Greta Thunberg
Wird von den härtesten Interviewern mit Samthandschuhen angefasst: Greta Thunberg / picture alliance

Greta Thunberg - Schützt ihre Jugend sie vor kritischen Fragen?

Greta Thunberg hat der BBC ein Interview gegeben. Darin blieben kritische Fragen aus. Ihr Alter scheint wie ein Schutzschild zu wirken, der sie unangreifbar macht. Der britische „Spectator“ zählt vier Fragen auf, die der 16-Jährigen hätten gestellt werden sollen

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„Wer in die Öffentlichkeit tritt, hat keine Nachsicht zu erwarten und keine zu fordern“, schrieb einst die österreichische Aphoristin Marie von Ebner-Eschenbach. Gilt dies auch für Greta Thunberg? Als eine politische Ikone konnte sie inzwischen Tausende von Jugendlichen für ihren Protest für besseren Umweltschutz mitreißen. Ross Clark vom Spectator betrachtet dies allerdings als ein Ergebnis geschickter PR. Die BBC interviewte Thunberg in ihrem Morgenprogramm.

Der normalerweise fast inquisitorisch interviewende Nick Robinson stellte ihr keine einzige schwierigere Frage. Möglicherweise, weil er befürchtet, als ein Mann mittleren Alters gesehen zu werden, der eine 16-jährige Schülerin mit Asperger-Syndrom mobbt? Wäre ein erwachsener Umweltaktivist befragt worden, wäre mit ihm wohl kaum so sanft umgegangen worden, bemängelt Clark.

Er zählt vier Fragen auf, die Thunberg hätten gestellt werden sollen:
1.    Glauben Sie wirklich es ist möglich, die Kohlenstoffemission bis 2025 zu beseitigen, ohne die globale Wirtschaft zusammenbrechen zu lassen?
2.    Wenn Regierungen angeblich wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, wie erklären Sie dann, dass die selben Regierungen vor mehr als 30 Jahren den Weltklimarat initiierten, damit dieser sie über den Klimawandel berät? Und wie erklären Sie dann, dass die Regierungen seinen Rat immer noch suchen?
3.    Sie wollen einen Generalstreik. Wie wollen Sie Arbeiter überzeugen, daran teilzunehmen, wenn die Ziele dieses Streiks zu ihrer Arbeitslosigkeit führen würden?
4.    Sie sagen, Sie können die Probleme klarer erkennen, weil Sie die Dinge nur in schwarz und weiß sehen. Aber ist nicht genau das das Problem? Brauchen wir, um zwischen den Bedürfnissen der Umwelt und den wirtschaftlichen abzuwägen, nicht Leute, die die Welt in einem reichen Spektrum an Farben wahrnehmen?

 

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Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 25. April 2019 - 13:36

Kinder und kann also seine Fragen entsprechend modifizieren.
Was sollen diese Fragen denn dann beantworten?
Ich denke, dass die Frage nach Gretas Intelligenz noch nicht beantwortet wurde.
So etwas erkennt das geübte Auge auch noch an kleinsten unwichtigen Gesprächen.
Also was glaubt der Moderator hatte er an Intelligenz vor sich, als er mit Greta sprach?
Dann kann man für sich entscheiden, ob man eine Forderung Gretas sich zu eigen macht und voranbringt.
Kommuniziert Greta Panik oder die richtige Reaktion auf Plausibilitäten.
Und wenn man sich bei Greta unschlüssig ist, wendet man sich einmal an ihre Eltern und überprüft an denen die These von der besonders hohen Intelligenz?
Greta ist noch nicht volljährig, ihre Eltern haben für Aufrufe zur Weltrevolution evtl. auch eine gewisse Verantwortung.
Sie hat mich nun mal an ein Kindergartenkind erinnert, ihr Gesichtsausdruck wirkt auf mich nicht ansprechend.
ABER Wehe, wenn man sie in die Mangel nimmt!
Schonung

Die Fragen s?ind sehr berechtigt. Eine weitere Frage ist, wovon Menschen leben sollen, wenn 95% aller Wertschöpfung wegen CO2 verboten werden? Ist es akzeptabler, wenn Milliarden Menschen deshalb jetzt hungern müssen, als den befürchteten Temperaturanstieg von >1.2°C in Kauf zu nehmen, da es ihn in der geologischen Erdgeschichte schon einmal gab?

Ich erinnere mich, wie das Bild des Mädchens auf dem Spiegeltitelblatt auf mich wirkte, dessen Haut in Fetzen herabhing, weil es aus der Napalmhölle kam.
Ich habe Panik bekommen, die sich allmählich in meine Kraft wandelte, mich gegen Kriege zu stellen.
Gestern fand eine Theologin Worte für Greta, die mir verdeutlichten, dass sie ihre Panik bis dorthin tragen wird, wo auf sie geantwortet wird.
Sie ist im Himmel angekommen, will sagen, dass Greta über aussergewohnliche Kraft verfügt und eine verständliche Haltung, denn sie möchte die Panik denen verdeutlichen, die sie ihr helfen können zu tragen.
Also strenge sich jeder an, sie ihr zunehmen.
Das ist sehr wichtig, denn dieser Himmel soll einmal ihr Boden sein.
Ich würde ihr diesen Deal vorschlagen, wir kümmern uns um Deine Angst und Du versuchst zu leben, weil es sonst für uns sinnlos wäre, uns anzustrengen.
Wir tun, was wir können und Du wächst heran, zu tun, was Du vermagst zusammen mit anderen.
Ich freue mich, dass Du lebst.

mit meinem Vater auf einem Soldatenfriedhof/Augustdorf.
Ich glaube, er sprach für Frieden und Verständigung.
Ich bin in dem Nachgrauen besonders des Holocaust groß geworden und ich bin glücklich, dass meine Kinder Kriege und Vernichtung nicht mehr so unmittelbar erfahren, sich gegen sie stellen.
Es hat gedauert, bis ich leben wollte.
Greta erfährt evtl. durch Krankheit zugespitzt und über sehr viel weniger Informationen als andere sie benötigen, eine sehr frühe Entscheidung.
Sie denkt nicht schwarz/weiss, sie hat sich entschieden.
Weiteres Lernen könnte also alles noch verschlimmern.
Ich höre sie auch, wie viele andere und meine Antwort ist, dass sie ihre Panik verlieren möge.
Ich halte sie aus, weil ich glaube, dass wir genug Zeit haben und soviel Wissen und Macht, ihr ein angstfreies Leben zu ermöglichen.
Ich hoffe, dass sie bei allen, die sie empfangen vor allem Bereitschaft findet, sich für ihre Panik und Entscheidung zu öffnen.
Andere zu spüren HILFT leben zu wollen

Jedoch kann es aufgrund der Erkrankung am Aspersyndrom auch möglich sein, dass wir Greta religiös mehr zumuten, als sie beabsicht oder beabsichtigen kann.
Von gaaaanz Weitem und als medizinische Laiin schliesse ich, dass Greta evtl. nicht in der uns bekannten Art kommunizieren kann.
Eine Diskussion, ein Austauschen von Argumenten, ein abwägen könnte ihr nicht möglich sein.
Deshalb kann trotzdem stimmen, was sie entwickelt und bedacht hat.
Eine Diskussion von Gleichaltrigen könnte vlt. funktionieren, wenn die anderen Gesprächsteilnehmer den Part der Kommunikation für Greta mitübernehmen und nicht unbedingt Antworten von ihr erwarten, sondern in respektvoller Gemeinsamkeit mit ihr, ihre Thesen diskutieren, ohne Greta von einer anderen Meinung überzeugen zu wollen. Sie kann denken!
Die demonstrierenden Jugendlichen und Erwachsenen akzeptieren Gretas Ergebnisse und vertreten sie für sie mit?
Mit denen kann man aber diskutieren oder überhaupt anderer Meinung sein?

Ernst-Günther Konrad | Do., 25. April 2019 - 13:47

Warum wurde der Post auf Twitter vom 15.3.2019, in dem du dich offen zum Thema Atomkraft äußerst, plötzlich geändert und du nimmst auf einmal eine konträr kritische Haltung zu Atomstrom ein?
Hast du oder deine Aktivisten mal mit den Arbeitern gesprochen, deren Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen?
Kennst du auch die gegenteiligen wissenschaftlichen Aussagen zum Klimawandel?
Hast du dich mal bemüht mit diesen Wissenschaftlern und Kritikern ins Gespräch zu kommen?
Kannst du Farben erkennen oder siehst du alles nur schwarz/weiß?
Wie sind deine schulischen Leistungen bei all dem Engagement?
Hast du nun ein Maagement oder stimmt es, dass nur die Eltern dich beraten?
Möchstest du aufgrund deiner Krankheit besonders behandelt werden?
Wie gehst du mit kritischen Stimmen zu deinen Aussagen um?
Wie kamen die Kontakte zu den vielen "wichtigen" Befürwortern deiner Campagne zustande?
Hast du den Kontakt gesucht oder wurdest du angefragt?
Bist du inzwischen in einer Partei?
Guter Artikel.

Es gibt viele hochbegabte Kinder und Jugendliche, auch in den Bereichen, in denen Greta aktiv ist.
Wenn ich uns so lese, dann wären Gespräche zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Ausrichtungen vielleicht besser?
Da ich gerne auch mal nur die Überschriften durchlese, um mich zu orientiere, sah ich, dass man glaubte, in Bezug auf Gretas PR "fündig geworden zu sein".
Da ich da nicht mehr lese, wie ist die denn nun einzuschätzen?

Jürgen Scheit | Do., 25. April 2019 - 15:14

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

Es wären noch viel mehr kritische und insbesondere gezielt persönliche Fragen an Greta und ihre Eltern zu stellen, die sich offenbar alle zusammen in diesem Medien-Hype sauwohl fühlen. Dabei erübrigen sich die allermeisten Fragen und meist hilflosen Erklärungsversuche zum Greta-Thunberg-Phänomen/Syndrom jedoch, wenn man sich einmal - möglichst emotionslos - die wissenschaftliche Beschreibung des Asperger-Syndroms vergegenwärtigt:
"Asperger-Syndrom (Asperger-Autismus) ist eine autistische Entwicklungsstörung. Sie geht unter anderem mit einem eingeschränkten Einfühlungsvermögen, mangelhafter sozialer Kompetenz und oft ungewöhnlichen Sonderinteressen einher. Hinsichtlich Sprachentwicklung und Intelligenz sind Menschen mit Asperger-Syndrom aber im Allgemeinen „normal“. (Quelle: www.netdoktor.de/krankheiten – 26.11.2017)"
Sämtliche hier beschriebenen Eigenschaften & Attribute lassen sich bei Greta diagnostizieren - ausgenommen, man hat eine grün-links-idiologische Brille auf der Nase.

Ich frage mich warum wir uns auch in diesem Forum an Greta abarbeiten.
Wenn die Jugend hedonistisch ist, sich nur für Konsum und Smartphones interessiert, schreit der konservative Teil unserer Gesellschaft auf und wittert den Untergang des Abendlandes.
Jetzt setzen sich Jugendliche gegen Klimawandel ein, und schon wird das junge Mädchen, was wie eine Jeanne d‘Arc diese Bewegung anführt, diskreditiert und als pathologischer Fall dargestellt.
Wie krank ist das denn?

Ernst-Günther Konrad | Fr., 26. April 2019 - 16:27

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

Ich weis es nicht. Ich weis nur, das ein 16jähriges Mädchen, ob nun Aspergersyndrom oder nicht, noch in der Findungsphase ist und sich in vielerlei Hinsicht am ausprobieren, am erleben und vor allem am erfahren ist. Da wird Greta nicht viel anders sein, wie alle 16jährigen auch. Ich habe u.a. eine Tochter von der ich weis, dass sie bei vielen Dingen hin- und her gerissen war und bei anderen schon eine klare Meinung hatte. Man sucht sich selbst und nabelt sich eigentlich auch von der Erwachsenen/Eltern eher ab. Aber gut, da ist sicher jedes Mädchen anders. Ich hoffe für das erwachsenwerdende Kind, dass sie auch das jugendlichsein erleben darf und eben nicht für ideologisches Denken der Politik "missbraucht" wird. Wir werden es sehen, ob und wie lange wir etwas von ihr hören werden.
Zu Greta PR, die einen sagen es sei ein Management dahinter, sie selbst sagt, es seien nur ihre Eltern. Der Vater habe die Sache inzwischen komplett übernommen.
komisch, mir fällt da gerade Steffi Graf ein.

Wie einseitig wurde Cicero? Bereits zweimal über dieses schwedische "Wunderkind"
Greta zu schreiben! Sie ist für mich instrumentalisiert, diese Rolle zu spielen! Was
sollen diese "Freitage"? Hier in München wurden bei diesen Demonstranten Bier,
harte Spirituosen usw. gefunden. Auf die Frage wofür sie demonstrieren: "Sie
finden das megatoll, geil, keine Schule, dafür Gegröle. Samstags demonstrieren,
keinen Bock darauf."
Was wird aus unserer Greta? Wahrscheinlich kein Schulabschluß, keine Grundlage für eine freiheitliche Zukunft. Wie unverantwortlich ihre Eltern. Der Vater hat Zeit,
ohne Karriere. Die Mutter eine Sängerin mit lang gesunkenem Stern.
Das wäre wichtig, diese Umstände zu beschreiben. Vielleicht überdenken die
Jugendlichen, welchem Fanatismus sie ausgesetzt sind? Und deren Eltern?
Sehen sie nicht welche Lebenseinstellung dieses Theater vorgaukelt?
Es ist schlimm für mich zu beobachten, wie wenig kritisches Denken dem Ganzen
entgegengebracht wird.

Schauen Sie sich unsere begnadeten! Diven an.
Wieviele von denen haben 2 Kinder und davon dann noch eines, das sie in Atem halten dürfte.
Eine meiner geliebten Großmütter jagte mir als Kind einen Riesenschrecken ein, als sie meinte, Wissen würde sich alle 5 Jahre verdoppeln.
Das kann sein, vielleicht potenziert es sich sogar, aber gleichzeitig wachsen die Möglichkeiten, sich Wissen anzueignen, zu strukturieren, es zu teilen, jedenfalls wenn Schulen darauf hinarbeiten.
Menschen wollen ein ganzes Leben lang lernen, wovon ich hier in Europa ausgehe.
Wenn Kinder ihren Zugang zum Lernen gefunden haben, verlieren sie ihn später nicht.
Gretas Entscheidung war, ihr Wissen anwenden zu müssen, da ausgerechnet Schweden seine Klimaziele nicht einhält?
Die skandinavischen Länder haben geringe Bevölkerungszahlen bei großer Fläche mit viel Wind und Wasserkraft.
Außerdem Küste, vielleicht auch Erdgas.
Greta denkt evtl. komplexer als z.B. Merkel.
Sie wirkt entschieden, weil sie entschied.

Schade, liebe Frau Sehrt-Irrek, daß Sie meine S.2 nicht im Kontext lasen. Mein Betreff
ist für G.T. Ernst gemeint. Jedoch ihre Krankheit läßt ihr Wissen einseitig bleiben. Denn:
0 + 0 bliebe null. Ihr erstes "Wissen" ist für mich ein Hineinsteigen in Fanatismus, der
von ihren Eltern hemmungslos vermarktet wird. Aus eigennütziger Profilierung und Vermögensvergrößerung.
Ja, wenn sie Zugang zum Lernen gefunden hätte, das wiederum hätten ihre Eltern
lernen müssen. Und nicht der Lehrer. Dieser könnte auf das vorhandene Wissen auf-
bauen und ich wiederhole mich: 0 + 0 bleibt Null. Dieses Thema ist in seiner - Gott
sei Dank - Einmaligkeit nahezu diskussionswürdig. Vielleicht, liebe Frau Sehrt-Irrek,
laufen wir uns einmal über den Weg mit viel Zeit.

Mit lieben Grüßen, Brigitte Simon

Neben Ihren völlig berechtigten Zusatzfragen wäre bei Greta mal intensiv nachzufragen, warum sie den Unterricht in Bio & Chemie entweder schwänzt (vielleicht ja immer freitags!!) oder diesen ganz abgewählt hat, weil er sie evtl. überfordert. Denn in ihrem Alter habe ich in Biologie und Chemie gelernt, dass das von ihr als idiologischer Lautsprecher der grünen Climatology-Sekte so sehr verdammte "Klimagas" CO2 absolut lebensnotwendig ist zum Pflanzenwachstum (Abgabe von Sauerstoff mittels Photosynthese unter Sonnenlicht), d.h. alle Pflanzenfresser - auch Greta - leben letztlich von CO2 und geben sogar - wie schockierend!! - bei jedem Aus-Atemzug eine kleine Menge CO2 in die Umgebung ab. In Chemie könnte Greta lernen, dass CO2 nur zu 0,04% (!!) in der Luft enthalten und schwerer als Luft ist, d.h. hauptsächlich erdnah verbleibt und folglich auch nicht in Form der behaupteten Treibhaus-Käseglocke rund um die Erde die Klimaerwärmung bewirken kann.
Fakten statt Idiologie & Irrlehren...

Herr Scheit, ich hatte damals, also vor unvordenklichen Zeiten, Chemie-LK. Fünf Stunden die Woche, wie es bei einem LK üblich ist. In der Zwölften hatte ich des Freitags drei Stunden Chemie am Stück, sonst nichts! Das war ein toller Stundenplan; anschließend hätte ich/WIR ja für irgendetwas demonstrieren können, oder?

Hätte ich diese Freitage geschwänzt, hätte ich logischerweise niemals mein Abi geschafft.
Das ist jedoch heut zu Tage eher unwichtig, denn WIR sind ja bekanntlich alle gleich!

Christine Lamine | Fr., 26. April 2019 - 11:13

Antwort auf von Bernd Muhlack

sonst würde man die Standards für diesen Abschluss nicht ständig nach unten korrigieren. Die Zeiten, wo einem selbstständiges Denken erlaubt wurde, sind schon lange vorbei. Heute ist es ratsam und wesentlich bequemer, sich von Ideologien blenden zu lassen, die zudem auch noch von plötzlich auftretenden „Experten“-Heerscharen unterstützt werden. Es braucht heute keinerlei gegenteiligen Beweise mehr, wenn sich um ein bestimmtes Thema eine übergroße Mehrheit bildet.

Hallo Herr Konrad,
mir tut dieses Mädchen einfach nur Leid! Wird instrumentalisiert und vor dem Karren selbstsüchtiger Profiteure gespannt.
Appropo Profit. Wieso ist noch Niemand auf die Idee gekommen,Greta medial zu vermarkten? Konsumenten der Zielgruppe der 14 bis 49 Jährigen.
Vorschläge-
-anstatt:
-DSDS = Deutschland Sucht Den Schulschwänzer
-G(Germany´s)NTM = Greta´s Next Top Model
-Frag doch mal die (Maus) Greta (Muß ich Freitags in die Schule?)
-Wer weis denn sowas = Natürlich Greta
-Genial daneben umbenennen in = Genial dagegen
-Klein gegen Groß = Greta gegen die Großen
-Gefragt - Gejagt = Greta als Jäger (der Umweltverschmutzer)
-Das Quiz Duell = umbenennen in: Das Quazzel Duell
-Gretas (anstatt Hirschausens)Quiz Des Menschen
- und als Krönung: WWM = Wann Werde (Ich) Millionär
Ich weiß, ist ziemlich zynisch und Makaber. Ich meine dies aber Sarkastisch und nicht auf die Person gemünzt! Sondern um den medialen Hype um die Person Greta Thunberg.
Ironie Off !

Ernst-Günther Konrad | Fr., 26. April 2019 - 12:09

Antwort auf von Roland Völkel

Mir tut sie auch Leid. Ich denke mal, niemand im Forum kann persönlich etwas gegen das Mädchen sagen, wir dürften sie ja alle nicht kennen. Die kurzen Ausschnitte ihrer öffentlichen Wahrnehmung sagt ja nichts über sie als Mensch aus.
Es ist die Tatsache, dass das Mädchen regelrecht vermarktet wird und mit ihren unerfahrenen 16 Jahren vor einen Karren gespannt wird, den zu ziehen alleine nicht in der Lage ist.
Sie soll und darf für den Umweltschutz eintreten. Das denke ich, spricht ihr hier niemand ab. Es kommt mir in ihrem Fall so vor, wie in vielen anderen Fällen auch. Erst hebt man sog. Newcomer in den Himmel und dann? Ja, was ist dann? Ihre Aussagen werden demnächst Alltag sein, ihre Engagement wird mit denen, die sich auch engagieren unter gehen. Soll sie noch vor der UN sprechen? Bereist sie demnächst die einzelnen Parlamente und redet dort? Ich sage nochmal, dass Mädchen ist 16 Jahre alt und wird aus meiner Sicht medial überfordert.
Wehe sie merkt was gespielt wird, dann....

Herr Konrad, sehr guter Artikel, kann mir meinen Kommentar jetzt sparen, insbesondere dem Hinweis, dass nicht wie behauptet wird 97% der Klimaforscher bescheinigen den Menschen gemachten Klimawandel, sondern genau umgekehrt, die meisten Klimaforscher und Physiker in der ganzen Welt sagen, der von Menschen verursachte CO2 Ausstoß ist so gering, nicht mal 4 %, dass er auf das Klima sich nicht auswirkt, Klima kann man nicht ändern, so wenig, wie man den Sonnenaufgang verhindern könnte. Übrigens werden vom IPCC Forschungen, die nicht zu den Aussagen der menschen gemachten Klimawandels passen, nicht veröffentlicht und kommentiert. IPCC besteht nur noch aus vermarktern, nicht mehr aus Klimaforscher, Physiker und Meeresbiologen

Dennis Staudmann | Do., 25. April 2019 - 16:05

"normalerweise fast inquisitorisch interviewende Nick Robinson" meint, Greta Thunberg nicht kritisch interviewen zu können, weil er befürchtet, "als ein Mann mittleren Alters gesehen zu werden, der eine 16-jährige Schülerin mit Asperger-Syndrom mobbt", hätte er es lassen sollen. Das ist immer noch besser, als sich an der "medialen Heiligsprechung" einer 16- jährigen zu beteiligen. Ich glaube sogar, dass das ein wichtiger Grund dafür ist, weshalb Greta Thunberg von ihren politischen Unterstützern zur Galionsfigur erhoben wurde. Jugend und Asperger-Syndrom machen sie selbst und damit auch das, für was sie steht, unangreifbar. Kritiker allerdings werden automatisch zu "Ungeheuern", welche sich sinnbildlich brutal auf eine schutzlose Jugendliche stürzen. Wen interessiert es dann noch, dass es dabei nicht um die Person Greta Thunberg sondern um die Dinge geht, die sie proklamiert?

Brigitte Simon | Do., 25. April 2019 - 16:54

Lange studierte ich das Gesicht Gretas. Über ihre Au-
gen wird immer geschrieben. Das Bild in Gänze starr,
ausdruckslos, was es schon wieder eindrucksvoll erscheinen läßt. Besondere Aufmerksamkeit übte auf
mich ihre rechte Hand aus. Die Stifthaltung völlig infantil, gespenstisch.
Und die Medien? Leisteten erneut ganze Arbeit.
Kritik an "Greta"macht mich zur Umweltsünderin.

Last not least: Ihr Kommentar lieber Herr Konrad.
"First Class"!

Klaus Funke | Do., 25. April 2019 - 18:03

Das Ganze ist ein fieser Marketing-Gag - nichts weiter. Und das Opfer heißt Greta Thurnberg. Nur, das weiß sie noch nicht und wird es vermutlich nie wissen. Unverantwortlich, ja beinahe verbrecherisch - die Eltern. Auch die Medien - null Verantwortung, aber das erwartet man von den Medien ja sowieso nicht. So wird eine im Grunde gute und notwendige Botschaft im Mediengetriebe verheizt. Nein, ich kann nicht mal "schade" sagen - weil, es ist erwartbar. Der Vergleich mit dem sog. Kinderkreuzzug im Dreizehnten Jahrhundert drängt sich auf. Auch damals wurde Kinder für eine "Idee" missbraucht, auch damals gab es sog. seherisch begabte Jugendliche, die allesamt instrumentalisiert wurden. Die Sache löste sich damals recht bald auf. Das wird auch mit dem Greta-Thurnberg-Syndrom geschehen. Sobald die mediale Aufmerksamkeit nachlässt, ist es vorbei, wobei derzeit krampfhafte Versuche zu beobachten sind, das Ganze parteipolitisch weiter zu profilieren. Die Heuchelei ist widerlich.

dieter schimanek | Do., 25. April 2019 - 20:04

Ein Mensch führt, jung sich auf wie toll:
Er sieht die Welt, wie sie sein soll.
Doch lernt auch er nach kurzer Frist,
die Welt zu sehen, wie sie ist.
Als Greis er noch den Traum sich gönnt,
die Welt zu sehn, wie sie sein könnt.

herbert binder | Fr., 26. April 2019 - 22:02

Antwort auf von dieter schimanek

Das ist ein wunderschöner "Kommentar", lieber
Herr Schimanek. Von "Ihm" stammt auch:
Ein Mensch erblickt das Licht der Welt,
doch oft hat sich herausgestellt,
nach manchem trüb verbrachten Jahr,
daß dies der einzige Lichtblick war.

Gunther Gee | Do., 25. April 2019 - 20:24

Komischerweise hat man in den letzten 2 Wochen
von FFF Demonstationen nichts gehört.
Ach so waren Ferien.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 27. April 2019 - 09:15

Antwort auf von Gunther Gee

Jetzt aber Herr Gee. Es sind doch Osterferien, da muss man sich von Schule und Demo ausruhen, weshalb sie da auch nichts hören konnten. Wir sollten unsere Schüler nicht überfordern. Ihr Frage ist sehr verdächtig. Wie können Sie nur überhaupt diese Frage stellen? :)

Norbert Heyer | Do., 25. April 2019 - 21:09

Kinder wie Greta derartig vorzuführen, ist -ganz hart gesagt- moralischer Missbrauch. Dieses Kind übt auf viele Gleichaltrige und auch auf Menschen mit eingeschränktem Urteilsvermögen eine mir nicht nicht erklärbare Faszination aus. Sie ist für die grüne Revolution wie ein Lottogewinn für einen Arbeitslosen. Hinter ihr steht ein stringentes Management, dass die natürlichen Begabungen dieses Kindes für ihre Zwecke gnadenlos ausnutzt. Ihre vorübergehende Begeisterung für Atomstrom war nur ein peinliches Versehen im ansonsten hervorragenden Drehbuch ihrer Einflüsterer. Was mit diesem Kind stattfindet und welche Folgen sich daraus ergeben, werden wir vielleicht nie erfahren. Hier wird ein Kind, dass aufgrund seiner Krankheit Fürsorge und elterliche Begleitung benötigt, rücksichtslos vermarktet. Das Interesse an ihr und ihren Reden wird nachlassen und einen Menschen zurücklassen, der Schwierigkeiten mit der Akzeptanz des realen Lebens haben wird. Die Schuldigen sind dann aber alle weg ...

Urban Will | Sa., 27. April 2019 - 20:32

Nicht ihre Jungend sollte sie vor irgendwelchen Fragen schützen, man sollte Greta vor sich selbst und ihren „Gönnern“ schützen, nicht weil sie selbst dies nicht will, sondern weil sie es wohl gar nicht kann.

Als Vater eines achtjährigen Autisten weiß ich über dieses Phänomen eines gewiss: dass ich fast nichts weiß.
Jeder Autist ist anders. Aber eine Einschätzung maße ich mir an: sie leben in ihrer Welt und nehmen die Dinge komplett anders wahr und auf.

Ich will hier niemanden der Kommentatoren direkt angreifen, aber ich glaube, es macht wenig Sinn, anhand vieler Informationen, die das Netz über Autismus oder Asperger hergibt, Greta zu „charakterisieren“ zu versuchen.

Was der Sinn dieser im Cicero – Beitrag aufgeführten Fragen soll, weiß ich nicht, sollte der Autor sie tatsächlich „fiktiv“ an Greta richten wollen, ist das Unsinn. In ihrer Welt hätte sie dafür mit Sicherheit sogar nachvollziehbare Antworten.

Urban Will | Sa., 27. April 2019 - 20:33

Ich denke, Ross Clark stellte sie nicht indirekt Greta, sondern direkt ihrer Fangemeinde und Anhängerschaft.

Ich nehme Greta ihre Angst vor einer Klimakatastrophe durchaus ab.

Aber ich bin ein großer Gegner dieser Schulschwänzbewegung und habe eine Stinkwut auf diejenigen, die sich Greta vor ihren Karren spannen.
Diese selbstverliebten „Eliten“, die nicht davor zurückschrecken, ein geistig beeinträchtigtes minderjähriges Mädchen für ihre arroganten, meist weltfremden Ziele zu missbrauchen.

Minderjährigen Schülern kann man noch ihr jugendliches, nicht ganz ausgebildetes und wohl leicht zu beeinflussendes Einschätzungsvermögen zugute halten. Die Sommerferien nahen und viele der Weltenretter werden im Sommer mit Mami und Papi durch die Welt jetten um sich von ihren Strapazen zu erholen.

Aber dass führende Politiker und viele Medienvertreter sich hinstellen und Greta eine Weltbühne bereiten, die sie wohl gar nicht richtig verstehen kann, ist widerlich.