Wer keinen Schulabschluss hat, dem bleiben in der Regel höchstens prekäre Jobs / dpa

Bildungskrise - Wie Armut wirklich entsteht

Dass Armut in der Gesellschaft ihre Ursache im Versagen unserer Schulen hat, wird von der Politik gerne verdrängt. Wer Armut nachhaltig bekämpfen will, muss sich um die Leistungsfähigkeit unserer Schulen kümmern. Vor allem muss die Zahl der Schulversager drastisch vermindert werden.

Autoreninfo

Rainer Werner unterrichtete an einem Berliner Gymnasium Deutsch und Geschichte. Er verfasste das Buch „Fluch des Erfolgs. Wie das Gymnasium zur ,Gesamtschule light‘ mutiert“.

So erreichen Sie Rainer Werner:

Situation paradox: Die Bundesagentur für Arbeit meldete im ersten Quartal 2024 703.000 offene Stellen. Ihnen standen im gleichen Quartal 2.750.000 Arbeitslose gegenüber. Wenn man diese Zahlen zur Kenntnis nimmt, müsste man eigentlich annehmen, dass bei einem Übergewicht der Erwerbslosen im Verhältnis vier zu eins die offenen Stellen leicht besetzt werden könnten. Dass vor allem auch gering qualifizierte Arbeitskräfte gesucht werden, zeigt ein Gang durch unsere Innenstädte. An Geschäften und Gaststätten hängen Plakate, auf denen Mitarbeiter gesucht werden. Meistens sind es Verkäuferinnen und Kellner. Woran liegt es, dass sich selbst für diese einfachen Stellen keine Bewerber finden? 

Jugendliche ohne Schulabschluss

Auskunft gibt eine Statistik der Jobcenter. Ihr zufolge haben in Deutschland knapp 2,9 Millionen junge Erwachsene zwischen 20 und 34 Jahren keine abgeschlossene Ausbildung. Sie sind auf dem Arbeitsmarkt kaum vermittelbar, weil ihnen grundlegende Fertigkeiten in der deutschen Sprache und im Alltagsrechnen fehlen. Man kann vermuten, dass ihnen eine Ausbildung verwehrt war, weil sie die Schule ohne Abschluss verlassen hatten. Die Industrie- und Handelskammer berichtete, dass viele Firmen und Handwerksbetriebe unter dem Druck des Fachkräftemangels mit solchen jungen Menschen trotzdem Lehrverträge abgeschlossen haben. In den meisten Fällen musste der Vertrag wieder aufgelöst werden, weil die Auszubildenden an den Anforderungen der Berufsschule scheiterten. 

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Ingofrank | So., 28. Juli 2024 - 08:29

Bildung !
Vollkommen richtig erkannt. Wer keinen Schulabschluss hat und keinen Beruf erlernt hat, wird zur untersten Klasse der Gesellschaft gehören mit Außnahme Er, Sie, Es geht in die Politik da braucht’s um richtig Geld zu bekommen im Höchstfall Abitur.
Aber Spaß bei Seite, die Qualität der Bildung ist doch auf dem Experimentierfeld grün linker Bildungsminister vor Jahrzehnten geopfert wurden.
Ich muß immer wieder feststellen, wie „fassungslos“ ich von der Kassiererin im Supermarkt angesehen werde, wenn ich beim Kauf weniger Artikel das Geld passend hinlege. Und heute, wird schon beim kleinen 1x1 der Taschenrechner am Hany bemüht…..
Besseres Beispiel : wenn ein Wirtschaftsminister noch nicht einmal die % Rechnung beherrscht ……
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Maria Arenz | So., 28. Juli 2024 - 09:15

und ich bin auch überzeugt davon, daß Werner Recht hat mit seiner Analyse. Allein, mir fehlen Phantasie und Glaubensstärke, die es braucht, um an die Möglichkeit der Besserung zu glauben. Seit den 70 er Jahren landet doch der Auswurf einer auf Masse statt Klasse getrimmten Bildungsrevolution bevorzugt als "Geisteswissenschaftler " im Kultur,- Bildungs und angeschlossenem Politiksektor. Von welchen Universitäten sollen denn die Leute kommen, die sie ersetzen? Selbst wenn sich da Hoffnungsvolles täte- die Netze derer, die die Zustände genauso haben wollen, wie sie sind, sind inzwischen zu fest geknüpft , um Andersdenkende nach oben zu lassen. Ich sehe die hoffnungslose Situation im Bildungsektor nur als Teil einer gesellschaftlichen Entwicklung, die generell kindisches Wunschdenken zur herrschenden Lehre erkoren hat: egal ob Klima, Masseneinwanderung, als"Transformation" verkaufte Ruinierung der Wirtschaft, "selbstbestimmmtes" Geschlecht oder Gleichmacherei statt Bildung.

Als ich bei einer Demo gegen die Unsicherheiten der Energieversorgung mit einem Plakat „Ingenieure braucht das Land & keine Philosophen“ sprach mich ein Mann an mit dem ich mich unterhielt. Im laufe des Gesprächs „outete“ er sich als Professor der TU Ilmenau der meine Aussage mehr als begrüßte und den Mangel an technischen Ausgebildeten mehr als nur beklagte. Und, um diesen Mangel auszugleichen werden derzeit (ist fast 2 Jahre her) Studenten mit Abiturnote „4“ als Maschinenbauer ausgebildet.
Jüngst erfuhr ich von einer Lehramtsstudentin die das Gendern ablehnt, aber gezwungen wird mit der Androhung vom Abzug einer Note, bei schriftlichen Klausuren doch die Gendersprache zu nutzen.
Ja, Frau Arenz Sie haben vollkommen Recht. Der Fisch stinkt vom Kopfe her ….. und so lange nicht diese Links Grüne Ideologie aus Klassenzimmern & und Hörsälen entfernt wird, wird sich an der Bildungsmisere nichts ändern.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Heidrun Schuppan | So., 28. Juli 2024 - 09:21

durch die Wohnsituation. Wo wächst ein Kind auf? Wer sein Leben lang so viel an Miete für eine Wohnung zahlt, dass er irgendwann diese Wohnung mit den Mietzahlungen schon längst abbezahlt hätte, ihm diese Wohnung trotzdem nicht gehört, weil das Eigenkapital fehlte, um einen Kredit zu bekommen, hat am Lebensende kein Eigentum geschaffen und kann auch nichts vererben. Wer hingegen mit einem goldenen Löffel im Mund auf die Welt kommt und dazu einige Mietshäuser erbt, kann sein Vermögen weiter ausbauen, denn wohnen müssen Menschen immer, egal wie teuer es für sie ist. Und ein immer größerer Teil des Einkommens ist dafür notwendig, nur für ein Dach über dem Kopf. So sorgen Mieter für die Altersvorsorge von Immobilieneigentümern, während sie selbst immer weniger zum Leben haben. Und der Staat in D tut nichts, um das abzuschaffen – Wohneignetum muss man sich leisten können, obwohl es im Alter (Rente!) gebraucht wird.

Ich vermute, von Wirtschaft und Ökonomie haben Sie Null Ahnung.
Meine jüngeren Brüder und ich kommen aus ärmlichen kleinbäuerlichen Verhältnissen. Wir, die Jüngsten, waren die ersten, die in unserer Familie Abitur machten, studierten und über harte Arbeit zu ansehnlichem Wohlstand kamen. Ich habe mit meiner Frau 5 Kinder großgezogen, am Anfang unter sehr bescheidenen Bedingungen. Wir haben beide hart gearbeitet. Ich hatte meistens meinen Hauptjob und einen Nebenjob. Verdiente gutes Geld. Ich hab früh in Immobilien investiert mit beträchtlichem Erfolg. Ich konnte zeitweise ca 15 Menschen mit hochwertigem, bezahlbarem Wohnraum versorgen. Heute würde ich keinen € mehr in dieses Land investieren! Vielleicht beschäftigen Sie sich mal mit dem Ökonomen Hayek und der Wiener Schule der Ökonomie - das würde Ihnen zeigen, wie sehr Sie mit Ihren Vorurteilen zur Ökonomie der "Silbernen Löffel" auf dem Holzweg sind. Oder schauen Sie sich an, was der Präsident Milei von Argentinien gerade so macht!

die sich alles aus eigener Kraft erschaffen haben. Und all die Bürger in D, die zur Miete wohnen, das sind die meisten, waren wohl einfach zu dumm, zu faul oder wie es in Ihren Kreisen wohl eher heißen mag: zu schwach. Wenn ein Vermieter eine selbst bewohnte und längst abbezahlte Villa geerbt hat, dazu mehr als ein Mehrfamilienhaus, ebenfalls längst abbezahlt, dann hat er sicher mehr geleistet als z.B. die Alleinerziehende, die nie die Gelegenheit hatte, Kapital anzusparen. Außerdem: Wirtschaft und Ökonomie – das ist doppelt gemoppelt. Dem wirtschaftlich Stärkeren gehört die Welt, denn sie habe immer die größere Lobby, auch im BT.

Marianne Bernstein | So., 28. Juli 2024 - 09:33

Schule soll Bestandteil der Gesellschaft sein wird sich deshalb mit allen Schülern auseinandersetzen müssen. Ich habe in der DDR mit meinen Nachbarskindern bis zur 8. Klasse gemeinsam gelernt. Das hat niemanden geschadet und hat die Gesellschaft stabilisiert, weil jeder jeden kannte. Danach wurde getrennt, später erst nach der 10. Klasse. Das hat niemandem geschadet. Das Problem heute ist nicht, dass "zu viele" das Gymnasium besuchen sondern die Gesellschaft nicht versteht worum es in der Schule geht. In einer Schule, wo alle bis zur 8. oder 10. Klasse gemeinsam lernen, gibt es zum Anreize besser zu werden, aber auch eine Einigung innerhalb der Gesellschaft. Überall in der Welt funktioniert das, nur in Deutschland ist das ein Problem. Deshalb ja zur Gesamtschule.

Walter Bühler | So., 28. Juli 2024 - 09:37

... die wahren Schuldigen an der Misere, die Bildungs-"Wissenschaftler", die Bildungspolitiker und die übrigen Funktionäre der queer-rot-grünen, familienfeindlichen Ideologie werden es kaum lesen. Und selbst wenn sie es lesen, können sie es vermutlich gar nicht begreifen.

Diese Menschengruppe weiß längst nicht mehr, wie Kinder sind, und sie interessieren sich sowieso nicht für konkrete Kinder.

Sie sind nämlich Ihren eigenen queer-wirren utopischen Verheißungen und ihren eigenen absurden sozialpolitischen Zielen in keiner Weise selbst gewachsen. Sie selbst sind völlig unfähig, ihre Ziele in die Realität umsetzen.

Deshalb - wegen ihrer eigenen Dummheit und Unfähigkeit - bürden sie die schwersten Probleme den Schwächsten in der Gesellschaft auf, nämlich den Kindern.

Die Kinder müssen die Folgen ausbaden und mit ihrem ganzen Leben bezahlen, ja auch mit Armut und Perspektivlosigkeit.

Der Fisch stinkt auch im Bildungswesen vom Kopf her.

S. Kaiser | So., 28. Juli 2024 - 10:10

„Kann Schule diese Defizite noch ausgleichen? Nach allem, was man über kompensatorische Bildung weiß, kann sie es nur sehr begrenzt.“
Basierend auf der Annahme, dass fehlende Förderung Grund für mangelnde Schulleistungen seien, hat man vor Jahrzehnten in USA eine Studie gemacht, in der leistungsschwachen Kinder aus benachteiligten Familien die bestmögliche Förderung zukam. Das Ergebnis brachte nicht das, was man erhofft hatte. Die kognitiven Fähigkeiten der Kinder verbesserten sich nicht wesentlich, ABER es zeigte sich: eine Verbesserung von Sekundärfähigkeiten, wie Disziplin, Zuverlässigkeit oder die Fähigkeit, Ordnung zu halten ebenso wie weniger Teenieschwangerschaften. Und allein schon das führte zu einer deutlichen Verbesserung im Lebensstandard.
Die aktuelle Schulpolitik bewirkt nur eines: dass die Kluft zwischen den privilegierten und den unterprivilegierten nur größer wird, weil die Elternhäuser ersterer das Schulversagen kompensieren können.
Typisch linke Augenwischerei.

Gerhard Lenz | So., 28. Juli 2024 - 10:19

Nicht zwangsläufig. Es gibt genug Beispiele von gut ausgebildeten jungen Menschen, die das eigene Land verlassen mussten. Um eine Arbeit zu finden, die wenigstens halbwegs ihrer Qualifikation entspricht. Denn natürlich entscheidet auch hier am Ende der Markt: Hat jeder das Abitur, bietet das eben keinen direkten Wettbewerbsvorteil mehr.
Trotzdem: Jeder Staat muss daran interessiert sein, unabhängig von Herkunft eines Schülers und kurzfristigen wirtschaftlichen Notwendigkeiten die maximal besten Bildungsmöglichkeiten anzubieten. Und richtig: Bildungschancen werden im Elternhaus vergeben. Deswegen muss Schule auch schon mal mit entsprechender Förderung, nachbessern, bevor ein Kind oder Jugendlicher aussortiert und auf den Hauptschulzweig abgeschoben wird - oft noch mit der fadenscheinigen Begründung, man brauche eben auch junge Leute mit Hauptschulabschuss.. Beispiele sind die skandinavischen Länder. Dort besuchen 100% ein integratives Schulsystem.
Was bedeutet: Mehr Chancen für alle!

In Skandinavien "besuchen 100% ein integratives Schulsystem".

Und - was folgt daraus?
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Sind in Skandinavien auch 100% aller politischen und sozialen Probleme beseitigt?

Früher träumte mancher vom Paradies im Himalaya oder in Tahiti, andere vom Paradies der Werktätigen, wieder andere von Dubai oder vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten, usw.

Manche müssen auch heute weiter von irgendwelchen Paradiesen in irgendwelchen fremden Ländern träumen.
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Unterm Strich kommte es darauf an, was im eigenen Land geschieht. Und da hat Herr Werner den realistischeren Blick.
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Meine Meinung: Rettet und EHRET die Familien -

- dann geht es auch den Kindern besser!

Die queeren Nackedeis vom CSD tragen dazu nichts bei, auch wenn sie in ihrer ganzen Schönheit noch so glücklich auf den Karnevalswagen herumhüpfen!

Man muss in Deutschland und Europa erst wieder lernen, was wirklich wichtig ist.

Das ist für mich die Reihenfolge. Ein guter Artikel Herr Lenz. Ein Beispiel hierzu:
Eine befreundete Familie lebt seit acht Jahren in München. Eine sehr gebildete Familie. Der Vater arbeitet in Silicon Valley. Mehr Englisch als deutsch. Zuhause wird nur polnisch gesprochen. Keine gute Voraussetzung für die deutsche Integration. Keine gute Voraussetzung für Freundschaften. Wir appellierten ständig für ihre Gegenwart, Zukunft...die erforderliche Chance für ihr Leben zu ermöglichen.

Das lernt sie im Kindergarten und Schule. Was für eine Rücksichtslosikeit und Anmaßung gegenüber Deutschland. Eine Zumutung für ihre Mitschüler. Sie erhalten nur einen reduzierten Unterricht. Verschiedene Sprachen müßen berücksichtigt werden. Kurz vor Schulbeginn begriffen die Eltern, etwas deutsch wäre nicht verkehrt.

Nur noch kurz: Plötzlich war ich die letzte Hoffnung, Emma zu helfen. Übers Wochenende, nach dem Kindergarten büffelten wir mit etwas schreiben.
Anschließen "Paulchen

Nur am Ende wird's wieder sozialistisch!
Wenn "100% ein integratives Schulsystem" besuchen, dann haben Sie wieder die 1-Size-fits-all-Lösung, die eben längst nicht allen passt. Ich habe als Gesamtschullehrer erlebt, dass es genug Schüler gibt, die mit Kopfarbeit völlig kirre werden. Sie vergeuden ihre eigene Zeit, aber auch die der anderen Schüler, die besser zurecht kommen, und die der Lehrer!
Ich habe regelmäßig mit Schülern und Eltern zu Beginn des neuen Schuljahres meinen Klassensaal renoviert (das Schulamt hat dafür kein Geld!). Dabei habe ich beobachtet, dass solche unangepassten Störenfriede zT sehr gut mit Werkzeug umgehen konnten und eifrig dabei waren. Denen hab ich dringend empfohlen, die Schule zu verlassen und eine passende Lehre zu beginnen. Sie könnten ja später immer noch an die Schulbank zrückkehren. Als meine Kolleg:Innen davon erfuhren waren sie entsetzt. Damit würde ich den Schülern doch wichtige Bildungsinhalte vorenthalten. Diese Kollegen hatten nur Schule erlebt!

Heidrun Schuppan | So., 28. Juli 2024 - 10:48

Wirklichen Granaten steht natürlich nichts im Weg, senkrecht nach oben zu starten. Wenn jedoch der "Stallgeruch" fehlt, kann man sich noch so sehr anstrengen – die richtig guten Jobs bekommt jemand durch Vitamin B. Und natürlich mit einem Abschlusszeugnis der "richtigen" Uni. Denn von dort werden nicht wenige gleich am Ausgang empfangen.

Reinhold Schramm | So., 28. Juli 2024 - 10:56

Vor Jahren ein Pressebericht, oder war es im Rundfunk?

An einer Berliner Schule im Bezirk Charlottenburg hatten die Klassen zwanzig Schüler und jeweils zwei Lehrkräfte: ein Lehrer und ein Erzieher (je Klasse).
Rund 70 Prozent der Schüler hatten als Abschluss das Abitur (am Ende ihrer Schulzeit).

PS: Man kann aber auch davon ausgehen, die Eltern der Schüler hatten zudem einen überdurchschnittlichen Bildungsabschluss.

1. Frage: Warum bekommen nur Kinder aus relativ wohlhabenden Familien die besten Voraussetzungen für ihre schulische und berufliche Bildung?

2. Frage: Warum erhalten sozial schwache und mit sozialen Problemen belastete Familien und deren Kinder nicht vergleichbare Lern- und Ausbildungsbedingungen?

3. Frage: Warum erfolgt bei der Migrations-, Asyl- und Integrationspolitik nicht die Einbeziehung der ganzen Familien in ein rechtlich verpflichtendes, sprachliches, schulisches, gesellschaftspolitisches Bildungs- und berufliches Ausbildungsprogramm?

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | So., 28. Juli 2024 - 10:58

{...}

PS: Die migrantischen Frauen und Mütter müssen qualifiziert Berufstätig sein! Ebenso die Väter, die sich an der Familienarbeit und Hausarbeit verpflichtend beteiligen müssten!

Christa Wallau | So., 28. Juli 2024 - 11:03

diese Forderungen, lieber Herr Werner?
Es ist ja keineswegs so, daß es keine Kritik an all den sog. Reformen des Schulsystems und der Lernformen in den letzten Jahrzehnten gegeben hätte.
Aber die Stimmen aller, die vor falschen Hoffnungen warnten, wurden ignoriert, ja, sogar als hinterwäldlerisch o. boshaft abgetan.
So konnten sich ungehemmt Illusionisten in den Schulen austoben, und die katastrophalen Folgen ihrer "Verbesserungen" sehen wir immer drastischer.
Man sollte annehmen, daß die verantwortlichen Bildungspolitiker u. -wissenschaftler wenigstens jetzt endlich schleunigst zu einem
effektiven Schulsystem zurückkehrten, um - wie Sie zutreffend schreiben - die Schulpolitik wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen.
Aber nein!
Sie müßten ja dann zugeben, wie sehr sie sich verrannt haben in Utopien, die sich so prima den Wählern "verkaufen" ließen.
Also wird es (außer in Bayern) vorerst wohl munter so weitergehen wie bisher. Mit Logik u. Statistik kommt man Ideologen nicht bei.

Reinhold Schramm | So., 28. Juli 2024 - 12:05

Mein muslimischer Kollege zeigte mir Familienfotos aus seiner tunesischen Heimat.
Vor seiner heimatlichen Villa der obligatorische schwarze Mercedes von Daimler-Benz.
Er fragte mich, ob ich eine Lehrkraft für die schulische Nachhilfe seiner zwei Söhne wüsste.
Es fand sich eine Pädagogin, die Lernhilfen für seine zwei Söhne ermöglichte.
Der Stundensatz für den privaten Unterricht lag lediglich bei 12 DM (1982). Meinem tunesischen Kollegen war der angemessene pädagogische Arbeitslohn zu hoch, weshalb er auf die Lernhilfe für seine Söhne verzichtete. Er selbst hatte bei Daimler-Benz den doppelten Stundenlohn, was auch dem doppelten Arbeitslohn eines gelernten Handwerkers im damaligen Westberlin entsprach.
Gewiss ist dies ein außergewöhnliches Beispiel.
Fazit: Es muss auch für migrantische und/bzw. muslimische Väter und Mütter eine rechtliche Verpflichtung für die eigene Bildung und für die ihrer Kinder, gleichermaßen für Jungen wie Mädchen, für die schulische und berufliche Bildung!

Migrantenproblem: Ein Schulerfolg kann nur im Zusammenspiel von Schule und dem unterstützenden und intervenierenden Elternhaus gesichert werden - daran scheitern viele Schüler. Die Kinder werden, wenn meine Infos stimmen, oft sich selbst überlassen, haben Probleme mit der deutschen Sprache und Kultur, dazu kommt noch die Verführung der modernen Kommunikationstechnologie, die Aufmerksamkeit und Zeit der Kinder absorbieren und zu kognitiver Passivität führen. Ich höre immer wieder, dass Lehrer resigniert aufgeben, den Beruf verlassen oder dies vorhaben.

Karl | So., 28. Juli 2024 - 12:42

Das dieses links grüne Model von Schule schon lange am Ende ist, sehen wir täglich ! Inklusion, ja aber nicht an Regelschulen. Menschen mit Behinderung, haben einen ganz anderen Lehrbedarf und es braucht oft viele Methoden, um ihnen eine schulische Kompetenz zu vermitteln. Die Gründe von Armut und schulischem Versagen, liegt ganz wo anders ! Zitate: Rund 14% der Schüler mit Migrationshintergrund, haben keinen Schulabschluss. Lehrer Mangel
wegen muslimischer Gewalt an Schulen. CICERO: Nebelkerze antimuslimischer Rassismus an Schulen. www. Welt.de. Antisemitismus " Physische Gewalt mehrheitlich von muslimischen Schülern. Deutsches Schulportal: Umfrage Gewalt an Schulen- fast jede zweite Lehrkraft, berichtet von Problemen. www.mdr.de. Lehrer als Opfer, Gewalt an Schulen nimmt deutlich zu. Https: Junge Freiheit.de. Staatsschützer warnt vor Islamisierung der Schulen. www.ndr. Brutstätte der Gewalt - Hass und Hetze an deutschen Koran - Schulen. Zitate Ende. Wir brauchen nicht mehr Lehrer oder Sozialarbeiter, wir brauchen sofortige Strafe auf den Fuss und die schnellste Rückführung, Dehrer, die hier die muslimische Gewalt und Hass verbreiten und Germoney zum Kalifat machen wollen. Wenn das nicht blitzschnell passiert, werden unsere deutschen Kinder und Jugendlichen und alle Deutschen, weiterhin Opfer dieser grausamen " Allmachts - Religion ". Schüler mit Migrationshintergrund: Grundschule 45%, Hauptschule 64,1%, Realschule 51%, Gesamtschule 47,1%. Noch Fragen ? Dann wenden sie sich an Ihren ortsansässigen Psychotherapeuten, viel Glück . 😎

Brigitte Simon | So., 28. Juli 2024 - 14:46

Sie stecken in den 2,9 Millionen Bürgern, ohne Abschluß. Zu finden auf den Regierungsbänken, hochbezahlt von unseren Steuern.
Arrogant bis zum gehtnichtmehr, betrügerisches Gesindel mit Abiturreife.

Albert Schultheis | So., 28. Juli 2024 - 14:52

Meine beiden jüngeren Brüder und ich, wir sind typische Aufsteigerkinder aus ärmlichen, aber katholisch geordneten kleinbäuerlichen Verhältnissen mit 7 Kindern. Wir waren weder geistig depriviert, noch litten wir unter dem, was man heute als Armut bezeichnen würde. Wir hatten eine glückliche Kindheit. Meine Eltern wählten ihr Leben lang CDU. Lehrer und Pfarrer sorgten dafür, dass ich als Erster auf's Gymnasium ging. Das BaFöG brachte mich zur SPD. Und später die Ostpolitik Brandts.
Von wegen: "Dass Armut in der Gesellschaft ihre Ursache im Versagen unserer Schulen hat, wird von der Politik gerne verdrängt." - Nein! Heute ist Bildung, echte Bildung, nicht mehr erwünscht von der Politik! Sie wurde bewusst demontiert und abgerissen, denn sie stört nur den despotischen Zugriff auf die Hirne der Verblödeten und Infantilisierten über die gleichgeschalteten Medien!

Das alles hat bereits Günther Anders 1956 in seinem großen Werk "Die Antiquiertheit des Menschen" seherisch vorausgesagt. BINGO!