Paradigmenwechsel in der US-Politik : Gute Russen, böse Russen Die Haltung der USA gegenüber Russland unterliegt großen Schwankungen. Trotzdem gab es eine Konstante: Demokratische Präsidenten hofierten ihre russischen Partner, während sich die republikanischen von ihnen abwandten. Donald Trump stellt diese Regel auf den Kopf VON EVA C. SCHWEITZER
Alexej Nawalny : Angriff auf das System Putin Der inhaftierte Oppositionspolitiker Alexej Nawalny hat kein Programm und nur zwei Prozent der Russen würden ihn zum Präsidenten wählen. Dass er Wladimir Putin trotzdem gefährlich werden könnte, hat vor allem mit dem Internet zu tun VON MAXIM KIREEV
Comey gegen Trump : In zwei Realitäten Ganz Amerika fieberte mit, als Ex-FBI-Chef James Comey US-Präsident Donald Trump vor einem Untersuchungsausschuss der Strafvereitelung beschuldigte. In der realen Politkomödie stehen sich nicht nur zwei Antagonisten gegenüber, sondern zwei Wahrnehmungen einer gespaltenen Nation VON EVA C. SCHWEITZER
Russland-Affäre : Der heraufbeschworene Skandal Mit den Ermittlungen gegen seinen Schwiegersohn Jared Kushner nimmt der Druck auf US-Präsident Donald Trump in der sogenannten Russlandkrise zu. Dabei stehen dahinter vor allem innenpolitische Interessen, schreibt der frühere deutsche Botschafter Frank Elbe. Und warnt vor den Konsequenzen VON FRANK ELBE
Nationalismus vs. Vielfalt : Die Stimmen der Anderen Kolumne: Brief aus Tel Aviv. So sehr wir den nationalistischen Kurs der Putins, Erdogans und Netanjahus auch ablehnen mögen, so sehr neigen wir selbst dazu, Staaten als Ganzes zu beurteilen. Haben wir verlernt, zwischen Regierung und Volk zu unterscheiden? VON SARAH STRICKER
Ostpolitik : Zwischen Stahlkolossen Es wird ungemütlich für Deutschland und die Europäische Union: Amerika geht auf Distanz, die Briten gehen von Bord. Und zu Russland ist das Verhältnis praktisch auf dem Nullpunkt. Plädoyer für eine pragmatische Wiederannäherung gen Osten – trotz aller Konflikte VON ANDREAS STEININGER
US-Luftschlag in Syrien : Trump und die Unmöglichkeit der Untätigkeit Die Entscheidung von Donald Trump zur Intervention in Syrien nach dem mutmaßlichen Giftgas-Angriff des Assad-Regimes gewährt einen wichtigen Einblick in die US-Strategie unter dem neuen Präsidenten. Gleichzeitig wird klar, wie sich Russland ins Abseits manövriert hat. Eine Analyse von George Friedman VON GEORGE FRIEDMAN
Russland : Wird der Premier zum Bauernopfer? Der russische Premierminister Dmitri Medwedew gerät nach Korruptionsvorwürfen immer weiter in Bedrängnis. Noch hält sein Chef, Präsident Wladimir Putin, zu ihm. Ewig dürfte das Band jedoch nicht halten VON MAXIM KIREEV
Kampf gegen den Terror : Viel Heu, wenig Effektivität Auch wenn es kein offizielles Bekennerschreiben gibt, soll der Attentäter von St. Petersburg russischen Behörden zufolge Kontakte zu Islamisten gehabt haben. Die Bekämpfung des internationalen Terrorismus hat in vielen Staaten höchste Priorität. Wieso aber klappt die Zusammenarbeit dann so schlecht? VON THOMAS JÄGER
Weißrussland : „Wie auf der Jagd“ Die Proteste in Weißrussland zeigen: Das Regime von Alexander Lukaschenko öffnet sich dem Westen nur oberflächlich. Regt sich die Opposition, fällt das Land wieder in die Arme Russlands. Doch die Bevölkerung lässt sich nicht mehr so leicht einschüchtern VON OLIVIA KORTAS
Krieg der Zivilisten : Die Hobby-Soldaten Immer mehr Polen üben in ihrer Freizeit den Krieg. Ob Studenten, Ärzte oder Bauarbeiter, fast 80 000 Zivilisten trainieren in paramilitärischen Gruppen für den Ernstfall. Als Bedrohung Nummer eins gilt Russland VON PATRICK WITTE
Klaus Mangold : Mister Russland Klaus Mangold wirkt gerne im Hintergrund. Er ist ein großer Netzwerker in den deutsch- russischen Wirtschaftsbeziehungen. Europa empfiehlt er einen neuen Dialog mit Putin VON MORITZ GATHMANN
Krim : Wir haben es immer geschafft Seit die Krim von Russland annektiert wurde, fühlen sich die dort lebenden Tataren an den Rand gedrängt. Viele haben resigniert. Aber manche träumen immer noch von der Autonomie VON DIANA LAARZ
Hackerangriffe : Wie du mir, so ich dir Russland soll durch Hackerangriffe die US-Wahlen beeinflusst haben – die Aufregung in den USA ist groß. Dabei waren die Amerikaner selbst nie zimperlich, wenn es um „Regime Changes“ in anderen Ländern ging. Empörung und Anklagen helfen dagegen nicht, konkrete Maßnahmen sehr wohl VON RUDOLF ADAM