- Bitterkeit, Briefe, Bibi
Sofia Andruchowytsch kämpft in ihrem „Amadoka“-Epos für die Erinnerung in der Ukraine, Juli Zeh und Simon Urban beschreiben die gespaltene Debattenkultur, und Joshua Cohen porträtiert Familie Netanjahu.
Das persönliche Monster
Sofia Andruchowytsch spiegelt die Leidensgeschichte der Ukraine in ihrer Roman-Trilogie. Der erste Band des „Amadoka“-Epos ist nun auf Deutsch erschienen.
Es sind kurze Sätze. Manchmal nur Halbsätze. Wie Notizen. Wie Skizzen. Sofia Andruchowytsch eilt geradezu durch ihr Ukraine-Epos. Wie auf der Durchreise. Wie auf der Flucht. Doch wen kann das verwundern? Nach Jahren militärischer Aggression und der Okkupation von Krim und Donbass durch Russland? Band eins ihrer „Amadoka“-Trilogie, benannt nach einem riesigen See, den es in der Antike auf dem Gebiet der heutigen Ukraine gegeben haben soll, ist jetzt auch auf Deutsch erschienen und erzählt von äußerer wie innerer Gewalt durchzogenen Lebensgeschichten. In der Ukraine wurde das Epos bereits 2020 veröffentlicht – zwei Jahre vor Russlands Angriff auf das gesamte Land. So liest sich der erste Teil nun im Spiegel der sich weiter zuspitzenden Lage.
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