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Zum Dasein als politische Randfigur verdammt: Friedrich Merz / dpa

Corona und die CDU - Schlechte Nachrichten für Friedrich Merz

Die Corona-Krise trifft die CDU in einer Phase der Schwäche. Armin Laschet dürfte eher vor den Umständen profitieren als seine Konkurrenten. Doch der eigentliche Macher der Stunde ist Markus Söder: Er präsentiert sich als Kanzler in spe.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Große Krise frisst kleine Krise: Viele Politiker kennen diesen Spruch aus eigener Erfahrung. Allerdings trifft er den Kern der Sache nicht ganz korrekt, denn von „auffressen“ kann keine Rede sein. Die kleine Krise ist trotz der großen Krise nämlich immer noch da – sie findet nur keine Beachtung mehr. Um es konkret zu machen: Die Führungs- und Identitätskrise der CDU ist durch das Coronavirus nicht kleiner geworden. Man redet nur nicht mehr so viel darüber.

Kein neuer Termin für Parteitag

Eigentlich hätte der Parteitag mit der Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden am 25. April stattfinden sollen; wegen der Corona-Krise wurde dieser Termin bekanntlich abgesagt. Ein neues Datum steht noch nicht fest, man müsse die Entwicklung der Pandemie beobachten, heißt es aus dem Konrad-Adenauer-Haus. Ob und in welcher Form die CDU-Delegierten noch vor der Sommerpause ihre neue Parteiführung bestimmen können, ist derzeit also die eine große Frage. Die andere große Frage: Welchem der drei Kandidaten nützt die Verschiebung, wem schadet die Corona-Krise?

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Ernst-Günther Konrad | Fr., 20. März 2020 - 08:39

Ich kann Ihrer Analyse durchaus zustimmen Herr Marguier. Söder scheint der "Macher" zu sein, der Taktgeber oder Trommler auf dem Corona-Galeerenschiff. Ja, bei den Wählern dürfte er erstmal punkten. Er packt an, er rennt vorne weg, er probiert aus und spricht ähnlich kantig und klar aus, was er gedenkt durchzuziehen.
Natürlich ein krasser Gegensatz zu Merkel und dem jovialen Lächler Laschet. Herr Spahn müht sich redlich kein Frage, aber er führt eben auch das Ministerium an, das von Anfang an die Krise unterschätzte, der nicht widersprach als der bayr. Rundfunk das Corona als rechtspopulistische Panikmache bezeichnete. Söder schaut sich alles von Kurz ab. Natürlich kann und braucht er das Rad nicht neu erfinden. Kurz zeigt ihm was geht. Lassen sich Wähler blenden? Ja, wahrscheinlich wieder einmal. Sie wählen CDU, wenn sie Söder vorne sehen wollen. Merz hat geloost? Im Moment ja, er muss und kann nichts vertreten ohne Amt und Entscheidungsgewalt. Er kann sich zurück lehnen und warten.

Gerhard Lenz | Fr., 20. März 2020 - 09:59

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Man hat in Regierungskreisen die Krise unterschätzt? Corona als rechtspopulistische Panikmache "verspottet"?

Sagt wer? Derjenige, der so salopp meinte, Geta wäre halt out, Corona in?
Der davon sprach, man wäre halt mal eine Woche erklältet?
Der ständig selbst von künstlicher Panikmache und Medienhype sprach?

Eigentlich müssten jetzt im ganzen Land die Hühner lachen. Oder angesichts solcher Heuchelei vor lauter Kopfschütteln an Dauerschwindel erkranken.

Interessant, dem politischen Gegner die eigne Sichtweise anzukreiden.

aber offensichtlich war so manchem das Wenige schon zu viel.

Anders kann man sich solche genannten Absurditäten nicht erklären. Die (zuvor) grössten Leugner sind plötzlich diejenigen, die es schon immer wussten.

Günter Johannsen | Fr., 20. März 2020 - 13:21

Antwort auf von Gerhard Lenz

Künstliche Schnappatmung hilft auch nichts mehr … ! Die SED-Linken sind im Sinkflug, weil - wenn´s ums Überleben geht, die Menschen auf den tatsächlichen Punkt kommen. Mit Kommunisten will im Ernstfall keiner mehr spielen. Und das ist gut so!

Gerhard Lenz | Fr., 20. März 2020 - 14:50

Antwort auf von Günter Johannsen

Die SED steckt hinter Corona!

Gut, dass Sie auch das wieder herausgefunden haben!

Horst Kessler | Fr., 20. März 2020 - 15:34

Antwort auf von Gerhard Lenz

Herr Lenz wenn man liest was sie da schreiben könnte man glauben sie Stecken dahinter

herbert binder | Fr., 20. März 2020 - 21:03

Antwort auf von Horst Kessler

Übersehen darf man nicht, daß der Herr Lenz ein
kluger und sehr gebildeter Mann ist, dazu mit sehr
hohem Detailwissen ausgestattet, und alles andere
als unintelligent. Insofern hätte er sogar das Zeug
zum "Artus" der Cicero-Runde [mutmaßlich auch
sein innerer Anspruch] Ein klein wenig hinderlich
wäre da allenfalls der unabdingbare Anspruch auf
das Alleinstellungsmerkmal in Sachen Weltsicht,
quasi dafür der Urmeter zu sein. Witzig allerdings,
daß er unermüdlich, also Brief um Brief, genau dies
den anderen Kommentatoren vor die Füße wirft....
wenn auch nicht expressis verbis.

Günter Johannsen | Fr., 20. März 2020 - 18:08

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Meins ist besser als deins!"
Warum wohl will keiner mehr mit dem bösen Kind spielen … ?

Alfred Kastner | Sa., 21. März 2020 - 10:58

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sehr geehrter Herr Lenz,
Sie besitzen aus meiner Sicht eine Gemeinsamkeit mit Frau Merkel, die Sie angeblich selbst kritisieren, in diesem Forum trotzdem kaum eine Gelegenheit auslassen, sie vehement zu verteidigen: Jedes mal wenn Merkel im Fernsehen erscheint greife ich in weltrekordverdächtiger Zeit zur Fernbedienung, um das Programm zu wechseln. Ihre Kommentare in diesem Forum übergehe ich normalerweise ebenfalls im Schnelltempo. Heute, am ersten Tag der Ausgangsbeschränkung, wollte ich mir jedoch wieder einmal „den Lenz“ geben. Nach der Wende in den 1990er-Jahren war ich aus privaten Gründen häufig in Thüringen unterwegs. Ich habe damals angesichts dort verbreitet rechtsextremistischer Tendenzen mit einer linken Bewegung sympathisiert.
Schon bald war ich aufgrund der gesellschaftspolitischen Intoleranz und des selbsternannten Anspruchs, die allgemeingültige Wahrheit alleine für sich gepachtet zu haben, höchst desillusioniert.
Bleiben Sie gesund!

Manfred Sonntag | Fr., 20. März 2020 - 14:45

Antwort auf von Gerhard Lenz

Herr Lenz, vor einem halben Jahr tönte es noch bei der mit der Regierung eng verflochtene Bertelsmann Stiftung: "Eine bessere Versorgung ist nur mit halb so vielen Kliniken möglich" (https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2019/j…)! Auch der stramme SPD Genosse Lauterbach, gehört übrigens der Regierungsfraktion an, tutete ins gleiche Horn: "Lauterbach sagte, tatsächlich sei es so, dass mit weniger Kliniken die Qualität wahrscheinlich steigen würde, ...." (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-07/gesundheitspolitik-kran…). Verschleiß bis zum bitteren Ende, egal ob Polizei, Justiz, Bildung oder jetzt das Gesundheitssystem. Noch Fragen, Herr Lenz?

Gerhard Lenz | Fr., 20. März 2020 - 15:16

Antwort auf von Manfred Sonntag

Meines Wissens nach war die Corona-Krise vor einem halben Jahr noch nicht existent.

Niemand konnte mit einer solchen rechnen. Oder wollen Sie den Regierenden vorwerfen, dass sie nicht in die Zukunft schauen konnten?

Ich kann mich auch nicht erinnern, dass die AfD den Erhalt der Krankenhausinfrastruktur bzw. einen Ausbau derselben gefordert hat.

Gleichwohl sehe ich den Abbau der sozialen und sonstigen öffentlichen Infrastrutur durchaus kritisch. Wo wir beim Thema waren: Was macht noch mal schnell die AfD dagegen - d.h. was sind ihre sozialpolitischen Forderungen?

Jürgen Keil | Fr., 20. März 2020 - 16:49

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Niemand konnte mit einer solchen rechnen. Oder wollen Sie den Regierenden vorwerfen, dass sie nicht in die Zukunft schauen konnten?" Da bin ich anderer Meinung. Eine Regierung, ein Gesundheitsminister und seine Beamten sollten schon mit der Möglichkeit des Eintretens einer Pandemie solchen Ausmaßes rechnen und entsprechende Varianten an Notfallkonzeptionen erarbeiten. Und was das in die Zukunftschauen der Regierung betrifft, Herr Lenz, beim, „durch CO2 verursachten Klimawandel“ weiß unsere Regierung, beraten durch die „Klimawissenschaft“ genau, welche „globale Durchschnittstemperatur“ im Jahr 2050 zu erwarten ist. Und auf Grundlage dieses „Wissens“ wird überstürzt, ohne effektive Großspeicher für elektrische Energie (es kann auch einmal eine mehrtägige europaweite Dunkelflaute eintreten) zu besitzen, aus der Braunkohle und Kernenergie ausgestiegen, wird unsere Automobilindustrie in ein Experiment mit ungewissen Ausgang gedrängt.

Jürgen Herrmann | Fr., 20. März 2020 - 18:02

Antwort auf von Gerhard Lenz

Die Aussage "[...] vor einem halben Jahr noch nicht existent" zeigt ihre eingeschränkte und naive Sichtweise. Natürlich gehört es zu den Aufgaben der Politik, Pläne für Notfälle (Pandemie, Katastrophen, etc.) zu erstellen und nicht deren Durchführung zu sabotieren. Gerade für diesen Fall, nach Vogel-, Schweinegrippe, EHEC, etc. gibt es bereits seit Jahren Bestimmungen, die von der Politik sträflich außer Acht gelassen wurden. Vielleicht informieren sie zukünftig bevor sie reflexartig ihre "Gottgleichen" entschuldigen und im gleichen Satz einer Partei die Schuld zuweisen, die noch nie regiert hat.

Horst Kessler | Fr., 20. März 2020 - 11:31

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Söder ist kein Abziehbild von Kurz,wenn er ähnlich denkt und handelt dann liegt es daran dass beide Konservative Politiker sind.Würde Strauß noch leben dann wäre er der Mann der durchgreift.Die gegenwärtige Krise verlangt restriktives vorgehen der Politiker anders lässt sich das Verhalten der freiheitsverwöhnten Bürger nur schwer an die gegenwärtige Lage anpassen.Was in China zur Bekämpfung der Corona Krise getan wurde wäre in unserer Gesellschaft nur sehr schwer umsetzbar.In dieser Krise brauchen wir Leute wie Söder

Ernst-Günther Konrad | Fr., 20. März 2020 - 13:14

Antwort auf von Horst Kessler

Sehen Sie Herr Kessler, an dieser Stelle habe ich eine dezidiert andere Meinung. Herr Söder ist ein Chamäleon für mich. Ja, die CSU hatte mal starke konservative Werte und ja, ein Strauß hätte nie eine AFD zugelassen, weil er eben auch den sog. rechten Rand im Griff hatte. Herr Söder hat bei mir verloren, nachdem er sich derart hat selbst grün angestrichen. Söder hat 10,4 % bei der letzten Bayernwahl eingebüßt. Die Stimmen gingen komplett an die AFD und die freien Wähler und andere Parteien.
Er mag derzeit als Macher durchaus an Führungsprofil gewinnen, nur würde er Kanzler werden, er wäre der erste der die Grünen ins Boot holt und eben nicht die klare und abgrenzende konservative Politik vertreten würde, die der CSU/CDU mal inne gewohnt hat. Söder ist Machtmensch mit unbedingten Führungsanspruch. Erst kommt er, dann das Volk. So sehe ich das. Jeder darf ihn aber gern für sich anders bewerten.

Ursula Horvath | Fr., 20. März 2020 - 14:42

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

im Moment könnte man ihm das alkles abkaufen, leider ist er ebenso rückgratlos wie seine "Mächtige Chefin" und damit völlig unglaubwürdig.

Brigitte Simon | Sa., 21. März 2020 - 15:01

Antwort auf von Ursula Horvath

Ich bin eine wendehalsige "Söderin". Zu Seehofers Zeiten drückte ich Söder die Dau-men. Seine Vergrünung wird ihm sehr nachgetragen. Die letzten Kommunalwahlen
bestraften die CSU mit minus 10 Prozent. In diesem Minus steckte mein Kreuz.
Jedoch seine kompromisslose Methode, a là Kurz, der Coronavirus-Epidemie ohne wenn und aber entgegenzutreten, macht ihn mir sehr "gewogen". Als Kanzler, ohne Merkelanbiederung, kann ich mir Söder gut vorstellen. Als Merzersatz! Endlich ein bayerischer Bundeskanzler, dafür lasse ich mich kreuzigen.
Doch Söder verläßt Bayern nicht. Es sei denn, seine Kanzlerwahlaussicht bestehet zu 200 Prozent.
Brigitte Simon, München

Michael Andreas | Fr., 20. März 2020 - 14:50

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Söder hat mit der Strategie, Bundeskanzlerin Merkel zu attackieren und eine harte Rhetorik gegen Flüchtlinge zu pflegen, 10% bei den Landtagswahlen verloren. Die Wählerwanderung zu den Grünen war größer als zur AfD oder zu den Freien https://wahl.tagesschau.de/wahlen/2018-10-14-LT-DE-BY/analyse-wanderung… Im Unterschied dazu hat sich die CSU bei den Kommunalwahlen wieder stabilisiert, gleichzeitig wurde die AfD kleigehalten. Die "abgrenzende konservative Politik, die der CSU/CDU mal innegewohnt hat" ist Nostalgie und dem Jahr 2020 allem Anschein nach nicht mehr angemessen.

Bernhard K. Kopp | Fr., 20. März 2020 - 15:03

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Ich sehe Söder auch mit Sympathie und Skepsis. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass die CDU/Laschet oder Merz, ihn zum Kanzlerkandidaten der Union nominieren würden.

Horst Kessler | Fr., 20. März 2020 - 15:30

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Mag sein Herr Konrad aber welcher Politiker ist das nicht ? Der Medien Wind bläst hier in Deutschland sehr stark von links da kommt auch ein Herr Söder nicht mehr dagegen an.Wenn er nun in der Krise die richtigen Töne trifft sollte man ihm den Linksdrift nicht verübeln. Wir sind zur Zeit in einer schweren Krise da sollte man bei dem Parteien Gezänk den Reset Knopf drücken und an einem Strang ziehen.

Tina | Sa., 21. März 2020 - 01:45

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Herr Kissler, genau so!

Günter Johannsen | Fr., 20. März 2020 - 13:18

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Für seine positiven Test auf Corona kann Merz nichts. Leider hat wer momentan keine Chance auf Aktion und Reaktion - Rede und Antwort. Aber im Auftritt von Söder merkt man im Vergleich mit Merkel, die von den Hofnachrichten immer noch über den grünen Klee (im Doppelsinn des Wortes) gelobt wird, den kleinen aber bedeutenden Unterschied. Im Gegensatz zu Markus Söder oder Friedrich Merz wirkt die Noch-Kanzlerin wie eine ungesalzene, geschmacklose und blasse Suppe! Das können diese Medien mit ihrer Lobhudelei auch nicht ändern.

Michael Andreas | Fr., 20. März 2020 - 14:29

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Ernst-Günter Konrad am 4. März 2020 - 6:41 mit einem Kommentar bei Cicero:
<<Vogelgrippe, Schweinepest, Influenza und wie sie noch alle heissen, haben seit jahrzehnten nicht ausgereicht, halbwegs eine solche Panik in D zu erzeugen, wie jetzt das "Corona-Virus". (...) Das Corona verläuft in aller Regel harmlos, leichter Schnupfen und Grippesympthome usw. (...) Wem nutzt diese medial unterstützte Panikmache eigentlich? Was wird da mit uns Menschen ausprobiert? Mich interessiert das Virus nicht die Bohne. Als ich hörte die Regierung habe es im Griff und erlebe dann den Alltag, da kann einem Angst und Bange werden vor der gesteuerten Panik und Unfähigkeit.>>

Danke Herr Andreas für die Erinnerung. Ich nehme kein Wort davon zurück. Ich sprach von Panikmache und ja, nach Missachtung der ersten Warnungen wurde reine mediale Panikmache erzeugt.Erst hieß es, nur ein Problem in China, kann bei uns nicht passieren. Dann wurde auf das Ausland verbal eingedroschen, wie die doch alles übertreiben. Dann sagt die Politik, wir haben alles im Griff, wir haben das beste Gesundheitsystem. Plötzlich beherrscht Corona unseren Alltag und alles und jeder ist in Gefahr. Wir sind derzeit bei Ausgangssperren, weil einige der Bürger, vornehmlich junge Menschen meinen Coronapartys feiern zu müssen. Inzwischen werden massiv Maßnahmen durchgeführt, die ebenso massiv in unsere Grundrechte eingreifen und jeder der nur an einer Stelle kritisiert oder eine andere Haltung hat -Wodrag-, ob er nun Recht hat oder nicht, öffentlich an den Pranger gestellt. Handydaten werden erhoben zur Virenbekämpfung? Ich habe weder Panik, noch Angst vor dem Virus nach wie vor. Und Sie?

Peter-Johann Welter | Sa., 21. März 2020 - 14:51

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Söder der Mann für ganz Deutschland, er hat Fachwissen und weiß es anzupacken, so einen Mann brauchen wir dringend und nicht so eine ""Lusche"" wie Merkel, die mehr für die EU unterwegs ist, als für ihr eigenes Land.
Sie soll vorzeitig gehen und ganz Deutschland würde es ihr bestimmt nicht übel nehmen. Die Zeit ist abgelaufen, aber schon lange genug hat Sie uns verarscht, da kommen einem die Gedanken von Honecker oder Ulbricht hoch, wer will schon eine Mauer bauen.

Romuald Veselic | Fr., 20. März 2020 - 09:14

damit meine ich Deutschland (aus Sicht unserer Politicker u. Angela M. aka Mutter Theresa), kann nichts gegen einer Pandemie ausrichten, solange man über die Bewegungsfreiheit u. Menschenrechte laviert. Auch die beste Demokratie ist wertlos, wenn die Teilnehmer am Politsystem, aussterben.
Nach der Seuche werden die Pfründe u. Ämter neu verteilt. Denn Microstaub, CO2 o. NOx, wurden durch Klopapier u. Hygienebedarf ersetzt.

Christa Wallau | Fr., 20. März 2020 - 10:26

... als der zukünftige Kapitän des Schiffes "Deutschland".
Nach der elenden Merkel-Zeit, die von Herum-Eiern im Wechsel mit überraschenden, einsamen u. fragwürdigen Entscheidungen geprägt war, sehnen sich die Menschen der sog. Mitte, also alle steuerzahlenden Konservativ-Liberalen nach klarer Kante.
Söder spricht es zwar nicht aus, aber er wird die
Wähler wissen lassen: Es geht jetzt - bei aller Europa-Begeisterung - endlich auch in Deutschland um die Ansage "Our interests first!". Genau das erwartet etwa die Hälfte der Deutschen vom Kanzler. Die andere Hälfte wählt ohnehin Grüne und Linke.
Söder - Besser als Merz! - könnte es schaffen, die AfD entscheidend zu schwächen und viele Abtrünninge dazu zu bringen, ihr Kreuz wieder bei der CDU/CSU zu machen. Motto: Die AfD verteufeln, aber so handeln, wie diese es seit Jahren fordert! Die meisten Menschen sind ja vergeßlich und merken den Etikettenschwindel nicht. Mir soll's recht sein.
Hauptsache: Merkel weg u. RRG regiert nich!!!

Und das schon bekannte, übliche Klagelied angestimmt!

Man will der AfD an den Kragen! Das ewige Opfer, verteufelt, diffamiert - dabei bietet sie, ideologischer Quell aller Polit-Kreativität, doch stets die Vorlagen, die dann von anderen als eigenes Gedankengut verkauft werden!

Alles, ja alles was in dieser Bundesrepublik an Gutem zu verzeichnen ist, und das ist nach Aussagen der Kommentatorin normalerweise ausgesprochen wenig, ist ausschliesslich auf die AfD zurückzuführen! Wie ja auch alle Deutsche im Grunde ihres Herzens alle die AfD wollen!

Natürlich kräht auch wegen der derzeitigen Krise kein Hahn, geschweige denn Mensch, noch nach der AfD. Die in der Partei, die immer was zusagen haben, scheinen mit sich selbst zu diskutieren, und werfen der Bundesregierung heute das Gegenteil von Gestern vor - zuerst war es nur Panikmache, jetzt hat die Regierung plötzlich gepennt. Pures AfD-Auftreten halt. Das die Linientreuen, trotz allem, natürlich gut finden.
Immer der gleiche Kram.

Andreas Zimmermann | Fr., 20. März 2020 - 10:35

abzeichnenden Machtvakuum der Rautenkanzlerin nach vorne drängelt. Der grüne Lack an diesem Mann ist noch nicht mal richtig trocken und ich stelle außerdem fest, dass die grünen Themen momentan gar kein Thema mehr sind. Wie schön! Bekommt er es noch mit, was momentan, abseits der Corona Hysterie, die Stunde geschlagen hat? Wenn er das schafft und echte konservative, rechtsstaatliche Akzente setzt und Frau Merkel nicht nur beerben sondern auch zur Verantwortung ziehen kann für ihre falsche Politik, dann könnte es was werden. Aber ich habe da meine Zweifel, denn ich halte Herrn Söder nur für ein weiteres Abziehbild von Frau Merkel und damit auch für keine echte wählbare Alternative. Denn er ist eben kein Kurz, ich nehme ihm das nicht ab und der Herr Söder müsste da noch viel mehr bringen als bisher. Radikal politische Aufarbeitung in der CDU der letzten 16 Jahre unter Merkel ist das Minimum was er bringen muss, sonst geht bei mir zumindest gar nichts mit rückgewinnen. Ich bin gespannt...

Bis auf die AFD sind doch alle Grünlackiert. Bei den Grünen ist die Farbe nicht nur trocken,sie blättert schon ab.In dieser Krise sind Konservative Werte wichtiger als grüne.Unsere Jugend ist überwiegend grün motiviert wir werden sehen ob sie den Druck konservativer Politiker braucht um sich an die gegenwärtige Krise anzupassen

Brigitte Simon | Fr., 20. März 2020 - 12:59

Antwort auf von Horst Kessler

Tja Herr Kessler. Schön wäre es. Grün sei bereits trocken, das Abblättern ist die Folge. Doch so trocken sind die GRÜNEN noch nicht. Sie sind noch naß hinter ihren Ohren.
MfG.

Günter Johannsen | Fr., 20. März 2020 - 13:23

Antwort auf von Horst Kessler

ist es! Der Aufschrei der SEDS-Erben verhallt und hat - wie m an sieht und hört - kein Echo!

Gerhard Lenz | Fr., 20. März 2020 - 15:22

Antwort auf von Günter Johannsen

Haben Sie sich schon mal mit dem Gedanken befasst, Standardkommentare zu verfassen? Die würden Ihnen das Leben erleichtern. Z.B.

Die SED ist schuld! oder...
Die SED ist schon wieder schuldig! oder...
Die SED ist immer noch schuldig! oder....

mal ganz anders (damit es nicht zu monoton wird): Dahinter steckt die SED!

Damit behalten Sie immer und zu jeder Zeit RECHT. Und die können Sie im Prinzip zu jedem Thema hier hereinkopieren!

Passt immer! Machen andere Leute mit der AfD? Aber die gibts doch noch...oder?

Brigitte Miller | Fr., 20. März 2020 - 18:09

Antwort auf von Gerhard Lenz

diesen Ratschlag müssen Sie sich selber geben, allerdings muss SED durch AfD ersetzt werden.

Das sehe ich genauso. Über den Franken habe ich mich nur
einmal "gefreut"...weil der Horst weg war - so dachte ich.
Ansonsten halte ich dieses Chamäleon noch am wenigsten
geeignet für's "höhere Lehramt". In Zeiten des Corowahns
den "dicken Mann" raushängen lassen ist leicht, das kostet
quasi nix, machen doch alle, man muß sich nur umsehen.
Herr Söder hatte die Gelegenheit, die Finger in die Wunden
des Merkel-Deutschlands zu legen. Vor allem der - seiner -
Glaubwürdigkeit zuliebe. Da wurde aber, mit der Brille des
Zeitgeistes auf der Nase (diesen teilweise noch überbietend)
kräftig mitgelaufen. Um es Kurz zu machen, wenn der Herr
aus Bayern Kanzler würde, wäre das für mich allenfalls eine
Art Geschlechtsumwandlung und dann...business as usual.
ok.,sagen wir, vielleicht mit ein paar Söder-Variationen.

Steiner | Fr., 20. März 2020 - 10:48

Für Markus Söder könnte die Corona Krise eine ähnliche Wirkung erzeugen wie es für Helmut Schmidt die Flutkatastrophe war. Er wirkt entschlossen und redet nicht um den heißen Brei herum, sondern handelt. Politiker dieses Kalibers sucht man in Deutschland z. Z. vergebens. Er ist absolut kein Sympathieträger, aber das ist nicht die erste Eigenschaft die ein Kanzler haben sollte, wir wollen schließlich nicht mit ihm kuscheln, sondern wir wollen Politiker die uns überzeugen und ihre Überzeugungen auch zeitnah umsetzen.

Klaus Funke | Fr., 20. März 2020 - 12:11

Antwort auf von Steiner

Immer wenn sich einer in einer Krise ferst und entschlossen zeigt und als Macher profiliert, wird das vom Wähler honoriert. Merz ist ein Pechvogel. Und das Schicksal hat den Unentschlossenen jetzt aus dem Rennen genommen. Laschet, wie schon der Name sagt "lasch", ist kein entsachlossener Macher. Er ist und bleibt ein rheinländischer Büttenredner. Söder gibt den Macher, zuerst in seinem Bayern, aber der Wähler/Bürger wird ihn nach Berlin holen. Und Merkel wird froh sein. Tatkraft, die jetzt gebraucht wird, ist nicht ihre Sache. Irgendwann demnächst wird sie den Stab an Söder weiterreichen. Der Wind weht für den Söder und Merkel, die Mainstream-Surferin, weiß, jetzt kann sie die Kurve kriegen... und schwupps wird sie im Sessel des UNO-Generalsekretärs sitzen. Wir dürfen endlich wieder gehorchen und machen, was der Söder sagt. Wir brauchen das. Die Krise dauert noch, aber ich wette, im Spätherbst ist das Medikament und die Anti-Corona-Spritze auf dem Markt...

Klaus Funke | Fr., 20. März 2020 - 12:12

Antwort auf von Steiner

Immer wenn sich einer in einer Krise fest und entschlossen zeigt und als Macher profiliert, wird das vom Wähler honoriert. Merz ist ein Pechvogel. Und das Schicksal hat den Unentschlossenen jetzt aus dem Rennen genommen. Laschet, wie schon der Name sagt "lasch", ist kein entschlossener Macher. Er ist und bleibt ein rheinländischer Büttenredner. Söder gibt den Macher, zuerst in seinem Bayern, aber der Wähler/Bürger wird ihn nach Berlin holen. Und Merkel wird froh sein. Tatkraft, die jetzt gebraucht wird, ist nicht ihre Sache. Irgendwann demnächst wird sie den Stab an Söder weiterreichen. Der Wind weht für den Söder und Merkel, die Mainstream-Surferin, weiß, jetzt kann sie die Kurve kriegen... und schwupps wird sie im Sessel des UNO-Generalsekretärs sitzen. Wir dürfen endlich wieder gehorchen und machen, was der Söder sagt. Wir brauchen das. Die Krise dauert noch, aber ich wette, im Spätherbst ist das Medikament und die Anti-Corona-Spritze auf dem Markt...

Gisela Fimiani | Fr., 20. März 2020 - 12:32

Krisenzeiten eigneten und eignen sich immer dazu, ihre „Nutzer“ auf den Plan zu rufen. Im allgemeinen Chaos werden „Führer und Lenker“ gesucht und gefunden. Anstatt sich im allgemeinen politischen und Parteienspektakel zu verlieren, benötigt das Land besonnene, aufklärende und gewissenhafte Stimmen, die die „Beutemacher“ und Opportunisten entlarven. Je größer die Probleme, desto mehr wächst die Verantwortung unabhängiger! Medien und Journalisten. Sie müssen ihre eigenen Gefahren sehen, Selbstkritik entwickeln und sich selbst warnen. Sie müssen wissen, dass sie großes Unheil anrichten, wenn auch sie „ihr eigenes Süppchen kochen.“ Ehrlicher, korrekter Journalismus darf der eigenen Kritik gegenüber nicht unkritisch werden. Er muss ein Freund der Freiheit und der Wahrheit sein, um seiner Verantwortung als wahrer Demokrat gerecht werden zu können. In diesem Sinne, sollte der Cicero noch mehr Mut zur „Unbequemlichkeit“ wagen.

F.Oldenburg | Fr., 20. März 2020 - 13:23

Die Überschrift ließ mich zunächst erschrecken (doch Krankenhaus, Beatmung nötig?) -- Vielleicht sollte man auch hier im Cicero mal die Prioritätensetzung überprüfen. Aus aktuellem Anlass sollte man was Herrn Merz betrifft nicht über Karrierechancen spekulieren, sondern auf Überleben und hoffentlich vollständige Genesung hoffen.

Lars Preussen | Fr., 20. März 2020 - 18:35

Ich wünsche Merz schnelle und vollständige Genesung. Als Spitzenmann für die CDU hätte sein Engagement für mich allerdings den sehr faden Beigeschmacks eines trojanischen Pferdes für BlackRock Inc. und damit einhergehend der globale Turbo Kapitalismus und eine Umverteilung von 'Unten' nach 'Oben', wie es nicht einmal die SPD vollendet hat. Söder wäre dagegen weniger verdächtig. Er ist kein 'Drehofer' sondern wirkt schon wie ein Macher. Und besser als Merkel ist quasi jeder.

Urban Will | Fr., 20. März 2020 - 21:00

dieses Artikel war die Nachricht, dass Friedrich Merz mit dem Virus infiziert ist.
Ich wünsche ihm gute Besserung

Söder als Macher? Als Führungsfigur?

Mit Verlaub, ein wenig Erfahrung in Sachen „Führung“ kann ich aufweisen.

Für das, was Söder abliefert, braucht man keine Führungsqualitäten.
Er setzt das um, was die Fachleute ihm vorgeben.
Für einen Regierungschef ist das keine große „Leistung“, zumal er derzeit keinerlei Gegenwehr mehr fürchten muss.

Es mag sein, dass in diesen oberflächlichen Zeiten (ich meine die Zeit vor Corona, vielleicht gibt es nun eine Art „Reset“, aber das stünde noch aus) das ständige Erscheinen und Reden in den News – Sendern „Führungsstärke“ suggeriert.

Aber den wirklichen Nachweis ist er noch schuldig, den muss er bringen, wenn es wieder an die „wirkliche“ Politik und um das Land (nicht nur Bayern) geht.
Die wirklich wichtigen „Entscheidungen“ stehen noch an, da muss er zeigen, was er will und da flüstert ihm keiner mehr was ins Ohr.

Allein Grünlackierung und staatsmännisches Auftreten macht noch keine Führungsqualität oder Kompetenz. Auf jeden Fall ist Söder kompetenter und beliebter als Merkel, aber das ist fast jede/r. Friedrich Merz ist mein Kandidat: Wirtschaftskompetenz verbunden mit Durchsetzungskraft und einem gesunden Menschenverstand, der es nicht nötig hat, dem linken Mainstream hinterher zu schleimen! Ich habe mich zwar schonmal geirrt - in Söder - , doch diesmal könnte ich richtig liegen. Er hat das Zeug, das Ruder herum zu reißen und unser Schiff Bundesrepublik Deutschland wieder in eine freiheitlich demokratische Richtung mit sozialer Marktwirtschaft zu steuern!

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 21. März 2020 - 12:14

Krankheit, freue mich aber, wenn Politiker berichten können von ihren Erfahrungen.
Es geht nicht um dieses "was mich nicht kaputt macht...", sondern um die Kombination von hoffentlich Bewältigung einer Krankheit und Erfahrung mit politischen Prozessen oder anderem.

Josef Olbrich | Sa., 21. März 2020 - 17:16

Herrn Merz wünsche ich eine baldige Genesung, um wieder in der Arena mit zu arbeiten.
Nun hat das Virus unserer Gesellschaft den Spiegel vorgehalten und fragt, was aus den Menschen in 70 Jahre Frieden geworden ist – eine Spaßgesellschaft. Die Politik, die ja dieses Zusammenleben mit gestaltet hat, versucht nun, erschrocken von der Seuche, mit hehren Worten die Menschen zum Maßhalten zu bekehren. Doch wie weit ist die Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Gemeinschaft abgestumpft, wenn der eigene Spaßvorteil im Vordergrund steht, werden doch die Unannehmlichkeiten sozialisiert. Was also sehen wir im Spiegel? Wird es uns zur Umkehr anhalten oder brauchen wir einen wie immer gearteten Trümmerhaufen, um unseren Verstand, der Verantwortung gegenüber anderen, wieder Vorrang zu geben.