Auf einem Acker entsteht eine Photovoltaik-Anlage / picture alliance

Pläne zur Energiewende - Abseits der Regel

Robert Habeck und Klaus Müller von der Bundesnetzagentur leiten ihre finalen Pläne zur Energiewende ein. Ihr Vorstoß ist der letzte Beleg des Scheiterns der mit der Energiewende versprochenen Vorteile. Sie alle sind nicht eingetreten.

Autoreninfo

Jörg Rehmann ist Journalist und Filmemacher aus Rheinland-Pfalz.

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Gesetze und Verordnungen sind dazu da, Klarheit und Sicherheit für die Praxis zu schaffen. Wo langfristige Investitionen erfolgt sind, ist diese Sicherheit in den Betrieben Grundlage für Disposition, stabiles Standing am Markt und Vertrauen von Beschäftigten und Kunden. Die bestehende Stromnetzentgeldverordnung, nach der bislang verfahren wurde, ist noch bis 31.12.2028 in Kraft. Diese Regelung durchkreuzt jetzt die Bundesnetzagentur. 

Die gesamte Energieversorgung beruht auf unzähligen Regelungen. Doch das Instrument der deutschen Energiepolitik ist nicht die Verlässlichkeit, sondern das „Abweichungsverfahren“. Zum Beispiel sind es Abweichungsverfahren, mit denen aus ausgewiesenen Schutzgebieten gesetzlich geschützter Tiere Industriegebiete für Windräder gemacht werden. 

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Wolfgang Dubbel | Mo., 12. August 2024 - 08:37

Nachtstromtarif und Nachtstromspeicher.
Heute braucht es Anreize, Strom dann zu verbrauchen, wenn er billig und im Überfluss vorhanden ist,
Bei Dunkelflaute muss keine Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine etc. laufen. Nicht erst auf die Smartmeter warten!

in den Wintermonaten z.B. kann tage-sogar wochenlang Dunkelflaute herrschen. Kein Problem ggfs. für die Haushalte . Dann wird die Unterhose eben mal gewendet! Bzw. wurde "früher" das Hemd auch mal eine Woche lang angezogen. Alles machbar. Nur wie betreibe ich damit einen Industriestaat?

Ronald Lehmann | Mo., 12. August 2024 - 08:54

&

& nicht nur die Regierung spielt dieses Spiel
sondern auch der gesamte Hofstaat, Organisation & all diejenigen
inklusiv unserer beiden RELIGIONS-GEMEINSCHAFTEN

ALLE STIMMEN EIN 👹

um das Hohelied des neuen ZEITGEISTES
der Anpassung, Rechthaberei, Werte-& Gott-Losigkeit

als Schlafschaf-Herde der GUTEN VEREINT

& weil sie so vereint sind

DIE STELLWERKER, DAS ZUGPERSONAL, DIE WEICHENWÄRTER & ALL JENE DER MACHT-ZENTRALEN

DER CAOS-EXPRESS fährt weiter
& vor allem als einziger ZUG

NACH FAHRPLAN
PÜNKTLICH
& BEI ALLEN THEMEN
NICHT NUR DEINDUSTRIALISIERUNG über ENERGIE-VERKNAPPUNG & VERTEUERUNG

======> Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder
Ochs noch Esel auf

🤔 >> GEHT JA AUCH GAR NICHT
denn die haben ja alle Schaltflächen besetzt 😳

"ALLE STIMMEN EIN 👹 in das Hohelied des neuen ZEITGEISTES
der Anpassung, Rechthaberei, Werte-& Gott-Losigkeit .. "
Da, wo Rot-Grün-LinX regiert, hat der Wahnsinn Methode ... und potentielle Mörder-Islamisten laufen frei herum und und dürfen sich ihre Terror-Opfer ungehindert ausspähen?! Sicherheit in Lummer-Deutschland? Null!
Die Hamburger "Blaue Moschee", ein Hort der Judenhasser, Frauen- und Menschenverächter ... Hasser jeglicher Kultur und Freiheitlicher Demokratie wurde zwar verboten, aber die hirnkranken Fanatiker halten jetzt ihre Hass-Predigten und Hassgebete vor der Moschee in aller Öffentlichkeit ab!
Man muss die Täter (potentielle Terroristen) ausweisen ... außer Landes bringen ... Gesichtserkennung wird verhindern, dass diese Schwerstverbrecher wieder zurückkehren (wenn es denn eine Gesichtserkennung und einen echten Willen gäbe, die einheimische Bevölkerung vor der islamistischen Gefahr zu schützen. Das ist aber nicht zu erkennen! Die Ampel kann und will es nicht?!!

Holger Raczkowski | Mo., 12. August 2024 - 09:06

Danke Cicero , denke Herr Rehmann für Ihre Recherchen. Im ÖR TV sind solche Informationen leider nicht zu bekommen. Zur Sache sich zu äußern ist ja mittlerweile müßig. Die an den Tag gelegte Ignoranz dieser Regierung ist ja täglich zu spüren. Man ist nur noch voller Hoffnung das die Zeiten sich irgendwann wieder zum besseren wenden.

Das was mit grüner Energie und Politik umschrieben wird, ist in Wirklichkeit die Machart wie ein Industrieland und der Wohlstand seiner Bevölkerung vernichtet wird.
Hier sind offensichtlich Leute am Werk denen das schmutzige Handwerk schleunigst gelegt werden muß bevor alles zusammenbricht.

Es liegt an uns, werter Herr Raczkowski. Bei der nächsten BT-Wahl
muss die unfähige grüne Partei soweit zurück gedrängt werden,
möglichst unter 10 %. Die Union mag ich auch nicht besonders,
aber eine realistische Machtänderung geht wohl nur so, leider.

Auf alle anderen Farben kann man hoffen oder träumen, aber die
bittere Pille Union werden wir wohl schlucken müssen, besser als
die "Zerstörer" weiter an der Macht zu halten, ist es allemal.

Eine starke Union mit z. B. über 30 % könnte mit einem oder zwei
"vernünftigen" Koalitionspartnern zumindest den endgültigen Absturz
noch aufhalten. Das Wichtigste ist gegenwärtig, einfach weg mit den
grünen Ideologen aus der Regierung.

Noch eine kurze Bemerkung zu Stromsperren in den z. B. 50-igern
in der DDR. Damals wurden in ländlichen Gegenden einfach die
private Elektrizitätsversorgung gekappt, um Industrie und Infrastrüktur
noch funktionsfähig zu halten. Hart, aber nachvollziehbar. Kerzen
waren in jedem! Haushalt vorrätig.

MfG

Sehr geehrter Herr V.Naumann,
CDU hat sich mit seinen Brandmauern so dermaßen im Abseits fest gefahren, das eigentlich nur noch Koalition mit Rot/Grün möglich sind. FDP ist ja fraglich ob diese überhaupt die 5 % erreichen. Aber die Koalition mit Rot und/oder grün wäre, nach meiner Ansicht, der totale Untergang. CDU will auch nichts mehr ändern. Brauchen nur einen Königsmacher um an den Futtertrog im Bundestag zu kommen. Für mich ist CDU nur noch unwählbar geworden. Und erst Recht mit so Personal wie Wüst und Günther.

Eine Brandmauer kann man auch einreißen, sehr geehrter Herr Erik K.,
oder über ein Tolerierungsmodell nachdenken. In etwas mehr Zeit als
einem Jahr wird noch viel passieren (z. B. LT-Wahlen im Osten).

Ich ging davon aus, unbedingt Grün von der Regierung wegzuhalten,
Rot in die "Besinnungsphase" schicken und dann mal sehen. Leider wird
es ohne die stimmenstärkste Partei kaum gehen. Meine Hoffnung sind
die drei Ostwahlen (CDU als deutlicher Verlierer) und der alte Merkel-
flügel in der CDU wird abgeschwächt sowie Vernunft setzt sich
notgedrungen zumindest in Teilen durch.

Wenn die grünen Zerstörer nochmals in die Regierung kommen, geht
alles den Bach runter, dann lieber das kleinere Übel, den Abgang
erst einmal aufhalten.

Wir sollten immer daran denken, der ganze jetzige Unsinn ist nur
der Tatsache geschuldet, dass die Devise von Frau M. " zuerst das
Land und dann die Partei", das Land schon fast komplett ins Elend
brachte, das muss sofort gestoppt werden, Partei kommt später.

MfG

Ronald Lehmann | Mo., 12. August 2024 - 12:57

Antwort auf von Volker Naumann

Ich habe absolut keine Erwartungen
& kann demzufolge NICHT enttäuscht werden
egal ob Wahl & welche Zahlen

Aber das ausgerechnet nach den vielen Jahrzehnten

der VERDUMMUNGS-& SABOTAGE-POLITIK DER BRD VON CDU-CSU

sie lieber Herr Naumann & andere
diese als RETTER der NATION sehen

Sorry, das grenzt für mich als Hohn auf die Vernunft & Logik

ich war bisher (vielleicht weil ich die DDR als Diktatur/Totalitär gesehen hatte)
nie mit einer Partei verbunden gewesen
sondern immer nur Menschen hatten auf unterschiedlichste Art & Weise mein Herz erobert

>>> IHRE IDEEN 💓😍

ansonsten mir schiez egal
ob so oder so lang
solange der Weg noch nicht erkundet war
(viele Wege führen nach Rom)

Hauptsache, man macht nicht zweimal das gleiche & wie manch ein Zeit-GENOSSE

wundert sich dann
KEIN NEUES ERGEBNIS 😂

Aber eins steht fmp. fest

obwohl ich
A - RUSS wie CHN wie übrigens auch islamische Länder

=> nur so viel wie nötig
> damit Achtung/Respekt erhalten bleibt

B - keine/wenig GOTT-Verehrung/Gott-Vertrauen

Christa Wallau | Mo., 12. August 2024 - 09:14

verhält es sich wie mit der Migrationspolitik:
Sie ignoriert negative Fakten u. wird den Bürgern aufgezwungen.
Ein solches Vorgehen ist typisch für alle Ideologen. Wir haben diesen Irrweg lange genug auf deutschem Boden in der DDR beobachten können, und man hätte annehmen sollen, daß die Mehrheit der Deutschen endgültig davon geheilt sei.
Aber nein!
Da kommt eine etwas andere, aber ebenso
unausgegorene Aufregungs- u. Heilversprechens-Ideologie um die Ecke, und wieder fallen die Obrigkeitshörigen auf diese herein.
REALISMUS und möglichst viel FREIHEIT mit entsprechender EIGENVERANTWORTUNG sind Grundvoraussetzungen in jeder Demokratie.
Ansonsten steht sie nur noch auf dem Papier.
Von einer CDU (christlich!) und besonders von einer FDP (freiheitlich!) hätte man also erwarten dürfen, daß sie sich vehement gegen Grüne und Linke wehren.
Stattdessen haben sie sich ihnen ohne Not
feige u. verantwortungslos unterworfen.
Die katastrophalen Folgen für Deutschland werden immer sichtbarer!

Liebe Frau Wallau, stimme Ihrem Kommentar zu. Es wundert mich auch immer wieder, daß die Mehrheit der Deutschen immer wieder auf diese Versprechungen hereinfällt.
Widerstand gibt es nicht. Den gibt es nicht, weil der Großteil der Deutschen NOCH mit dieser Politik einverstanden ist. Gelegentlich wird nur im privaten Bereich etwas gemurrt.
Ich frage mich sehr oft, was ist nur mit diesen Deutschen los?
Wenn ich dann allerdings auf GB und Frankreich schaue, wundert mich gar nichts mehr.
Repressalien gegen die Mehrheitsgesellschaft sind ja überall zu sehen.
Die, die sich "Elite" ""Kunstschaffende" usw. nennen, stehen voll hinter den Systemen.
Henry Kissinger :
"Das schlimmste an Deutschland ist die Selbstzerstörung der eigenen Kultur"

Herr Rehmann Ihnen vielen Dank für die gute Information.

ingo heinzelmann | Mo., 12. August 2024 - 09:39

Hat der amtierende Wirtschaftsminister sich als Ziel seiner Amtszeit gesetzt, dieses Land wirtschaftlich gegen die Wand zu fahren? Falls dem so ist, kann er sich auf die Schulter klopfen: er hat schon ein gutes Stück des Weges geschafft.

Peter Sommerhalder | Mo., 12. August 2024 - 09:41

Die Industrie und jeder einzelne Bürger sollen gefälligst nur noch Strom verbrauchen wenn es windet und wenn die Sonne scheint.

Das scheint mir nicht gerade sehr fortschrittlich zu sein...

Wann gibt man es endlich zu, dass diese deutsche Energiewende nicht funktionieren kann?

Jens Böhme | Mo., 12. August 2024 - 10:09

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Ein Zugeständnis, dass man gescheitert ist, wäre ein Zugeständnis der Mehrheit und Strukturen der Gesellschaft, die seit viel Jahren all diesen Humbug fordert, wie kein Kohlestrom, kein Atomstrom, ganz viel Windstrom, weniger Lebensqualität, weniger Leistung, solidarisch wirtschaftliche Anpassung an Dritteweltländer usw. Sozialistische Kampfbegriffe, wie Ausbeutung, Kolonialismus, Kapitalismus negieren das Leben, die Natur. Letzteres, die Natur, lebt von fressen und gefressen werden, von Ausbeutung, von beste Futterplätze und Abwehr von Nahrungs- und Fortpflanzungskonkurrenten, von unsolidarischen Abhängigkeiten. Hinter der deutschen Energierevolution steht albernerweise der Erhalt dieser Natur. So gesehen, scheint die Bildung der Deutschen in den letzten Jahrzehnten stark vernachlässigt worden zu sein.

Maria Arenz | Mo., 12. August 2024 - 10:13

mit dem Thema "Energiewende" bestätigt, daß es denT reibern in Wirklichkeit um Planwirtschaft statt Marktwirtschaft geht. Das war Fachleuten, die sich bereits 2002 mit dem EEG beschäftigten, auch schon ziemlich bald klar.Geglaubt hat deshalb niemand an die Realisierung .Nur ein Schwätzer, der von der vertrackt komplexen Materie überhaupt keine Ahnung hat, und sich schon mit der Berechnung eines einfachen Dreisatzes zur Eigenkapitalquote von Banken öffentlich balmierte, kann so etwas ernsthaft in Angriff nehmen. Schon die unter Merkel in den Sand gesetzten EEG-Unsummen hätten aber z.B. die DB retten können UND den Umstieg in eine demographiefeste Rente ermöglicht. Dabei nützen die für den EEG-Wahn schon verschleuderten und dafür weiterhin anfallenden Irrrsinnssummen dem Weltklima nicht einmal, nein, die Nebenwirkungen des deutschen EEG-Unfugs erhöhen den Gesamt-CO 2 Ausstoß sogar. Aber Hauptsache Deutschland läuft nach Plan. Auch wenn der Plan ein ausgemachter Scheißplan ist.

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 12. August 2024 - 10:34

Zustimmung, Herr Raczkowski. Wie der Autor im letzten Absatz schreibt, will Herr Habeck keinen Diskurs. Es will vollstrecken, er verachtet und zerstört das Land.“ Wann kommt endlich eine Anklage wg. „Verletzung des Amtseides“, wegen Zerstörung des Landes?

Wenn das noch Sinn machen würde. Aber wie sagte Prof. Wiesendanger im letzten Cicero-Interview: Wetter und Klima sind so komplex in ihren Einflussfaktoren, dass wir Wissenschaftler erst einen kleinen Teil der Zusammenhänge kennen. Da wissen es die Grünen und Ihre „DIE WISSENSCHAFT“ besser: Nur das CO2 ist schuld. Die Nutzung von Wind und Sonne sind für sie „klimaneutral“, kein Einfluss, wenn der Wind gebremst wird, die Solarfelder Wärme abstrahlen? Nur eine Naturkatastrophe nach der anderen!

Auf dem Meer sind die Geräusche der Windräder für die Wale ggf. schädlich, an Land für die Menschen in deren Nähe kein Problem. Diese menschenverachtende Einstellung findet man an vielen Stellen. Wo wäre das alles ohne die Propaganda der Medien?

Karl-Heinz Weiß | Mo., 12. August 2024 - 10:48

Robert Habeck konnte mit Deutschland noch nie "etwas anfangen". Das hat er schon vor Jahren klar in einem seiner Bücher erklärt. Deshalb sollte niemand überrascht sein. Schon einmal hat eine Politikerin erklärt,:"Sie kennen mich", und nun sind alle bass erstaunt. "Volatile Energieerzeugung": bisher hatte Deutschland nur eine volatile Bahnversorgung und eine volatile Bundeswehr. Jetzt setzen sich die GRÜNEN ein entsprechendes politisches Denkmal.

Thomas Romain | Mo., 12. August 2024 - 11:26

Ja und Nein. Gemessen am Zwischenergebnis ist die Energiepolitik nicht erfolgreich: Detuschland hat in Westeuropa den Strom mit fast dem höchsten CO2 Ausstoss / MWh, und gleichzeitig mit die höchsten Kosten. Das ist ein schlechtes Resultat.
Gleichzeitig muss man sehen, wo man hergekommen ist. D war ein Land der Kohlekraftwerke. Da muss man andere Länder erst ein mal einholen.
Gleichzeitig wurde in einem recht breiten politischen Konsens beschlossen, aus der Kernkraft auszusteigen. Zur Sinnhaftigkeit kann man da durchaus unetrschiedlicher Meinung sein.
Was sollte das Ziel der Energiepolitik sein?
Zum einen, möglichst autark zu sein. Ein Blick auf Länder, die bzgl ihrere Energieversorung vergleichsweise unabhängig sind, zeigt dass dies von Vorteil ist (Norwegen, Schweiz, etc).
Zweitens sollte die Energieerzeugung umweltschonend sein (und das ist mehr als nur CO2).
Drittens sollten sich die Kosten des Energieverbrauchs in einem gesellschaftlich und ökonomisch sinnvollen Korridor bewegen.

da ich mich zur Zeit anhand der gut verständlichen Youtube Beiträge von Prof. Ganteför in die Klimaproblematik "einarbeite", bin ich immerhin der Meinung, dass uns genügend Zeit bleibt für eine gut gemachte Energiewende, mit der sich die Grünen WAHRLICH ein Denkmal setzen könnten, zumindest Habeck.
Ihr 3 Punkte Korridor gefällt mir gut und steht ganz sicher auch für eine sinnvolle Einigung mit der ansässigen Wirtschaft.
Die Reduzierung der Debatte auf Planwirtschaft vs. Marktwirtschaft finde ich nur was Extreme anbelangt sinnvoll.
Sagen Sie mal, kleinere Windräder auf Bergen, die man auch leichter aus dem Wind drehen kann, könnte das funktionieren?
Ich weiss, die Deutschen mögen den Anblick von Burgen dort oben lieber, aber wir leben nicht mehr in der Zeit Ludwigs des II.
Vielleicht hat es keinen guten Diskurs gegeben. Es braucht dafür Protagonisten.
Eignen Sie sich dafür?
Ich suche nach angenehmen Synonymen für das Wort "Aktivist".
Letzteres klingt mir nach "ohne Sinn und Verstand"...

könnten z.B. Herr Prof. Ganteför und Herr Prof. Sinn sein.
Letzterer für die Ökonomie, ersterer, ja, für die Ökologie.
Prof. Ganteför ist nicht schon deshalb ein "Klimaskeptiker", weil er versucht die Zusammenhänge zu denken.
Im Gegenteil, weil er diese Zusammenhänge erforscht, kann er einer Debatte viel ideologischen Ballast ersparen.
Von beiden würde ich gerne im Cicero lesen.
An Prof. Ganteför hätte ich schon Fragen:
Ich habe hoffentlich den Zusammenhang von Temperatur und CO2 "verstanden".
Aber schon für eine Eiszeit geht "er" von einem wesentlichen Beitrag der Pflanzen dazu aus?
Das ist doch nun nicht so etwas anderes als das Zutun des Menschen heute, der allerdings gewichtiger eingreifen kann?
Die "normale" Abfolge wäre dennoch evtl., dass die Temperatur dem Kohlendioxid in der Luft vorausgeht?
Der Mensch setzt aber das Kohlendioxid zuerst/"unabhängig" frei?
Inwieweit greifen dann noch die natürlichen Regulationen durch Meeres- und Landsenken etc.?

Urban Will | Mo., 12. August 2024 - 11:49

man schon vor langer Zeit verwendet hat.
Eine Regierung, die ihr Land „verachtet“. Genau so ist es. Über Habecks verbrecherische, verlogene Politik zu schreiben ist mir zu mühsam.
Ich sage nur: hinter den Grünen stehen rund 13 %. In ca. einem Jahr sind Wahlen. Dann wird eine neue Regierung gebildet und die Grünen könnten auf das Abstellgleis, wo sie eigentlich hingehören, abgeschoben werden. Den ganzen verlogenen, ideologischen, dummen Bullshit grüner Politik könnte man rück- abwickeln und wieder übergehen zur Vernunft.
Aber nein, da sind ja die Brandmauer-Christen, die sich weigern, mit der einzigen Partei, die nicht grün unterwandert ist, zusammen zu gehen. Und die SPD ist auch nichts anderes als der Wurmfortsatz der Grünen, wenn auch mit ein paar mehr Prozent. Die machen den Quatsch zu 100% mit.
Kanzler Fritzel wird also wegen seines ebenso demokratiefeindlichen wie dummen Brandmauer-Geblöke dafür sorgen, dass der Irrsinn weitergeht.
Der Totengräber d dt. Industrie heißt Merz.

Tomas Poth | Mo., 12. August 2024 - 12:36

Dort wo es den Wind- und Solarbaronen dient, spielt Umweltschutz, Erhaltung der Natur, Artenvielfalt usw. keine Rolle.
Hauptsache die garantierte Rendite aus Strompreisen, Umlagen und Abgaben für die Grünen-Klientel stimmt.
Keine Wahlstimme für diese Politik!

Christoph Schnörr | Mo., 12. August 2024 - 13:17

Idiotentest einführen mit einfachen Fragen zu Wirtschaft, Physik und entsprechenden Fakten, der nach zweimaligem Durchfallen in dieser Hinsicht verbindlich wird. Dann wäre Herr Habeck schon lange wieder weg vom Fenster.

Olaf Klepel | Mo., 12. August 2024 - 13:46

Was der Diskussion allgemein fehlt, ist die Sachlichkeit, leider dominieren auch hier in etlichen Kommentaren wieder die Emotionen. Ich habe versucht, anhand öffentlich zugänglicher Daten nachzurechnen, ob die Energieversorgung im Falle einer Dunkelflaute funktionieren kann - sie kann es nicht, die Lücke ist groß und lässt sich in Zahlen ausdrücken (je nach Betrachtungsweise im zweistelligen GW-Bereich).
Da Kommentare mit Links zu externen Seiten leider nicht veröffentlicht werden, kann ich die Quelle hier nicht angeben; vielleicht sollte man diese Praxis einmal überdenken, um Diskussionen faktenbasierter führen zu können.

Sie hätten ja mal eine konkrete Zahl einwerfen und die Quelle angeben können.

Aus eigenen Berechnungen anhand der veröffentlichten Jahresverbrauchskurven für Strom in Deutschland von Agora-Energiewende oder Fraunhofer ISE war bisher das größte Versorgungsloch 42 TWh im Winterhalbjahr 2015. Solche Dunkelflauten, unterschiedlicher Größe wiederholen sich immer wieder übers ganze Jahr. Im Winterhalbjahr ausgeprägter, im Sommerhalbjahr weniger.

Olaf Klepel | Mo., 12. August 2024 - 18:24

Antwort auf von Tomas Poth

JetzigeLast in Deutschland ca. 70 GW im Mittel; angestrebte Dekarbonisierung durch Elektrifizierung verschiedener Industriezweige erhöht Strombedarf drastisch; für die chemische Industrie um ca. Faktor 2 bezogen auf 2018 (Quelle: Dechema Roadmap). Hinzu kommen Stahlerzeugung, Wärmepumpen, Verkehr etc. Daher meine Annahme für 2050 ca. 150 GW Bedarf. Laut Gesetz (EEG u.a.) sollen bis ca. 2045 ca. 700 GW PV und Wind installiert sein. Bei Dunkelflaute (Beispiel 68 Ereignisse zwischen 2015 und 2021 in denen über mindestens 24 h nur 10% PV und Windanlagen über lieferten) würden diese noch 70GW liefern. Bei Bedarf von 150 GW fehlen also 80 GW. Batteriespeicher sind lt. Bundesnetzagentur bis 2045 mit ca. 170 GW einzuplanen, bei 2 kwh / kw installierter Leistung ergeben sich 340GWh Kapazität, die bei 80 GW nach ca. 4,5 Stunden erschöpft sind. Gaskraftwerke momentan 32 GW, 10 weitere GW sind geplant, ergibt bis 2050 maximal 50 GW installierte Leistung, reicht nicht um 80 GW zu bedienen...

Olaf Klepel | Mo., 12. August 2024 - 18:34

Antwort auf von Tomas Poth

Pumpspeicherwerke in Deutschland ca. 7 GW installierte Leistung bei ca. 40 GWh Kapazität, d.h. die sind nach ca. 6 Stunden leer und haben dabei nur einen Bruchteil der erforderlichen Leistung geliefert; Biomasse ist lt. EEG bei 8,4 GW gedeckelt, bringt etwas, ist aber kein Gamechanger; das Verbundnetz hilft auch nicht, weil diese Mengen keiner im Überschuss zur Verfügung hat und die Netzkapazitäten fehlen, außerdem wäre die Nutzung von französischem Atomstrom oder polnischem Kohlestrom recht doppelmoralisch; bleibt noch das Lastmanagement, d.h. Abschaltung der großen Verbraucher, das betrifft vor allem die dekarboniserte Industrie und würde die Deindustrialisierung fördern; mehr Details auf meiner Homepage der BTU Cottbus-Senftenberg...
Solange die physikalische Bilanz nicht aufgeht, muss man über die Kosten gar nicht nachdenken...

Tomas Poth | Di., 13. August 2024 - 11:41

Antwort auf von Olaf Klepel

Mit solchen konkreten Fakten aus verschiedenen Quellen läßt sich das Wunschdenken der Energiewende entlarven.
Um die Versorgungslücken nicht entstehen zu lassen ist ja schon längst geplant über Lastmanagement und über das verfügbare Angebot die wirtschaftlichen Aktivitäten zu steuern.
Anders gesagt ist Strom da dürft ihr produzieren und verbrauchen, wenn nicht müßt ihr die Hände in den Schoß legen. Wir werden eine staatliche Mangelverwaltung erleben, eine Planwirtschaft ganz wie im Sozialismus.
Gute Nacht Deutschland, es wird Zeit für dich zu geh´n ...

wenig Anstrengung im Internet in rauhen Mengen finden. Natürlich nicht in den ms Medien. Aber eigentlich muss man überhaupt nicht rechnen (können), denn bei "Dunkelflaute" und Windstille wird einfach kein Strom produziert, die Gaskraftwerke für die Grundlast sind noch nicht einmal richtig in Planung, dafür wird das Abschalten der Kohlekraftwerke schon eifrig praktiziert, Abschaltung der Kernkraftwerke ist bereits "erfolgreich" umgesetzt. Zu Ihren "Quellen": man muss keine Links veröffentlichen, es geht auch anders. Allerdings werden hier ständig problemlos Links veröffentlicht. Gute Quellen zum Thema sind z.B. Outdoor Chiemgau auf yt, EIKE, achgut, tichy, netzfrequenz....Ob die "Energiewende" physikalisch möglich ist, hat allerdings mit deren Kosten zunächst mal nichts zu tun. Trotz Emotionen, weil eben auch wirklich jeder (meistens) negativ betroffen ist, halte ich die Diskusion darüber hier eher für sachlich, auch ohne Zahlen.

S. Kaiser | Mo., 12. August 2024 - 14:19

Es fällt schwer sich vorzustellen, dass diese Pläne tatsächlich ernst gemeint sind. Aber die ausgesuchten Termine sprechen Bände - vor der Weihnachts- & während der Sommerpause. Man kann nicht ernsthaft glauben, ein wettbewerbsfähiges Industrieland unter diesen Bedingungen bleiben zu wollen.
Es heißt ja, man solle nicht Böswilligkeit annehmen, wenn die Erklärung auch Blödheit lauten könnte, aber es fällt langsam schwer, soviel Unvermögen unterstellen.
Manches wurde schon angesprochen, wie zB Arbeitsschutzgesetze.
Sollen Mitarbeiter nachts rausgeklingelt werden, weil Strom gerade kostengünstig ist? Oder Privathaushalte – sollen Berufstätige die Waschmaschine nachts um 2, weil gerade ein Sturm weht, schleudern lassen, Mieternachtruhe hin oder her?
Man schaue nach Südafrika, dort lebt man bereits innovativ nach diesem Modell: „South Africans are using a power outage notification app to sell weed, find odd jobs _ With blackouts devastating the country’s economy.“ Africa, here we come ...

Sabine Lehmann | Mo., 12. August 2024 - 14:40

Das trifft die Politik dieser Entourage genau auf den Punkt. Jede ihrer Entscheidungen, tagtäglich, atmet genau diesen Geist, so ist auch mein Eindruck. Es lässt einen zunehmend fassungslos zurück. Fast noch fassungsloser mutet allerdings das Schweigen dazu in der Mainstream-Presse an, wie eine pathologische Wahnvorstellung von Bullerbü.

Jötg | Mo., 12. August 2024 - 15:45

Es ist einfach nicht zu begreifen, warum man bei der Energiewende in Deutschland den 2. Schritt vor dem ersten gemacht hat.So kann es nicht funktionieren, obwohl weltweit eine Energiewende bis zum Ende dieses Jahrhunderts durchaus Sinn macht.
Zunächst hätte man beim Strom den Fokus auf für noch viele Jahre gesicherte Grundlast (Kernkraft Kohle, Gas, Öl) leistungsfähige Speicher und massiven Netzausbau legen
müssen. Erst dann hätte der radikale Zubau von Wind-und Solarenergie Sinn gemacht.
Die in Deutschland ideologisch vorangetrieben Eile geht eindeutig zu Lasten der Energiesicherheit und des Wohlstands. Das Problem ist, dass das offensichtliche Scheitern weltweit viele potentielle Nachamer abschrecken wird.
Der Klimawandeltanker lässt sich aber nur weltweit abbremsen.Die Erderwärumg wird mindestens 2 bis 2,5 Grad erreichen.Es wäre höchste Zeit, mehr Mittel in den Schutz vor unerwünschten Folgen der Erwärmung zu stecken.

Lisa Werle | Mo., 12. August 2024 - 17:29

Die Energiewende ist in meinen Augen korruptiv aufgebaut, mit Lügen unterfüttert. Das beste Beispiel ist der im Artikel genannte Hunsrück, zugespargelt mit Windmonstern, GEGEN die massiven Proteste der Menschen aus Hunsrück & Soonwald. Der Soonwald blieb (noch) relativ verschont wegen der heftigen Widerstände. Es sind die rot-grün regierten Länder – wie RHP und SH, die nicht ihren Bürgern, sondern den grünen Ideologen zu Diensten sind – zum Preis einer Verheerung von Landschaft, Natur und Tierwelt. Am 15.05. hat ein H.Strößenreuther, Klimaunion/CDU (vorher Grüne), in der Sendung Stimmt/Nius doch allen Ernstes behauptet, die Menschen im Hunsrück (Rhein-Hunsrück-Kreis) seien happy mit der Zerstörung ihrer Heimat, weil (O-Ton) „denen das Geld zu den Ohren rauskomme“. Auf die Frage, was denn mit diesem Geld Segensreiches getan wurde, hatte er keine Antwort. Dennoch wird diese grausige Politik vorangetrieben, bis unser Land im deindustrialisierten und Natur-zerstörten Elend angekommen ist.

Maja Schneider | Mo., 12. August 2024 - 18:02

Genau das ist der Plan der Grünen und ihrer Anhänger sowie eines Teiles der etablierten Parteien, denn sie machen alle mit, wider besseres Wissen. Dass die Energiewende so nicht funktionieren kann, war von Anfang an klar, und es gibt genügend Wissenschaftler und Experten (sie allerdings finden sich nicht in der Regierung), die mit Zahlen und Fakten immer wieder darauf hinweisen und hingewiesen haben. Unser ehemaliges Vorzeigeland ist auf dem Weg in den Abgrund, und die Bevölkerung muss es auch noch bezahlen mit immer höheren Belastungen bei immer weniger Leistung, und zwar nicht nur im Hinblick auf die unsichere Energieversorgung.