Plagiatsaffäre bei der „SZ“ Toxische Abgehobenheit Die „Süddeutsche Zeitung“ ist beeindruckend gut darin, wahnsinnig unsouverän mit externer Kritik umzugehen. Im „SZ“-Hochhaus ist man damit auf dem besten Weg, zum Inbegriff des journalistischen Elfenbeinturms zu werden. Falls man es nicht längst schon ist. VON BEN KRISCHKE
Plagiatsvorwürfe gegen Uni-Präsidentin Claudine Gay : Die moralische Bankrotterklärung der Harvard University Die Plagiatsvorwürfe gegen Claudine Gay, die Präsidentin der Harvard University, sind gravierend. Dennoch steht der Aufsichtsrat der Universität ihr zur Seite. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum Gay als Universitätspräsidentin ungeeignet ist. VON SHANTANU PATNI
Plagiate bei Diana Kinnert : Zu viel Lob für ein schlechtes Buch Es geht nicht nur um abgeschriebene Passagen oder gefälschte Interviews. Diana Kinnerts Einsamkeitsbuch vermag auch inhaltlich nicht zu überzeugen. Plagiatsexperte Jochen Zenthöfer fragt sich: Weshalb haben die öffentlich-rechtlichen Medien das Buch der 30-Jährigen dann so gelobt? VON JOCHEN ZENTHÖFER
Plagiatsaffäre um Annalena Baerbock : Das letzte Kapitel Die Plagiatsaffäre um Annalena Baerbocks „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ war ein Riesen-Aufreger im Bundestagswahlkampf. Nun ist klar: Das Buch wird, anders als angekündigt, bald vom Markt verschwunden sein. Damit wird das letzte Kapitel einer Affäre geschlossen, die gut als Lehrstück für politische Kommunikation taugt. Denn der nächste Ärger für die Grünen kommt bestimmt. VON BEN KRISCHKE
Baerbock-Debatte : Aus Respekt vor der Wahrheit Franziska Giffey glaubt, Annalena Baerbock in ihrer Plagiatsaffäre solidarisch beispringen zu müssen. Ausgerechnet Giffey, der gerade ihr Doktortitel aberkannt worden war. Die Kandidatin für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin beweist damit nur, dass sie Recht im Unrecht haben will. EIN GASTBEITRAG VON EROL ÖZKARACA
Annalena Baerbocks Buch : Giffey und das „Freiwild“ Die Berliner SPD-Spitzenkandidatin äußert sich über den Plagiatsverdacht gegen Annalena Baerbock. Dabei macht sie Täterinnen zu Opfern. Das Fremdschämen geht weiter. VON JOCHEN ZENTHÖFER
Annalena Baerbocks Buch : Es mangelt an Antworten Wichtiger als rechtliche Unbedenklichkeit sind die persönliche und die politische Dimension am Fall Annalena Baerbock. Als vertrauenswürdig und visionär sollte ihr Buch sie zeigen. Beides misslang. Inhaltlich bleibt die Kanzlerkandidatin völlig diffus. VON MATHIAS BRODKORB
Plagiatsvorwürfe gegen Baerbock : Alles nur geklaut? Annalena Baerbock soll für ihr gerade erschienenes Buch Textpassagen von anderen Autoren übernommen haben. Hat die grüne Kanzlerkandidatin geschummelt wie Guttenberg und Giffey? VON MORITZ GATHMANN
Pläne der SPD-Spitzenkandidatin : Giffeys Bezirk als Beute Franziska Giffey ist als Bundesministerin zurückgetreten, will aber SPD-Spitzenkandidatin für die Berliner Abgeordnetenhauswahl bleiben. Das geht so nicht. Ihre Doktorarbeit über Neukölln disqualifiziert sie für künftige Ämter. VON JOCHEN ZENTHÖFER
Plagiatsvorwürfe gegen SPD-Politikerin : Giffeys halber Rücktritt Weil sich abzeichnet, dass die Freie Universität Berlin ihren Doktortitel aberkennt, hat Familienministerin Franziska Giffey heute ihren Rücktritt eingereicht. Für die Landtagswahl in Berlin will sie aber Spitzenkandidatin bleiben. VON MORITZ GATHMANN UND PASCALE ANJA DANNENBERG
Debatte um akademischen Grad : „Völkerrechtlerin ist keine geschützte Berufsbezeichnung“ Viel Wirbel um Annalena Baerbock: Sie hat keinen Bachelor, allerdings einen britischen Master im Völkerrecht. Darf sie sich also als Völkerrechtlerin bezeichnen? Plagiatsjäger Gerhard Dannemann erläutert die Unterschiede akademischer Abschlüsse an deutschen und britischen Universitäten. INTERVIEW MIT GERHARD DANNEMANN
Neues Gutachten zum Vorgehen der FU : Geht die Rüge für Giffey doch in Ordnung? Vor wenigen Woche hatte ein von der CDU Berlin in Auftrag gegebenes Gutachten festgestellt, dass die Freie Universität Berlin Franziska Giffey den Doktortitel hätte entziehen müssen. Ein neues Gutachten kommt jetzt zu einem anderen Ergebnis. VON JAKOB ARNOLD
Plagiatsverfahren rechtswidrig : „Giffey hätte der Doktortitel entzogen werden müssen“ Ein vernichtendes Gutachten im Auftrag der Berliner CDU stellt fest: Die Freie Universität Berlin hätte in der Causa Giffey keine Rüge aussprechen dürfen, das Vorgehen des Prüfgremiums war rechtswidrig. Der Anwärterin auf das Amt des Berliner SPD-Vorsitzes droht ein neues Verfahren. VON JOHANNA JÜRGENS
Plagiatsaffäre der Bundesfamilienministerin : „Giffey wurde rechtswidrig bevorzugt“ Vor einem knappen Jahr kam Bundesfamilienministerin Franziska Giffey in ihrer Plagiatsaffäre mit einer Rüge ihrer Universität davon. Diese ist nach Informationen der „FAZ“ aber rechtswidrig. Auf die Hoffnungsträgerin der SPD kommt neuer Ärger zu. EIN FUNDSTÜCK DER CICERO-REDAKTION
Franziska Giffey Plagiatsaffäre : Ist ein Rücktritt unausweichlich? Alle Doktortitelträger, die so viele Plagiate in ihren Arbeiten hatten wie Franziska Giffey, haben ihren Titel verloren. Es wäre überraschend, wenn das bei der SPD-Ministerin anders sein sollte. Sie hat zwar nicht so viel abgeschrieben wie andere, aber sehr häufig falsch zitiert. Auch das ist Wissenschaftsbetrug VON CICERO-REDAKTION