Angehörige in Neu-Delhi bei der Einäscherung eines Mannes, der im Zusammenhang einer Corona-Infektion verstorben ist / dpa

Gefährliche indische Coronavirus-Mutation - „Besorgniserregende Variante“

Indien ist derzeit besonders hart von der Corona-Pandemie betroffen, mehr als 22 Millionen Menschen haben sich bereits infiziert. Jetzt wurde auf dem Subkontinent eine neue Virus-Variante entdeckt, die womöglich leichter übertragbar ist und schwerere Krankheitsverläufe hervorruft. In „Nature“ findet sich ein ausführlicher Bericht dazu.

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Derzeit arbeiten Wissenschaftler in der ganzen Welt daran, mehrere Coronavirus-Varianten zu erforschen, die momentan in Indien zirkulieren. Dort hat bekanntlich eine heftige zweite Pandemie-Welle verheerende Schäden angerichtet, zumal die dortigen Behörden weitgehend hilflos agierten. Das Land verzeichnete zum Stichtag 9. Mai fast 400.000 Neuinfektionen – womit sich die Gesamtzahl auf mehr als 22 Millionen Infizierte erhöhte.

Nun mehren sich die Hinweise darauf, dass eine Variante namens „B.1.617“, die erstmals in Indien entdeckt wurde, möglicherweise schneller übertragbar ist und der Immunität zudem besser ausweichen kann als die bisherigen Varianten. Tierversuche weisen ferner darauf hin, dass diese Variante schwerere Krankheiten verursachen kann als die bisherigen Verläufe von Covid-19. Die Wissenschaftler wollen deshalb herausfinden, ob diese und andere Varianten weitere Wellen auslösen könnten und welche Gefahr sie weltweit darstellen.

Am vergangenen Montag hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) „B.1.617“ als „besorgniserregende Variante“ eingestuft. Mutanten werden von der WHO so eingestuft, wenn es Hinweise darauf gibt, dass sie sich schneller ausbreiten, schwerere Erkrankungen verursachen oder eine zuvor erworbene Immunität besser überwinden als bereits zirkulierende Versionen des Virus. Schon am 7. Mai erklärte die britische Regierung den Subtyp „B.1.617.2“ zu einer besorgniserregenden Variante in Großbritannien. Sie gab bekannt, dass die Zahl der registrierten „B.1.617.2“-Infektionen im Land innerhalb einer einzigen Woche von 202 auf 520 gestiegen war.

Die Publikation Nature hat sich mit dem Thema ausführlich auseinandergesetzt. Den ganzen Artikel finden Sie hier.

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Christa Wallau | Do., 13. Mai 2021 - 12:41

verhaltenden Viren (und Bakterien!), die sich schneller verändern als wir Menschen Gegenmaßnahmen ergreifen können, wird nie mehr verschwinden, sondern sich verschärfen.
Davon bin ich schon lange überzeugt.
Diese Pandemie ist erst der Anfang einer neuen Dauerbedrohung in unserer globalisierten Welt - viel schlimmer als jede Klima-Veränderung.
In diesem Zusammenhang könnte es sogar wieder
dazu kommen, daß Abschottung als d a s Rezept gegen Gefahren aller Art erkannt wird.
Wohl denen, die sich schon jetzt darüber Gedanken machen!

Werte Frau Wallau,

in diesem Punkt möchte ich Ihnen doch widersprechen, da Viren keine Grenzen akzeptieren.
Und da niemand die Globalisierung wird zurückdrehen können, müssen wir weiterhin mit Pandemien leben (lernen).

Die Lösung werden gute, da schnell anzupassende, NRA-Vakzine sein.

Immere wenn ich die Phrase höre, dass wir mit Corona "leben lernen" müssen denke ich, es bedeutet, dass viele von uns lernen müssen, mit Corona zu sterben.

Aber Frau Wallau, darf ich sie daran erinnern, dass sie vor nicht all zu langer Zeit noch laut die Überzeugung zur Schau trugen, dass es nicht gefährlicher wie eine Erkältung ist?

Dies sollte nicht nur für Doktorarbeiten gelten.
Niemals u. nirgendwo habe ich im Zusammenhang mit der Pandemie das Wort "Erkältung" benutzt.
Ich habe die auf Covid19 - Erkrnakung mit "GRIPPE"-Erkrankungen verglichen, und dieser Vergleich ist absolut zulässig. Beide gehen auf Viren zurück, die immer wiede mutieren.
Von solcher Art Erkrankungen werden wir - das ist meine Überzeugung - in Zukunft noch viele weitere bekommen, wie immer wir sie benennen.
Als "Abwehrwaffen" dürften uns die bereits bekannten Allzweckmittel (Abstand halten, Hände waschen, Masken tragen) als tägliche Pflicht erhalten bleiben.
Was m. E. aber viel wichtiger ist, das ist der bewußte Aufbau eines eigenen, gesunden u. effizienten Immunsystems.
Daran muß jeder im Eigeninteresse arbeiten. Wer dies nicht tut, ist selbst verantwortlich. Jemand, der ungeimpft in Länder reist, in denen gefährliche Krankheiten grassieren,u. jeder Staat, der Bürger aus diesen Ländern ungetestet ins Land läßt, handelt asozial.

Rob Schuberth | Do., 13. Mai 2021 - 18:16

Ja, diese matante ist besorgniserregend.

Aber wir werden uns auf derlei Mutationen einstellen müssen.
Darum sind ja auch die neuen NRA-Vakzine so eine tolle Sache.
Denn mit denen kann man sehr schnell u. effektiv auf jede neue Mutation reagieren.

Am Ende wird es analog zur Grippe-Impfung laufen.
Jedes Jahr aufs Neue impfen lassen...so what. Wo ist das Problem?

Detlev Bargatzky | Do., 13. Mai 2021 - 19:39

Da bleiben uns ja glücklicherweise der Corona-Virus und seine Mutationen als "Angstmacher"-Themen erhalten.

Und diese Themen rechtfertigen sicher noch viele weitere spekulative Artikel mit massivem Einsatz der Konjunktive.

Ernst-Günther Konrad | Do., 13. Mai 2021 - 21:22

" die w o m ö g l i c h leichter übertragbar ist und schwerere Krankheitsverläufe hervorruft." In der Einleitung ist alles gesagt. Die wissen nichts, schüren wieder Panik. Ich weiß schon gar nicht mehr, die wievielte Variante aus welchem Land uns da "beschert" wird. Jetzt wieder mal Britannien: " Sie gab bekannt, dass die Zahl der registrierten „B.1.617.2“-Infektionen im Land innerhalb einer einzigen Woche von 202 auf 520 gestiegen war." Wieviel haben Symptome? Wieviel mussten ins Krankenhaus? Wieviel müssen nur wegen d i e s e r Variante beatmet werden? Wieviel sind vorerkrankt? Wieviel sind gestorben? Altersstruktur? Waren die geimpft? Mit was waren die geimpft?
Gibt es da bei uns in DE schon konkrete Zahlen? Wer Bhakdi, Wodarg und viele andere echte Virologen und Epidemiologen nicht im Staatsdienst sich anhört, der weiß was da eben gerade wieder passiert. Ich glaube diesen "Horrormeldungen" kein Wort.

Yvonne Stange | Fr., 14. Mai 2021 - 11:39

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

W o m ö g l i c h, das ist das entscheidende Wort. Die Inzidenz fällt, also muß flugs eine neue Horrormeldung her.... die bisherigen Mutanten reichten noch nicht, um die Bevölkerung in Panik zu versetzen, also jetzt die "indische Mutation".... jeden Tag eine neue Paniksau durchs Dorf. Ich habe keine Angst und ich verweigere die Impfung! Ich bin gesund und werde mich NIEMALS krank impfen lassen! Wer solche Angst hat, soll sich gleich suizidieren. Das Leben ist nun einmal lebensgefährlich!

Gerhard Lenz | Fr., 14. Mai 2021 - 11:47

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Und Sie verharmlosen weiter?

Bei einer Pandemie, in der in Indien Menschen im Minutentakt sterben?

Bei der selbst ein Boris Johnson, den Sie ja sonst ständig loben, vor der indischen Mutante warnt?

Ach stimmt ja. Die Pandemie ist ja nur herbeigetestet, hat Björn Höcke festgestellt.

Und Ihre "Experten" firmieren jetzt ganz offen bei den Querdenkern.

Geschenkt.

Ronald Lehmann | Sa., 15. Mai 2021 - 01:15

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Die ganzen Großmäuler sollten sich mal hier in Germany um unsere Probleme kümmern. Da gibt es mehr wie zu tun. Und für alle, die Ihren Mund & ihre Geldbörse nicht voll genug bekommen können:

Koffer packen & ab für mindestens 7 Monate zur Solidaritätsarbeit nach Indien oder Afrika pilgern. Luftveränderungen sollen ja gut tun. Da können Sie direkt erleben, was das Hauptproblem zur Zeit hier auf Erden ist.

DAS WAHRE HAUPTPROBLEM HIER AUF ERDEN ist nicht der Klimawandel, sondern
DAS UNGESUNDE BEVÖLKERUNGSWACHSTUM in Asien, Arabien & in Afrika.

Ja, ich habe ein Allesfresser-Gebiss ;-) LG

Die Asiaten können all die feinen Pinkel hier mit Klimaneutralität zuschei.....

Und bis jetzt war dies hier in Europa kein Thema mehr nach dem 2.WK, was man jedoch durch die Flüchtlingspolitik ändern will !!!
Man gießt Benzin ins Feuer? Und wer wird da als Brandstifter hingestellt.
Ich bekomme da einen dicken Hals.
Vielleicht hilft das mal für neue Ansichten & Erfahrungen zum Wohle unserer Bevölkerung.