Mecklenburg-Vorpommerns „Klimaschutzstiftung“ : Hoppla, die Steuerpflicht vergessen? Manuela Schwesigs „Klimaschutzstiftung“ entpuppt sich immer mehr als ein von der Nord Stream 2 AG diktierter Vorposten des Kremls. Doch auch der ist nicht vor Dilettantismus gefeit. „Cicero“-Recherchen legen nahe, dass den Stiftern schwerwiegende Patzer beim Erstellen der Satzung unterlaufen sein könnten. Haben die Verantwortlichen etwa vergessen, dass die Stiftung Steuern zahlen muss, wenn sie keine Gemeinnützigkeit anmeldet? Wenn dem so ist, könnte das teuer werden. Von der Jamaika-Opposition kommt bereits deutliche Kritik. VON ULRICH THIELE
Nord Stream 2 und die „Klimaschutzstiftung“ in Mecklenburg-Vorpommern : Muss Schwesigs Stiftung 10 Millionen Schenkungssteuer zahlen? Bisher hat sich die Stiftung Klima- und Umweltschutz MV hinter einer Mauer der Intransparenz versteckt. Ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss soll nun Aufklärung über die Russland-Verbindungen und die Investitionen der von der Nord Stream 2 AG finanzierten Stiftung bringen. Interessant dürfte in diesem Rahmen auch die Frage der Steuerpflicht sein: Muss die Stiftung nicht 50 Prozent Schenkungssteuer für die Gazprom-Millionen zahlen? VON ULRICH THIELE
Streit um Manuela Schwesigs „Klimaschutzstiftung“ : Eine moralische Bankrotterklärung Mecklenburg-Vorpommern wird keine 20 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt als Wiedergutmachung an die Ukraine schicken. So das Ergebnis eines völlig enthemmten Streits am Freitag im Schweriner Landtag, der von Beleidigungen und Tränen geprägt war. Für Manuela Schwesig und ihre rot-rote Landesregierung war die Landtagssitzung ein moralischer Tiefpunkt in der Affäre um ihre von Gazprom finanzierte „Klimaschutzstiftung“. VON ULRICH THIELE
Nord Stream 2 und die „Klimaschutzstiftung“ in Mecklenburg-Vorpommern : Manuela Schwesig will ihr Image retten Manuela Schwesig (SPD) versucht, ihre vom russischen Staatskonzern Gazprom mitfinanzierte „Klimaschutzstiftung“ aufzulösen und so ihr Image zu retten. Rechtlich ist das nicht möglich, doch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin ist offenbar bereit, das Recht zu biegen – und parallel zu ihrer Russlandpolitik auch mit engen Verbündeten zu brechen. Protokoll eines PR-Desasters. VON ULRICH THIELE
Umfrage zu Berlin und Mecklenburg-Vorpommern : Triumph für Schwesig, Erfolg für Giffey Einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts INSA für Cicero zufolge wird Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am Sonntag mit deutlicher Mehrheit im Amt bestätigt. In Berlin dürfte Franziska Giffey Regierende Bürgermeisterin werden. VON CICERO-REDAKTION
Manuela Schwesig : Mit Charme und Pipeline Die Sozialdemokratin Manuela Schwesig steuert bei der Landtagswahl am Sonntag souverän auf ihre zweite Amtszeit als Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern zu – nicht zuletzt wegen ihrer Corona-Politik. Sie gilt als Machtpolitikerin, die sich auch gegen die eigenen Genossen zu behaupten weiß, etwa bei der Ostseepipeline. VON MAX-STEFAN KOSLIK
Caffier-Affäre in Mecklenburg-Vorpommern : „Die Sache mit der Waffe ist nur der letzte Tropfen“ Ist es Privatsache, wenn sich Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) eine Waffe von dem Betreiber eines Schießplatzes kauft, der sich als Wiege einer rechtsextremen Terrorzelle entpuppt? Nun hat Caffier seinen Rücktritt erklärt. Dabei, sagt der linke Politiker Peter Ritter, liege das eigentliche Problem viel tiefer. INTERVIEW MIT PETER RITTER
Bundesweite Maskenpflicht bleibt : Der Konsumkiller Ganze 24 Stunden hat Deutschland über das Für und Wider der Maskenpflicht im Einzelhandel diskutiert, nachdem Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) deren Abschaffung gefordert hatte. Dass es zu dieser Symbol-Diskussion gekommen ist, hat einen einfachen Grund. VON BASTIAN BRAUNS
Schloss in Mecklenburg-Vorpommern : Ankunft in Kummerow Unser Autor Ralf Hanselle macht sich auf den Weg zu Schloss Kummerow und sieht sich dabei ständig erinnert an Franz Kafkas „Das Schloss“. Ruft man im Schloss an, ist da nur dieses geheimnisvolle Summen in der Leitung - und das Versprechen auf eine über 300-jährige Geschichte. SERIE: URLAUB IN DEUTSCHLAND
Manuela Schwesig : Eine, die will Nur jetzt noch nicht: Unter den drei kommissarischen SPD-Chefs ist Manuela Schwesig die einzige mit weiteren Ambitionen. Aber erst nach ihrer Landtagswahl VON MICHAEL SEIDEL