- reform der rechtschreibung
a_moralisch …
A_symmetrie …
Aal, aber Älchen § 9 E2
Aar (Adler), aber Ar
Aas Pl. (für Tierleiche) Aase, (als Schimpfwort) Äser § 9 E2
ab
ab_beißen … § 34(1.2),
…artig … § 36(1.2)
Ab_wasser …
Abbé
Abbruch [tun § 55(4)]
a_moralisch …
A_symmetrie …
Aal, aber Älchen § 9 E2
Aar (Adler), aber Ar
Aas Pl. (für Tierleiche) Aase, (als Schimpfwort) Äser § 9 E2
ab
ab_beißen … § 34(1.2),
…artig … § 36(1.2)
Ab_wasser …
Abbé
Abbruch [tun § 55(4)]
Abc, Abece
abclich § 41 E
Abc-Schütze § 40(2)
ABC-Waffen § 40(2)
Abend; eines Abends § 55(4); am Abend; heute Abend § 55(6)(vgl. Dienstagabend)
Abend-Make-up § 44(1), § 55(2)
abends § 56(3); dienstags abends, dienstagabends § 56(3)
Abenteuer
aber; sein ständiges Aber § 57(5)
aber_hundert, …tausend, Aber_hundert, …tausend § 58 E5
aber_hunderte, …tausende, Aber_hunderte, ...tausende § 58 E5
Aber_glaube, …witz …
abfinden fand ab, abgefunden
abgefeimt
abgemergelt
abhandenkommen § 34(1.3)
Abitur
Abiturient
Ablativ
ablehnen
abnorm
Dies ist der Beginn des Wörterverzeichnisses, das der «Rat für deutsche Rechtschreibung» seinem erneut überarbeiteten Regelwerk beifügt. Im Februar 2006 veröffentlicht, gilt es für staatliche Institutionen wie Schule und Verwaltung. Darüber hinaus beanspruchen die amtlichen Regeln «Vorbildcharakter für alle, die sich an einer allgemein gültigen Rechtschreibung orientieren möchten».
ich bin gegen eine reform der rechtschreibung von solchem ausmass dass alle die bücher, die auf die alte weise gedrukkt sind, schwer lesbar werden. die grossen buchstaben sollte man aber nur für namen und für die fürworter in der anrede verwenden. (auch für den satzanfang nicht; da genügt der punkt und ein abstand.) die aussprache sollte in der rechtschreibung berücksichtigt werden. ich würde schreiben: er sang so dass man ihn hören konnte, sodass man wusste, in welcher stimmung er war. liebe darf man nicht libe schreiben und toll nicht tol. fisik scheint mir in ordnung, wase nicht. wer ins teater geht sollte einen zilinder aufsezzen können, aber mystik sollte er nicht vorgesezzt bekommen, lieber farsen. razion liest sich für mich nicht übel, aber razio geht nicht und nazion ist undenkbar, da habe ich einen schokk bekommen. lassen wir also lieber auch die rationen.
Bertolt Brecht
In den Jahren 1954 bis 1956 wurden in der DDR zahlreiche Diskussionen um eine Reform der Rechtschreibung geführt. Brecht erhielt von Prof. Dr. Wolfgang Steinitz dessen in der «Wochenpost», Berlin, Nr. 2, 1955, veröffentlichten Beitrag «geht es um di libe? Gedanken zu einer Reform der deutschen Rechtschreibung». Der oben stehende Text ist Brechts Antwort darauf.
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