Deutsche Entwicklungshilfe : Egoistische Helfer Der Etat von Entwicklungsministers Gerd Müller beläuft sich auf 8,5 Milliarden Euro. Doch wird dieses Geld effizient eingesetzt? Das bezweifeln viele Wissenschaftler. Die Maßnahmen sind oft zu kleinteilig. So wird höchstens die deutsche Wirtschaft angekurbelt VON TOBIAS VOLPERT UND MARCEL RIEPE
Kritik an Entwicklungshilfe : Die Sehnsucht nach Übersichtlichkeit Immer wieder wird die deutsche Entwicklungshilfe kritisiert: zu teuer, zu anmaßend, zu naiv im Umgang mit korrupten Staaten. Ignorieren ist dennoch keine Option, schreibt Stephan Klingebiel vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik. Die globalen Probleme würden uns früher oder später doch direkt betreffen VON STEPHAN KLINGEBIEL
Entwicklungspolitik : Merkel rettet jetzt auch Afrika Kein Tag vergeht, ohne dass die Bundesregierung ihr Engagement für Afrika und Asien betont. Entwicklungspolitik ist sinnvoll, mit Ablenkungsmanövern werden aber hiesige Probleme nicht kleiner. Weltrettung gelang den Deutschen nie. Von Alexander Kissler KOLUMNE: KISSLERS KONTER
Migrationspolitik : Nicht Angst, sondern Hoffnung treibt die Menschen in die Flucht Auch am Weltflüchtlingstag wird das Mantra „Fluchtursachen bekämpfen“ vielfach wiederholt. Damit nicht Millionen Afrikaner nach Europa drängen, soll es mehr Entwicklungshilfe geben. Für den Unternehmer Hans Stoisser ist das der falsche Weg. Wirklich helfen würde etwas anderes VON HANS STOISSER
Gruppenzwang : Samariter und Pharisäer Konformität ist das Bindemittel sozialer Gruppen. Wer sich nicht anpasst, wird ausgegrenzt. Unangenehme Debatten werden nicht geführt. Wenn eine falsche Politik so Überlegenheit gewinnt, kann das fatale Folgen haben VON THILO SARRAZIN
Flucht aus Afrika : Afrikanische Renaissance in der deutschen Politik Afrika gilt noch immer als das Sorgenkind der Welt. Hunderttausende flüchten aus ihrer Heimat, um in Europa eine bessere Zukunft zu finden. Dabei müsste vor Ort investiert werden. Ein Marshallplan für Afrika könnte den Anstoß geben VON STEFAN MAIR
Afrika-Politik : Jetzt nicht alles aufs Spiel setzen Kolumne: Leicht gesagt. Sigmar Gabriel will nun also Außenminister werden. In Sachen Afrika hätte er noch einiges zu lernen. Denn wer Ländern wie Tunesien mit Sanktionen droht, wenn sie Gefährder nicht schnell genug zurücknehmen, verkennt die wahren Zusammenhänge der Migrationsströme VON WULF SCHMIESE