25. Todestag von Diana Spencer Lady Di oder die Banalität des Guten Warum waren nicht nur die Medien, sondern auch das gemeine Volk so fasziniert von Lady Diana Spencer, der Princess of Wales, die heute vor 25 Jahren - von Paparazzi gejagt - bei einem Autounfall ums Leben kam? Es war die Sehnsucht nach dem Wahren, Schönen und Guten, das nichts mit moralisch aufgeladenem Gutmenschentum zu tun hat. VON REINHARD MOHR
70-jähriges Thronjubiläum der Queen : Unsere Ersatz-Monarchie Zum Thronjubiläum der Queen sitzt Deutschland wieder schwärmend vor der Mattscheibe. Wie schaffen es die Inselaristokraten jedes Mal aufs Neue, strahlende Mienen selbst auf die Gesichter der notorischsten Nörgler zu zaubern? Ganz einfach: Weil wir so royal unterversorgt sind. VON REINHARD MOHR
Corona-Rebellen von rechts : Der antiautoritäre Staat Angesichts der Corona-Rebellen von rechts, die auch 68er-Methoden kopieren, zeigt sich der eklatante Mangel an staatlicher Autorität. Denn der Staat, längst in den Händen der rotgrünen Erben von 68, weiß nicht, was er dieser Herausforderung entgegensetzen soll, außer einer Endlosschleife aus Infektionsschutzverordnungen und Impfappellen. VON REINHARD MOHR
Bundestagswahlkampf : Rhetorische Chiffonschleifen Ob es um die Rente geht, Corona oder die Verschuldung: Die Probleme, die sie auslösen, werden erst gar nicht benannt. Die Salbe der inhaltslosen Wahlkampfparolen verklebt den klaren Blick auf die Zustände. Genau das macht vielen Bürgern Angst. VON REINHARD MOHR
Aufregung wegen „True Fruits“ : Der antifaschistische Kampf an der Edeka-Kasse Die „Qual der Wahl“-Saftedition des Smoothie-Herstellers „True Fruits“ soll Bürgern die politischen Forderungen von Linke, Grünen, SPD, CDU, FDP und AfD nahebringen. Doch daraus wird nichts, zumindest nicht mit den AfD-Flaschen bei Edeka. Dort heißt es, rechts sei kein Platz im Regal. Wirklich? VON REINHARD MOHR
Die Bratwurst danach : Erst impfen, dann grillen: Zur Metaphysik eines deutschen Kulturguts Lebensnahe Angebote, zum Beispiel eine Bratwurst, bräuchte es, um die Deutschen zum Impfen zu bewegen, twitterte Olaf Scholz. Dass eine einfache Thüringer schon ausreichen würde, um so manchen Querdenker aus Vollradisroda zum Umkippen zu bringen, das verwundert dann aber doch. VON REINHARD MOHR
Identitätspolitik : Der Opferwettstreit Vor lauter Opfern ist die reale, vielfältige Gesellschaft bloß noch schemenhaft zu erkennen. Doch kann eine freie, demokratische und pluralistische Gesellschaft nur erfolgreich bestehen, wenn Bürger sich als selbstbewusste Subjekte der res publica begreifen und nicht als Objekte eines von Staats wegen betreuten Lebens. VON REINHARD MOHR
Eklat im Saarland : Hääääääää?! Ein Video einer saarländischen Grünen-Politikerin sorgt für Spott und Häme. Ausgerechnet die stellvertretende Landesvorsitzende und Bundestagsbewerberin scheint sich nicht mit den Inhalten der Grünen-Politik auseinandergesetzt zu haben. Wird der Bundestag zur politischen Resterampe? VON REINHARD MOHR
Moral zum Mitnehmen : Das I-Wort und das Z-Schnitzel Nichts beschäftigt die Deutschen so sehr, wie die Suche nach sich selbst. Der Publizist Reinhard Mohr hat diesem oft verkrampften Selbstfindungsprozess ein Buch gewidmet. In „Deutschland zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung“ zeichnet er das Bild eines Landes, das zwischen Unsicherheit und Ideologie festklemmt. Ein Auszug. VON REINHARD MOHR
Antisemitische Kundgebungen in Deutschland : Wo bleiben die Berufs-Empörten? Wenn jetzt vor Synagogen gegen Juden gehetzt wird, ist es plötzlich dröhnend still im Lager der selbsternannten Anti-Rassisten. Wie kann das sein? Die Antwort ist ganz einfach: Die bedauerlichen „Vorfälle“ passen nicht ins antirassistische Geschäftsmodell. VON REINHARD MOHR
Grüne wollen „Deutschland“ aus Programm streichen : Grüner wird's doch Deutschland muss weg. Nein, nicht das ganze Land, nur der Name auf dem Wahlprogramm der Grünen. Aus „Deutschland. Alles drin“ soll „Grün. Alles drin“ werden. Reinhard Mohr erfüllt dieser semantische Befreiungsschlag mit Begeisterung. Endlich sind die guten alten Grünen wieder da. VON REINHARD MOHR
Rassismus-Debatte : Critical Mohrness Der Autor dieser Zeilen hat schon seit längerem ein Problem mit seinem Nachnamen. Was tun, wenn man so heißt wie eine Straße, die unter Rassismus-Verdacht steht und deshalb umbenannt werden soll? VON REINHARD MOHR
Fußball-WM und Politik : Nur noch Endspiele Die Nationalelf könnte gegen Südkorea ihr Ausscheiden aus der Fußball-WM verhindern. Dennoch will keine Euphorie aufkommen. Zu groß scheint der geistig-moralische Flurschaden, den auch der unversöhnliche Kampf zwischen CDU und CSU angerichtet hat. Ein Riss geht durch die Gesellschaft VON REINHARD MOHR
Heimat-Debatte : Deutschland, peinlich Vaterland? Mit Heimat assoziieren viele immer noch Gartenzwerge, Lodenmäntel und Vertreibung. Dabei steht der Begriff doch auch für Werte, die unser demokratisches Selbstverständnis ausmachen. Die Begegnung mit Flüchtlingen gibt uns Gelegenheit, ihn von seinem historischen Muff zu befreien VON REINHARD MOHR
Buntes Deutschland : Die neueste Form der Wirklichkeitsverweigerung Mit der Rede vom „bunten Deutschland“ soll die vielfältige, offene Gesellschaft beschworen werden. Doch deren Anhänger verraten selbst die Werte der Aufklärung und verhindern so eine echte Lösung der Probleme VON REINHARD MOHR