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Qual ohne Wahl - Liebe in Zeiten unendlicher Freiheit

In einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten wird die Zeit zum alles entscheidenden Faktor: nur sie zwingt uns zum Abbruch des ständigen Suchens und lässt uns am Ende zu Vernunftehen zurückkkehren, behauptet der Autor Sven Hillenkamp

Autoreninfo

Sven Hillenkamp lebt als freier Schriftsteller und Theoretiker in Stockholm. Für sein Buch „Das Ende der Liebe“ wurde er mit dem Clemens-Brentano-Preis für Literatur ausgezeichnet. Zuletzt erschien der Erzählband „Fußabdrücke eines Fliegenden“ (beide Klett-Cotta).

So erreichen Sie Sven Hillenkamp:

Wir erinnern uns. Als wir begannen, nach Erklärungen zu verlangen für unsere permanente Sehnsucht nach einem Anderen, für die permanente Beschämung in Anbetracht unseres Ungenügens, da dachten wir an die Verletzungen und Verluste unserer Kindheit. Wir bedienten uns im allzeit bereitstehenden Werkzeugkasten der Psychologie. Wir sahen uns auch als Opfer des Kapitalismus, der Menschen zu kalt kalkulierenden Maschinen macht, uns füreinander zu Waren auf einem Markt. Mit einem Wort: wir bezogen unsere Erklärungen (Kindheit und Kapitalismus) aus dem obersten Teil der Liste der beliebtesten Ursachen unserer Zeitalters.

Doch irgendwann schienen uns diese Erklärungen nicht mehr zu reichen. Wir lasen bei Kierkegaard von der Verzweifelung der Unendlichkeit. Wir sahen, wie Emil Durkheim, in seiner berühmten Studie zum Selbstmord, diese Unendlichkeit – im Jahr 1897 – in der Gesellschaft, im modernen Arbeits- und Liebesleben entdeckte. Wir standen eines Tages vor einem genialen Objektkunstwerk, das uns die neue Wirklichkeit mit einem Schlag veranschaulichte. Das Kunstwerk, das die Unendlichkeit, die mittlerweile in jedem Winkel unseres Alltags blühte, Gestalt annehmen ließ, trug den Titel: Internet. Es brachte die Unendlichhkeit – genauer: die Unendlichkeit möglicher Partner – nicht in die Welt. Aber es machte sie auf den ersten Blick sichtbar und verstehbar.

Zwänge der Freiheit
 

Wir verstanden: wollten wir die Leiden unserer Zeit, dieser Welt beschreiben, kamen wir nicht länger aus mit den alten Theorien, die um Begriffe wie Macht, Profit, Diskriminierung kreisen. Was marxistisch und psychoanalytisch fundierte Ansätze uns zu sagen haben oder die auf Nietzsches Denken von Macht und Wahrheit beruhenden Theorien von Foucault und Butler, ist nicht ungültig geworden. Doch es reicht nicht mehr, um unsere Wirklichkeit, unser Leid zu erfassen. Denn wir leben in einer Welt, in der die alten Zwänge ergänzt werden durch Zwänge der Freiheit. Die Freiheit schlägt um in Zwang.

Hegel, Kierkegaard, Sartre hatten Freiheit noch als innere, geistige Möglichkeit beschrieben: als Möglichkeit, sich eine Alternative zur Wirklichkeit zu denken, die Wirklichkeit ändern zu wollen.

Es ist eine Freiheit, die ich auch noch habe, wenn ich unter totaler Herrschaft lebe, im Gefängnis sitze usw. Es ist eine Freiheit im Kopf.

Die Freiheit, mit der wir es jetzt wesentlich zu tun haben, ist eine Freiheit in und aus der Welt. Eine Freiheit, die Struktur geworden ist. Der Mensch findet die Unbegrenztheit, die Unendlichkeit nicht mehr ausschließlich in sich selbst (wie in der Romantik), sondern er begegnet der Unbegrenztheit in der Welt.

Wir können drei Unbegrenztheiten unterscheiden. Alle spielen für die Unmöglichkeit der Liebe eine entscheidende Rolle.

Da ist die vertikale Unendlichkeit: die Unbegrenztheit der möglichen individuellen Entwicklung und des möglichen Erfolgs. Kein Mensch kann jetzt mehr absehen, wo seine – berufliche, therapeutische, spirituelle, körperliche usw. – Transformation, wo sein Erfolg ein notwendiges Ende finden werden. Darum bleibt er zwangsläufig hinter dem Möglichen zurück, ist, was er auch erreicht und wird und hat, ein Versager. Die vertikale Unendlichkeit hat vielfältige Konsequenzen – u.a. die, dass ich mich mit dem Geliebten zusammen entwickeln und transformieren möchte, mich von Menschen zurückziehe, mit denen Entwicklung nicht (mehr) möglich scheint.

Da ist zweitens die Unbegrenztheit zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Mensch und Mensch. So können wir Andere überall (auf der Straße, im Café, im Museum usw.) ansprechen. Intime Gespräche, Zärtlichkeit, Sexualität sind sofort möglich. Die Stadt wird von einem Ort der Anonymität zu einer millionenfachen Möglichkeit der Intimität. Da alles Zurückhaltende, Verzögernde verschwindet, entfalten die Möglichkeiten eine ungeheure Kraft, werden zu Zwängen. Die Menschen stürzen in einem fort vornüber in ihre Liebes- und Sexmöglichkeiten. Ebenso lassen sie sich hintenüber fallen, zurück ins Nichts: in die Möglichkeit der Trennung, des Sichnichtmehrmeldens, des Kontaktabbruchs. Auch der Möglichkeit des Nichts, des Rückzugs und Abbruchs steht ja nichts mehr entgegen.

 

Da ist drittens und schließlich die horizontale Unendlichkeit: die quantitative Unbegrenztheit der Objekte. Im Fall von Liebe und Sexualität ist es die Unendlichkeit möglicher Liebes- und Sexualpartner.

Man nimmt gewöhnlich an, der Mensch begegne dieser Unendlichkeit im Modus des Wählens, der Wahlfreiheit. Darum ist die beliebteste Metapher für diese Erfahrung der Supermarkt. Doch die Metapher erweist sich als falsch, wenn man sich anschaut, wie wir andere Menschen wahrnehmen.

Das notorische Supermarktregal mit dreißig Joghurtsorten ist eine Struktur der Gleichgültigkeit. Der Mensch steht leidenschaftslos vor dem Regal. Keine Joghurtsorte zeichnet sich hinreichend vor den anderen aus, um zum Kauf anzureizen. Alle Joghurtsorten sind gleichzeitig präsent und erscheinen als gleichwertig, beziehungsweise gleich wertlos.

Demgegenüber begegnet der andere Mensch als Einzelner. Sein Erscheinen ist identisch mit seinem Heraustreten aus der Masse – wie kurz dies Erscheinen, Heraustreten auch andauern mag.

Die Qual ist keine Wahl
 

Der Passant (im weiteren Sinn jeder Mensch, der unseren Weg kreuzt) leuchtet als Figur vor dem gleichsam unsichtbar gewordenen Hintergrund. Unsichtbar sind also in diesem Augenblick alle Anderen, die sich uns sonst in der Welt, in unserer Erinnerung und Hoffnung offenbaren. Wenn der begehrte Passant erscheint, werden die mitgegenwärtigen sowie die erinnerten und die erhofften Anderen unsichtbar. Damit kann der Passant – für einen wie flüchtigen Moment auch immer – alle symbolisieren, alle sein. Er steht für die unendliche Masse, aus der er hervorgetreten ist, wie für alle Erinnerten, Erhofften.

Das Gleiche geschieht übrigens, wenn wir uns an einen Menschen erinnern, den wir geliebt oder begehrt haben, wenn wir jemanden erhoffen, den wir lieben oder begehren könnten: auch die Passanten unserer Erinnerung und Hoffnung begegnen uns als Einzelne, werden für einen Augenblick absolut gesetzt, ziehen alle Sehnsucht, alles Begehren auf sich – bis die Erinnerung, die Hoffnung den Nächsten passieren läßt.

Wir haben es also keineswegs mit einer Struktur der Gleichzeitigkeit aller „Angebote“, nicht mit einer Struktur der Gleichgültigkeit zu tun. Es ist vielmehr eine Struktur größter Leidenschaftlichkeit und Leiden, schmerzlichen Begehrens und Entbehrens. Es ist gerade darum eine Qual, weil es keine Wahl ist.

Im Gegensatz zum Supermarkt sehen wir uns hier nicht in der Situation, wählen zu müssen; das geschieht erst später, wenn der wahrgenommene Andere ebenfalls einer geworden ist, der auch durch Erinnerung vergegenwärtigt wird. Dann steht er gewissermaßen mit allen Anderen zusammen im Regal der Erinnerung und der Hoffnung, kann dem Vergleich ausgesetzt werden.

Doch auch jetzt entsteht nicht jene Gleichgültigkeit, die für den Supermarkt, allgemein: für das Wählenmüssen in der Warenwelt, kennzeichnend ist. So heftig die Leidenschaft des Begehrens war – da der Eine alle symbolisierte –, so groß ist nun, im einsetzenden Vergleich, die Enttäuschung – und wiederum die Sehnsucht nach Erinnerten, Erhofften, das Begehren neuer Passanten, die wir, aufgrund unseres jeweiligen Fixiertseins auf einen, nun entbehren und verpassen müssen.

Es tut hier not, sich zu entsinnen, dass auch die Liebe, dort, wo sie sich einmal ereignet, niemals das Ergebnis einer Wahl ist. Als wir uns verliebt haben, haben wir uns nicht durch eine Masse bewegt, haben nicht jeden Einzelnen darin geprüft, um endlich zu wissen, wer der Beste ist. Nein, die Masse war unsichtbar. Sichtbar war nur dieser Eine, den unser Gefühl plötzlich in unsere Wahrnehmung gehoben hatte.

Wer sich dagegen durch Massen bewegt und wählen muss, wird höchstens zu rationalen Entscheidungen kommen, nicht zu einem Gefühl.

So verhalten wir uns später, wenn wir viele Begegnungen gehabt haben, wir wieder lieben, wieder begehren wollen, wenn wir einsam sind und angefangen haben, über die Liebe nachzudenken, über Woher und Warum: jetzt wollen wir wählen, nehmen wir die Masse wahr, jetzt vergleichen wir, jetzt erinnern wir uns alles Guten und Schlechten, das wir erfahren haben, und machen es zu unserem Kompass in der Unendlichkeit. Jetzt suchen wir in der Unendlichkeit ein Unendliches.

Der Eine, auf den die freien Menschen fixiert sind, den sie erinnern und erhoffen, ist keine natürliche Person, sondern ein zusammengesetztes Wesen, das aus vielen Personen, genauer: Bruchstücken, Fragmenten vieler Personen besteht. Im Bewusstsein tauchen nie vollständige Personen auf, das wäre ja auch unmöglich, sondern Fetzen: ein bestimmtes Erlebnis mit einem Anderen, ein bestimmter Zeitabschnitt einer Beziehung, ein Ort, eine Tätigkeit (Miteinandersprechen, Küssen, Miteinanderschlafen usw.), Teile des Gesichts, des Körpers des Anderen, bestimmte Bewegungen, Worte. Aus solchen Wahrnehmungsfetzen, Erinnerungsfetzen, Hoffnungsfetzen entsteht die Hydra, das Vielwesen, das wir ersehnen.

Die Hydra der Liebe und der Sexualität
 

Hier gibt es eine vage Parallele zur Warenwelt. Denn wir vergleichen ja auch nicht ein Auto mit einem anderen Auto, eine Wohnung mit einer anderen Wohnung, sondern immer ein Auto mit den Vorzügen aller anderen Autos, auf die wir verzichten müssten, wenn wir dieses eine kaufen würden, eine Wohnung mit den Vorzügen aller anderen Wohnungen usw.

Dennoch gehen wir nicht schwanger mit einer Auto- oder Wohnungshydra. Denn die Hydra der Liebe und die Hydra der Sexualität setzen sich größtenteils zusammen aus Erfahrungen, tatsächlichen Begegnungen, Beziehungen, sie bestehen nicht nur aus Bildern, Informationen, Angeboten. Das Meiste, was die freien Menschen finden wollen, wollen sie wiederfinden. Ihre Möglichkeiten sind keine bloßen Abstraktionen mehr (wie noch bei Kierkegaard und bei der Romane lesenden Emma Bovary), sondern vergangene Wirklichkeiten, wirkliche Verluste. Da sind – in kleinen, zusammengenähten Stücken – meine Hilde, meine Anna, meine Kathrin usw. Die Menschen, die die Liebe suchen, haben Vieles erfahren, Viele verloren, ihre Hydra, diese aus unzähligen Körperteilen zusammengeflickte Voodoo-Puppe, entspricht nicht nur der anonymen „Auswahl“, sondern ist aus Fleisch und Blut – auch wenn diese Teile der Hydra ja gewissermaßen Leichenteile sind, wir die Verlorenenen und Vermissten nie mehr zurückholen können in unser Leben.

Auch deshalb ist unser Begehren so schmerzhaft, wenn wir einem Menschen begegnen: weil der Andere die Hydra zu sein scheint, meine persönliche Unendlichkeit; weil ich hoffe, in ihm alle wiederzufinden. Und deshalb ist auch die Enttäuschung so heftig. Nun verliere ich die Verlorenen ein weiteres Mal.

Wenn ich endlich meine Suche abbreche (oder unterbreche), erstens, weil mir die Zeit davonläuft, zweitens, weil ich während meiner jahre- und jahrzehntelangen Suche nicht nur Erfahrungen gesammelt habe, sondern auch Kriterien für Menschen, die mir gut tun (wie für solche, die mir nicht gut tun und denen ich aus dem Weg gehen möchte), wenn ich also unter dem größten Zeitdruck als Lebenszeitdruck stehe und im Kopf eine Hydra guter Gründe habe, dann werde ich vielleicht eine Entscheidung nicht aus Liebe und Begehren treffen, sondern aus Vernunft. Das liegt in der Logik der Freiheitswelt, in der die Zeit die letzte Grenze ist und der Mensch versucht, sein Handeln zu rationalisieren (obwohl tatsächlich nur eine Emotion über die andere siegt, die Panik vor lebenslanger Einsamkeit über die Sehnsucht nach Liebe). Eine Lösung ist die Vernunftentscheidung nicht. Die Liebessehnsucht ist jetzt spürbar, schmerzhaft wie nie, in diesem Moment, da ich eingesperrt bin in eine Beziehung, abgeschnitten von meinen Möglichkeiten, wie unter einer Glocke aus Glas.

 

Man sieht: niemals bin ich der rational abwägende, blasierte und gelangweilte Mensch vor dem Supermarktregal. Ich bin im Gegenteil ein Romantiker, der sich in eine Welt versetzt sieht, in der die Romantik zu einer Struktur geworden ist, und die Struktur gewordene Romantik, die permanent überall aufblitzenden, doch niemals von mir einzuholenden Unendlichkeiten tyrannisieren mich, lassen meine Augen immerfort hin- und herzucken, reißen mich von einer Leidenschaft in die nächste, einem Leiden ins nächste, und wenn in diesem Strudel der Gedanke des Wählens in meinem Kopf auftaucht, dann ausschließlich in einer einzigen Funktion, der Funktion der Reue, denn ich sage mir nun: wenn ich mich damals anders entschieden hätte, wenn ich so und so gewählt hätte, wäre dieser oder jener Mensch noch bei mir, dann müsste ich ihn jetzt nicht entbehren, und so belügt mich meine Reue in einem fort, in dem sie mir vorgaukelt, ich hätte eine Wahl gehabt, wo in Wahrheit nichts zu wählen war, nur Sehnsucht nach diesem, dann Sehnsucht nach jenem usw. usw., eine Kette von absoluten Anziehungen und absoluten Abstoßungen aufgrund neuer absoluter Anziehungen, meiner Liebe zur Hydra – zur Hydra der Liebe, Hydra meiner unendlichen Sexualität.

Der Supermarkt bietet auch Freiheitszwang
 

Und wenn ich im Supermarkt stehe und mich nicht entscheiden kann, für dies Produkt oder jenes Produkt, so darum, weil ich den Supermarkt bereits im Schmerzzustand betreten habe, einem Zustand, in dem nichts eine größere Zumutung ist als Einkaufen. Es gibt ja nichts Schlimmeres für den Verzweifelten, als sich der überbordenden Warenwelt ausgesetzt zu sehen und versuchen zu müssen, seinen Geist, der auf den Schmerz konzentriert ist, auf Joghurt, Käse, Waschmittel, Haushaltspapier, Wurst usw. usw. zu konzentrieren. Wie angenehm wäre es, wenn ich mich durch eine meinem Zustand angemessene Landschaft bewegen dürfte, zum Beispiel durch düstere Wälder und Gebirgstäler, dampfende Marsch- und Moorlandschaften, wenn ich in Türmen, Industrieruinen, polanskihaften Mietskasernen herumspuken dürfte wie ein die Verluste seines Lebens bejammerndes Gespenst. Aber nein, ein Supermarkt. Die moderne Welt hat bekanntlich keinen Platz mehr für die Unglücklichen. Die Architektur, Zeitungen, Fernsehen, die U-Bahn, sämtliche Einkaufs- und Erlebnislandschaften mit ihrer Totalbeschriftung, ihren Werbeflächen, der Allgegenwart sexueller Reize usw. sind für den Unglücklichen naturgemäß unerträglich. Die heutige Lebensform, gerade da, wo sie aufs Wählen aus ist, macht in nie dagewesener Weise das Glück zur Notwendigkeit. Denn anders als glücklich ist sie nicht auszuhalten. Die meisten Menschen aber sind für diese Welt einfach nicht glücklich genug. Sie gehen herum in ihrer Liebes- und Sexunmöglichkeit, Entwicklungsunmöglichkeit, Erfolgsunmöglichkeit usw. usw. und sollen dann auch noch ununterbrochen Produkte wählen, sinnlose Slogans lesen, idiotische Zeitschriften, sich von erregenden Bildern das letzte Blut aus den Adern saugen lassen, in vollgestopften U-Bahnen sitzen.

Erst in dieser sekundären Weise stimmt die Supermarktmetapher der Freiheit: Der sich Sehnende und sich Schämende schaut nicht herab von einer einsamen Bergkuppe auf ein waberndes Nebelmeer, sondern er steht, in Neonlicht und Radiogedudel, vor einem Regal mit dreißig Joghurtsorten.

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