- Die wichtigste Künstlerin ist Anne Imhof
„Monopol“, das Magazin für Kunst und Leben, hat ein Ranking über die 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der internationalen Kunstwelt erstellt. Darin finden sich zahlreiche prominente Künstler, aber auch Kuratoren und Museumsleute, Galeristen, Händler und Sammler
2017 war ein Jahr der Paukenschläge und Setzungen, ein Jahr der Triumphe, Fehlschläge und Debatten in der Kunstwelt. Am heftigsten wurde um die Documenta 14 gestritten, aber auch bei den Biennalen in Venedig, Istanbul und New York, bei vielen Museumsausstellungen und in vielen großen und kleinen Galerien zeigte sich eine Kunstwelt im Umbruch. Andere Künstler betreten das Feld, neue Akteure bekommen Einfluss. Deshalb hat Monopol, das Magazin für Kunst und Leben, ein neues Ranking erstellt.
Kometenhafter Aufstieg
Die Monopol Top 100 Liste nennt die 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der internationalen Kunstwelt, ausgewählt von der Monopol-Redaktion im engen Austausch mit Kunstexperten und nach intensiver Auswertung der großen Kunstausstellungen, Biennalen und Messen 2017. Ungefähr die Hälfte der Top 100 ist Künstlern vorbehalten, dazu kommen Kuratoren und Museumsleute, Galeristen, Händler und Sammler.
Die Monopol Top 100 wird von einer Künstlerin angeführt, deren Aufstieg 2017 nicht anders als kometenhaft zu nennen ist: Anne Imhof. In den Top 10 befinden sich außerdem: die Künstler Wolfgang Tillmans, Hito Steyerl und Hiwa K, die Kuratorin Susanne Pfeffer und der Direktor der Art Basel, Marc Spiegler.
Die komplette Liste mit der Begründung der Redaktion finden Sie in der Dezemberausgabe von Monopol, erhältlich am Kiosk oder im Online-Shop.
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Immerhin weiblich. Seit Kasseler DOKUMENTAS wissen wir, ATHENA entsprang dem Haupt von ZEUS.
"Dokumentarisch" bleibt unbewiesen, ist Herr Baum eine Erfindung von Josef B. oder doch eher eine pflanzliche Margarine im "Museum der Fettflecke?"
Manche werden eben nie "erwachsen". Dass Imhof eine Begeisterrung erregt, zeigt eher mehr Pubertät als sogenanntes Kunstverständnis.
"Furz die Wand an" bildlich betrachtet, könnte auch den globalen Kunstpreis erobern, wenn alle Püpse auf einmal krachten ...
Der sich nicht selber erhaltenden Kunstbetrieb folgt dem Mainstream um auf der richtigen Seite des Geld-Flusses zustehen. Künstler werden protegiert die dem Mainstream entsprechen und man damit sich selber auch(!) automatisch in der "wohlwollenden" Gesellschaft als förderungsbedürftig und akzeptabel ansehen kann.
Das diese Gruppe in Ihrer eigenen Blase agiert interessiert (anscheinend) keinen. Künstler als Abend- und Event-Dekoration beim Sekttrinken und Kaviar-Häppchen ...
Anstatt an die Kunsthochschulen zugehen und in dem Reservoir der jungen Wilden zu stöbern wird hier mit Darstellern dekadent "die Revolution" abgefeiert.
Wo ist das Feuilleton das Kunst jenseits von Monopol und Managermagazin beobachtet?
auch dafür eine Rangliste gibt. Herzlichen Dank an das Monopol.