Meistgelesene Artikel 2023: Januar Luisa Neubauer hat nichts hinzuzufügen Die deutsche Klima-Aktivistin Luisa Neubauer wird im Interview mit der „Jüdischen Allgemeinen“ zum Thema Antisemitismus bei Fridays for Future befragt – und redet sich um Kopf und Kragen. Dies war der meistgelesene „Cicero“-Artikel im Januar. VON INGO WAY
Päpstliches Klima-Papier „Laudate Deum“ : Die Kirche will ihre Nützlichkeit beweisen Im Beisein der Klimaaktivistin Luisa Neubauer wird im Vatikan das neue Umweltschreiben des Papstes vorgestellt. Darin klingt Franziskus wie ein Prediger der Klima-Apokalypse. Aber der Klimawandel ist keine Glaubensfrage und braucht daher auch keine Glaubensantworten. VON BENJAMIN LEVEN
Grüne Bastapolitik : Mit der Brechstange Die Grünen waren angetreten, um in der Ampelregierung das Land zu modernisieren. Doch immer deutlicher zeigt sich: Die Partei hat sich radikalisiert und ist in großen Teilen der Bevölkerung nicht mehr anschlussfähig. Der Schaden ist bereits enorm. VON ALEXANDER MARGUIER UND VOLKER RESING
Polizeigewerkschafter über Lützerath : „Diese Klimaaktivisten sind selbstverliebte Narzissten“ Lassen sich die Medien zu sehr von Klimaaktivisten instrumentalisieren? Das zumindest kritisiert Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, im Interview. Das große Interesse an Greta Thunberg und Luisa Neubauer stößt ihm besonders sauer auf. INTERVIEW MIT RAINER WENDT
Luisa Neubauer und die Klimabewegung : Ein bisschen Jeanne d’Arc, ein bisschen Romy Schneider So unsinnig und fahrlässig es ist, dass junge Menschen sich in einem unterirdischen Tunnelsystem verbarrikadieren, ruft es doch Erinnerungen an Weggefährten wach. An ein alternatives Milieu, in dem viele bereit waren, dem Staat die Zähne zu zeigen: „Wehrt Euch, leistet Widerstand.“ VON HARRY NUTT
Lützerath-Debatte bei Anne Will : Klima der Gewalt Bei Anne Will ging es am Sonntagabend um die eskalierten Proteste in Lützerath. Wegen einseitiger Auswahl der Gäste war die Sendung schon vorab kritisiert worden. Tatsächlich waren mit Greta Thunberg und Luisa Neubauer gleich zwei Klima-Aktivistinnen mit dabei – und keine der beiden wollte sich von der Gewalt vor Ort distanzieren. Insbesondere Thunberg legte einen bizarren Auftritt hin. VON ALEXANDER MARGUIER
Steine und Molotow-Cocktails : Die Klimaterroristen von Lützerath Der Begriff „Klimaterroristen“ wurde von selbsternannten Hütern der deutschen Sprache jüngst zum „Unwort des Jahres“ ausgerufen. In Lützerath haben militante Aktivisten nun Steine, Feuerwerkskörper und sogar Molotow-Cocktails auf Staatsdiener geworfen, um sie an der Räumung der leergezogenen Ortschaft zu hindern. VON MATHIAS BRODKORB
Proteste gegen Braunkohletagebau : „Wir hoffen, dass wir Lützerath sechs Wochen lang halten können“ Am Braunkohletagebau Garzweiler sind am Sonntag mehrere Tausend Menschen im Örtchen Lützerath. Der von Klimaaktivisten besetzte Weiler steht vor der Räumung. Gezeigt werden Formen des zivilen Ungehorsams. Am Ende gibt es Steinwürfe und Sachbeschädigungen. VON CICERO-REDAKTION
Fridays for Future und Antisemitismus : Luisa Neubauer hat nichts hinzuzufügen Die deutsche Klima-Aktivistin Luisa Neubauer wird im Interview mit der „Jüdischen Allgemeinen“ zum Thema Antisemitismus bei Fridays for Future befragt - und redet sich um Kopf und Kragen. EIN FUNDSTÜCK VON INGO WAY
Fridays for Future und Antisemitismus : Intersektionaler Klimaschutz Die Klima-Aktivisten von Fridays for Future rufen zum Kampf gegen den „israelischen Neokolonialismus“ auf. Und die Distanzierungen der deutschen FFF-Sektion haben wohl noch nicht sämtliche Ortsgruppen mitbekommen. Was hat das alles eigentlich mit Klimaschutz zu tun? VON INGO WAY
Ricarda Lang : Galopp durch die Institutionen Die Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, hat sich von einer Klimaaktivistin zum Politprofi gewandelt. Was hat sie vor in ihrer neuen Rolle im Establishment? VON ULRICH THIELE
Olaf Scholz bei der Weltklimakonferenz : Gestanzte Floskeln und nichts dahinter Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf der Klimakonferenz in Scharm El-Scheich wieder weitgehend relevanzfreie Sätze produziert, deren Realitätsferne auch Klimaaktivisten aufregt. Der Klimaschutz muss endlich ernsthafter, ideologieärmer und handlungsorientierter werden. Vor allem ein Dogma der Klimareligion muss dabei geschleift werden. VON VOLKER RESING
100 Milliarden für die Energiewende gefordert : Fridays for Future will mal eben Deutschland retten Mit einem Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro soll der schnelle Ausstieg aus allen fossilen Energien erreicht werden. Wie das genau funktionieren soll, lässt die Aktivistengruppe Fridays for Future aber offen. Und vom Krieg und den Sanktionen mag man auch nicht reden. Mit DIW-Chef Marcel Fratzscher ist ein prominenter Unterstützer mit dabei. VON RAINER BALCEROWIAK
Infantile Politik : Keine Macht der Jugend! Junge Politiker wie Emilia Fester (Grüne) inszenieren sich gerne als Repräsentanten der Jugend und sehen sich allein schon wegen ihres Alters am argumentativ längeren Hebel. Der größte Unterstützer dieses Inszenierungsprinzips ist die politmediale Elite, was erklärt, warum das Alter immer mehr zum werbenden Aushängeschild im parteipolitischen Machtkampf wird, schreibt der 17-jährige Sebastian Nötzel. VON SEBASTIAN NÖTZEL
Ampelkoalition : Abschied vom Sandkasten Kaum gestartet, schon wurde es gescholten. Doch vielleicht ist das Ampelbündnis Erfolgstreiber einer neuen deutschen Konkordanzgesellschaft. Aber werden die Habeck-Baerbock-Özdemir-Grünen wirklich erwachsen? VON FRANK A. MEYER