- Mehr Pragmatismus wagen
Der Rücktritt von Kevin Kühnert ist für die SPD eine große Chance. Mit einem neuen Generalsekretär könnte die Kanzlerpartei Aufbruch signalisieren. Doch findet die ausgelaugte Sozialdemokratie dafür noch die Kraft?
Der Rückzug von Kevin Kühnert ist eine große Überraschung. Kaum etwas deutete darauf hin, dass der SPD-Generalsekretär sein Ausscheiden aus der Politik vorbereitet hätte. Über Gründe nun zu spekulieren, ist müßig, denn er hat gesundheitliche Gründe vorgebracht, offenbar durchaus schwerwiegende gesundheitliche Probleme stehen im Raum, insofern verdient dies den vollen Respekt und auch die Achtung vor seiner Privatsphäre. Natürlich ist ihm eine schnelle Genesung zu wünschen.
Die politische Bewertung seines Rücktritts muss aber umso deutlicher und schärfer ausfallen. Der Rücktritt Kühnerts kann eine Wende in der deutschen Sozialdemokratie bedeuten, könnte die letzte Chance der Kanzlerpartei sein, ihren Anspruch nach einer Wiederwahl im nächsten Jahr auch einzulösen. Politisch könnte aus dem Kühnert-Rückzug für die durchaus auch angeschlagenen Parteichefs Lars Klingbeil und Saskia Esken ein Befreiungsschlag werden, auch wenn dieser nicht von langer Hand vorbereitet ist.
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... ist die SPD sehr schnell zu einer Funktionärspartei verkommen, in der nur noch das queer-grüne Modell der grün-linken Seilschaften unter der Regenbogenfahne nachgeäfft worden ist.
Diese Fixierung auf abgedroschene pseudo-linke Rhetorik, wie sie an den entsprechenden Unis gelehrt wird, ist für Juso-Funktionäre um Lichtjahre leichter gewesen als der Kontakt zum realen Volk. Der Kontakt zum Volk ist dann auch sehr schnell abgerissen.
Insofern haben Kühnert und seine befreundeten Funktionäre in den den entsprechenden Zirkeln sehr aktiv zum Niedergang der SPD in Berlin beigetragen.
Ob er es inzwischen eingesehen hat? Das weiß ich nicht.
Die personelle Wüste bei den SPD-Funktionäre, die sich nunmehr zeigt, kann leider wenig Hoffnung auf eine Rückkehr zu Vernunft und Augenmaß machen.
Alle diese uniformen Funktionäre können keine "Zeitenwenden" gestalten. Inhaltsleere linke Rhetorik hat alles zugeschüttet.
Also wird die die SPD auch den Weg der Linken gehen.
das die SPD den Weg der Linken, der FDP und der Grünen geht ….l
Thüringen und Sachsen haben’s vorgemacht !
Bloß, wenn das eintrifft, mit wem will den der Sauerländer dann noch
koalieren ? ? Da bleiben dann ja nur noch die Erz- Kommunistin und die „niemand will sie Partei“ übrig. Das werden sehr schwere Koalitionsverhandlungen für die Union.😜
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
Das Dilemma ging eigentlich 2005 los, werter Herr Bühler.
Nach dem Verlust bei der vorgezogenen BT-Wahl, der sehr knapp
ausfiel, und der missglückten Fernsehrunde mit BK-Schröder
ging es mit der SPD personell nur noch abwärts.
Parallel dazu wurde dann auch die CDU fortschreitend "entmannt"
und es blieben nur Klatschhasen übrig. Wie bei kommunizierenden
Röhren hat es die "Göttliche" geschafft, alle guten und Spitzenleute
aus dem Weg zu räumen, häufige Personalwechsel inbegriffen und
dies passierte auch wieder in beiden Parteien. Die Langzeitfolgen
können wir ja gegenwärtig bei irgendwelchen "Beauftragten" für
allen möglichen Unsinn beobachten. Die übelste Folge der
A.M.-Politik, ist der katastrophale Machtgewinn der grünen Sekte.
Um Ihr Wort nochmals aufzugreifen, die personelle Wüste sehe ich
leider nicht nur bei der SPD sondern auch in der CDU.
Zukünftig keine Rolle mehr spielen hoffentlich Grüne und Gelbe.
Stabile Verhältnisse sind vorerst wohl nicht in Sicht.
MfG
Wenn er denn wirklich krank ist.
An die SPD hätte ich dann noch ein paar Ratschläge:
Schickt ihm die Esken gleich hinterher und als Nachfolger schlage ich vor:
Als Parteichef: Gehard Schröder
Als Generalsekretär: Franz Müntefering.
Beide im Kopf weitaus heller als alles, was da gerade herum kreucht und fleucht bei den Roten.
Und ein Zeichen für einen Neuanfang, wie es fulminanter nicht sein könnte.
Und ich gehe jede Wette ein: Man käme locker wieder auf Mitte 20 oder mehr Prozent.
Und der Fritzel würde sich vor Angst in die Hose machen.
Wie wäre es, wenn in der Arbeiterpartei mal wieder wer was wird, der schon einmal gearbeitet, ja vielleicht sogar eine abgeschlossene Berufsausbildung hat?
Ich weiß, eine kühne, geradezu revolutionäre Idee.
Es wird Zeit, dass Esken endlich zurücktritt, die wirklich so unterkomplex ist, dass jeder - selbst SPD-Mitglieder - lachen und den Kopf schütteln müssen wenn sie ihren Namen hören und noch mehr, wenn sie den Blödsinn vernehmen, den diese Dame tagtäglich von sich gibt. Darunter hat auch der andere - liebe- Vorsitzende der SPD zu leiden, der einen durchaus vernünftigen Eindruck macht, aber ständig an den idiotischen Ideen seiner Partei zu zerbrechen scheint. Lieber Klingbeil , treten Sie endlich zurück, denn Sie werden auch nichts mehr retten können.
Solange Saskia unangefochten mitmischt, ist die SPD zu einer Partei degeneriert,, die man nicht wählen kann.
Es steuert das SPD Schiff ungebremst ins Riff.
Nein.
Es wird keinen Neuanfang geben wie einst Müntefering dem Kanzler Schröder auf's Pferd geholfen hat.
Dafür hat der Doppelwumms und die negative Zeitenwende zuviel kaputt gemacht.
Ferner sind die Aspiranten diesmal von ganz anderer Natur.
Nun hat er tatsächlich einmal etwas richtig gemacht der Kevin Kühnert,nämlich,manchmal ist Gesundheit eben wichtiger anstatt zu regieren.
Da wünsche ich gute Genesung, hätte nicht gedacht, daß ihn die letzten Wahlergebnisse so mitnehmen.
Die neuen Rächer der Witwen.... sorry, ich meinte Verteidiger und ihres Zeichen geschicktere Erklärbären/innen von SPD-Politik als Kevin der im linken Haus Alleingelassene? Ich bewundere ehrlich Ihre Fantasie und ihren Optimismus geehrter Herr Resing!
Alles wurscht, Hauptsache wir verhelfen Olaf dem zwischen gelb und grün Balancierenden zu einer weiteren Amtszeit. Aber falls ich eine Bitte äußern dürfte, ohne dessen unnachahmliches Talent was seine Auswahl von Minister/innen und was sich sonst noch so im Dunstkreis von Kabinett oder Partei tummelt betrifft! Doch wie ich schon in meinem Beitrag zum Ausscheiden von Herrn Kühnert anmerkte, mit der jetzig verbliebenen Truppe bräuchte es außer einem Meisterstrategen napoleonischen Formates ein kleines politisches Wunder. Außer Herr Merz lacht wieder an der falschen Stelle;-). MfG
Mit Miersch wird ehr der Linkskurs der SPD zementiert …..
Gut so, so gehts mit den Sozen weiter bergab, und der Union scheint wegen vorhersehbarer weiterer Schwäche der nächste potenzielle Koalitionspartner von der Fahne zu gehen. Und der wirklich linke Wähler wird die Kommunistin wählen …das Auffangbecken enttäuschter Linken, SPD‘ler und Grünlingen😂
Da bleibt für den Sauerländer mit seinen mickrigen 30% als „Anspruch“ der CDU
nicht mehr viel übrig.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik
der Herrn Resing vorschwebt - was hätte der wohl noch mit Sozialdemokratie im eigentlichen Sinn zu tun?
Eine SPD, die von der Union vorgegebene Realitäten adoptiert und sich damit zur bloßen Zweigstelle der CDU (de-)formiert, würde selbstzerstörerisch handeln. Überhaupt scheint mir der Schluß, nach Kuhnerts Abgang wäre eine "konservativere" Politik in der SPD leichter machbar, falsch. Kuhnert, als Juso-Chef oft Partei-Rebell, fiel zuletzt wirklich nicht als radikaler Hitzkopf auf. Im Gegenteil hat er sich zuletzt eher als Bewahrer des Status-Quos, und weniger als Ideengeber für sozialdemokratische Reformen gezeigt.
Überall in Europa - in GB gelten dank des Mehrheitswahlrechts andere Umstände - haben Sozis mit den Folgen einer veränderten Gesellschaft zu kämpfen. Selbst die dänischen Sozialdemokraten, wegen ihrer umstrittenen Migrationspolitk zuweilen von AfD-Jüngern gern gepriesen, sind meilenweit von früheren Erfolgen entfernt. Zu viel Anpassung macht farblos und überflüssig.
Deshalb besser streitbar und unbequem bleiben und die Politik interessant gestalteten.
Neue Ideen und Konsequenz im Handeln.
Dafür stand weder Kühnert noch steht dafür die SPD.
Dafür steht lediglich die einzigste echte Opposition im Bundestag.
Sie sagen es selbst, Herr Resing: Der "Kampf gegen rechts" war eines der zentralen Anliegen von Kevin Kühnert, neben einer geradezu extremistischen Migrationspolitik und der woken Agenda. Dass er immer wieder Enteignungsfantasien äußerte, ist dabei fast schon harmlos.
Kühnert steht für alles, was seit vielen Jahren in Deutschland falschläuft, nicht nur bei den nominell linken Parteien, sondern auch bei CDU/CSU und der FDP. Der migrationsbesoffenen Union vorzuwerfen, sie sei "rassistisch", ist ungefähr so, als würde man Frau Strack-Zimmermann vorwerfen, sie sei pazifistisch.
Politisch ist Kühnert also keine Träne nachzuweinen.
Natürlich verbieten sich Spekulationen über seinen Gesundheitszustand. Aber er ist 35 und wirkte eigentlich bis zuletzt körperlich fit. Könnte es sein, dass er zunehmend an kognitiver Dissonanz litt, also dass seine politischen Analysen einfach nicht mehr mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen waren, und dass seine Psyche dabei nicht mehr mitmachte?
Warum sollte der Rücktritt von Kevin Kühnert für die SPD eine große Chance bedeuten?
Was könnte Miersch besser machen, nur weil er das Vertrauen des Kanzlers besitzt?
Welches Personal müsste bei der SPD zurücktreten bzw. ausgewechselt werden, um zu alter Stärke zurück zu finden? Als erstes fiele mir Esken ein.
Die heutige SPD ist mit meiner früheren nicht mehr vergleichbar, ergo nicht mehr wählbar für mich. Da befinde ich mich in guter Gesellschaft.
Woran liegt das? Ich würde behaupten, es liegt nicht nur bei der SPD an der offen zu Tage tretenden Kapitulation vor der ungesteuerten Migration junger Männer aus dem muslimischen Bereich, die sich hier einfach nicht zu benehmen wissen.
“Fehler sind nicht schlimm. Aber fehlende Bereitschaft zur Veränderung kann schlimme Folgen haben” (John Robert Wooden).
alle Nicht-SPD-Mitglieder und - wähler hat Herr K<hnert braun angestrichen - unfähig oder nicht Willens, das Erstarken von einem "Rechts", das einfach wieder in die Mitte will als ein Symptom dysfunktionaler Politik zu erkennen. Die Zustimmung zur SPD ist unter K. Kühnert noch einmal kräftig gesunken. Auch wenn es nicht Frau Esken ist, die ihm nachfolgt, wird diese Partei keine Probleme mehr lösen.
..<<<denn er hat gesundheitliche Gründe vorgebracht, offenbar durchaus schwerwiegende gesundheitliche Probleme stehen im Raum, insofern verdient dies den vollen Respekt und auch die Achtung vor seiner Privatsphäre. ..<<<
Hoecke der im Wahlkamprf in Th wegen gesundheitlicher Probleme eine Auszeit genommen genommen hatte, wurde auf respektloser Art alles mögliche, unter die Gürtellinie gehende, unterstellt.
Finde den Unterschied.
In der Sache selbst gibt es keinen Unterschied.
Das Messen mit zweierlei Maß ein- und derselben Sache, Aussprache, Anträge usw. bleibt allerdings dem dümmsten nicht verborgen.
Die AfD und deren Wähler wurden von den sog. Demokraten offiziell zum Abschuss frei gegeben für jede Art von Unterstellungen und heftigste Art von Mobbing, Hass und Hetze.
Könnte es sein, dass dieses kindergartenähnliche Gehacke die Wähler so wütend macht, dass sie die AfD "jetzt erst recht" immer weiter stärken?
Anstatt gute Politik im Land für die Bürger und Bürgerinnen zu machen, sind die sog. Demokraten immer wieder mit (Brand-)mauerbau beschäftigt, während auf unseren Straßen (und nicht nur dort) Terrorismus und Antisemitismus herrschen.
Das ist ja zum piepen!
Der designierte Nachfolger kommt aus dem gleichen linksextremen Misthaufen wie Kühnert!
SPD, die Sektiererpartei und Sammelbecken für Neidinge und Schwachmaaten, das haben Herbert, Willy, und Helmut nicht verdient.
Genau so ist es, ich füge nur noch hinzu UA Krieg.
Sehe ich nicht ein, nie. Großvater war von 1914
an mit dabei, in Verdun u. an der Ostfront.
Damals hat die SPD f. die Kriegskredite gestimmt.
Heute nennt sich das Sondervermögen.
Herbert, willy und Helmut rotiern im Grab. Diese SPD muss weg. Und sie schafft das.
Parteimitglieder gewandt und ein bisschen etwas von sich erzählt.
Ich kann soviel sagen, dass es nicht links, aber auch nicht rechts oder konservativ klang, aber sehr nach SPD, wie ich es noch kenne. Wenn er selbst schreibt, so ist er politisch erfahren und eloquent. DANKE!
Bin gespannt.
Gute Besserung für Herrn Kühnert.
Dann müsste man fast das gesamte SPD-Personal austauschen. Die Partei ändert sich nicht mehr, zumal sie eine Art "Niemandsland-Partei", will sagen: Beliebigkeitspartei geworden ist, ohne artikulierte Identität.
Das einstige Paradepferd SPD ist zu einem alten Klepper geworden; aus einem Gaul macht man kein Paradepferd mehr.
Andere, auch neue Parteien werden die sozialen Fragen übernehmen, die SPD braucht man eigentlich nicht mehr, sie wird eines Tages nur noch Geschichte sein.