Cicero-Buch „Im Demokratielabor“ Ostdeutschland zwischen Freiheit und Populismus Im Cicero-Buch „Im Demokratielabor – Ostdeutschland zwischen Freiheit und Populismus“ befassen sich renommierte Autorinnen und Autoren in pointierten Essays mit dem Osten als Seismograph gesellschaftlicher und politischer Umbrüche. Lesen Sie hier den Beitrag von Marko Martin. VON MARKO MARTIN
Frank Schäffler liest … : Das politische Buch Morten Freidel zeigt in seinem neuen Buch „So rettet ihr das Klima nicht!“ eindrücklich den ökonomischen und ökologischen Irrsinn der deutschen Energiewende auf. VON FRANK SCHÄFFLER
Literaturen im Juli : Sterblichkeit, Schriftsteller, Smartphones Maxim Leo besiegt den Tod, Gerhard Roth reist ins Jenseits, Uwe Wittstock erzählt von Exilanten in Marseille, und Jonathan Haidt warnt vor der der smartphone-basierten Kindheit. VON CICERO-REDAKTION
Kristian Klinck liest … : Das politische Buch Die Berliner Rechtsanwältin Asha Hedayati hat das Thema Gewalt an Frauen in einem aufrüttelnden und lesenswerten Buch aufgearbeitet. Die Autorin nimmt darin kein Blatt vor den Mund. VON KRISTIAN KLINCK
Antisemitismus nach dem 7. Oktober : „Ein Dammbruch sondergleichen“ Seit dem Hamas-Pogrom im Oktober sind Juden weltweit extremen Anfeindungen ausgesetzt. Philipp Peyman Engel schreibt darüber in seinem neuen Buch „Deutsche Lebenslügen“. Im Interview spricht er über den Schockzustand, in dem sich die jüdische Gemeinschaft befindet. INTERVIEW MIT PHILIPP PEYMAN ENGEL
„Transsexualität – Was ist eine Frau? Was ist ein Mann?“ : Lektüre einer Provokation Mit „Transsexualität – Was ist eine Frau? Was ist ein Mann?“ haben Alice Schwarzer und Chantal Louis kürzlich ein Buch veröffentlicht, in dem sie hart ins Gericht gehen mit dem von der Ampel-Regierung angekündigten „Selbstbestimmungsgesetz“. Die Streitschrift ist ein vielleicht einseitiger, aber deshalb nicht minder wichtiger Beitrag zu einer Debatte, in der es um mehr geht als um die individuelle Selbstbestimmung. Höchste Zeit, diese auch in der Breite zu führen. VON BEN KRISCHKE
Buchvorstellung „Future War“ : Ein wichtiges, pessimistisches Buch im Zeichen des Ukraine-Kriegs Mit „Future War“ wollten der US-General a.D. John R. Allen, der US-Generalleutnant a.D. Frederick Ben Hodges und Julian Lindley-French, Berater, Stratege und Professor für Verteidigungsstrategie, einen Weckruf zur Bedrohung und Verteidigung Europas vorlegen. Kurz nach dem offiziellen Erscheinungstermin startete Wladimir Putin seinen Angriff auf die Ukraine – und eine neue Wehrhaftigkeit Europas und der Nato scheint dringender denn je. VON BEN KRISCHKE
Buch „Deutschland 151“ : „Die Deutschen sind für mich Wiesel“ An jedem Neuanfang sollte man sich fragen, wer man eigentlich ist. In seinem Buch „Deutschland 151“ spürt Marcus S. Kleiner der deutschen Identität nach. Im Neujahrsinterview spricht er über Aufklärung und Anti-Aufklärung, die Debatte über eine deutsche Leitkultur und Gartenzwerge, die, so Kleiner, als Symbol der provinziellen Glückseligkeit ein Accessoire für Hipster in Berlin-Friedrichshain geworden sind. INTERVIEW MIT MARCUS S. KLEINER
Uiguren in chinesischen Lagern : Bericht aus der roten Hölle Sayragul Sauytbay hat hinter die Mauern der chinesischen Umerziehungslager für Uiguren und Kasachen geblickt. Sie ist dort Zeugin von Folter und Gehirnwäsche geworden. Nach ihrer Flucht hat sie ihre Erlebnisse in einem Buch verarbeitet. Ein Auszug aus einer beklemmenden Lebensgeschichte. EIN BUCHAUSZUG VON SAYRAGUL SAUYTBAY
Doris Dörrie über die Coronakrise : Das Schreiben als Seelennahrung In ihrem Buch „Leben Schreiben Atmen“ widmet sich Doris Dörrie dem essentiellen Kulturgut des Schreibens. In der Corona-Krise ruft es in Erinnerung, welchen Platz die Kultur in unserer Gesellschaft haben sollte. VON DORIS DÖRRIE
Buchempfehlungen 2019 : Umblättern in Umbruchszeiten Die Beschleunigung nimmt immer weiter zu. Wer Bücher liest, kann dennoch zur Besinnung kommen. Wer zwischen den Jahren buchstäbliche Besinnlichkeit sucht, dem empfehlen wir als Redaktion in diesem Jahr folgende Bücher DIE BUCHEMPFEHLUNGEN DER CICERO-REDAKTION
Frankfurter Buchmesse : Die Welt im Gleichgewicht halten, die Sonne an den Himmel locken Mike McCormack schrieb einen sprachschönen, musikalischen und klugen Roman zur Lage der Seele in unserer Zeit. Der Roman hieß ursprünglich „Solar Bones“. Ist das eine Anspielung auf Licht und Materie? EINE BUCHBESPRECHUNG VON ALEXANDER KISSLER
Sozialdemokratie : Vielleicht will die SPD gar nicht, dass es sie gibt Der Journalist Holger Fuß hat ein Buch über seine Partei, die SPD geschrieben. Er will ihr helfen, verarbeitet in dem Werk aber auch all den aufgestauten Frust über seine Genossen. Manchmal schießt er mit kleinbürgerlicher Verbitterung übers Ziel hinaus EINE REZENSION VON NILS HEISTERHAGEN
Politik im Wandel : Die Stunde der Populisten Die Politik hat sich verändert: Populismus ist salonfähig geworden, nicht zuletzt seit Donald Trump US-Präsident ist. Florian Hartleb schreibt in seinem neuen Buch, was wir dagegen tun können. Dem Nationalstaat kommt dabei eine besondere Rolle zu VON FLORIAN HARTLEB
Thilo Sarrazins „Wunschdenken“ : Früher war mehr Alarm In seinem neuen Werk zeigt sich Thilo Sarrazin von bekannter Seite: Die Einwanderung müsse begrenzt, die kulturelle Identität der Deutschen gewahrt bleiben. Der SPD prophezeit er düstere Zeiten, die Kanzlerin kritisiert er. All das taugt nicht zu Skandal oder Aufschrei, die Berliner Republik hat den einstigen Tabubrecher eingemeindet. Die Buchvorstellung bewies es VON ALEXANDER KISSLER