- Unbedingt Vernatsch und Lagrein probieren
Vor ein paar Wochen war unser Genusskolumnist in Südtirol und hat sich dort intensiv mit der Weinkultur dieser Region beschäftigt. Er war begeistert. Jetzt hat er einiges nachverkostet, und seine Begeisterung ist ungebrochen.
Zu den Big Playern in der Weinwelt gehört Südtirol sicherlich nicht. Dafür ist dieses Anbaugebiet schlicht zu klein. Die rund 5400 Hektar Anbaufläche machen gerade mal 0,8 Prozent des italienischen Weinbaus aus. Quantitativ ist diese Region also ein Zwerg, aber qualitativ zweifellos ein Riese. In keinem anderen italienischen Weinbaugebiet ist der Anteil zertifizierter Qualitätsweine so hoch, er liegt bei 98 Prozent.
Die sehr unterschiedlichen geologischen und klimatischen Verhältnisse in Südtirol sorgen für Vielfalt. Die Anbaugebiete befinden sich zwischen 200 und 1100 Metern über dem Meeresspiegel, die Bodenvielfalt ist beachtlich: Vulkanischer Porphyr rund um Bozen, verwitterte Urgesteinsböden mit Quarz, Schiefer und Glimmer im Eisacktal und im Vinschgau, bis hin zu Kalk- und Dolomitgestein im Süden von Südtirol. Und nicht jede Rebsorte ist für jeden Boden und jede Höhenlage geeignet, entsprechend streng sind die Vorgaben für die jeweiligen Anbaugebiete. Genau so geht Qualität.
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gerade letzte Woch konnte ich quasi vor Ort diese Weine genießen. Ich bin zwar kein Weinkenner aber sie haben gemundet besonders in diesem wunderschönen Fleckchen Erde Südtirol. (Musste nebenbei an die "Separatistengebiete" in der Ukraine denken vielleicht wäre das die Chance gewesen wenn Minsk 2 strickt umgesetzt worden wäre).
Klingt alles super gut. Da sowieso ein Kurzurlaub anstand, nur das Ziel noch offen war, ist nun auch das geklärt. Ich freue mich auf die Südtiroler Landschaft und die Südtiroler Weine.