Flüchtlinge stehen am 04.03.2016 im Flüchtlingslager in Idomeni an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien bei der Registrierung an. Seit Mazedonien nur noch einige wenige hundert Flüchtlinge am Tag nach Norden in Richtung Westeuropa weiterreisen lässt, stauen sich die Menschen auf der Balkanroute in Griechenland.
Es kommen auch weiterhin mehr als 200.000 Asylsuchende pro Jahr nach Deutschland / picture alliance

Migration - Es kommen keine Flüchtlinge mehr? Von wegen!

Noch immer kommen mehr als 200.000 Menschen pro Jahr nach Deutschland. Für einen Großteil der Bürger stellt Migration eines der wichtigsten politischen Themen dar. Die Große Koalition scheint jedoch an ihrem „Weiter so“ festzuhalten. Nur ein Koalitionspartner begehrt auf

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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Die Balkanroute ist angeblich geschlossen, das Mittelmeer nach Angaben von Organisationen unüberwindbar. Dennoch wurden im Monat April 2018 nach Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 10.999 Personen erstmals als Asylsuchende in Deutschland registriert. „Asylsuchende“ ist der politisch korrekte Sammelbegriff für einerseits echte Asylbewerber, für Schutzsuchende nach der Genfer Konvention und andererseits für illegale Einwanderer. Letztere sind Menschen, die Asyl sagen und Sozialstaat meinen. Zur Begrüßung belügen sie also das Land, das sie künftig ernähren und unterhalten soll.

Aber halten wir uns nicht mit solchen Spitzfindigkeiten auf. Die knapp 11.000 „Flüchtlinge“ im April summieren sich mit denen, die seit Januar dieses Jahres kamen, auf 54.790 Asylsuchende. Das waren 6.082 oder 10 Prozent weniger als im Zeitraum Januar bis April 2017. Hochgerechnet auf das Jahr 2018 müssen wir demnach bei gleichbleibendem Zustrom mit 165.000 Zuwanderern rechnen. Das wären dann ebenfalls weniger als im Jahr 2017, als 186.664 Neuankömmlinge registriert wurden. In diesen Zahlen sind – zwangsläufig – diejenigen nicht enthalten, die unkontrolliert ins Land kommen. Auch weist das BAMF nicht die Zahl derer aus, die im Wege der Familienzusammenführung zusätzlich kommen.

Zuwanderung entspricht der Einwohnerzahl Rostocks 

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Zuwachs von „Flüchtlingen“ auf 180.000 bis 220.000 zu begrenzen. Das Ziel ist ehrgeiziger, als es angesichts der aktuellen April-Zahlen  erscheint. Denn diese „Obergrenze“ soll die nachkommenden Familienmitglieder mit einschließen. Zudem müssen Kontingent-Flüchtlinge wie jene 10.000 Nordafrikaner dazu gezählt werden, deren Aufnahme die Bundesregierung kürzlich der EU zugesagt hat. Aber selbst wenn es gelingen sollte, den Zustrom auf etwa 200.000 zu begrenzen, wären wir wieder da, wo wir 2014 waren, als die Flüchtlingskrise begann – mit mehr als 200.000 Asylsuchenden. Übrigens: 200.000 Zuwanderer pro Jahr entsprechen einer Stadt von der Größe Kassels oder Rostocks – samt der dazugehörigen Infrastruktur.

Die Bevölkerung jedenfalls spürt, dass die Aussage, „es kommen keine Flüchtlinge mehr“, mit der Realität nichts zu tun hat. Viele sorgen sich zudem, ob und inwieweit es gelingt, die mindestens 1,7 Millionen Asylsuchenden, die zwischen 2014 und Ende dieses Jahres zu uns gekommen sein werden, zu integrieren. Wenn die Forschungsgruppe Wahlen regelmäßig nach den drängendsten politischen Problemen fragt, nennt fast jeder Zweite den Komplex Zuwanderung/Flüchtlinge/Integration. Alle sozialpolitischen Themen werden demgegenüber als nicht so drängend empfunden. 

Nur eines ist sicher

Eigentlich müsste man annehmen, dass bei diesem Meinungsbild die Große Koalition dem Thema Zuwanderung/Flüchtlinge/Integration höchste Priorität einräumt. Doch weit gefehlt. Die CDU versucht vergessen zu machen, dass unter ihrer Kanzlerin der Schwenk zur „Willkommenspolitik“ vollzogen wurde. Die SPD-Spitze wiederum spürt, dass ihr linker Flügel und ihre Stammwähler die Zuwanderungsproblematik höchst unterschiedlich bewerten, gibt aber im Zweifel dem Funktionärskorps Recht. Allein die CSU und allen voran Innenminister Horst Seehofer scheinen gewillt zu sein, für eine echte Wende zu sorgen. Ob das gelingt, ist offen. Nur eines ist sicher: Flüchtlinge kommen weiterhin in sehr großer Zahl. 

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Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 17. Mai 2018 - 10:59

Gut sein ohne Denken gibt es nicht für Politiker, die Verantwortung für eine ganze Nation haben und deren Zukunft.
Die CDU "sitzt" in der Figur ihrer Kanzlerin allem voran.
Nur das "Ausland" oder sollen wir positiv sagen alle noch Nachdenkenden, denken zwar evtl. eher an sich, aber immerhin.
Daraus ergab sich manchesmal noch so etwas wie ein Konsens auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner.
Mit Merkel macht sich Deutschland vielleicht doch historisch lächerlich?
Dennoch, man muss sie nicht wählen PUNKT
Gewalt lehne ich ab!
Öffentliches Jammern und Wehklagen sollte aber doch erlaubt bleiben im Neuen Deutschland.
"Wissen die da oben was los sein wird mit Altersarmut" wurde ich gefragt und zwar sehr lieb. Altersarmut beginnt nicht mit Rente. Umsichtige, kluge, überblickende Politik könnte auch gefehlt haben.
Vielleicht können uns nur noch Aussenstehende helfen. Mir wären auswärtige Sozialdemokraten lieb.
Die CDU wird handeln, wenn alles am Boden liegt. Muss ich sagen wie?

Eher nein. Auch Helmut Kohl konnte von seiner Spendenlüge nicht abrücken. Nur Schäuble konnte vor kurzem ganz lapidar die Lüge benennen. Das bedeutet, solange Merkel lebt wird nichts zugegeben und nichts geändert.

aber neue Verantwortliche können eine andere Politik machen und Merkel beschweigen.
Da mache ich mir jetzt keine Gedanken für die CDU.

Heiner Hannappel | Do., 17. Mai 2018 - 11:06

Es ist schon grotesk, wie wir mittlerweile mit beruhigenden, aber falschen Zahlen gefüttert werden. Laut evangelisch.de sind 187.000 neue Asylsuchende in 2017 registriert worden. Laut Bundesinnenministerium sind in 2017 weniger als 173.000 Asylsuchende registriert. Am Donnerstag, dem 19.4.2018 teilte die Statistikbehörde Eurostat mit, dass in 2017 sage und schreibe 325.000 schutzberechtigte Asylbewerber an Deutschlands Türen klopften und sich nun wohl in unserem Rechtsraum befinden. Das sind ca. 60 % aller Asylbewerber für Europa! 
Welche Unterschiede! Nun also noch zusätzliche 10.000 legale Flüchtlinge. Wer bestimmt diese Legalität?Das UNHCR? Alles nach Deutschland? Wo sind die Grenzen?
Was für ein Schauspiel wird uns da von der Regierung in Berlin und Seehofer vorgespielt?
Jedenfalls ist es ein Drama, in mehreren Akten und in dem letzten Akt erkennen wir uns in unserem Land nicht mehr wieder.

Wer glaubt, daß die Zahlen, die uns genannt werden stimmen, muß sehr naiv sein. Zusammen mit den
„ bestens“ integrierten türkischen Mitbürgern leben bestimmt schon ca. 10 Millionen Moslems bei uns. Erdogan hat seine Landsleute sogar aufgefordert mindestens 5 Kinder pro Frau zu bekommen, und die Schutzbedürftigen aus Afrika bekommen noch mehr Kinder. In gut 20 Jahren wird sich deren Zahl aufgrund der Geburtenrate verdoppeln. Dann kann man noch die jährlich. ca 300.000 Flüchtlinge die sowieso kommen dazurechnen, und man kann sich ausrechnen wer in weiteren 20 Jahren bei uns das Sagen hat.
Überdies dürfen wir auch noch für die Schulden unserer EU-Südnachbarn aufkommen, wer so eine Regierung hat braucht keine Feinde mehr.

Marianne Schad | Do., 17. Mai 2018 - 19:53

Antwort auf von Bernd Wollmann

Dazu brauchen wir die Türken nicht! Das machen die neu Dazugekommenen, jedes Jahr ein Kinderlein. Hier in einem ländlichen Dorf laufen alle jungen Kofptuchmädchen mit Kleinkindern rum. Grad gab es wieder gegenüber Familiennachzug, junge Frau, schwanger. Was sollen sie auch sonst den ganzen Tag tun und es gibt Geld für jedes Kind. Diese Frauen werden nie arbeiten, den deutschen Frauen empfiehlt aber der IWF ganztags zu arbeiten zur Hebung der Produktivität. Was für ein verrücktes Land dieses Deutschland.

Musste vor kurzem in der Nähe von einem Asylheim längere Zeit auf den ADAC warten jede vorbeilaufenden Frau schwanger und ein Kinderwagen teilweise sogar noch Kinder an der Hand ,das höchste waren 4 Kinder zzg. Babybauch war echt extrem.

Ich kann Ihre Beobachtungen nur bestätigen. Andere Menschen haben sicherlich ebenfalls diese Wahrnehmung. Die Migranten trifft keine Schuld. Schuld sind unserer Politiker. Da wir ihrer nicht habhaft werden und diese in ihrem Handeln nicht aufhören können, wird es irgendwann die Migranten treffen gegen die sich der Volkszorn richten wird und zwar pauschal. Es wird ein "ihr oder wir" passieren müssen und ich bin sicher: es wird passieren. Aber mit Merkel, SPD, Grünen und Kirchen wird das kein Ende finden. Das finde ich tragisch.

Man könnte auch eine Partei wählen, die sich ausdrücklich dagegen ausspricht. Aber - machen 85% nicht. Ist ja pfui. Lieber den politisch-korrekten Untergang.

Michaela Diederichs | Do., 17. Mai 2018 - 11:11

Das sind bekannte Fakten. Und wer einmal hier ist, kommt auch nicht wieder raus. Ist wie ein eiserner Vorhang. Unter Merkel wird sich nichts ändern. Wo ein Häuflein Menschen protestiert - wie eine Zeit lang in Hamburg - kommt eine brüllende Antifa. Also murren die Menschen daheim im stillen Kämmerlein. Nach dem Motto: Bloß nichts sagen, sonst gilt man als rechts. Die stille Murren ist eigentlich so beängstigend. Da kann nichts Gutes draus erwachsen.

Christa Wallau | Do., 17. Mai 2018 - 13:01

Antwort auf von Michaela Diederichs

Für mich ist der Zeitpunkt längst überschritten, an dem man sich noch mit
Ängsten vor sozialer Ausgrenzung herausreden konnte.
Wer heute erkennt, wie schlimm die Lage für unseren deutschen Staat und die ihn tragende Schicht von leistungsbereiten, steuerzahlenden Bürgern inzwischen ist, der m u ß heute auch handeln, indem er sich eindeutig auf die Seite derer stellt, die es auf sich genommen haben, die Verhältnisse realistisch zu beschreiben und Maßnahmen zur Behebung der Mißstände ungeschminkt zu benennen. Lange genug sind sie dafür bereits diskriminiert worden.

Ich hab ein schönes Zuhause. Das möchte ich mir nicht zerkloppen lassen. Ich meine, dass der Dame, die die Merkel-muss-weg Demo organisiert hatte, die Scheiben eingeworfen wurden: ein Stein ins Kinderzimmer. Und die Polizei hat tatsächlich davor gewarnt!!! sich an der Demo zu beteiligen.

Demonstrieren ist ja ganz nett, interessiert in den relevanten Kreisen aber niemanden. Zum Teil muss man dabei ja sogar um seine Gesundheit fürchten. Meine Spenden für alternative Medien und IB sind vielleicht nicht komplett sinnlos, aber ändern sie etwas? Eher nicht. Ähnliches gilt für meine Briefe an die Raute und andere Politiker, die sind offenbar lieber mit sich selbst als mit den Bedürfnissen des Wahlviehs beschäftigt. Diskussionen mit Merkel-Anhängern sind frustran und deren "Argumente" eine Beleidigung meiner Intelligenz.
Was bleibt also? Vorbereitung auf die "Republikflucht". Damit kenne ich mich wenigstens etwas aus: ich hatte eine solche bereits im Mai 89 erfolgreich absolviert - aber nicht damit gerechnet, dass ich mir das auf meine alten Tage noch einmal antun muss.

Marie Werner | Do., 17. Mai 2018 - 11:11

Mir ist schon lange klar, dass der ständig gepredigte Satz "es kommen keine Flüchtlinge mehr." (Im Umlauf als Sammelbegriffe für: Einwanderer, Neubürger, Goldstücke ... )

Die jetzt Regierenden scheinen sich überwiegend nur noch mit Unwahrheiten über Wasser zu halten. Das Vertrauen ist schon längst hinüber.

Egal wer aufmüpft, die Diffamierung lässt keine sachliche Diskussion zu.
Kurz & bündig:

In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.“

Kurt Tucholsky

wolfgang spremberg | Do., 17. Mai 2018 - 14:24

Antwort auf von Marie Werner

und dringend benötigte Fachkräfte die unser Land bereichern, die Renten sichern usw. usw....Warum begrenzen wir dann ? Warum wollen wir Ungarn, Polen etc. zwingen uns unseren "Reichtum" abzunehmen ? Warum lassen wir die "Goldstücke" nicht einfliegen. Tja, es ist unglaublich was für einen widersinnigen Stuss man uns erzählt und viele glauben das sogar. Da hilft nur reden, mit Verwandten, Freunden, Kollegen, Nachbarn....

Anton Dr. Fred | Do., 17. Mai 2018 - 11:13

Um die Prozessflut einzudämmen ist es höchste Zeit, das Asylrecht umzugestalten. Nur politisch Verfolgte sollen akzeptiert werden unter Ausschluss einer Berufung gegen die entscheidende Instanz.
Und ansonsten sollten aus humanitären Gründen Menschen nach einer Prioritätsliste aus den Ländern direkt aufgenommen werden und nicht solche, die Schleuser bezahlen konnten und sich auf den Weg gemacht haben, teilweise von einem Familienclan finanziert.

Wolfgang Schneider | Do., 17. Mai 2018 - 11:13

Wer wirklich den offiziellen Verlautbarungen geglaubt hat, dass keine Migranten mehr kommen, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen. Der Bund hat jetzt bestätigt, dass 21 Milliarden € in diesem Zusammenhang im Jahr 2017 bezahlt worden sind. Da es sich wahrscheinlich um eine großzügig nach unten abgerundete Zahl handeln wird, wird der so gläubige Deutsche vielleicht wach, wenn - spätestens nach der Bayern-Wahl - Steuern, Gebühren, Abgaben deutlich erhöht werden (müssen).

Marianne Schad | Do., 17. Mai 2018 - 12:36

Antwort auf von Wolfgang Schneider

Und wieviel Milliarden haben die Länder und Kommunen bezahlt, was kostet die Verwaltung, Sicherheit, Schulen und Kindergärten? Würde man den Leistungsbringern die Steuern senken würde das mehr bringen als ein Millionenheer an Ungebildeten aufzunehmen und zu alimentieren. Ich vertrete diese Meinung überall wo es ein Thema ist, lieber rechts als das Land ohne Ton dem Untergang zusteuern zu sehen.

Daniela Alexey | Do., 17. Mai 2018 - 12:46

Antwort auf von Wolfgang Schneider

Nun, wer genau liest, weiss dass diese 21 Milliarden € lange nicht die Kosten decken. Es ist Geld, das ausschließlich vom Bund kommt, so steht es da ja auch. Die Differenz muessen die Länder bzw Kommunen anderweitig finanzieren. Gab es bei Ihnen pünktlich zu 2016 oder auch jetzt für 2018 keine Erhöhung der Grundsteuer, oder Gewerbesteuer?

Alfred Kastner | Do., 17. Mai 2018 - 11:24

Von wegen „Wir schaffen das“.
Gut zweieinhalb Jahre nach Merkels Grenzöffnung zeigt sich, dass die Kanzlerin keinen Plan hat. Die Integration droht zu scheitern, mit fatalen Folgen für die Gesellschaft.
Mittlerweile sind nur noch zwölf Prozent der Bundesbürger überzeugt, dass die Integration der vielen Flüchtlinge gelingen kann.
In der aktuellen Großen Koalition werden die Kernprobleme des Flüchtlingsthemas erwartungsgemäß erneut nicht ausreichend adressiert.
Und letztlich tritt das ein, was viele Deutsche befürchten.
Das Land wird an der Bewältigung der Flüchtlingskrise scheitern. Nicht kurzfristig, aber mittel- und langfristig, wenn sich womöglich herausstellt, dass viele der Flüchtlinge nicht wirklich in unserer Gesellschaft angekommen sind, wenn sie höchstens in schlecht bezahlten Hilfsjobs festhängen oder überwiegend von Sozialleistungen leben.
Aber Merkel wird nicht müde, immer wieder neue „Kraftanstrengungen“ von den Bürgern einzufordern.

Herr Kastner, es findet überhaupt keine statt. Die Menschen, die zu uns kommen, kommen mit dem Ziel, ihr früheres Leben mit den ihnen hier zur Verfügung stehenden Mitteln fortzusetzen. Dazu sind eben auch die Verwandten und Bekannten nötig, die nachgezogen werden sollen. Die wollen nicht wieder weg, wenn sie das, was es hier gibt, weiter kriegen. Einer in der Familie braucht vielleicht ein bisschen deutsch, etwa für Behörden. Das war´s aber dann auch.

Hans W. Koerfges | Do., 17. Mai 2018 - 11:41

Mit aller Gelassenheit, es wird Zeit, dass wir auf Strasse gehen und demonstrieren, damit nicht die Extremisten das Bild dauerhaft prägen.

Trauen Sie sich das wirklich? Auf die Straße gehen und demonstrieren? Ich hätte Angst, auf die Fresse zu kriegen, um es mal ganz sozialdemokratisch und damit sicherlich politisch korrekt zu schreiben.

Die Polizei schützt Sie während der Demonstration!
Und zwar gerne.
Glauben Sie bloß nicht, daß die meisten Polizisten Sympathie
für die linken Chaoten hegen. Ganz im Gegenteil!
Ich habe es in Bonn erlebt, als ich vor zwei Jahren bei einer
Pegida-ähnlichen Demo mitgegangen bin, allerdings nicht allein,
sondern zusammen mit meinem Mann u. einem unserer Söhne.
Wir waren ca 250 Personen - friedlich und ruhig, und uns gegenüber (bzw. rundum) standen wesentlich mehr Gegendemonstranten, tobend, schrill pfeifend, "Nazis raus!" brüllend etc.
Umgeben von Polizei-Autos (wie in einer Wagenburg) standen wir auf dem Markt.
Unser Marsch wurde dann vollkommen von der Polizei abgeschirmt, und als - nach etwas 800 m, die wir gegangen waren - die ersten Flaschen aus dem Lager der
"guten Linken" geworfen wurden, riet uns die Polizei, die Demo zu beenden. Sie gewährte uns dann auch noch einen sicheren Abgang.
Ich bedankte mich bei den freundlichen Polizisten, und sie freuten sich sehr darüber.

Ich möchte nicht unter Polizeischutz - womöglich eingekesselt - demonstrieren gehen. Wo sind sie hin die Zeiten, als man noch ganz gewöhnlich und friedlich in seinem Demonstrationszug mit lief? Langsam komme ich in ein Alter, wo man von der guten alten Zeit spricht. Demonstrationen sind heute auch nicht mehr, was sie mal waren. Überall springen Berufsaktivisten herum. Es gab tatsächlich mal so etwas wie eine Demonstrationskultur.

Bernd Lehmann | Do., 17. Mai 2018 - 16:28

Antwort auf von Michaela Diederichs

war ich als Mann bei der Frauendemo dabei. Damit sie sich nicht nur auf die Polizei verlassen müssen. Und beim nächsten Mal kommen bestimmt noch mehr Leute.
Man muss ein Statement setzen, sonst ändert sich , wie man an der Bundestagsdebatte sieht rein gar nichts.

am 27.5. bin ich am Hauptbahnhof und bei der nächsten Frauendemo in Berlin bin ich auch wieder dabei. Abducken war gestern, das ist wie im Osten.
Trauen sie sich ruhig, bei der Frauendemo da war so eine kleine Omi, höchstens 1,60m mit Trillerpfeife und CS Gas umgehängt. Die hat sich auch getraut.

Solange Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und die NGO,s die unbegrenzte Zuwanderung wollen hat man mit einer Demo keine Chance. Es sind zu wenige, die sich trauen, diesem Mob stand zu halten, der die Gegendemonstration macht. Und dann kommt noch unsere unsägliche Presse. Deutschland war wirtschaftlich immer stark, politisch ein Niemand. So ist es heute wieder, ich sehe die 3. Katastrophe kommen.

Also ich hätte Angst um meinen Job, um meine Kinder usw.
Einfach um alles was ich habe oder noch gerne hätte.

Wenn ich bedenke dass meine Mutter nach 35 Jahren 950€ Rente bezogen hat. Ohne Ihre Kinder und Freunde überhaupt nicht in der Lage gewesen wäre ein halbwegs ordentliches Leben zu führen (Miete, Arztbesuche, Medikamente und die verdammte GEZ).

Und keiner soll mir sagen dann hätte sie mehr arbeiten gehen müssen.
Als verheiratete Frau hatte man früher meist oder automatisch die schlechtere Besteuerung.

Erst letztes Jahr (oder 2016) haben sich die Damen und Herren der deutschen Schöpfung 850 € mehr pro Monat gegönnt.
Davon müssen Rentner Miete zahlen und leben.

Dafür gibt es mehr Ministerien und Staatssekretäre so weit das Auge reicht...siehe

https://www.steuerzahler.de/Parlamentarische-Staatssekretaere-zu-viele-…

Dr. Florian Bode | Do., 17. Mai 2018 - 11:43

Die Gedanken der Bevölkerung interssieren die Dame jetzt bis 2021 nicht mehr. Allenfalls für ihre "Freunde" aus der Großfinanz und Internationalindustrie hat sie vielleicht ein offenes Öhrchen.

Karola Schramm | Do., 17. Mai 2018 - 11:44

Dem, was Müller Vogg schreibt, stimme ich zu. Es ist eine Unverschämtheit, dass wir von Politikern, die in den Medien den Mund aufmachen dürfen, so betrogen und belogen werden.
Dieser Exodus von tausenden jungen Männern aus zumeist Frauen verachtenden Ländern, mit Matcho-Gehabe und Bequemlichkeitssinn, muss endlich ein Ende gesetzt werden, weil ich auch den Sinn nicht sehen kann, warum das Alles gut für uns, für Deutschland sein soll. Es sei denn, man will der Auffordung der "Vereinten Nation=VN- Abteilung für Bevölkerungsfragen" gefallen und setzt das Papier "Bestandserhaltungsmigration für abnehmende und alternde Bevölkerungen" auf diese Weise klammheimlich um. Auch dann würde ich stark protestieren, denn 1. will ich gefragt werden. 2. stimmen die Berechnungen nicht, die immer an die bezahlbaren Renten angeknüpft werden, die durch Zuwanderung abgesichert werden soll.
Ich kann Herrn Seehofer nur Recht geben und wünsche, dass er sich durchsetzt und dieser Wahnsinn gestoppt wird.

bei was genau möchten Sie denn dem, schon jahrelang an der Regierung beteiligten, Herrn Seehofer Recht geben? Mit was genau soll er sich denn durchsetzen? Haben Sie mehr Informationen als ich? Er könnte ja beispielsweise den nur mündl. erteilten Auftrag seines Amtsvorgängers, die deutschen Grenzen nicht mehr zu kontrollieren, ganz einfach rückgängig machen. Tut er das? Warum lässt er plötzlich Flieger aus Griechenland NICHT mehr kontrollieren? Vielleicht weil da gerade eine neue Welle an Fachkräften für Sozialhilfeempfang anrollt? Machen Sie mir doch bitte Hoffnung und klären mich auf. Danke.

Petra Führmann | Do., 17. Mai 2018 - 11:48

weshalb werden wir so schamlos belogen, obwohl wir die Wahrheit wissen, weshalb geht es immer so weiter, weshalb gibt es noch immer so viele Fürsprecher, weshalb werden die AfD und Seehofer nicht unterstützt... ich begreife das alles nicht, habe nur noch Angst, Wut, Verzweiflung, bin ratlos und fühle mich verraten und von Hirnlosen "regiert" im Sinne von gezwungen. Was um alles in der Welt kann man tun? Weshalb sind die Leute lethargisch, haben Angst davor, in eine Ecke gestellt zu werden; Leute, habt mehr Mut! Ordnet Euch nicht unter! Die Schreihälse haben noch immer die Oberhand. Und leider auch alle die, die hierzulange als Intellektuelle oder Satiriker gelten Leute wie Nuhr, Welke, Dieter Mohr etc., etc. Die Befürworter vergessen bei aller "Humanität", dass es auch sowas wie Eigentum, Grenzen, Verantwortung und Anstand gibt. Ich bin traurig und fassungslos.

Ich stimme jedem Ihrer Worte zu und frage mich ebenfalls: Was kann man tun? Mir fällt aber nichts ein. Stellung beziehen im Freundes- und Familienkreis hilft nicht wirklich weiter. Ich möchte nicht eines Tages feststellen müssen, "Mitläufer" gewesen zu sein, nur weil ich wider besseres Wissen nichts gemacht habe.

Eduard Milke | Do., 17. Mai 2018 - 11:56

... scheinen gewillt zu sein, für eine echte Wende zu sorgen." Was dabei rauskommt und inwieweit er das ernst nimmt wird man sehen. Denn: schon vergessen??!: Im Herbst ist Landtagswahl in Bayern. Noch Fragen? Seehofer wird nicht umsonst "das Fähnlein im Wind" genannt.

Danke für den Link. Hatte in der SZ darüber gelesen. Allerdings war das nicht sehr ausführlich. Und nein, Herr Seehofer ist kein Hoffnungsträger. Die Umfragewerte für die CSU sind auch nicht mehr schön. Die Bayern lesen und denken mit.

toni rudert | Do., 17. Mai 2018 - 12:11

Ich kann von Bonn sprechen.
Dort gibt es nach offiziellen Zahlen des Schulamtes Grundschulen mit einem Anteil von 75% bis über 80% (in den Ortsteilen Mehlem, Medinghoven, Tannenbusch)an Schülern mit Migrationshintergrund. Gleichzeitig gibt es im Bonner Stadtgebiet Bereiche, in denen der Anteil bei 20 bis 30% liegt. Alle Bewohner dieser letztgenannten Bereiche wähnen sich in Sicherheit und sind damit zufrieden, dass sich andere mit Integrationsproblemen herumschlagen dürfen. Kaum einer kann sich dort vorstellen, dass sich die Grenzen der "Bereiche integrativer Überforderung" Straßenzug um Straßenzug weiterschieben. Und die genannten Zahlen bei Grundschulen zeigen ja erst den Beginn einer ganzen Problemkaskade.
Solange die Mehrheit der deutschen Wähler die Augen jedoch verschließen will, ist diese Abwärtsspirale wohl nicht zu stoppen ...
Ein Jammer!

Bernhard Marquardt | Do., 17. Mai 2018 - 12:32

wachsen auf demselben Acker (fränkisches Sprichwort)
Es ist eine bodenlose Unverschämtheit der Kanzlerin, wenn sie nicht gerade selbst spricht, in einer der wichtigsten Sitzungen des Bundestages (Haushaltsdebatte) demonstrativ gelangweilt mit ihrem Smartphone oder mit dem Tablet zu spielen. Sogar unter dem Tele-Auge der Öffentlichkeit (Phoenix). Als Redner/in würde ich mir diese offensichtliche Missachtung mit aller Schärfe verbitten. Dem (Fernseh-)Zuschauer kocht ob solcher Desinteressiertheit der Kanzlerin die blanke Wut hoch.

"Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz" (Rheinland/Westerwald-Gebiet).

Aber egal: In jedem Falle drückt dieses Wort etwas Richtiges aus.
Die Arroganz und Dickfelligkeit der Kanzlerin entsprechen ihrer politischen
Intelligenz.
Wer sich darüber ärgert, darf sie eben nicht wieder wählen.
Anscheinend gefällt ihre Art aber immer noch mehr als einem Drittel der
Deutschen, die zur Bundestagswahl gegangen sind.

Stefan Jess | Do., 17. Mai 2018 - 12:44

Man wird förmlich gezwungen eine radikale Partei zu wählen die man verabscheut.

Mit "eine radikale Partei, die man verabscheut" meinen Sie doch
sicher die AfD.
Bitte begründen Sie dann auch Ihren Abscheu.
Welcher Prozentsatz der AfD-Abgeordneten im Bundestag ist Ihrer Meinung nach
verabscheuenswert und warum?
Welche Unwahrheiten verbreitet die AfD?
Welche Ziele, die Sie im Parteiprogramm der AfD schwarz auf weiß gedruckt vorfinden, lehnen sie als menschenverachtend oder bürgerfeindlich ab?

Mich erinnern Menschen wie Sie, Herr Jess, an Leute, die angesichts eines
brennenden Hauses zwar nach der Feuerwehr rufen, diese aber angewidert
zurückweisen, wenn sie erfahren, daß deren Löschwasser keine Trinkwasserqualität
besitzt. Sollten sich im Wasser einzelne Schmutzpartikel oder gar der Hauch eines
Giftstoffes befinden, dann lassen solcherart Leute lieber das Haus abbrennen, als
"Wasser marsch!" zu rufen.

Finden Sie das vernünftig???

...Frau Wallau.

Ich bin dann mal ganz offen, so von CDU Mitglied zu AfD Mitglied.

Erst einmal möchte ich bei Ihnen einen Stecker ziehen. Und zwar den der Unterstellung. In ihren "Fragen" tauchen Begriffe und Vorwürfe auf die ich nicht verwendet habe. Lassen Sie das. So etwas spricht nicht für Sie.

Sie möchten wissen, warum ich die AfD als radikal und verabscheuenswert ansehe?

Ihre Partei lebt nur von Ablehnung. Sie grenzen aus. Sie kanalisieren Enttäuschung und bedienen Vorurteile ohne Rücksicht auf die Folgen. Wären nicht die Fehler von Angela Merkel, wäre die AfD ein hohler Treppenwitz der deutschen Politik.

Werte & Worte wie Anstand, Verantwortung und Heimat tauchen zwar in den Texten der AfD auf, sie zeigen aber im politischen und gesellschaftlichen Leben wenig bis nichts davon. Die AfD ist politischer Etikettenschwindel.

Ihre Partei ist bei mir, einem bekennenden Konservativen, moralisch auf einer Stufe mit den LINKEN; viel Rumgeschreie und wenig Substanz.

Giesela Kramski | Fr., 18. Mai 2018 - 13:13

Antwort auf von Stefan Jess

Ach, Herr Jess. Ich stimme Frau Wallau uneingeschränkt zu. Überhebliche CDU-Mitglieder wie Sie, sind die Weitermacher im Desaster.
Waren Sie auch bei der 12-minlütigen Standing Ovation für Merkel damals dabei?

Christa Wallau | Fr., 18. Mai 2018 - 13:22

Antwort auf von Stefan Jess

... Herr Jess. Da haben Sie ja ganz schön ausgekeilt u. ausgegrenzt.
Sie sollten sich fragen, warum Sie noch immer CDU-Mitglied sind, wenn Ihre Kanzlerin große Fehler gemacht hat, wie Sie selber zugeben. Hat das etwas mit verhängnisvoller deutscher Nibelungentreue zu tun o. mit der Angst, sich eingestehen zu müssen, daß man auf's falsche Pferd gesetzt hat?
Ein - wie Sie sich bezeichnen - "bekennender Konservativer" kann in meinen Augen u. in denen vieler anderer heute nicht mehr die CDU unterstützen; denn sie hat unter Merkel a l l e s verraten, was zu einem konservativen Wertekanon gehört. Leider.
Die AfD ist weder "Treppenwitz" noch "Etikettenschwindel".
Sie ist die Antwort verzweifelter Bürger auf eine Politik, die seit Jahren Recht, Gesetz und Ordnung mißachtet: Es fing mit der vertragswidrigen Euro-Rettung an u. gipfelte 2015 in der irrsinnigen Grenzöffnung für jeden, der Geld für Schlepper hat u. das Wort Asyl aussprechen kann.
Wo ordnen Sie das alles "moralisch" ein?

wolfgang spremberg | Fr., 18. Mai 2018 - 14:10

Antwort auf von Stefan Jess

Respekt Her Jess das Sie sich als CDU Mitglied bekennen.
Das bedeutet aber auch das Sie z.B. dafür eintreten das alte Menschen weiter in Pflegeheimen unter Menschenverachtenden Umständen dahinvegetieren.
Das ist schon seit vielen Jahren so und Ihre Partei ist nicht willens das in absehbarer Zeit zu ändern. Es ist mir unverständlich wie "anständige Menschen" eine solche Politik mit tragen könne. Ich könnte auch von Altersarmut, Kinderarmut etc. oder Gewaltopfern als Folge der CDU Politik schreiben. Die genannten Probleme hätte man schon vor Jahren angehen können, z.B. 2015. Am Geld kann es ja nicht gelegen haben. Ihnen bzw. Ihrer Partei war es aber wichtiger hässliche Bilder zu vermeiden.
Dazu sollten Sie und Ihre Partei offen stehen. Das trauen Sie und Ihre Partei sich aber nicht. Der AfD könnte ich übrigens nichts vergleichbares vorwerfen.

Naja bis zur NPD müssen Sie ja nicht gleich durchrutschen.
Wählen Sie einfach konservative Mitte. Dort wo früher CDU/CSU waren wird Ihnen geholfen. Die AfD richtet es.

Ihre Verzweiflung, lieber Herr Jess, veranlaßte mich, die goldene Tür
in das Paradies für sie öffnen zu lassen.
Einen guten Flug!

Hans Herzberger | Do., 17. Mai 2018 - 13:03

Dieses Problem wird uns alle richtig treffen, wenn Merkel & Co. längst verschwunden sind. Ein Schrei geht durch den Bundestag, wenn "Rechte" die Wahrheit ansprechen. Doch ein Schrei des Volkes müßte den Bundestag zu beben bringen für die Lügen und Unwahrheiten die uns vorgesetzt werden. Es heißt ja Merkel nimmt alles auf Ihre Kappe doch inzwischen muß sie schon einen mexikanischen Sombrero mit hoher Krempe tragen !

Elisabeth Schmidt | Do., 17. Mai 2018 - 13:39

Warum immer auf Frau Merkel abheben in der Flüchtlingspolitik. Sie vertritt in Deutschland doch nur wie ihre Mitstreiter in der SPD, bei den Grünen und der Linken die Meinung ihrer Wähler, und dass die Migranten es auf europäischen Boden schaffen ist letztlich ein Problem der EU-Politik bzw. der EU-Institutionen, die den Kopf in den Sand stecken.

Reinhard Wimmer | Do., 17. Mai 2018 - 15:27

Antwort auf von Elisabeth Schmidt

Nur kommen die Asylanten nicht etwa nach Italien,Frankreich e.c.t sondern zu 90% nach Deutschland und das ist der verdienst Merkels.Bezahlen muß das ganze der Dumme Steuerzahler, nicht umsonst suchen unsere Rentner nach Pfandflaschen während zum Beispiel in ein vergleichbaren Land wie Österreich die Renten doppelt so hoch sind wie in Deutschland.

Christoph Rist | Do., 17. Mai 2018 - 14:01

"scheinen gewillt zu sein, für eine echte Wende zu sorgen." Es liegt so viel Wahres in diesem Satz. Die Betonung muss hierbei allerdings auf das unscheinbare Wörtchen "scheinen" gelegt werden. Seehofer und die anderen CSU-Protagonisten reden und reden... Und haben damit ja auch recht. Sie genießen - zu recht - große Zustimmung in der Bevölkerung dafür. Ich persönlich nehme ihnen sogar noch immer halbwegs ab, dass sie ihre Worte ernst meinen. Das Problem vom Horstl und der CSU liegt aber in der eklatanten Diskrepanz zwischen Wort und Tat! Die fatale "Herrschaft des Unrechts"/"Sesam öffne dich" wird nämlich auch unter Seehofer weiter fortgesetzt. Da kann man noch so viele Kruzifixe in bayrische Amtsstuben hängen. Das kompensiert das Hauptdefizit nicht. Die absolute Mehrheit in Bayern ist nach dem 14.10.2018 perdü. Es ist zu erwarten, dass die AfD aus dem Stand stärkste Oppositionspartei wird. Spätestens dann dürfte die CSU auch liefern bis hin zum Bruch mit Berlin. AfD (im Nacken) wirkt.

Ich lebe seit kurzem in Bayern und meine Stimme bekommt die CSU nicht. Bundesweit wäre sie eine Kleinpartei, also muss sie mit der CDU kuscheln.

Walter Meiering | Do., 17. Mai 2018 - 14:04

Der Autor beschreibt in meinen Augen zutreffend die gegenwärtigen Handlungsstränge der GroKo. Unverständlich bleibt mir nach wie vor die Motive der handelnden Politiker. Was treibt die an? Wollen die wirklich ernsthaft den Strom illegaler Migranten bremsen - und das auch noch bei sperrangelweit offenen Grenzen eines der attraktivsten Länder weltweit? Glauben die wirklich, sie könnten die Probleme unter diesen Bedingungen lösen - und das bei tendenziell eher wachsenden Flüchtlingsströmen? Ich fürchte, Deutschland wird volllaufen wie weiland die Titanic nach ihrer Kollision. Noch bekommt man in der Bar einen Scotch mit Eis vom Eisberg, noch....

Bernd Müller | Do., 17. Mai 2018 - 14:17

Die Vorsilbe "Zu" soll suggerieren, das es sich um einen emotional positiv zu verstehenden Vorgang handelt. Es handelt sich aber nur um einen räumlichen im Sinne von Hereinkommen, also EINwanderung. Aus Einwanderern werden eventuell, vielfach gelungen, Zugewanderte. Aber das dauert.

Franz Weiler | Do., 17. Mai 2018 - 14:56

ich halte ganz und garnichts von Brüssel,aber wenn die EU Aussengrenzen schon nicht zu sichern sind,dann sollte Deutschland in der Lage sein unsere Grenzen zu schützen.
Denn ein Staat ohne Aussengrenze(Staatsgrenze) ist eben kein Staat.
Es muss aufhören uns eine Diktatur für eine Demokratie zu verkaufen.
Ein kluger Mensch hat einmal gesagt,:" wo Unrecht zu Recht wird,wird Widerstand zur Pflicht!"
Daran sollten wir alle einmal denken und danach auch handeln.
Das was unsere Politikdarsteller verzapfen,kann nicht länger hingenommen werden.
Und dann nach der politischen Karriere schnell in einen hochbezahlten Job in der Industrie, saiehe Sigmar Gabriel.
Wenn der Volkeswille bei einer Wahl so lange verbogen wird,bis letztlich wieder die alte GroKo herauskommt,muss man etwas tun.Denn das war und ist nicht der Wählerwille.
Von Demokratie kann in Deutschland schon lange keine Rede mehr sein.
Brüssel interessiert mich nicht einen Deut.

Volker Werner | Do., 17. Mai 2018 - 15:04

Die politisch vorgegebene Linie in diesem Staat heißt: Wir haben uns " um Flüchtlinge zu kümmern", was auch immer das heißt und welche Folgen das mittel-und langfristig für unser Land haben wird. Wer es dennoch wagt, Fragen zu stellen, "macht Stimmung gegen Flüchtlinge", und wer diesbezüglich insistiert, der "hetzt gegen Flüchtlinge" ( beides O-Ton SWR 2 ). Spätestens dann schweigt er. Je nachdem, welchen Job er hat oder ob er den behalten möchte. Im Grunde sind das Merkmale, die man von totalitären Systemen kennt. Welcher halbwegs kritische Geist kann sich mit diesen Verhältnissen abfinden?

Ein beliebter Trick um Menschen zum schweigen zu bringen und von sich selbst abzulenken. Bei mir zieht das nicht.
Ich habe nichts gegen "Flüchtlinge". Die kann ich gut verstehen. Ich habe etwas gegen unsere politisch verantwortlichen. Die kann ich nicht verstehen. Auf die bin ich wütend, nicht auf den Flüchtling der sich hier ein besseres Leben erhofft.

helmut armbruster | Do., 17. Mai 2018 - 15:08

und dafür lässt er ein paar Sprechblasen ab. Ein Wille für eine echte Wende müsste sich ganz anders manifestieren.
Wer noch Augen hat zu sehen, dem müsste eigentlich klar sein, dass, wird Zuwanderung nicht gestoppt, sich in kurzer Zeit das ganze Land so verändert haben wird, dass es mit dem bisherigen D nichts mehr gemeinsam haben wird.
Wer das will oder wen das nicht stört, dem kann es gleichgültig sein wie viele noch zu uns kommen werden.
Wer das aber nicht will, der sollte besser nicht den Sprechblasen eines Seehofers vertrauen.

"Ermahnen, verlangen, fordern etc." sind die häufig verwendeten Vokabeln, die aus den Mündern unserer Kanzlerin und ihrer Ministerschar perlen, wenn es um die Migratinsproblematik geht. Zu meiner Grundschulzeit wurden uns diese Verben als "Tu-Wörter" nahegebracht. Es sind aber keinerlei Handlungen bei den Politikern daraus erwachsen.

Karin Zeitz | Do., 17. Mai 2018 - 15:17

der Geschichte, dass man in Deutschland ohne gültige Papiere, mit Wunschnamen, -alter und -herkunft einreisen kann und gut versorgt wird, wenn man das Wort “Asyl“ stammeln kann, aber mangels Personaldokumenten das Land nie wieder verlassen darf.

Versuchen Sie mal in Deutschland tot zu sein ohne Geburtsurkunde. Gibt keinen Totenschein. Irre, einfach irre!!! Wenn unsere Neubürger dermaleinst sterben, liegen die bis zum Sanktnimmerleinstag in der Kühlung. Man kann´s alles nicht glauben.

Bernhard K. Kopp | Do., 17. Mai 2018 - 15:34

Wenn jedes Jahr 100,000 -150,000 Hochqualifizierte (einschliesslich einiger Tausend Millionäre mit zusammen mehreren hundert Millionen Reinvermögen) das Land verlassen, und bis zu 200,000, meist Analphabeten und Niedrigqualifizierte, hereinkommen, dann kommen wir genau zu dem Ergebnis, von dem Frau Weidel gestern im BT gesprochen hat. Und, von dem die Regierungsmehrheit absolut nichts hören will. Wenn sich die AfD nicht völlig idiotisch präsentiert, dann kann sie zur nächsten BT-Wahl deutlich vor der SPD liegen. Dann wird es eine Frage der Personen sein, ob und wann sie als 'koalitionsfähig' betrachtet wird. Wenn nicht 2021, dann 2025.

Renate Aldag | Do., 17. Mai 2018 - 15:57

nämlich die offenen Grenzen und die illegale Migration beschreibt Herr Dr. Müller-Vogg sehr richtig mit Fakten und Zahlen aus verschiedenen Quellen. Der Bürger spürt genau, dass das was das System Merkel incl. der mainstream-medien ihm vorgaukelt (auch Kriminalitätsstatistik, Zahl der Ausreisepflichtigen, usw.) mitnichten der Wahrheit entspricht. Kurzum: wir werden von den Verantwortlichen belogen und betrogen und das an erster Stelle von der Merkel-Regierung (und Leistungsträger und Rentner werden bis zum Stehkragen durch Steuern und Kürzungen um ihr Erarbeitetes betrogen). Auch die CSU macht da im großen Stil mit. Eine verantwortungsvolle Politik für Deutsche und Deutschland verlangt seit Langem den Ausstieg der CSU aus dem Koalitionsvertrag und Sturz der meineidigen und rechtsbrüchigen Kanzlerin.

Helga Ahrens | Do., 17. Mai 2018 - 16:34

Ich möchte einen Aspekt betonen, der die Menschen betrifft, die aus Kriegsgebieten kommen. Menschen, die jahrelangen Krieg erlebt haben brauchen nicht in erster Linie einen Job, sondern psychologische Hilfe. Traumata gehen nicht vorbei wie ein Schnupfen. Von dieser Problematik hört man überhaupt nichts bei uns. Das zeigt doch, wie oberflächlich von der Politik mit dem ganzen Thema der Flüchtlinge umgegangen wird.

Hannes Köppl | Do., 17. Mai 2018 - 16:49

Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass in den Diskussionsrunden der Öffentlich-Rechtlichen TV-Sender die größte Oppositionspartei nicht vertreten ist? Totschweigen ist die neue Taktik.

Tobi Werlander | Do., 17. Mai 2018 - 16:58

Zum Thema offene Grenzen:
Das Problem ist dass die Regierenden sich in ihrer Untätigkeit geschützt fühlen solange sich die Meinungsumfragen nicht ausreichend ändern. Sie warten auf die Wähler, bis sie ein deutliches Signal zur Kurskorrektur geben.
Auch können sie Massnahmen hinauszögern, indem sie (zusammen mit regierungstreuen Medien) die naiveren Wähler beeinflussen. Es gibt viele Politiker (und Journalisten) mit sympathischer Ausstrahlung; Inhalte (z.B. grosse Zahlen) zählen da weniger.

Warum handeln Politiker gegen die Bevölkerung? - Weil sie es dürfen.
Ein Teil der Politiker ist unfähig, andere sind zudem egoistisch; aber alle fühlen sich vom Wähler legitimiert.

Günter Hager | Do., 17. Mai 2018 - 17:16

Was ist das für ein Volk, das offensichtlich nicht erkennt, wie schamlos es ausgenutzt wird? Warum entscheiden sich nicht mehr Bürger zum offenen Protest in Demonstrationen und Aufrufen oder wählen die AfD? Es ist unbegreiflich, wie naiv, gleichgültig bzw. von den Medien beduselt die größte Anzahl der Deutschen vor sich hin lebt, ohne zu bedenken, das immer stärker der Zusammenbruch des Systems auf uns und unsere Kinder zukommt: Denn auf Dauer hält auch der stärkste Staat nicht aus, sich ausplündern zu lassen und Rechtlosigkeit zu dulden.

Peter Wagner | Do., 17. Mai 2018 - 17:20

Merkel wird in die Geschichte eingehen, als die Kanzlerin der Herzen, für alle Asylsuchenden, die das Geld für die Schlepper aufbringen konnten, um das Land in dem Milch und Honig fließt zu erreichen! Ein Land in dem es sich gut und gerne als Asylant leben lässt, man könnte auch sagen ein Schlaraffenland mit Rundumversorgung. Bei der Einreise sollte man allerdings einiges beachten. Der Pass sollte vorher verloren gegangen sein und an sein Alter sollte man sich nicht mehr erinnern können!
Merkel wird aber auch als die Kanzlerin in die Geschichte eingehen, die Deutschland den größten Schaden zugefügt hat! Zukünftige Generationen werden sie dafür noch (verfluc...) verantwortlich machen!

Alfred Simon | Do., 17. Mai 2018 - 18:46

Ein derart einladendes Sozialsystem wie ausschließ
lich nur in Deutschland, ist für immer mehr Wirt-
schaftsflüchtlinge eine feste Heimat wie im Paradies.
In Israel werden sie wortwörtlich "Eindringlinge"
genannt.
Die Beschwerden(!) der Flüchtlinge sind nicht zu
fassen: "...man wird hier festgehalten, ...das Leben ist nicht gut hier, ...das Essen ist nicht gut,
und noch mehr.
Wann explodiert unser Sozialsystem?
Zusammen mit den Verantwortlichen!
Leider müssen dann die Rechtschaffenen das
büßen.

Monika Templin | Do., 17. Mai 2018 - 20:24

Frau Ahrens, ich vermisse in Ihrem Statement etwas
Wie wir alle durch die Medien bzw. auch persönlich wahrnehmen sind nicht etwa überwiegend Familienväter mit ihren Kindern und Frauen aus den Kriegsgebieten geflohen sondern überwiegend junge Männer! Und wenn man um sein Leben fürchtet ist man froh einen sicheren Ort zu erreichen und stellt keine Ansprüche! Die meisten dieser "Geflüchteten " wie sie von den Grünen gern betitelt werden besitzen ein Smartphone und wie bezahlen sie das Surfen im Internet? Geschweige woher nahmen sie die Tausende von Dollars für die Schlepper
Als meine Eltern nach 45 aus ihrer Heimat vertrieben wurden durften sie nur eine gewisse Anzahl von persönlichen Dingen mitnehmen. Es hat mich empört dass einige Politiker den Vergleich zu 1945 anstellten. Die damaligen Flüchtlinge waren deutschsprachig und auch Christen. Das musste ich mal loswerden!

Auf historischen Fotos von Flüchtlingstrecks von 1945 gab es kaum junge Männer sondern Frauen, Kinder und alte Leute. Die jungen Männer waren entweder an der Front, gefallen oder in Gefangenschaft. Die wären niemals auf die Idee gekommen, ihre Familien im Stich zu lassen und allein aufzubrechen. So sahen echte Flüchtlinge aus.

Sven Bergmann | Fr., 18. Mai 2018 - 09:13

Seehofer orientiert sich an der maximalen Öffentlichkeitswirkung und kann fehlende Erfolge der SPD zuschieben.

Die hingegen ist selbst zum Familiennachzug für verbal reuige Gefährder noch in der Meinungsfindung.

Das Problem kulminiert nicht jetzt.
2021 sind SPD und CDU/CSU rauchende Ruinen, wenn das so weitergeht.

Von den sozialen Konflikten, denen wir entgegenschlingern, ganz zu schweigen.

Es wirkt, als würden wir auf einem Flussdampfer Kurs auf einen Sturm vor der Bretagne nehmen: Bisher beschweren wir uns nur, dass es auf dem Sonnendeck etwas kühl geworden ist. Aber die Felsen sehen vor der dunklen Wolkenfront wirklich malerisch aus, finden Sie nicht?

Brigitte Simon | Fr., 18. Mai 2018 - 11:41

Hugo Müller-Vogg´s Artikel ist Apokalypse pur.
Jedoch seine Zahlen erreichen nicht die Spitze des Eisbergs. Denn es wird noch schlimmer. Seine Zah-
len basieren, befürchte ich, nur auf die bereits hier
lebenden Flüchtlinge. Ein wichtiger Aspekt wird
von der Merkelregierung wohlweislich verschwie-
gen: Die enorme Population.
Wie lange die Türkei den Deal mit Merkel noch auf-
recht hält, wird immer unsicherer. Italien nimmt
sich vor, Flüchtlinge nach Deutschland weiterzu-
schicken. Frankreich lobt die deutsche Flücht-
lingspolitik, "entlastet" Deutschland, nimmt selbst
jedoch für die nächsten 2 Jahre jeweils nur 5000
Flüchtlinge auf. Sieht so ein vereinigtes Europa
aus?

Europa muß sich in den nächsten Jahrzehnten
auf gewaltige Migrationsbewegungen aus Afrika
einstellen. Alle nüchternen Prognosen sehen düs-
ter aus. "Afrika - die demographische - Zeitbom-
be" - überschwemmt uns.

Norbert Heyer | Fr., 18. Mai 2018 - 12:01

Er hat bisher zwar häufig das Richtige gesagt, aber niemals danach gehandelt. Sollte er jetzt tatsächlich als Innenminister entsprechend dem Gesetz handeln, wird die Koalition der Unwilligen ihn schon ausbremsen. Die Sache mit Bremen könnte dann ein Aufhänger werden ...

Sabine Weber-Graeff | Fr., 18. Mai 2018 - 12:28

muss man belegt haben um zu erkennen,dass es nicht lange gutgehen wird,wenn auf ein Sparbuch einer einzahlt und 10 abheben.Die deutschen Steuerzahler werden einfach ohne gefragt zu werden kalt enteignet.Und das es die schwer arbeitende Pflegerin,der Bäcker,oder Fliesenlegermeister nicht sonderlich goutiert,dass Madame Merkel mit freundlichen Gesicht ihre erschuftete Steuerkohle im Rasensprengerprinzip über afrikanische Glücksritter verteilt,wer will es ihnen verdenken.Wer aufmuckt,der wird zudem beschimpft.Der Wähler stimmt mit den Füßen ab und die ehemalige Arbeiter-jetzt Migrantenpartei SPD kann zur Zeit ein Lied davon pfeifen.Auch das ist Diskriminierung,derjenigen,die schon länger hier leben.

Liese Müller | Fr., 18. Mai 2018 - 13:22

Warum sieht man dann hier in Andalusien nachts Boote rausfahren , die Menschen abholen und gleichzeitig kein einziges Flüchtlingsheim? Also wie kommen die denn dann durch bis Deutschland? Ich verstehe das nicht. Es gibt hier keine Flüchtlinge, außer ganz wenige die auf der Obst und Gemüseplantage schuften. Wie machen die Spanier das? Selbst viele junge Spanier gehen nach Berlin, um dort mit Minijobs als Aufstocker mit Gratis-KV zu leben. Aber uns Einwanderern hier unten geben sie nicht mal die Europäische Gesundheitskarte, obwohl die und zusteht. Traurig, da müsste eine Europäische Lösung her. Aber die EU interessiert sich gerade mehr für andere Sachen. Die Deutschen sind ja reich. Ich finde die Spanier reicher. Letztes Jahr hat ein einziger Ort 5 Milliarden an Thunfisch-Steuer eingenommen. Aber zu arm um Flüchtlinge aufzunehmen. Merkt ihr was?

Birgit Jacob | Fr., 18. Mai 2018 - 13:34

Oder sind das Flüchtlinge, welche aus den Nachbarstaaten fliehen, weil sich dort die Bedingungen immer mehr verschlechtern?
Egal ob nun Österreich oder Dänemark, die Leistungen werden an immer mehr Bedingungen geknüpft, während es in Deutschland keinerlei Verschärfungen gibt. Da ist es zumindest naheliegend, dass in das Land mit den besten Bedingungen weitergereist wird.
In dem Zusammenhang muss die Frage gestellt werden, wie gut sind die Daten in den europäischen Datenbanken und macht man sich in Deutschland überhaupt die Mühe jeden Einzelnen zu überprüfen? Eine weitere Frage ist, funktioniert immer noch eine weitere Anmeldung unter einem anderen Namen?
Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, dass irgendwann alle aus den anderen europäischen Staaten bei uns sind. Unsere Kanzlerin und unsere Bundesregierung, die ständig über Digitalisierung sprechen, haben bis heute kaum Maßnahmen zur Vernetzung der Behörden mit dem Ziel zur Bekämpfung des Asylmissbrauchs, auf den Weg gebracht.

Wenn von oben die Anweisung kommt, alle und jeden aufzunehmen, brauchen wir keine Digitalisierung und keinen Datenabgleich. Frau Merkel sondert Sprechblasen ab - wie immer. Übrigens Herr Seehofer auch. Der fürchtet sich vor der LTW in Bayern. Und die könnte sehr schief gehen. Da kann zwar der Söder nix für, aber ändern kann der auch nix mehr.

Dr. Corinne Henker | Fr., 18. Mai 2018 - 19:00

Wohl eher nicht. Nach allen bisherigen Erfahrungen sind es wohl wieder nur Nebelkerzen im Bayern-Wahlkampf. Auch Söder wird als Löwe springen und als Merkels Bettvorleger landen.
Auch die sogenannte Obergrenze ist nur ein Täuschungsmanöver. Nach bisherigen Auskünften von Regierung und BAMF gibt es keine zuverlässigen Zahlen über die tatsächlich im Rahmen des Familiennachzuges eingereisten Personen und daran soll sich wohl auch nichts ändern. Wie will man dann aber bestimmen, ob der "Korridor" von 180.000-220.000 Neuankömmlingen pro Jahr tatsächlich eingehalten wird? Vom üblichen BAMF-Chaos mal ganz abgesehen...