Antisemitismus-Skandal : Documenta-Geschäftsführerin legt ihr Amt nieder Die Documenta 15 hat zu Beginn ein antisemitisches Kunstwerk gezeigt. Nach einer Nachtsitzung des Aufsichtsrats ist nun eine erste personelle Konsequenz gezogen worden. Generaldirektorin Sabine Schormann hat ihr Amt niedergelegt. VON CICERO-REDAKTION
Documenta : Eine Hose ist eine Hose ist eine Hose Auch jenseits des Skandals um antisemitische Werke bleibt kein Raum mehr für das Geheimnis der Kunst: Die 15. Ausgabe der Documenta in Kassel ist in ihrem Kern Politik. Und feiert das gemeinsame Abhängen für das einwandfrei Gute und das belanglose Schöne. Die Veranstaltung gleicht eher einem quirligen Kirchentag als einer Kunstausstellung. VON RALF HANSELLE
Politischer Eklat bei der Documenta Fifteen : Antisemitismus: Jetzt also doch?! Gegen die Documenta Fifteen wurden seit Jahresbeginn immer wieder Antisemitismus-Vorwürfe vorgebracht. Bisher hielten einige diese für unbegründet - doch jetzt, nur wenige Tage nach der Eröffnung der Weltkunstausstellung, sorgt das Kunstwerk eines indonesischen Künstlerkollektivs auf dem zentralen Friedrichsplatz in Kassel wegen antisemitischer Darstellungen für einen Eklat. Wie konnten die Organisatoren das zulassen? VON CICERO-REDAKTION
Kunstsammlungen Chemnitz : „Erinnerung ist Zukunft“ Frédéric Bußmann, Leiter der Kunstsammlungen Chemnitz, über das Wirken jüdischer Sammler und Mäzene INTERVIEW MIT FRÉDÉRIC BUSSMANN
Skulpturenpfad : Sie werden Ihr lila Wunder erleben! Wie internationale Künstler und Lokalmatadore 2025 einen Kunstparcours um Chemnitz bespielen VON SYLVIE KÜRSTEN
Kunst in Chemnitz : Die Meistersammler Kunst in Chemnitz ist eng verbunden mit den Namen jüdischer Sammler und Mäzene. Ein Blick auf die schönsten Schätze der Stadt FOTOS VON CHRISTOPH BUSSE
Evolutionsbiologie : Warum Sex? Geschlechtliche Fortpflanzung ist gefährlich, anstrengend und zeitraubend. Der Mensch hat seine Paarungsstrategien zwar verfeinert, indem er ihnen den Anschein von Kultur gibt. Doch so weit liegen Hirschkampf und menschliches Imponiergebaren gar nicht auseinander. VON KLAUS UNGERER
Deutschlands teuerster Maler : Gerhard Richter wird 90 Anfangs malte er Spruchbänder in der DDR. In der Bundesrepublik wurde Gerhard Richter berühmt und gilt heute als einer der größten Künstler der Welt. Zwar hat er die Malerei vor einiger Zeit aufgegeben, dennoch ist er nach wie vor der teuerste deutsche Maler der Gegenwart. Heute begeht er seinen 90. Geburtstag. VON RALF HANSELLE
Politisch korrektes Theater : Wie gut wir doch sind! Teile unserer Kultur drohen monolithisch zu werden – in den Greifarmen eines loungigen politischen Mainstreams. Ausgrenzung und Identitätspolitik ersetzen die politische Auseinandersetzung. Vor einigen Jahren ging Konfrontation noch eindeutig besser. VON BJÖRN HAYER
Maler Norbert Bisky : Die Welt dringt ein Kann man gegen die Pandemie anmalen? Die Idee für ein Corona-Bild ist da, doch noch verspürt der Maler Norbert Bisky inneren Widerstand, das Virus in seine Kunst zu lassen – dafür arbeitet er in seinem Friedrichshainer Atelier jetzt mit Spiegeln. VON BORIS POFALLA
100. Geburtstag von Françoise Gilot : Die Gefährtin des Heiligen Monsters Françoise Gilot ist die einzige Frau, die Pablo Picasso den Laufpass gegeben hat – und macht keinen Hehl daraus, stolz darauf zu sein. Nun wird sie 100 Jahre alt. Die Journalistin Janet Hawley traf die Malerin vor 10 Jahren anlässlich ihres 90. Geburtstags. Lesen Sie hier ihr Porträt aus der „Cicero“-Ausgabe vom November 2011. VON JANET HAWLEY
Koalitionsvertrag : Kultur, aber bitte ökologisch! Von wichtigen Weichenstellungen zur tendenziösen Lenkung: Die Kulturpolitik im Koalitionsvertrag ist sowohl Anlass zur Freude als auch zur Wachsamkeit. So will man Kunst und Kultur zwar finanziell stärker fördern, gleichzeitig jedoch vor allem das subventionieren, was den eigenen ideologischen – sprich: grünen - Anliegen entspricht. VON BJÖRN HAYER
Monopol Top 100 : Die einflussreichsten Köpfe der Kunst Das Kunstmagazin Monopol hat seine jährliche Top 100 der wichtigsten Protagonisten im zeitgenössischen Kunstbetrieb vorgestellt. Das Ranking beweist, wie agil und kontrovers das zurückliegende Corona-Jahr in der internationalen Kunstszene verlief. VON CICERO-REDAKTION
Hitlers Lieblingskünstler : 1945 gab es keine Stunde Null in der Kultur „Gottbegnadete“ im Nationalsozialismus: Hitlers Lieblingskünstler waren auch in der jungen Bundesrepublik erfolgreich, wie eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin zeigt. Hatten sich die meisten deutschen Künstler 1933 schlagartig angepasst, so schmiegten sie sich nach 1945 ebenso rasch dem abermals gewandelten Zeitgeist an. VON JULIEN REITZENSTEIN
Amazons neue Inklusions-Richtlinien : Schöne neue Kunst Die Amazon-Studios haben sich neue Inklusions-Richtlinien gegeben. Kein Zweifel: Sie werden richtungsweisend für die Unterhaltungsbranche sein – und nicht nur für diese. Die Folgen sind absehbar: Es droht nicht nur das Ende der Kunst, sondern der Albtraum der vollständig politisch korrekt gesteuerten und indoktrinierten Gesellschaft. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU