Ria Schröder (FDP), Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, steht in den Räumen eines Coworking-Büros
Dank der neuen Juli-Vorsitzenden Ria Schröder ist Kritik an FDP-Chef Christian Lindner wieder möglich / picture alliance

Ria Schröder von der FDP - Eine Frage der Balance

Mit ihrer Kritik an Parteichef Christian Lindner und seinem Kurs hat sich Ria Schröder, die neue Vorsitzende der Jungen Liberalen, in der FDP schnell einen Namen gemacht. Ein Porträt

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Timo Lehmann arbeitet als freier Reporter in Hamburg und Berlin

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Es ist das Ende eines regnerischen Tages, als Ria Schröder auf einem Bein steht. Die Vorsitzende der Jungen Liberalen trägt rote Ballerinas. Sie balanciert auf einem Fußballen, holt Schwung aus dem Handgelenk und wirft einen Tischtennisball. Treffer. Also darf sie noch mal werfen. Wieder balanciert sie, wieder trifft sie in den Bierbecher auf dem Tisch vor ihr und gewinnt das Trinkspiel. Ihre Mitspieler auf dem Sommerfest der Julis in Nürnberg müssen ihre Bierbecher leeren.

In der FDP muss Ria Schröder seit kurzem ganz andere Balanceakte bestehen. Im April wurde die 26 Jahre alte Juristin an die Spitze der Jugendorganisation gewählt. Forsch, bisweilen nassforsch hat sie sich seitdem präsentiert und sich so innerhalb weniger Monate als Widersacherin der Parteiführung profiliert.

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Helmut Bachmann | Do., 18. Oktober 2018 - 22:25

Setzt sich das grüne Denken in der FDP durch, oder das marktradikale (was ja gut zusammenpasst in Sachen Migration), dann ist die FDP tot. Für immer.