- Nie wieder „China-Pfanne“
Unser Genusskolumnist hat ein Faible für die südostasiatische Esskultur. Und konstatiert seit Jahren mit Entsetzen, was einem hierzulande so alles als „asiatische Küche“ offeriert wird. Seine dringende Empfehlung: Selber kochen.
Die asiatische Küche ist aus der europäischen Esskultur nicht mehr wegzudenken. Assoziiert wird sie vor allem mit Reis, vielen exotischen Gewürzen und Gemüsen, frischer, äußerst bekömmlicher Zubereitung, oftmals Sojasoße und natürlich Currys (und nicht Curries!). Asia-Imbisse und -Restaurants sind wie Pilze aus dem Boden geschossen und in vielen Städten nahezu flächendeckend verbreitet. Das gilt auch für asiatische Lebensmittel.
Allerdings ist der Begriff „asiatische Küche“ vollkommen untauglich, ja sogar irreführend. Asien besteht aus riesigen Großregionen, die sich klimatisch, geographisch und kulturell fundamental voneinander unterscheiden. Selbst innerhalb dieser Regionen gibt es riesige Unterschiede, sei es in Süd-, Südost- Ost- oder Zentralasien oder in China, was sich quasi in der Mitte befindet. Schließlich würde auch kein vernünftiger Mensch von einer „europäischen Küche“ sprechen, und selbst mit „deutscher Küche“ kommt man nicht allzu weit, wenn man etwa an die Nordseeküste und Niederbayern als kulinarische Pole denkt.
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Da liegen wir doch ganz auf einer Linie.
Allerdings muss ich mich da immer gegen die mitessenden Familienmitglieder durchsetzen, da Reis nicht so ihre Geschmacksnerven triff.
Besonders mageres Fleisch kombiniert mit Gemüse und leckeren Saucen. Und alles schonend im Wok gegart, ist nicht nur gesund sondern richtig lecker. Ich greif dann, um die Familie zu überlisten gerne zu Reisnudeln oder chinesische Eiernudeln.
Kokosmilch, Sojasoße, Sambal Oelek, finden sich im Sommer immer in meiner Speisekammer.
Erstens kann ich dann auf frisches Gemüse aus dem eigenen Garten, oder der Region(auf dem Wochenmarkt) zurückgreifen. Und in dieser Jahreszeit (Wärme) bietet sich diese leichte-verdauliche Kost auch besonders an.