: Flutursache. Es herrscht Handlungsstillstand bei extrem hohem Erregungspegel. Dies erklärt die Sehnsucht nach einem Politiker mit Sedierungspotential. Leider ist der nur in der Großpackung mit Esken/ Kühnert erhältlich.

Stefan Kreppel | So., 1. August 2021 - 00:43

Mein Eindruck ist, dass alles im heutigen Deutschland durch eine grüne Idiologie bestimmt wird.Damit gehöre ich zu den Dummen oder den von gestern.

Kurt Kuhn | So., 1. August 2021 - 13:15

Jede Unwetterkatastrophe aus allen Winkeln der Erde wird uns bei den Hauptnachrichten im TV gezeigt. So wird dem Michel schleichend ein schlechtes Gewissen eingeimpft!
In Spielfilmen retten die Deutschen überall die Umwelt. Geht doch!

Wer das Klima retten möchte, sollte sich zuerst an die Regierungen von China, Indien, USA, Brasilien u.w. wenden... und an die Hersteller von Kunstdüngern, Herbiziden, Insektiziden, Kunststoffen u.a. Zaubermitteln. Hinzu kommen Monokultur, Massentierhaltung, Antibiotikafutter und Antibiotikagülle!
Da könnte doch unsere Partei der Klimaretter den Hebel ansetzen!

Nein, am bereits funktionierenden Mechanismus "Energiesteuern" braucht man den kleinen Schalter doch nur eine Position weiter zu drehen. Der Michel bezahlt ohne murren und knurren... siehe TV-Erziehung.

Danke für den sehr guten Beitrag!