Unwort des Jahres Nicht nur scheinheilig, sondern verlogen! Da ist es also wieder, das Unwort des Jahres. Festgelegt wird es von nur fünf weder durch Fachgesellschaften noch auf demokratische Weise legitimierte Persönlichkeiten. Diesmal lautet es „Pushback“. Für das Jahr 2021 geht es also, auch wenn es nicht ausgesprochen wird, um die Zurückweisung von Flüchtlingen durch Polen an der polnisch-belarussischen Grenze. VON MATHIAS BRODKORB
Unwort des Jahres : Hysterie um „Klimahysterie“ Seit 1991 küren Sprachwissenschaftler das Unwort des Jahres. Kaum ein Gewinner polarisierte so sehr wie der diesjährige Gewinner: „Klimahysterie“. Kritiker werfen der Jury vor, sie instrumentalisiere den Begriff, um seine Schöpfer mundtot zu machen. Eine Presseschau VON CICERO-REDAKTION
Verschissmus : Das Wort des Jahres Kleiner Schreibfehler, großes Theater. Die ganze Republik redet über den „Verschissmus“, der auf das Konto einer Floristin geht. Höchste Zeit, dieser Frau einen Kranz zu flechten. Hat sie mit ihrer Wortschöpfung nicht endlich eine deutsche Übersetzung für den „Shitstorm“ gefunden? VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Alternative Fakten : Abweichendes klärt den Blick Kolumne: Schöne Aussicht: Der Begriff „Alternative Fakten“ ist das „Unwort des Jahres“ 2017. Klar: Lügen müssen entlarvt werden. Doch oft wird der Begriff als Totschlagargument gegen unliebsame Darstellungen der Realität genutzt VON MATTHIAS HEITMANN