Nicht mehr gewollt: Luftballons
Nicht mehr gewollt: Luftballons / picture alliance

Mordendes Gummi - 99 Luftballons

Grüne Politiker wollen den Leuten Luftballons madig machen, weil an ihnen Tiere verenden. Dabei sterben in deutschen Windkraftanlagen wohl viel mehr Vögel als an Luftballons. Doch um Argumente geht es schon lange nicht mehr

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Es ist 36 Jahre her, da sang Nena von den 99 Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont. Wir alles wissen: Die Geschichte von den Luftballons nimmt ein böses Ende. Erst werden sie für Ufos gehalten, dann schießen 99 Düsenjäger auf sie und schließlich zetteln 99 Kriegsminister („Streichholz und Benzinkanister“) einen Weltkrieg an. Danach liegt die Welt in Trümmern und Nena lässt einen letzten Luftballon in den Himmel steigen. Schon damals hätte man wissen können: Luftballons sind eine wirklich gefährliche Sache.

Als Anne Kura auf die Welt kam, war Nenas Hit schon ein Jahr alt und stürmte in seiner englischen Version gerade die US-Charts. Vielleicht erklärt das Anne Kuras Sensibilität für die Gefahren von Luftballons. Denn Luftballons, so die Vorsitzende der Grünen in Niedersachsen, sollten verboten werden. Nicht wegen der Kriegsgefahr, die von ihnen ausgeht. Sondern aus Umweltschutzgründen. Denn, so Anne Kura in der Neuen Osnabrücker Zeitung: „Steigen gelassene Luftballons landen in den allermeisten Fällen in der Natur. Vögel und andere Tiere fressen die weichen Ballonreste und verhungern dann mit vollem Magen. Auch Ballons aus Naturlatex sind deswegen keine wirkliche Alternative“.

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Tonicek Schwamberger | Sa., 14. September 2019 - 17:25

... Herr Dr. Grau, sie sprechen mir aus der Seele. Jetzt sehe ich die Dinge in einem anderen Licht - gefühlt habe ich es schon länger, wußte es nur nicht so richtig in Worte u. Gedanken zu kleiden.
Dabei haben Sie mir sehr geholfen, vielen Dank.

Christa Wallau | Sa., 14. September 2019 - 17:46

Aber nicht der Verzicht auf Luftballons!

Vielmehr wäre es gut, wenn a l l e mal für einige Zeit völlig auf Aktionismus verzichteten.
Ein ganzes Jahr lang keine Demos, keine Rettungsaktionen, keine spektakulären Taten von NGOs - nichts mehr! Keine Anklagen und Gegenklagen.
Stattdessen gäbe es in den Gemeinden und Städten und auf allen Radio- und Fernsehkanälen ausschließlich o f f e n e, ruhige Diskussionen darüber, was die Mehrheit der Menschen in Deutschland eigentlich tatsächlich w i l l . Nur Argumente würden ausgetauscht. Und j e d e r dürfte seine Ansichten - ohne dafür
getadelt oder ausgelacht zu werden - darlegen.
Beifallklatschen des Publikums oder Buh-Rufe müßten streng untersagt sein.
Neutrale Institute könnten dann durch Befragungen eruieren, welche Wertigkeit die einzelnen Themen und verschiedenen politischen Vorstellungen bei der Bevölkerung besäßen.
Und danach müßte gehandelt werden.

Es wäre eine Wohltat sondergleichen und ein
demokratisches Fanal.

lieber Herr Armbruster.
Das haben Sie schon ganz richtig erkannt.
Ab und zu gönne ich mir - ansonsten mit beiden Beinen fest auf dem Boden der
Tatsachen stehend - einen schönen Traum. Sonst wäre das Leben kaum auszuhalten.
Immer wache ich schnell wieder aus jedem schönen Traum auf,
was ich mir auch für meine Albträume wünschte.
Diese erweisen sich - leider Gottes - sehr oft als real.
Herzliche Grüße
C. W.

Klaus Peitzmeier | Sa., 14. September 2019 - 18:40

Ich halte das Thema für so bedeutend, daß beschlossen werden sollte, Luftballons nur noch in unmittelbarer Begleitung mindestens eines GRÜNEN oder einer GRÜNEN aufsteigen zu lassen. Dabei sollte unbedingt eine Mindestaufstiegshöhe inclusive der anhängenden GRÜNEN Person von
10 m vorgeschrieben werden.

Gisela Fimiani | Sa., 14. September 2019 - 20:29

Hier hilft nur noch das Erfahren. Diese „Wohlstandskinder“ sind der Vorsicht, der Rücksicht und des Denkens bar. Möge ihnen der materielle Mangel die Erfahrung eines Verzichtes bescheren, der nicht „wählbar“ ist, der die Konfrontation mit der Wirklichkeit erzwingt, der ihnen die Gelegenheit zum Erwachsenwerden bietet.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 14. September 2019 - 21:01

Vogelsterben durch Windräder als nicht gerade kleines Problem und da soll mir der umherfliegende Luftballon gefälligst auch egal sein?
Vielleicht formulieren es grüne Politiker zu krass, vielleicht muss es nicht gleich eine Luftballon-freie Zone geben, aber nachdenken über das Problem werde ich sicher und die Dinger nicht einfach mal so fliegen lassen.
Kann man sie verändert herstellen, sagen wir mit eingebauter Tendenz, sich irgendwann aufzulösen?

sehr geehrte Frau Sehrt-Irrek,

dann befragen Sie die Grünen doch einmal nach den Hambacher Forst,
nach der Abholzung des Reinhardswald. Beide Projekte von den GRÜ-
NEN gefordert und die Genehmigung begrüßt.

Nur noch zu Ihrer Information: Bundesweit sterben jährlich mindestens
18 Millionen Vögel durch Vogelschlag an Glas und an den Windrädern.
Das ist für mich krass. Aber vielleicht meinen das die GRÜNEN auch
hier nicht so krass!

verschaffen, auch weil es gute Leute fast überall gibt und die nicht genau an dem Punkt stehen, an dem ich stehe.
So sah ich jetzt einen Beitrag von Henry M. Broder, der mir aus meiner Spiegel/online-Zeit ein Begriff ist.
Der mokierte sich über die Wortwahl "Klimakabinett" und ich sage es mal so, der Beitrag liess mich sehr nachdenklich zurück.
Ich finde die Sentenz frauenfeindlich "Der Schoß ist..." , deshalb sage ich nur, dass ich mich umfassend informieren muss, auch um mich zu relativieren oder demnächst besser zu argumentieren.
Warum dann nicht gleich zur Debatte allüberall greifen?
Ich hätte also diesen NPD-Mann nicht gewählt und ihm auch gesagt, dass ich es falsch finde vom Bundesverfassungsgericht, eine Partei nicht zu verbieten trotz Beweislage, nur weil sie unbedeutend ist.
Ich hätte mich aber evtl. bei Aufnahme dieser Haltung ins Protokoll, versehen mit der Aufforderung, sehr achtsam zu sein, dem Mehrheitsbeschluss gefügt, der so evtl. nicht ausgefallen wäre.
Nu?

Susanne Dorn | Sa., 14. September 2019 - 21:50

… geht es schon lange nicht mehr“. Ja, weil wir, als Souverän, dies zulassen. Die Politik macht mit uns, was sie will. Der schlafende Michel ist ein bequemer Dulder und Ignorant und wacht erst auf, wenn sich Nachteile für ihn auswirken.

Wie bitte kann es sein, dass eine Industrienation mit 80 Mio Einwohnen von einer 8.9%-Partei (BTW 2017), mit Unterstützung einer „grünen“ BK Merkel, terrorisiert, bevormundet, umerzogen und belogen wird, die Familien und Wirtschaft zerstört, die Marktwirtschaft abschafft, in ihrem ideologisch-verblendeten Genderwahn auch noch behauptet, es gäbe 68 Geschlechter und morgen ginge die Welt unter und das beste wäre, nicht mehr zu atmen. Vom Autofahrverbots-irrsinn und Essensvorschriften gar nicht zu reden…usw. usw.?

…und der Michel geht auf die Straße und demonstriert für den Öko-Sozialismus, der nur aus Lügen besteht, was wissenschaftlich längst bewiesen wurde. Dieses Land ist ein Irrenhaus geworden.

Susanne Dorn | Sa., 14. September 2019 - 21:52

Es ist an der Zeit, den gesunden Menschenverstand und unser Urteilsvermögen wieder einzusetzen, Dinge zu hinterfragen (selbst recherchieren!!!), Fakten auszuwerten und entsprechend zu reagieren..

Das ist der einzige Weg, unsere RECHTE zurückzuholen. Noch hat unser Grundgesetz Gültigkeit!

Ich muss mich wiederholen: Noch SOLLTE unser GG Gültigkeit haben. Gesetze sind auslegbar. Für jeden Artikel gibt es Staatsrechtler, die pro und kontra argumentieren.

...die, jedenfalls für mich, weder auslegebar, noch verhandelbar sind, lieber Herr Schäfer. Und es ist selbstverständlich in einer Demokratie notwendig, auch andere Auffassungen zu vertreten...

dieter schimanek | Sa., 14. September 2019 - 23:45

Ich glaube nicht an einen kurzfristigen Hype. Die Idiotendichte in Politik und Gesellschaft nimmt rasant zu. Es werden immer unsinnigere Verbote erfunden, die dann mit den entsprechenden Steuern untermauert werden. Die Weltrettung inklusive der Rettung aller Beladenen kostet Unsummen und die Talkshow Gäste klatschen sich das geringe, verbliebene Hirn aus der Birne, vor Freude und Zustimmung.

Norbert Heyer | So., 15. September 2019 - 04:50

Verzicht für einen befristeten Zeitraum - das gibt es in allen Religionen zur Besinnung auf das Wesentliche. Auf Karneval folgt im Christentum die Fastenzeit bis Ostern, der Islam hat den Ramadan. Soweit ist alles durchaus als ein Mittel der freiwilligen Selbstbeschränkung
akzeptabel. Krankhaft oder pervers wird es in dem Augenblick, in dem es zu existenziellen Einschränkungen führt: Erhöhung von Migranten ohne Kenntnis ihrer Identität über das eigene Volk, finanzielle Verausgabung bis zum Zusammenbruch eines Staates, Bevorzugung von Migranten gegenüber den „schon länger hier
Lebenden“. Wird zu diesem Zeitpunkt von der Politik kein Riegel vorgeschoben und im Gegenteil - diese Entwicklung noch befeuert, dann muss man sich wirklich nicht wundern, dass alles aus dem Ruder läuft. Da werden verführte hüpfende Kinder und Gegner von Technik, Fortschritt und Zukunft immer mehr Zulauf erhalten. Je absurder und weltfremder eine neue Forderung, umso mehr wird sie Zuspruch und Anhänger finden.

Romuald Veselic | So., 15. September 2019 - 07:41

betrachtete, das die Grünen-Khmer nicht verbieten wollen? Wann werden endlich diese Grünen verboten?
Im Dissens, tue ich selbst alles dagegen, wofür diese Öko-Sekte ist.

. . . im Grunde gebe ich Ihnen recht, jedoch daß Sie die Grünen mit den Roten Khmer in Zusammenhang bringen, ist nicht so toll! - Ich war einige Male in Cambodia, da sah die Welt etwas anders aus, betr. Pol Pot.
Trotzallem gebe ich Ihnen recht, auch wenn der Vergleich -wie übrigens alle Vergleiche- hinkt.

unter der Voraussetzung, dass die Roten Khmer einen Massaker zustande brachten, in ihrer Herrschaft 1975-79, mehr Leute umzubringen, als es die Nazis zw. 1933-37 bewerkstelligten. Der Vergleich basiert an den gleichen Werten, wie sich es heute aktuell abspielt - damals; das Neue und das Alte Volk im Reich der Khmer... Heute: Die Klimaverweigerer (Das alte Volk) und die Jünger des Klimafanatismus (Das neue Volk). Es gibt nichts an den Grünen, aus meiner individuellen Sicht, dass ich als positiv sehen könnte. Es sind Future-Rampen-Selektiker, die Leute auf ökologisch tragbar und untragbar trennen. Um noch eins; die Grünen-Khmer, besitzen keine intellektuelle Tiefe. Fragen sie die nach ihren schulischen Fähigkeiten.

Urban Will | So., 15. September 2019 - 09:25

wird es aufhören, wenn das Land vor wirklichen Problemen steht.
Sie haben es im letzten Absatz Ihres Artikels richtig beschrieben.

Aber vorher wird es weitergehen. Noch schwimmen diese Verbotsfanatiker auf der Erfolgswelle des Klima - Hypes.

Sie werden mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit in der nächsten Regierung sein und dann geht das Ganze wohl erst richtig los.

Dann w i r d die reale Politik zur Satire, da bin ich mir sicher.

Man kann aber davon ausgehen, dass sie ihren eigenen Untergang quasi selbst herbei führen.

Bekämpfung der Schlüsselindustrien, weitere Massenzuwanderung in die Sozialsysteme, Verbotsorgien, die große Teile des Konsums lähmen werden, …

Wenn Karre erst mal im Dreck liegt wird sich das bewahrheiten, was Brecht schon sagte:

„Erst kommt das Fressen und dann die Moral.“

helmut armbruster | So., 15. September 2019 - 10:22

denn das beflügelt ihre Phantasie. So beschäftigen sie sich nicht mit nahe liegenden Problemen.
In den letzten 30 Jahren hat das Schreckgespenst immer andere Erscheinungsformen angenommen.
Das ging von Aids, über Waldsterben, Rinderwahnsinn, Vogelgrippe, Gletscherrückgang,
usw. usf..
Morgen gibt es vielleicht Weltraumstrahlung oder Verdampfen der Ozeane. Wer weiß? Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Heute sind wir beim Klimawandel angekommen und daher ist klar, dass der Planet gerettet werden muss.
Den Menschen stellt man ein Schreckgespenst in ihre Phantasie hinein und schon stürmen sie drauf los wie der Stier auf das rote Tuch und sehen nichts anderes mehr
Damit sind sie in abgelenkt von allem anderen, was vielleicht für ihre Zukunft wichtiger wäre als das aktuelle Schreckgespenst. Sie erweisen der Politik damit einen großen Bärendienst. Denn diese kann nun die wirklichen Probleme klein reden und deren Lösung auf die Zukunft verschieben.
Zum Schaden aller!

Ernst-Günther Konrad | So., 15. September 2019 - 18:37

Sie haben natürlich mit allem Recht Herr Grau. Nur sollten wir sie weiter machen lassen. Die haben sich bald mit jedem in der Republik angelegt. Noch glauben ja viele, sie seien die Weltenretter und haben einen universalen Auftrag. Man bringt die Wirtschaft gegen sich auf, die Autofahrer und die viele Steuerzahler. Wenn die ersten Mütter und Väter ihren Kindern zum vierten Geburtstag keinen Luftballon aufblasen oder auf der Kirmes einen schenken, kann man denen ja sagen, wegen des Klimas, kommt gut. Ja, grüne Medien hypen jedes Verbotsthema bis zum Anschlag. Gut so. Legt Euch mit allen und jedem an. Verbietet immer mehr und nehmt selbst Euren Grünwählern jede Form der Alltagsfreude. Sie werden es Euch danken. Je exotischer und ausgefallener die Forderung, desto besser. Was mich mit Sorge umtreibt, die anderen Parteien außer der AFD sind teilweise völlig stumm. Niemand der mal fragt, ob die noch ganz sauber sind, die Grünen mal fragt, wo die denken lassen? Ach so, dann ist man rechts.

Ich fasse mich kurz:

Früher wurde immer von der "Gelben Gefahr" gesprochen. Leider zu recht.
Heute, wir, die nächste Generation, sprechen von der "Grünen Gefahr.
Leider auch zu recht.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 16. September 2019 - 13:54

Antwort auf von Brigitte Simon

Ich habe keine Angst vor den Grünen. Die sind nur solange grün, solange es sie nicht selbst betrifft. Lese gerade auf HR - oneline, dass eine Frankfurter Schulklasse als Abschlussfahrt eine 5tägige Kreuzfahrt als Bildungsfahrt unternimmt. Schüler, insbesondere auch deren hysterische Eltern begehren auf, wegen des CO² und so. Sie wollen es nicht. Der böse Lehrer hat die Fahrt organisiert, nachdem die Schüler sich selbst nicht einigen konnten. Eine Fahrradtour vorgschlagen fand keine Begeisterung. Angeblich gab es Vorschläge, aber für nichts eine Mehrheit, außer dann doch für die Kreuzfahrt. Jetzt "müssen" sie alle mitfahren, weil sie bereits gebucht haben. Ich bedauere diese Jugendlichen, dass sie "gegen" ihren Willen am wahren Leben teilnehmen müssen. Die Schule ist doch ein Hort des Schreckens oder? Wenn Hysterie auf Realität trifft. Wer gewinnt?

Brigitte Simon | Mo., 16. September 2019 - 15:19

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Hallo Herr Konrad,

die GRÜNEN mit viel grün hinter den Ohren, oder auch mit viel rot-grün hinter den Ohren!

Hans Schäfer | Di., 17. September 2019 - 11:42

Antwort auf von Brigitte Simon

Wenn rot- grün nicht reicht, nehmen wir noch schwarz hinzu. Sclieslich müssen alle -außer der Schmuddelpartei- koalitionsfähig sein. Dann wird eben solange debattiert, vertagt und notfalls gestritten bis bie Legislaturperiode um ist. Dann bitten wir den Souverän -schlieslich geht alle Gewalt vom Volk aus- neu zu wählen. Das Wahlergebnis legen wir dann so aus, dass wir vier Jahre weiter machen können wie bisher. Notfalls nehmen wir die Linken noch hinzu. Verar...... hoch drei!

Hallo Herr Schäfer,
ich liebe es, wenn immer Roß und Reiter genannt werden. Soviel Offenheit
und eventuell auch Mut bereichern Gespräche, Kommentare, Klarheit, Denk-
weise meines Gegenüber.

Merkel wird nachgesagt: "Ihr Gegenüber weiß nie, was sie denkt ,wenn sie
spricht. Und so ergeht es mir mit ihrer "Schmuddelpartei. Übrigens:
Mein Mann und ich wählen immer uns. Und das täglich, nicht nur alle
4 Jahre, immer mit Überzeugung.

Brigitte Simon | So., 15. September 2019 - 20:14

Das waren noch Zeiten. Erst einmal Eigentümer eines Luftballons zu sein, dann aufblasen und ab durch die Mitte. Mein Gott wie bescheiden. Vielleicht singt uns Nena, up to date, von 500.000 Drohnen, die Flugzeuge, mit Menschen besetzt, Paroli bieten können.
Notlandungen, keine Landungen, kein Start und weitere Kleinigkeiten. Aber so leicht bekommen
wir es doch nicht. Es gibt Vorschriften im Beam-tenmodus: "Es kann sein, aber muß nicht sein".
Und nicht vergessen, die ESA forscht daran.

Zum Beispiel darf ich nicht über Wohnungsgrund-
stücke fliegen, wenn es mir der Eigentümer nicht erlaubt. Ebenso wichtig sind die unterschiedlichen
Bestimmungen in 135 Länder. Vorsicht: Landkarte
studieren!
Ganz wichtig: Für die bei Lidl, Saturn usw. gekauf-
ten Drohnen Kassenbon bereithalten.

Frau Anne Kuras Wunsch- und Vorzeigestadt na-mens Gütersloh ist die erste ballonfreie Metropo-
le Deutschlands. Vielleicht auch bald autofrei?
Vielleicht auch bald eine grillfreie (Helium steigt

Brigitte Simon | So., 15. September 2019 - 20:32

grillfreie (Helium steigt auf) Metropole?

Frau Kura muß ihre grünen, niedersächsischen Au-
gen auch für Hessen öffnen. Unter Bundesländern
wird doch zusammengehalten!

Dort findet die von den GRÜNEN geforderte Ab-
holzung im Reinhardswald, Baubeginn 2020, statt.
Die GRÜNEN jubeln: "Ein weiterer Schritt zum Bau
von Windrädern im Reinhardswald ist getan".
20 Windräder, 240 Meter hoch und 150 Meter Roto-
rendurchmesser. 120.000 Bäume werden "getötet"
Vorerst!
Eine der schönsten Waldlandschaften der sagen-
umwobene 800 Jahre alte Reinhardswald und Mär-
chenwald der Gebrüder Grimm, insbesondere auch
das "Dornröschenschloß Sababurg", werden bru-
talst vernichtet.

Bundesweit sterben jährlich mindestens 18 Milli-
onen Vögel durch Vogelschlag an Glas und Wind-
rädern. Den Kahlschlag nicht vergessen!

gabriele bondzio | Mo., 16. September 2019 - 07:44

für die eine oder andere Verbots-Idee haben, damit überhaupt noch ein logischer Ansatz bleibt. Schopenhauer trifft mit seinem Zitat:
„Jeder unmäßige Jubel beruht immer auf dem Wahn, etwas im Leben gefunden zu haben, was gar nicht darin anzutreffen ist, nämlich dauernde Befriedigung der quälenden, sich stets neu gebärenden Wünsche, oder Sorgen“...genau ins Schwarze.
Beispielsweise fährt man zig Kilometer mit dem Auto(Fahrrad im Gepäck) nach Frankfurt, um sich dann aufs Fahrrad zu schwingen und sich dem Protest „Eine Zukunft ohne Auto“anzuschließen.
Da bleibt mein Verständnis auf der Strecke und ich würde sagen: Na Leute, da hilft es ein bissel früher aufzustehen um den Kopf durchzulüften!“
Ich würde gerne ihre Hoffnung teilen, Herr Grau. Das der Spuk sich irgendwann erledigt, Aber ich fürchte, er ist zu generalstabsmäßig geplant, total beabsichtigt.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 16. September 2019 - 13:10

Ziemlich inkonsequent die Forderung der Grünen. Wenn schon, denn schon. Kondome aus dem Handel, auch die können luftballonähnlich aufgeblasen werden. Fahrradschläuche sind gefährlich. Weg mit den Autoreifen die zerplatzt am Straßenrand liegen und Coffee to go Bechern auf den Grünstreifen neben der Autobahn in denen sich Igel verfangen können.
Überhauopt sind nicht die bunten Haarspangen der Kinder aus Plastik, die Buchhüllen für den Schuleinband. Filstifte mit Plastikröhrchen sind gaaaanz gefährlich. Hätte noch ein Paar Ideen, muss mir aber erst neues THC besorgen, sonst fällt mir nichts mehr ein. Bis dann.

immerhin gibt es nun auch vegane Präservative. Alle bisherigen Milcheiweißbestandteile wurden durch Distelextrakte ersetzt. Ich weiß das auch erst seit einer Quizsendung die dies als Frage hatte .Als ich meine Bekannten kürzlich über diese Neuigkeit informierte ,immerhin Herrschaften jenseits der 70 und abseits der Zielgruppe, kam es zu explosionsartigem Gelächter .Ich fürchte für die Grünen sind sie als potenzielle Wähler verloren.

Hans Schäfer | Di., 17. September 2019 - 11:50

Antwort auf von Karla Vetter

Aber die Klarstellung, dass Sie es erst seit einer Quizfrage wissen, musste kommen, Lach.
Wie bei der Kriminalstatistik, begeht ein ausländischer Mitbewohner unseres Staates eine Straftat, darf der Hinweis, dass auch deutsche Mitbürger Straftaten begehen nicht vergessen werden.

Karin BUSCH | Mo., 16. September 2019 - 18:45

Sehr geehrter Herr Grau,
ich danke Ihnen vielmals für Ihren Artikel. Er hat in mir Kindheitserinnerungen geweckt. Als Vorschulkind (schon viele, viele Jahre her)war es für mich ein e ganz aufregende Angelegenheit mit meinen Eltern in meiner Heimatstadt den alljährlichen Jahrmarkt zu besuchen. Die vielen Stände, Riesenrad, Geisterbahn ect. weckten schon Begehrlichkeiten, die anhand des Geldbeutels meiner Eltern nur in bescheidenem Maß erfüllt werden konnten. Aber ich war glücklich! Als Krönung bekam ich für den Nachhauseweg einen großen aufgeblasenen Luftballon, den ich voller Stolz nach Hause trug u. mit Argusaugen bewachte. Ich frage mich was in den Köpfen der "Grünen" vorgeht. Täglich neue Verbotsvorschläge. Ich hoffe sehr, dass der Kelch des "Verzichtshedonismus" bald an uns vorüber geht + die Wähler den Grünen die "rote Karte" zeigen.

Lisa Werle | Mo., 16. September 2019 - 21:37

braucht ganz dringend Widerspruch - und zwar tatsächlich, Herr Grau, nicht mit Argumenten, denn die liegen ja auf der Hand - und ich glaube, dass selbst Grüne zu einem Hauch von Logik in der Lage sind. Es braucht einen Widerspruch, der genauso radikal ist wie die absurden Forderungen. Bei mir geht das derzeit nur noch mit Zynismus und der Verweigerung jeglicher Diskussion. Über Bullshit darf man nicht diskutieren.