An diesen Anbietern kommt keiner vorbei / dpa

GMX, T-Online und Web.de Subtile Indoktrination

Wer ein E-Mail-Konto hat – also fast jeder –, wird von den Betreibern ungefragt auch mit Nachrichten versorgt. Diese haben meist eine linksliberal-grüne Schlagseite. Der Nutzer erhält Meinungsjournalismus, ohne ihn bestellt zu haben.

VON HANS MARTIN ESSER am 4. September 2024 5 min

Autoreninfo

Hans Martin Esser ist Diplom-Ökonom und Publizist. Im März 2023 erscheint sein Buch „Polemik. Ein philosophischer Beipackzettel“.

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Die Möglichkeit, E-Mails versenden zu können, setzt in der Regel ein Konto bei den deutschlandweit führenden Betreibern 1&1 und T-Online voraus. Da eine postalische Zusendung von Briefen wie ehedem inzwischen zu umständlich, die Nutzung von Whatsapp aber zu wenig formell ist, hat fast jeder ein E-Mail-Konto über diese Portale, um die Dienste zu nutzen. Web.de und GMX gehören zu 1&1.

Seit Bestehen sind die genannten Portale GMX, T-Online und Co. auch zu wichtigen Nachrichten-Übermittlern geworden und unterhalten Redaktionen. Im Gegensatz zum Kauf von Zeitungen am Kiosk, dem Abschluss eines Abonnements von zum Beispiel Spiegel- oder Bild-Online oder dem bewussten Anschalten des Fernsehers, um Nachrichten zu schauen, geschieht der Konsum von Nachrichten über GMX, 1&1 und Kollegen implizit. Es entstehen weder Kosten, noch gibt es Zugangsbarrieren. 

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Johannes Renz | Mi., 4. September 2024 - 07:37

Dafür, dass das linksliberale Spektrum um die 80 % der Journalistenzunft und bestimmter Onlinemedien abdeckt erzielen deren politische Vertreter allerdings erschreckende Ergebnisse. Die Früchte der AfD-Aktivitäten bzw. des rechten Journalismus in den Sozialen Medien sehen da komischerweise ganz anders aus.

Franz Stradal | Mi., 4. September 2024 - 08:35

Man kann viel dazu schreiben, zB 58% die Volontäre beim ÖR sind Grün, WEF hat die Finger drin, Balckrock gehört alles und bring ESG als Trojaner ein, TKom macht Regierungspropaganda.
Am Ende sind es aber nicht „die da Oben“ sondern die Bürger die den Mist lesen und wollen.
In der Linken Grünen Ecke sind sehr sehr viel „Bildungsbürger“ die politische Erziehung gut finden. Jeder der nicht hysterisch wird bei dem Wort Klimawandel hat sich von der Blase längst abgesetzt.

Schaut man genauer hin schließen die großen Konzerne gerade die DEI und ESG Abteilungen , weil es nicht positive zum Ergebnis beiträgt. Das sagt doch alles.
In 2-5 Jahren haben die Deutschen Merkel und VdL dann auch abgelegt.

Johannes | Mi., 4. September 2024 - 08:58

meine ersten Emailadressen habe ich bei diesen Anbietern gemacht. Dann hat die Merkelregierung irgendein Meldegesetz eingeführt für digitale Dienste. Zuerst konnte ich auf web.de, dann auf gmx.de nicht mehr zugreifen. Das Geburtsdatum hatte ich nicht genau angegeben. Bei Anruf bei den Anbietern: "der Gesetzgeber (Führer!) hat das erlassen. Ihr Konto bleibt gesperrt, wenn sie ihr Geburtsdatum falsch angegeben haben. Dann lacht er mich aus.

Aber an meine sensiblen Daten etc. komme ich nicht mehr ran Anmeldung unmöglich. Service unfreundlich und großkotzig: selber schuld! (was kümmern mich deine Probleme...)

Also Oligopol? Voll und ganz! Bundeskartellamt wie immer (Lebensmittelbranche, Baumarktbranche, Hifibranche...) betäubt und auf allen Augen blind.

was ist das leben aber auch schlecht. da hat doch der aktuelle führer, wie sie meinen, ihnen ein Bein gestellt und eine Verordnung erlassen, die ihren zugriff auf ihren sensiblen Daten (bin neugierig: welche denn, die er noch nicht weiß?) blockieren.
und das nur, weil sie ihr alter, das wirkliche, unterschlagen haben?
na, wer das glaubt wird selig herr Johannes. wo das Oligopol Bundeskartellamt, betäubt und blind also nix versteht und sieht, was sollen die mit ihren läppischen Daten ... .und lassen sie bitte die hifibranche außen vor, die verdienen zurzeit sauschlecht, hat doch kaum noch jemand das Geld dafür, kaufen alle bei den Kleinanzeigen oder bei lidl, Aldi und co, oder wie sie alle heißen, die Oligarchen.
sorry, aber ich kann ihren Beitrag nicht ernst nehmen. sollte ich---?

Bernd Windisch | Mi., 4. September 2024 - 09:07

Nicht frei von Ideologie ist eine sehr freundliche Umschreibung für den Mist der meist ungebeten über den Bildschirm flattert.

Ich kann nur jedem einen AD - Blocker empfehlen um sich vor diesem geistigen Kernschrott zu schützen.

Jedoch überall wo es Schatten gibt existiert auch Licht. Die meisten Bürger lassen sich in Sachen Masseneinwanderung, Klimaschutz etc. nicht mehr vereimern. Auch die massiv zu Wahlen gefahrenen Kampangnen gegen die AFD verfangen immer weniger. Den Linksgläubigen bleibt nur noch die Empörung und so malt man dann nach Wahlen den Teufel an die Wand. (ÖR)

“You can fool some of the people all of the time, and all of the people some of the time, but you can not fool all of the people all of the time.”
― Abraham Lincoln-

„Man kann immer einige Leute dauerhaft täuschen, und manchmal alle Leute, aber man kann nicht alle Leute immer täuschen.“
– Abraham Lincoln-

R. Schacht | Mi., 4. September 2024 - 09:32

Och Herr Esser. Niemand wird dazu gezwungen, diese Nachrichten zu lesen. Niemand wird zum Abo gezwungen.
Niemand muss die Tür öffnen, wenn Unbekannte mit Klemmbrett unterm Arm klingeln oder der Aufforderung folgen, irgendwelche Links anzuklicken, mit denen man an persönliche Daten will. Anrufe unbekannter Tel.Nr. muss man nicht entgegen nehmen, fast jedes Telefon hat eine Sperrliste.
Nein, die Zielgruppe der Nachrichten, Anrufe, Haustürbesuche, Pishingmails u.a. sind gutgläubige Menschen ohne jede Skepsis.
Ich gehöre im übrigen auch zu jenen, die sich vorabendlicher Apothekenwerbung öffentl.rechtl. Kanäle verweigern, sonst würde mir regelmäßig der Appetit vergehen. Werbung für die intimsten Bereiche, für Durchfall, Blähungen und trockene Scheiden, nackte Männer auf Fahrrädern stoßen mich mehr ab als Nachrichten auf GMX.

... Lebensunterhalt nicht in diesen trostlosen Callcentern und Werbeabteilungen verbringen. Wer aber nichts anderes gelernt hat, wass soll der denn machen?
Will er (ggfs. samt seine Angehörigen) überleben, dann muss er mit den Wölfen heulen.
In all den Callcentern, Werbeabteilungen, Presse- und Öffentlichkeitsabteilungen, bei den Politik- und Wirtschaftsberatern, in den zahllosen Firmen der Medienwelt müssen mE viele Menschen arbeiten, die sich nach außen positiv und zupackend, innerlich aber leer und angeekelt fühlen. Nur so kann ich mir erklären, dass Werbung (auch und gerade Wahlwerbung) heutzutage immer weniger Erfolg hat. Der innere Zustand derer, die werben müssen, lässt sich nicht aus dem Ergebnis der Werbung eliminieren, so sehr sich psychologisch geschulte Einpeitscher sich auch darum bemühen.
Man muss sich nur vorstellen, man müsste selbst für die Bahn, für Frau Baerbock, für Frau Faeser oder für Herrn Habeck Öffentlichkeitsarbeit machen: eine grauenhafte Vorstellung.

Angelika Schmidt | Mi., 4. September 2024 - 09:32

Es wird für politisch interessierte Menschen immer schwerer zwischen Journalismus und Public Relations diverser Initiativen, Think Tanks, Interessengemeinschaften und Stiftungen zu unterscheiden.... Vielleicht sollten sich deren PR - Manager Mal mit der Werbeabteilung der erwähnten Onlinemedien in Verbindung setzten, wenn sie mit ihren Initiativen, als solche ordentlich gekennzeichnet, dort gern in Erscheinung treten wollen.

Jens Böhme | Mi., 4. September 2024 - 09:36

Ergänzung: Die Webseite von 1&1 hat auch ein Nachrichtenportal. Das ist aber schwer zu finden oder erscheint erst, wenn man sich aus dem 1&1-Webmailer ausloggt. Beim Login in 1&1-Mailaccou

M. Jüschke | Mi., 4. September 2024 - 09:37

Das Netz ist international, ich kann mir mein Konto holen, wo ich will. Für mein Smartphone bin ich höchstens gezwungen, eines bei google zu haben.
Wenn ich aber mein Gratis-gmx-Konto über mein Mailprogramm abfrage, bekomme ich überhaupt keine Nachrichten - nur das "gmx-Magazin", zuletzt mit der wenig politischen Schlagzeile "Kostenlos tippen & 1 Millionen Euro gewinnen". Ich muss schon auf den gmx-Homepage gehen, um Nachrichten zu sehen.
Übrigens gibt es auch viele kleinere Anbieter. Etwa posteo.de. Aber Vorsicht, die werben mit "grün, sicher, werbefrei".

Gotthard Steimer | Mi., 4. September 2024 - 11:00

..verbreiten den Mist gegen Bezahlung.. also abschalten!

Tomas Poth | Mi., 4. September 2024 - 11:48

Was die Medien nicht schaffen soll über die online-Schiene erreicht werden.
Der DSA (Digital Services Act) der EU setzt allem die Krone auf.
Gegen Indoktrination und Einschränkung der Meinungsfreiheit muß man sich entschieden wehren.

Ronald Lehmann | Mi., 4. September 2024 - 13:47

dann zeigt das nicht nur IHRE KOMPETENZ = NULL

& ich sage es mit den Worten Peter Hahne
ES GEHT EUCH EINEN SCHEISSDRECK AN

was ich oder eure Kunden politisch denken
oder wählen

aber eure Mitarbeiter
die last ihr > ALLE BEIDE aus ERFAHRUNG heraus
ALLEINE

IHR sogenannten ELITEN
>>> egal ob weltlich oder religiös
habt schon lange den Boden unter euren Füßen verloren

& deshalb kann ich nur eins empfehlen
ABDANKEN
solange es nicht zu spät ist

aber MACHT mit 💰 ist der allerbeste Klebstoff in dieser materiellen Welt
statt LIEBE mit ihren Kindern & Enkelkindern zu verbreiten
was aber nach 2000 Jahren immer noch NICHT begriffen wird

& um so angeblich INTELLIGENTER
um so GIERIGER 🤑

herr Lehmann, Gutester, wer ist denn Peter Hahne, muß oder müsste ich den kennen, hab ich was versäumt, was ihnen aber geläufig zu sein scheint?

egal.

ob die genannten dienstleister nun indoktrinieren wollen, vielleicht sogar wie ein Forst meint, unerlaubt Daten sammeln bzw. nicht mehr rausrücken, spielt doch eigentlich keine rolle im Datendschungel.
ob nun der us-geheimdienst mich oder uns ausforscht, Daten sammelt
anstatt des heimischen Verfassungsschutzes spielt doch eigentlich keine rolle, ist zumindest keine Einschränkung der Demokratie oder ein Unvermögen, noch sehen gierige Geldsäcke,dahinter sondern dient lediglich dem schutz der Demokratie, für die wir doch alle sind, auch die oder gerade die afd, die -wie ich befürchte - lediglich das bejammert was sie selbst zur Sicherheit des Staatswesens einführen würde.
oder liege ich da falsch, Gutester herr Lehmann ?!

Kurt Janecek | Mi., 4. September 2024 - 18:07

Ich ignorieren dieses Beiwerk und drück es stets weg oder überspringe.
Bei der Telekom ist das verständlich wegen ihrer Abhängigkeit.

T Romain | Mi., 4. September 2024 - 19:30

Man kann den Autor beruhigen, denn
erstens kann man sich einen e-Mail Account bei unzähligen anderen in- oder ausländlischen Anbietern einrichten (gmail ist auch hierzulande sehr verbreitet). Daher setzt "die Möglichkeit, E-Mails versenden zu können" mitnichten "in der Regel ein Konto bei den deutschlandweit führenden Betreibern 1&1 und T-Online voraus"
zweitens gibt es Adblocker oder man verbindet seinen Mailaccount einfach direkt mit einem Mailprogramm
und drittens verdienen die Anbieter von kostenfreien Mailaccounts eben ihr Geld damit, dass sie auf ihren Portalen Werbung u.a. platzieren.

Otmar Pilgerstorfer | Do., 5. September 2024 - 09:50

Im Gegenzug wird man vor Spam, unerwünschter Werbung und Propaganda verschont.
Datenschutz ist ebenfalls sichergestellt.

Ich z.B. verwende seit langer Zeit posteo.de. Der Umstieg auf so einen Anbieter dauert zwar, lässt sich aber problemlos schrittweise durchführen.

Ronald Lehmann | Do., 5. September 2024 - 13:23

K. wenn etwas spät gelesen 😞

JA, Peter Hahne sollte man kennen

weil ein jener zu einen ganz kleinen Kreis gehört

die den Ausdruck Journalist verstanden, umgesetzt & verdient haben

alle anderen
sind in meiner Wahrnehmung
Wort-Söldner-Orwell-Faschisten

denen es nicht um
informieren geht
geschweige debattieren & diskutieren

sondern um parteiideologische Umerziehung & Ausrichtung

für den neuen ZEITGEIST

erkennbar
im jeden Satz wird das Wort DEMOKRATIE eingefordert
meinen aber TOTALITÄR

in jeden Satz sind sie gegen Hass & Hetze
aber verbreiten Angst & Spaltung

ständig ermahnen sie die Büger für Hilfe, Solidarität & Toleranz wie Barmherzigkeit

aber immer nur bei den anderen
den Zntertanen
NIE geht es um die wahre Hilfe zur Selbsthilfe oder um die Liebe

sondern immer nur ums Geschäft

& Geheimdienste sind fmp.
die Übelkeit der ÜBELKEIT
👹👹👹👹👹👹
wie z.B.
für das Entstehen von Kriegen