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Airbus-Chef Thomas Enders - Passagierflugzeuge mit Elektroantrieb in 20 bis 30 Jahren

Weltweit forschen Ingenieure an elektrischen Flugzeugen. Die Gewichtsreduzierung bei Batterien sieht Airbus Thomas Enders dabei als entscheidend für die Entwicklung – eine Entwicklung, die sogar das Nachtflugverbot zu Fall bringen könnte

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Die Entwicklung von Passagierflugzeugen mit teils elektrischem Antrieb macht laut Airbus-Chef Thomas Enders Fortschritte. „Ich halte es für realistisch, dass wir in 20 bis 30 Jahren zumindest Regionalflugzeuge mit ungefähr 60 Passagieren mit elektrisch-hybridem Antrieb fliegen lassen können“, sagte Enders in der neuen Ausgabe des Cicero, die am 18. Dezember erscheint.

Die Entwicklung elektronischer Flugzeugantriebe ist keine Spielerei von experimentierfreudigen Ingenieuren, wie der bekannte Luftfahrt-Journalist Andreas Spaeth in seinem Cicero-Report schreibt. Der politische Druck auf die Luftfahrtkonzerne ist enorm. Auf der anderen Seite eröffnen sich Airbus und anderen Unternehmen neue Absatzmöglichkeiten.

Deshalb erprobt der Konzern mit dem „E-Fan“ bereits ein Flugzeug, das ausschließllich mit elektrischem Strom fliegt. Bisher kann sich der sechseinhalb Meter lange Flieger lediglich 45 Minuten in der Luft halten. „Entscheidend wird es sein, Fortschritte bei der Batterieentwicklung zu erzielen“, sagte Konzernchef Enders. Vor allem müsse man das Gewicht der Batterien reduzieren.

Sollte dies gelingen und Elektroflugzeuge für den Passagierflug genutzt werden können, könnte dies große Auswirkungen auf die Industrie und auch die Gesellschaft haben. Sogar das Nachtflugverbot stünde auf der Kippe. 

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