- Bettina Jarasch, die Pop-up-Kandidatin der Grünen
Auf ihrem Parteitag bereiten sich die Grünen an diesem Wochenende auch auf das Wahljahr 2021 vor. Die Berliner Spitzenkandidatin Bettina Jarasch kannte bisher kaum jemand. Nun hat sie beste Chancen, Regierende Bürgermeisterin zu werden – vielleicht sogar mithilfe der CDU.
An der Küchentür ihrer Kreuzberger Wohnung hängt ein Schild: „Grüne haben hier nichts zu melden.“ Sie sagt, ihr Mann Oliver, ein Journalist, habe es aufgehängt, als sie Chefin der Berliner Grünen geworden sei. Das war 2011, und Bettina Jarasch gelang etwas, was ihr bis dahin kaum einer zugetraut hatte. Zusammen mit Daniel Wesener schaffte sie es, die beiden heillos zerstrittenen Flügel des Landesverbands miteinander zu versöhnen.
Jarasch redet gerne, schnell und viel. Im Gegensatz zu vielen anderen Politikern kann sie aber auch gut zuhören. Es kostet nicht viel Fantasie, sich vorzustellen, wie ihr Mann, Abteilungsleiter beim Rundfunk Berlin-Brandenburg, irgendwann eine rote Linie zog. Politik ist Politik, privat ist privat. Diese Grenze könnte in Zukunft für das Paar und ihre beiden Söhne, 13 und 16, noch wichtig werden. Denn für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2021 schickt die Partei Jarasch als Kandidatin für das Bürgermeisteramt ins Rennen.
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„Bei mir können sie sicher sein, dass Person, Partei und Programm zusammenpassen“.
Na dann, Nicht-Opportunisten. wie Boris Palmer, werden ja auch rausgeschmissen.
Ist in Berlin überhaupt noch etwas zu retten? Die Stadt ist inzwischen so tief im rot-rot-grünen, diversen, bunten und vielfältigen Sumpf mit ausgeprägter Clan-Kriminalität, Drogenszene und Parallelgesellschaften versunken, dass viele Wunder geschehen müssten, um diesen Sumpf trocken zu legen. Frau Jarasch wird man nicht zu diesen Wundern rechnen können. Und warum sollte man was ändern? Die Leute finden es doch so geil in dieser Stadt! Also weiter so!
Zunächst liebe Frau Hildebrandt einmal ein Dank an Sie und all die anderen Kollegen*Innen für Ihre Beiträge! Schade, dass mein Kommentar zu Ihrem
vorhergehenden Artikel der dieses Mal rigoros durchgesetzten 2Tage-Regelung zum Opfer fiel;)!
Da muss ich wohl zukünftig schneller arbeiten;).
Nun zu aktuellerem. Ich persönlich finde es gar nicht so schlecht sich der Personen aus den hinteren Reihen einer Partei zu bedienen. Ich denke bei diesen finden sich eher noch Charaktereigenschaften, wie z.B. eine gewisse Bodenhaftung als bei denjenigen, die im Scheinwerferlicht stehend, sich allzu oft selbst überschätzen. Ich hoffe die "Reala" Frau Jarasch hat sich noch genug Weitblick bewahrt, sich nicht ausschließlich ihrem Spezialgebiet Verkehrswende zu widmen, sondern anzuerkennen, dass ohne Sicherheit und Ordnung keine Stadt-Gemeinschaft
dieser Welt funktioniert. Sie möchte doch nicht nur für grüne Wähler da sein, oder? Ich wünsche unserer Hauptstadt und ihren Bewohnern alles Gute! MfG