Ist die CDU noch ihre Partei? Angela Merkel bei der Abschiedsfeier für Jürgen Trittin / dpa

Angela Merkels 70. Geburtstag - Merkels Bilanz – vom Ende her gedacht

Atomausstieg, Grenzöffnung, Euro-Rettung, Corona-Lockdown – die Liste von Angela Merkels Fehlentscheidungen ist lang. Ohne sie würde es die AfD wohl gar nicht geben. Selbstkritik hat man von der Ex-Kanzlerin nie vernommen. Heute wird sie 70 Jahre alt.

Autoreninfo

Hans-Hermann Tiedje war Chefredakteur von Bild und persönlicher Berater von Helmut Kohl. Er ist Hauptaktionär der Kommunikationsagentur WMP EuroCom AG in Berlin.

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Als Angela Merkel 2005 Bundeskanzlerin wurde, war Deutschland wirtschaftlich stark, hatte die sichersten Kernkraftwerke der Welt, eine halbwegs pünktliche Bahn und eine akzeptierte Wehrpflicht. Frau Merkel amtierte 16 Jahre als Kanzlerin. Jetzt wird sie 70. Am 26. November, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, sollen ihre Memoiren erscheinen, Titel „Freiheit“. Ein Thema, für das eher Ex-Bundespräsident Joachim Gauck kompetent ist. Merkels politisches Schaffen war anders – wie sieht ihre Bilanz aus? 

Die Kernkraft, für die sie selbst immer geworben hatte, trug sie in Deutschland 2011 zu Grabe. Anlass: ein Tsunami vor Japan, der ein dort zu tief gebautes KKW zerstörte. Non sequitur, hätte der Lateiner gesagt, aber man konnte ihn ja nicht mehr fragen. Die deutsche Wehrpflicht hat Merkel ebenfalls 2011 eingemottet, die Bundeswehr abgerüstet. Das alle Nato-Staaten verpflichtende Ziel, zwei Prozent des BIP für Rüstung einzusetzen, wurde in jedem Jahr ihrer Amtszeit verfehlt. 

Merkel hatte noch 2003, zwei Jahre vor Amtsantritt, auf dem Bundesparteitag der CDU öffentlich den „Missbrauch des Asylrechts“ beklagt und die „Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung“ gefordert. Merkel wörtlich: „Alles andere wird keine Akzeptanz in der Bevölkerung finden.“ Sie wusste also, was sie tat, als sie – 2015 – der unkontrollierten Massenmigration Tür und Tor öffnete. Das war, so die Bewertung von angesehenen Verfassungsrechtlern wie dem früheren Verteidigungsminister Rupert Scholz (CDU), ein offenkundiger und vorsätzlicher Verstoß gegen die bis heute gültigen Dublin-Verträge (danach wird ein Asylantrag nur einmal bearbeitet, und zwar in dem Land, in dem der Asylbewerber ankommt). Es war auch ein Bruch des Grundgesetzes, Artikel 16a (Politisch Verfolgte genießen Asylrecht). Und es war ein Verstoß gegen den Amtseid, die deutschen Gesetze einzuhalten und Schaden vom deutschen Volke abzuwenden. 

Was bleibt? Ihr unsäglicher Satz „Ich kann sie doch nicht alle ertrinken lassen“. Mir ist niemand bekannt, der das je von Frau Merkel gefordert hätte. Realistische Einschätzungen kamen von anderen, zum Beispiel von Gauck: „Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich.“ Merkel hätte sich auch beim früheren Innenminister Otto Schily (befürwortete Aufnahmezentren in Nordafrika, scheiterte an seiner SPD), dem Zeithistoriker Walter Laqueur („Die letzten Tage von Europa“) oder einfach bei Peter Scholl-Latour schlau machen können: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta.“ Das alles focht Merkel nicht an, oder es war ihr wurscht. Von ihr blieb: „Wir schaffen das.“ Eine Floskel mit weitreichenden Folgen. Für Deutschland und Europa. 

Fast täglich gibt es Messerattentate

Zur „Sicherheit Israels“, die Frau Merkel so sehr am Herzen lag. Sie, Leo-Baeck-Preisträgerin, hat diese sogar zur deutschen Staatsräson erklärt. Gut so. Aber was nutzt das angesichts des massenhaft zugewanderten Antisemitismus? Leider hat Deutschland sich durch diesen Bevölkerungsimport nicht nur zum Guten verändert. Fast täglich gibt es Messerattentate, und immer wieder größere Massaker, erinnert sei nur an jenes 2016 am Berliner Breitscheidplatz (13 Tote, 67 Schwerst- und Schwerverletzte). 

Zu Putin. Frau Merkel ist entweder, wie ihr einstiger Außenminister, der heutige Bundespräsident Steinmeier, für sich selbst eingestand, „auch“ auf Russlands Machthaber hereingefallen, oder sie hat Putin rechtzeitig richtig analysiert, also durchschaut. Dann hätte sie die deutsche Bevölkerung getäuscht, jedenfalls hätte sie rechtzeitig eine andere Politik einschlagen müssen. Aber von Merkel ist eine Mea-culpa-Geste nicht zu erwarten; mir ist kein Fehler erinnerlich, den sie eingestanden hätte. Wobei: Russland kannte sie ja, sie sprich sogar Russisch. Aber vielleicht ist an ihrem falschen Russlandbild auch ihr langjähriger persönlicher Militärberater Brigadegeneral Erich Vad nicht ganz unschuldig. Er gilt vielen als dümmster General der Bundeswehr. Seine Urteile zu Putins Planungen und dem Verlauf des Ukrainekrieges erwiesen sich gewöhnlich als falsch. 

Womit wir bei Griechenland wären. Dessen Regierung hat sich mit Tricks und gefälschten Bilanzen in die Euro-Zone gemogelt. So weit, so schlecht. Es gab jeden Grund, die Griechen aus dem Währungsverbund hinauszuwerfen. Dank Merkel blieben sie drin. Ihre Begründung: „Scheitert der Euro, scheitert Europa.“ Aha. Der tiefere Sinn dieser Aussage ist etwa so zutreffend wie der Satz „Gibt‘s keine Bananen, sterben die Affen“. 

Zur Corona-Pandemie. Merkel installierte schlagartig ein Leitungs-und Kontrollgremium mit den Ministerpräsidenten der Länder, das am Bundestag vorbei regierte und die Bevölkerung zu massiven Einschränkungen nötigte. In der deutschen Verfassung ist solch ein Regiment aus gutem Grund bis heute nicht vorgesehen, Merkel hat es einfach gemacht. War es ein Gebot der Not? Alternativlos? Falls ja: Wie konnte dann Schweden weitgehend einschränkungsfrei und mit offenen Restaurants besser durch die Pandemie kommen als Deutschland? 

Die Angst vor dem Merkelschen Migrationseuropa trieb die Briten in den Brexit

Merkels Bilanz. Ihr Griechenland-Engagement und vor allem ihr illegales Open Door für Migranten jedweder Art – beide keineswegs alternativlos – wurden zur DNA der AfD. Ohne Angela Merkels Wirken gäbe es diese Partei in ihrer heutigen Form überhaupt nicht. Franz-Josef Strauß sprach am 9. August 1987 den berühmt gewordenen Satz: „Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben.“ Eine Maxime in Sprachmarmor gemeißelt, von Merkel souverän ignoriert. Vielleicht kannte sie zu jener Zeit auch den Namen Strauß noch nicht, denn da war sie, Physikerin und nicht Politikerin, noch am Zentralinstitut für Physikalische Chemie in Ost-Berlin tätig. 

Heute liegt die AfD stabil bei 17 bis 20 Prozent, in Mitteldeutschland bei 35 Prozent und mehr. Diese Partei hat, im Gegensatz zur CDU, jeden Grund, Angela Merkel dankbar zu sein. Zur deren Bilanz gehört auch eine andere Mitverantwortung, nämlich jene für den Brexit. Die Angst vor dem Merkelschen Migrationseuropa trieb viele Briten an die Seite der Europa-Skeptiker. Nigel Farage warnte erfolgreich vor deutschen Verhältnissen. Und nun? Die Briten sind weg, und wir Deutschen zahlen mehr in die EU-Kasse ein, weil mit dem Vereinigten Königreich ein anderer Großnettozahler abhandengekommen ist. 

Über Merkels Leben wurde viel geschrieben. Ihre DDR-Zeit ist ihr so wenig vorzuwerfen wie ihr Elternhaus. Ihre politische Karriere kam aus dem Nichts: Sie nutzte ihre Chancen. Prinzipien waren da nur hinderlich. Wer keine Prinzipien hat, hat keine Probleme. Ihre Memoiren werden sich voraussichtlich gut verkaufen. Vielen ist zwar schleierhaft, wie Merkel ihre politische Schadensbilanz in eine Erfolgsstory umdeuten will, aber die Deutschen sind ihr 16 Jahre gefolgt, warum auch immer, und hätten sie statt Armin Laschet bei der Bundestagswahl 2021 auch zum fünften Mal gewählt. Den Kanzler(darsteller) Olaf Scholz gäbe es dann gar nicht. 

Also was ist das Geheimnis dieser Frau? Sie ist skandalfrei, unspektakulär, immer im Einklang mit dem Zeitgeist. Mit dem Mainstream lebt es sich besser. Vorgänger Helmut Kohl setzte alle großen Projekte gegen erbitterten Widerstand durch: die Nato-Nachrüstung, den Euro, die Wiedervereinigung, wie er sie wollte. Dagegen bleibt Merkel eher eine Fußnote der Weltgeschichte. Aber ihre Raute wird bleiben: „Sie kennen mich ja“. 

Sie hat das Ende regelmäßig falsch eingeschätzt, oder sie hatte kein gutes Ende im Sinn

Kennen wir sie wirklich? Oskar Lafontaine hatte seine Meinung schon 2008. Bei „Anne Will“ enträtselte er dem damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein die Person Merkel wie folgt: „Ich will Sie einmal aufklären: Sie haben eine überzeugte Jungkommunistin zur Kanzlerin gewählt. Ist Ihnen das überhaupt klar? Frau Merkel war FDJ-Funktionärin für Propaganda und Agitation. Das konnte nur eine überzeugte Jungkommunistin. Und sie durfte in Moskau studieren. Das waren nur Linientreue. Also: Sie (Beckstein, d.A.) haben doch Integrationsleistungen vollbracht. Seien Sie stolz darauf!“ 

Merkel heute: Sie meidet die Nähe zu ihrer Partei, der CDU. Falls die CDU noch ihre Partei sein sollte. Sie hat ganz wesentlich beigetragen zur Kontamination des Begriffs „rechts“, weil sie diese zugelassen hat. Wer sich als „rechts“ outet, wird in aller Regel gecancelt. Früher war das ein ehrenwerter Begriff für die Konservativen, die sind eher rechts. Aber die Kanzlerin, die von der CDU kam, hält lieber Reden auf Schauspieler wie Ulrich Matthes oder Grüne wie Jürgen Trittin. Warum Parteichef Merz zum 70. von Merkel einen Empfang plant, weiß wahrscheinlich nur Generalsekretär Linnemann. 

Was noch von Merkel erinnerlich ist? Ihr Anspruch an sich selbst: Respice finem oder auf Deutsch: „Alles vom Ende her denken.“ Sollte sie das ernst gemeint haben, hat sie das Ende regelmäßig falsch eingeschätzt, oder sie hatte kein gutes Ende im Sinn. Die Antwort werden wir auch in ihren Memoiren nicht finden. Hoffentlich hält sie sich darin an Fakten. Als Thilo Sarrazin 2010 den Megaseller „Deutschland schafft sich ab“ veröffentlicht hatte, urteilte Frau Merkel: „Nicht hilfreich.“ Hinterher stellte sich heraus, dass sie das Buch gar nicht gelesen hatte. 

Was von Merkel bleibt? Ein Satz aus dem Jahr 2015, auf dem Höhepunkt der Massenmigration: „Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“ Wenn Frau Merkel ihre Memoiren so verfasst hat, wie sie oft geredet hat, dann ist das nicht mein Buch.

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Martin Janoschka | Mi., 17. Juli 2024 - 08:12

Merkel hat mit ihrer Politik das Land komplett heruntergewirtschaftet. Neben den im artikel genannten Fakten kommt hinzu:
Merkel hat im inland rein gar nichts getan, die Infrastruktur ist heruntergewirtschaftet worden, die digitalisierung kam im privaten Sektor trotz nicht wegen Merkel voran.
Sie hat die CDU ihrer Wirtschaftskompetenz beraubt und Partei und Fraktion zu "klatschhasen" a la Kauder degeneriert.
Ihre Reden sind in der Regel weitgehend frei von konkreten Inhalten. Zu den Menschen des Landes hat sie, wenn überhaupt, in kindersprech gesprochen.
Statt sich um Deutschland zu kümmern, ist sie lieber in der Weltgeschichte rumgetingelt, um multilaterlismus und angebliche globale Werte zu verteidigen. Dadurch hat sich in Deutschland rein gar nichts verbessert.
Mit der Bevölkerung wollte sie nie Kontakt. Lieber hat sie sich mit der kleinen antisemitin Greta und Guterrez getroffen.
Fazit: Der Mehltau Merkels hatte sich über das Land gelegt. Eine Frau, ohne Eigenschaften.

Heidrun Schuppan | Mi., 17. Juli 2024 - 13:28

Antwort auf von Martin Janoschka

der der FDP – nämlich der eigenen Klientel. Die Bürger waren dieser Partei noch nie nah. Die CDU wird sich wieder an die FDP anschmiegen, eine soziale Marktwirtschaft à la Erhard wird, wie schon aktuell, der radikalen weichen, dafür wird ein Merz sorgen. Unter Schwarz-Grün werden die Grünen weiter ihre ideologischen Träume verwirklichen dürfen, die CDU wird ihre Marktradikalität durchziehen dürfen. Die Leine wird sehr lang sein – wie für die SPD aktuell.

bruno leutze | Mi., 17. Juli 2024 - 13:35

Antwort auf von Martin Janoschka

ja das stimmt, Gutester, daß m; sich nicht mit dem v olk, bsw. mit ihnen, abgegeben hat- war ein Fehler! doch was sollte sie auch mit ihnen reden, einem politischen dummkopf (dumm klassisch gemeint, nicht wissend), der nicht mal registriert, daß sie eine nationale wirksame und erfolgreiche Politik betrieben hat, obwohl wir das täglich spürten, daß die Wirtschaftspolitik nicht auf uns ausgerichtet war.
daß sie sich ihre Parteikonkurrenten wirksam vom hals gehalten hat, als Frau, hat sie doch nur in Männerkreisen verunglimpft.
so wie jetzt ein H.H. Tiedje in seinem merkelbashing meint, sie hätte der Nation geschadet, das schlicht gelogen ist, denn der hat sie gut genutzt, selbst als kreidefressender kommunistischer Schädling, wie er meint und auch die heuchlerischen afdvoten, die in einem jedoch recht haben: unter Merkel waren sie eher bedeutungslos weil überflüssig, jetzt unter der Ampel blühen sie auf.
also bei der Wahrheit bleiben im Forum - kein Neid
so cicero, handle wie auch ...

Chris Groll | Mi., 17. Juli 2024 - 16:55

Antwort auf von bruno leutze

Wo haben Sie die Jahre von 2005 bis 2021 gelebt??.
in irgendeinem Wolkenkukusheim??
Ja es timmt, sie hat sich nicht mit dem Volk abgegeben. Das machen Kommunisten nie. Die sorgen nur für sich und ihresgleichen. Besser gesagt nur für sich. Sogar ihresgleichen sind denen egal (Denke da an die Morde unter Stalin). Es ist pure Machtgier. Man denke an Stalin, Mao usw.

Martin Janoschka | Mi., 17. Juli 2024 - 18:26

Antwort auf von bruno leutze

So so, sie bezeichnen mich also als Dummkopf. Na, ich bin länger in der CDU als Merkel. Unterstellen sie mir hier nichts, und vor allem: beleidigen sie mich nicht.
Die Hinterlassenschaften von Fr. Merkel sind katastrophal: eine verkorkste Energiepolitik, nicht vorhandene Wirtschaftskompetenz, das hinterlassen einer desolaten Infrastruktur, eine fürchterliche Migrationspolitik undundund. Ich war nie merkelianer und es wird immer offensichtlicher, dass sie unserem Land schwer geschadet hat.
Ich schlage vor, statt mit tumben beleidigungen kommen sie mal mit eigenen Vorschlägen. Keine Angst, sie schaffen das.

Martin Janoschka | Mi., 17. Juli 2024 - 18:30

Antwort auf von bruno leutze

Hinterlassen?
Andere als Dummkopf bezeichnen, aber selbst nichts konkretes vorbringen.
Merkel hat Deutschland über viele Jahre Scheer geschadet.
Wer das nicht erkennt ist selbst ein Dummkopf!

Bernd Briele | Do., 18. Juli 2024 - 11:37

Antwort auf von bruno leutze

...das ist, sehr geehrter Herr Leutze, kein guter Stil!
Natürlich ist es nicht verboten, auch heute noch Anhänger von Frau Merkel zu sein. Mit den Heuchlern von der CDU, die alle artig geklatscht haben, wenn Mutti auf der Bühne stand und die nun schimpfend aus der Deckung kommen, gebe ich Ihnen sogar recht. Zu groß die Angst vor Mutti und zu klein die Cochones!
Merkels Jahren als Kanzlerin etwas Positives abzugewinnen ist eigentlich kaum möglich. Niemand ist perfekt, keine Frage, aber es fällt einigermaßen schwer, bei einer derartigen Aneinanderreihung gravierender Fehlleistungen und Irrtümer an Zufall zu glauben. Niall Ferguson, der bekannte britische Wirtschaftshistoriker hat m.E. absolut recht, wenn er bemerkt: "das Ergebnis Merkelscher Politik ist, dass Deutschland wieder der Michel in Europa ist, genau wie im 19. Jahrhundert". Dem ist eigentlich Nichts hinzu zu fügen!

Erich Häusle | Mi., 17. Juli 2024 - 14:08

Antwort auf von Martin Janoschka

Schon vor Jahren stellte ich mir und Bekannten die Frage, wie lange es wohl dauern werde, bis die Merkel von Historikern als die Zerstörerin Deutschlands, der EU und Europas festgemacht werde.

Ich werde auch nie vergessen, wie sie an die Macht gelangte. Es war die Linke der SPD, die den Schröder im Stich ließ und Merkel zur Kanzlerschaft verhalf.
Mit Schröder als Kanzler wäre das alles nicht geschehen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 18. Juli 2024 - 12:01

Antwort auf von Erich Häusle

die Linke sich von Schröder wegen Hartz 4 abwandte und manch vormals SPD´ler* CDU wählte, weil Merkel aus dem Osten kam und eine Frau war.
Für mich kam sie - aber eigentlich ähnlich wie Kohl - eher "nassforsch" rüber und vertrat konservativere Ansätze als Schröder, der für eine moderne Bundesrepublik stand.
So wäre es sicher nicht mit Schröder gekommen, aber Schröder hätte ebenfalls den Deutschen manche "Kröte" zu schlucken gegeben, hätte es aber kommunizieren und händeln können.
Der ABSTAND zwischen Schröder und Merkel scheint mir ähnlich dem von Schmidt zu Kohl, DEN ich kaum ertragen konnte in seiner "Abschüssigkeit".
Ich weiss nicht, warum Deutsche evtl. so viel Probleme mit Kompetenz und Fähigkeit-zu haben?
Wie der Autor schreibt, Merkel wäre vielleicht auch noch ein 5. mal gewählt worden, dann zusammen mit den Grünen.
Sie war für viele wohl eine "Mutti", nicht mein Ding!
Sapere aude
Die Politik wurde auch von der SPD getragen, die jetzt zu verschwinden droht?
KOMPETENZ WEITSICHT

dann kamen CDU-Kanzler, die mir zu konservativ waren, vor allem aber die SPD-Kanzler.
Also hat mich die SPD geprägt!
Ich hätte das "Kohl-Niveau" weiter für die CDU veranschlagt - deshalb habe ich mich auch nicht über Frau Merkel gewundert -, wenn ich nicht in Sachsen die Biedenkopf-Erfahrung hätte machen können.
Man hat als CDU´ler* oder ehemaliger ganz sicher schwerwiegendere Gründe, mit Merkel zu hadern, ich sah vor allem die Gefahr, dass später die SPD verantwortlich gemacht würde für Fehler oder Versäumnisse Merkels,
aber summa summarum empfand ich die mit Schäuble wohl mögliche Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren als verlässlich und produktiv.
Merkel habe ich versucht zu ertragen, bin aber jetzt wieder sehr für eine große Koalition.
Staatstragend eben und durch die SPD in Richtung Marktliberalismus/"Radikalismus" abgefedert.
Ich traue der CDU zu, dass sich daran erinnert, schon lange Laufen gelernt zu haben.
Vorgreifen kann ich den Wählern natürlich nicht.
Respekt

Keppelen Juliana | Do., 18. Juli 2024 - 09:00

Antwort auf von Martin Janoschka

aber ausgerechnet das einzige was sie wirklich für unser Land Gutes getan hat, war die die zuverlässige und preiswerte Energieversorgung über Pipeline, wird ihr nun zur Last gelegt. Wir sind wahrhaft das dümmste Volk.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 17. Juli 2024 - 08:25

Ich werde mir dieses Buch der ehem. Kanzlerin, die unsere Demokratie in eine kommunistische Parteiendiktatur gewandelt hat, nicht kaufen.

Wer als konservative Partei eine Kommunistin zur Parteichefin und zur Kanzlerin macht, der will das Land in den Sozialismus führen. Damit hat meiner Meinung nach bereits Kohl angefangen. Das passt auch zu der Beschreibung der Themen, die er (Kohl) auch gegen den bekannten Willen des Volkes (wie A. Laschet einmal in einer Talkshow über die €-Einführung sagte) durchgesetzt hat. Damit meine ich nicht die Wiedervereinigung, die ich für richtig halte.

Unser Land hat sich gewandelt und wir werden jemanden wie Milei brauchen, wenn wir wieder zum Kapitalismus und der Freiheit und Liberalität zurückkehren wollen. Vielleicht werden dann auch die „Querdenker“ wie Prof. Wiesendanger wieder geachtet.

Ich finde eine Anklage Merkels wegen der hier vorgetragenen „Vergehen“ als geeignetere „Ehrung“ ihrer Regierungszeit. Leider wird anderes geschehen.

Heidrun Schuppan | Mi., 17. Juli 2024 - 13:35

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

Freiheit derer, die sich ihre Macht auf Ewigkeit sichern dürfen, weil sie durch ihr Kapital Einfluss auch auf Parteien und Politiker haben? Aber es stimmt wohl, dass das Pendel in eine andere Richtung ausschlagen wird. Für die untere Mittelschicht wird die Härte im Alltag nicht abnehmen. Der riesige Staatsapparat wird auch unter Merz nicht zurückgefahren, die Renten werden weiter gekürzt und die Pensionen weiterhin nicht angetastet werden, die Renten werden weiterhin besteuert, auch kleine Renten und die Mieten werden schneller steigen als Nettoeinkommen und Renten. So will es der Kapitalismus, den Merz verkörpert wie kein anderer.

Nicht jeder Kapitalist ist ein Raubtier, nicht jeder Sozialist ist keines. Warum sonst wären die Lebensbedingungen in Ländern wie der DDR, Venezuela, Kuba und anderen sonst so schlecht. Da ist eine politische Elite das kapitalistische Raubtier, dass die Bevölkerung ausnimmt und die sich selbst bereichert.

Hinzu kommen Unfreiheit und Diktatur, die in diesen Ländern üblich sind. Daher lieber echten Liberalismus mit der Freiheit, sich selbst hoch zu arbeiten. Dabei könnten auch "Arbeitnehmervertretungen" helfen, wenn sie sich aus der Politik heraushalten.

Sabine Lehmann | Mi., 17. Juli 2024 - 08:50

Können wir diesen exquisiten Verriss ihre Kanzlerschaft nicht als Glückwunschkarte drucken lassen und ihr in die Uckermark schicken? Ich würd mich so freuen! Ach so, und bitte eine Ausfertigung an die ARD. Da können die dann ihren Birthday Beitrag „Merkel- Schicksalsjahre einer Kaiserin“ nochmal überarbeiten, denn in dieser Matrix Version von Merkels Regentschaft klang das alles völlig anders.
In diesem Sinne: Möge sie noch viele Jahre keine Ämter mehr bekleiden, die Wüste, die sie hinterlassen hat und die Saat die sie vorher noch ausbrachte,, dagegen waren die sieben Plagen Ägyptens und das Fegefeuer zusammen ein Kindergeburtstag!
Aber ganz ehrlich: Am widerlichsten sind all die, die bis heute noch auf einer Schleimspur hinter ihr herlaufen. Widerlich!

....werte Frau Lehmann.
Treffender wäre doch "Merkel-Abstieg einer Nation".
Von mir für diese Unperson keine Glückwünsche.
Mit fällt eher ein Gebet ein, wo es heißt "...befreie uns von dem Übel.."
Es würde auch die Staatskasse entlasten.
Die Nachwirkungen die die Entscheidungen dieser Chaostante verursacht haben, werden noch Generationen dran zu knabbern haben.
Vom WK II haben wir uns schneller erholt, als wir es je von deren Entscheidungen dieser Person tun werden.

Christa Wallau | Mi., 17. Juli 2024 - 09:16

Jeder, der bei vollem Bewußtsein und zur Jahrtausendwende bereits volljährig war, hat in den elend langen Jahren ihrer "Aera" selbst erleben können, was Angela Merkel getan oder auch nicht getan hat - mit den entsprechenden Folgen, die wir jetzt alle ausbaden dürfen.

Mir ist diese Frau nur noch zuwider.
Ich wäre froh, wenn ich sie nie mehr sehen müßte, denn ihr selbstgefälliges Lächeln
tut mir körperlich weh.

Daß sie bis heute keinerlei Selbstkritik übt und die Partei, welche sie auf den Thron gehoben und
bejubelt hat, nicht einmal mehr unterstützt,
zeigt ihre ganze Jämmerlichkeit.

Nur eins hat sie perfekt gekonnt:
Ihre Macht festigen, u. a. dadurch, daß sie ungemein geschickt etwas vortäuschte, was sie n i e war: Eine verläßliche, prinzipientreue Demokratin und verantwortungsbewußte Wahrerin der Interessen des Volkes, das sie gewählt hatte.

na,na na, Frau Wallau, guteste. immer sxhön bei der Wahrheit bleiben.
zu abs. 1: das was wir heute ausbaden müssen inclusive. afd verdanken wir nicht der Merkel 'Politik sondern der der Ampel.
abs. 2: ohne ihr Antlitz zu kennen guteste, möchte ich sie auch nicht sehen, mir reicht schon ihr opportunistisches Geschreibsel
abs.3 die merkel hat sich aus der Politik konsequent verabschiedet und sich ihrer Gesundheit gewidmet. da gibt's reichlich Konkurrenz in der Partei, die ihre oder eine andere, bsw. afdgefällige Politik fortsetzen werden.
doch egal, mir genügt e, daß sie zZt. nicht mitmischt...
abs. 4: immerhin hat sie sich so gut getarnt als wirtschaftsfreundliche Politikerin, daß selbst sie, guteste, nicht bemerkten, wie demokratiefeindlich (?) sie eigentlich war und sein soll, was mir bei ihnen nicht passieren kann(!)
andererseits hat sie nichts getan, was D. wirklich geschadet hat, eher umgedreht. nur mich als Michel hatte sie dabei weniger im blick, besser nur als Michel.
gelle!!!

Da lese ich lieber China 2049. Das ist nicht so grausam wie die Vita des stalinistischem Teufel aus den ukermärkischen Felsen.

Merkel machte Politik wie ein Algorithmus. Ihre kommunistischen Gedanken blieben stets im Dunklen. Deren Finsternis war und ist vernichtend. Auf immer und ewig. Sie vollbrachte ihren Wunsch, ein stolzes deutsches demokratisches Volk zu zerstören.

Da lese ich lieber China 2049. Das ist nicht so grausam wie die Vita des stalinistischem Teufel aus den ukermärkischen Felsen.

Merkel machte Politik wie ein Algorithmus. Ihre kommunistischen Gedanken blieben stets im Dunklen. Deren Finsternis war und ist vernichtend. Auf immer und ewig. Sie vollbrachte ihren Wunsch, ein stolzes deutsches demokratisches Volk zu zerstören.

Albert Schultheis | Mi., 17. Juli 2024 - 09:17

" „Alles vom Ende her denken.“ ... hat sie das Ende regelmäßig falsch eingeschätzt, oder sie hatte kein gutes Ende im Sinn." - Ich war von Anfang an überzeugt: Letzteres! Sie hat es nicht gut gemeint mit uns und unserem Land! Sie war überzeugte Kommunistin und sie blieb es bis heute! Deshalb ihre Huldigung an einen Stalinisten Trittin! Sie hat nichts verstanden von Demokratie, nichts von Rechtsstaat, Grundgesetz - nichts von "Einigkeit und Recht und Freiheit"! - Unser demokratisches Tafelsilber - Sie hat es komplett zertrampelt mit ihren fetten, dummen Plattfüßen, verhökert! Und sie hat immer gelogen - "... oder es war ihr wurscht." - Nein, ihr war es nicht wurscht, sie hat jede Schweinerei initiiert - ohne mit der Wimper zu zucken: den Dolchstoß gegen Maaßen, die Annulierung einer Wahl, Minsk II zu Täuschung Russlands - vor nichts und niemandem hatte sie Respekt! - Eine würdige Tochter der Erichs und Walter aus dem kommunistischen Pfarrhaus, in dem die SED-Bonzen aus- und eingingen!

Trittin ist ganz gefährlich, da schlau. Merkel war eben auch schlau. Alle haben Merkel unterschätzt auch Schröder, diese Saufnase...

Immerhin war sie es, unter der der dtsch. "Demokratiebegriff" präzisiert wurde: marktkonforme Demokratie. Ich nehme an, dies geschah in Abgrenzung zur "sozialistischen Demokratie", wo man ja, und das fällt bei der "DDR-Kritik" bedauerlicherweise meistens unter den Tisch, kaum "sein Geld für sich arbeiten lassen konnte". Vielleicht würde sie Ihnen sogar raten, in "Pharma", "Gesundheitswesen" oder "Rüstung" zu "investieren".

Karl-Heinz Weiß | Mi., 17. Juli 2024 - 09:24

Eine sehr prägnante Beschreibung der promovierten Quantenphysikerin und Ex-Kanzlerin. Man ist versucht, die Kurzbeschreibung von Niels Bohr über die Quantenphysik leicht abzuwandeln: Wer über diese Quantenphysikerin nicht verwirrt ist, der hat sie nicht verstanden.

In einem schäbigen, zerdepperten Labor irgendwo in Ostberlin! Aber ich vermute: nicht einmal dazu hat sie etwas getaugt, geschweige denn zur Quantenphysikerin! Sonst wäre ihre Doktorarbeit nicht unter Verschluss genommen worden. Nein, sie war die vom System gehätschelte höhere Tochter aus gutem kommunistem Pfarrhaus mit bester Anbindung an höchste SED- und Stasi-Kader. Sie war eine kleine politische Kommissarin, die von Anfang an mit den perfiden Werkzeugen ausgestattet worden war, die anderen zu züchten und zu traktieren, ihre Rechte mit ihren fetten Quanten plattzutrampeln. So viel zu Quanten! Und den Umgang mit diesen Werkzeugen hatte sie perfektioniert, als sie der "Alte vom Fluss" bei Mannheim ins Amt hievte!

Dr. Armin Schmid | Mi., 17. Juli 2024 - 09:27

Ich stimme Ihrer Bewertung in allen Punkten zu. Wäre es Merkels Ziel gewesen, Deutschland und Europa zu zerstören, sie hätte es nicht besser machen können.

Einen Punkt sollte man noch hervorheben. Ihre Politik der Abhängigkeit von russischem Gas war eine Einladung an Putin, die Ukraine zu überfallen, denn Putin durfte Stand Ende 2021 eigentlich davon ausgehen, dass Deutschland als wichtigstes EU-Land niemals die Stimme gegen ihn erheben werde.

Albert Josef Schultheis | Mi., 17. Juli 2024 - 17:18

Antwort auf von Dr. Armin Schmid

zu dieser Ihrer Meinung kann man aber nur kommen, wenn man die im Westen erfundenen und geölten Narrative über die Genese dieses Stellvertreterkrieges verinnerlicht und zigmal wiedergekäut hat.
Die "Abhängigkeit vom russichen Gas" hat nicht Merkel eingefädelt - so viel Lob muss man ihr nicht nachtragen! Es war Schröder der die WIN-WIN-WIN-Situation mit Putin hergestellt hat: WIN für alle DREI - Russland, Deutschland und die EU! Und es war ein Deal der den europäischen Frieden garantiert hätte, weil es allen gut ging damit. Wären da nicht die USA gewesen, die darin meinten, eine Bedrohung erkennen zu müssen! Klar, eine Bedrohung gab es: Die immens starke deutsche Wirtschaft! Aber Deutschland war fest im Westen verankert ... So what? Der Krieg musste her und die Pipeline ging in die Luft! Bingo!
Im Übrigen war die viel "narratierte" Abhängig vom russischen Gas marginal - wir hatten ja noch die Atomkraftwerke! Sie zu zerstören, war Merkels Werk und der RotGrünen Khmer Beitrag!

R. Blank | Mi., 17. Juli 2024 - 09:29

Getreu der Volksweisheit handelt jetzt die CDU. Es wäre angemessen sie aus der CDU zu schmeissen, das geht aber aus zwei Gründen nicht. Es würde einen Keil in die Partei treiben, weil es noch zu viele Merkelianer gibt. Es gäbe den Grünlinken Medien zu viele Bashing Möglichkeiten gegen Merz und die Parteispitze. Also tut die CDU das klügste in dieser Lage mit Merkel, sie umarmt sie um sie kaltzustellen.

glauben Sie doch aber nicht wirklich? In Wirklichkeit WAR es doch genau anders herum. Heute will sie von diesem Dummclub doch überhaupt nichts mehr hören und sehen, geschweige denn umarmt werden. Im Zweifelsfall steckt sie noch einen weiteren Dolch in den Rücken ihres Opfers, hemmungslos.

Maria Arenz | Mi., 17. Juli 2024 - 09:49

hat sie uns noch mehr noch als mit "Wir schaffen das" so richtig verhöhnt. Es war doch klar, daß es mit einem freundlichen Gesicht ihrerseits nicht getan sein wird und doch hat sie rein garnichts getan, um die Invagrations-Lawine, die sie nach Schäubles Bild losgetreten hat, dann auch zu bewältigen. Zum großen Schaden der schon länger hier Lebenden, aber auch der neu Zugelaufenen. Auch die dümmsten von denen werden inzwischen begriffen haben, was das freundliche Gesicht von "Mama Merkel" im realen Leben wert ist- nichts. Diese Frau ist die schlimmste Kanzelperson, die Deutschland je hatte. Einschließlich Weimarer Republik. Der ziemlich doofe v. Schleicher hat nur sich über-und Hitler unterschätzt. Merkel aber hat in Anbetracht ihrer Intelligenz weder Kredit für Irrtum verdient noch für "Alternativlosigkeit", die sie so gern als Begründung für ihre Fehlentschiedungen beschworen hat. SIE hat es geschafft, das Land genau dahin zu bringen, wo wir jetzt sind. Hol sie der Teufel .

... ich kann Ihnen nur recht geben, wo sie auf M.s "0-Engagement" nach ihrem Offenhalten der Grenzen eingehen, die man ihrer Meinung nach "nicht schützen" konnte. Dieser Satz hätte an sich schon eine Klage beim Bundesverfassungsgericht nach sich ziehen müssen!
Selber habe ich damals in einer kleineren Gemeinde südlich von München zusammen mit anderen 12-15 Personen an der Betreuung der in einem leerstehenden Gasthof untergebrachten, ca. 35 jungen schwarzen Männer ausgesprochen engagiert mitgearbeitet. Als aber nach fast einem Jahr klar war, dass es von übergeordneten Stellen keinerlei Bemühungen gab, hörte ich damit auf. Dabei gebe ich zu, dass mir diese Frau von Anfang an nur EINMAL sympathisch war, nämlich bei ihrem zuversichtlich klingenden "Wir schaffen das!"
"Hinter die Fichte geführt!" nennen das Menschen im ostdeutschen Raum, ein immer wieder beliebtes Spiel in der Politik, hier aufm Land wie in Berlin, und supranational "natürlich" auch. Ziemlich ekelhaft, finde ich.

... einen Wunsch hätte ich noch, und da könnte sich vielleicht auch Cicero einmal nachhaltig in einer großen Öffentlichkeit profilieren: Ein Buch mit einer Zusammenschau aller merkelktritischen Artikel der letzten Jahre und dem provokanten, aber wahrheits- und faktenbasierten Titel "Das Merkel-Märchen".
Ich erinnere hier die Redaktion und Langzeitforisten nur an den Artikel "10 Jahre Merkel - Wohlstandsvernichtung, wohin man blickt" von Daniel Stelter am 27. Januar 2016! Und dabei war da noch lange nicht das Ende erreicht!

Bernd Windisch | Mi., 17. Juli 2024 - 09:49

Ist die CDU jemals ihre Partei gewesen? Die Kanzler- und Pöstchenmaschiene CDU ist ihr servil und opportunistisch bis in den politischen Untergang gefolgt. "Schadensbilanz" trifft den Nagel auf den Kopf!

Chris Groll | Mi., 17. Juli 2024 - 09:54

"Sie hatte kein gutes Ende im Sinn."
Sie war der Sargnagel Deutschlands. Sie war und bleibt eine (heute wohl reiche) Kommunistin.
Der Sargnagel Deutschlands und der Demokratie.
Und ja, sie wußte genau was sie tat.
Merkel ist seit 1992 „Global Leader for Tomorrow“ des WEF.
Aber sie konnte diesen Ruin an Deutschland nicht alleine bewältigen. Dazu brauchte sie willige und untertänige Helfer. Zuerst die SPD dann die FDP und schließlich wurde die CDU/CSU selbst zu Verrätern an der Demokraie.
Über diese Frau kann ich gar nichts positives sagen. Viel haben Sie ja auch schon im Artikel geschrieben.
Aber "die Deutschen sind ihr 16 Jahre gefolgt,". Sie wären ihr wahrscheinlich gefolgt bis in den Tod. So etwas hatten wir schon einmal.

S. Kaiser | Mi., 17. Juli 2024 - 10:01

Was für eine bitterböse Polemik. Doch wozu dient sie, außer sich selbst Luft zu machen? Der entscheidende Satz ist doch folgender: „aber die Deutschen sind ihr 16 Jahre gefolgt, warum auch immer, und hätten sie statt Armin Laschet bei der Bundestagswahl 2021 auch zum fünften Mal gewählt.“
Das ist der Punkt. In eine Demokratie hat das Land immer die Politiker u Repräsentanten, die es verdient. Da nützt es nichts, wenn man sich in seiner Blase aufregt, entscheidend ist, wen die Leute mehrheitl wählen.
Und wenn sie nun mal mehrheitl einer durch und durch macht-orientierten (eher machtgierigen) und machiavellistischen Person, die im Antlitz einer bescheidenen, arbeitsamen und freudlos-protestantischen Hausfrau daherkommt, gutgläubig hinterherlaufen, dann hat die Minderheit, die das Spiel durchschaut, eben Pech gehabt.
Warum aber die CDU, statt vorsichtig endlich Distanz zu suchen, sich ihr demütig immer noch zu Füßen wirft, und alles mögliche anträgt, ist mir allerdings auch ein Rätsel.

hermann klein | Mi., 17. Juli 2024 - 10:11

So mütterlich, bescheiden und uneitel sich Angela Merkel nach außen gab, so war sie doch vom persönlichen Ehrgeiz zerfressen, um jeden Preis Bundeskanzlerin zu werden und ziemlich lange zu bleiben. Diesem Ziel hat sie alle politischen Inhalte untergeordnet – Atomausstieg, Eurorettung, Klimahysterie, Energiewende, Massenzuwanderung, Corona-Maßnahmen -.
Ohne diese Maßnahmen hätte es die AFD nie gegeben. Merkel ist Schuld an der derzeitigen Stärke der AFD sie hat Alternativen groß gemacht.
Angela konnte ihre sozialistische, grüne Ader nie verleugnen und ist gleichfalls Schuld daran, das sich das Schicksal unseres Landes immer mehr in die Hände von Ökofaschisten und deren Wegbegleiter begeben hat.
Weil auch heute nach Merkel, die Union ihre konservativen Stammwähler verleugnet steckt sie in der Sackgasse und betreibt Verrat am Bürgertum.

Wolfgang Borchardt | Mi., 17. Juli 2024 - 10:16

Einschätzung eines verheerenden Tuns. Die gab es im "Pioneer Briefing" auch, bis ein letzter Satz alles in Frage stellte, was vorher fundiert analysiert worden war: "War Angela Merkel ein Fehler? Nein, sie war kein Fehler. Happy Birthday!"

Angelika Schmidt | Mi., 17. Juli 2024 - 10:28

Sie wissen schon, dass der EU Beitritt der Griechen maßgeblich von Goldman Sachs "unterstützt" wurde? Dass Junker damals selbst zugab, dass die EU die Beitrittsfähigkeit schlampig geprüft habe, man da besser werden müsse? Und Deutschland wurde von Schäuble kaputt gespart..., wahrscheinlich wäre es tatsächlich besser gewesen, wenn die CDU ohne Merkel, und Merkel ohne die SPD regiert hätte. Dann wäre wenigstens klar spürbar geworden,was ausschließlich wirtschaftsliberale Politik gesamtgesellschaftlich bewirkt im Sinne von anrichtet. Meine ich.

Jochen Schöneberg | Mi., 17. Juli 2024 - 10:31

die ARD Reportage bestärkt mich in meinem Wissen dass die öffentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehanstalten ihrem Staatsauftrag voll erfüllen: Vergleichbar zu den DDR Medien und denen anderer sozialistischen Ländern wird nicht neutral und sachlich berichtet.
Zu Merkel selbst muss man nicht unbedingt Wort verlieren, es sei denn man verfolgt all die Verbrechen die sie zu verantworten hat.
Die CDU täte gut daran sich offen von Merkel zu distanzieren und sich für die kritiklose Gefolgschaft zu entschuldigen. Ohne diese Geste bleibt die AFD in den neuen Ländern auf hohem Niveau - wahrscheinlich auch viele in den alten Ländern.
Das unkritische Mitschwimmen des Volks auf einer Welle die 16 Jahre Merkel ermöglichten, hatte in den 1930ern zur Machtergreifung Hitlers geführt.

Johannes | Mi., 17. Juli 2024 - 10:47

Nach der 2. Amtszeit hatte sich das Land schon so tiefgreifend falsch verändert-abgesehen von der Wiedervereinigung- und irgendwie ist durch die übertriebene Höflichkeit und Kritiklosigkeit der Presse gegenüber einer Machtfrau sowie gegenüber ihrer Nazikeulen-Manier es soweit gekommen, dass danach 2 Amtszeiten verschwendet wurden, auf Sicht zu fahren und von der Substanz der Vorjahrzehnte zu leben, die jetzt wirtschaftlich, gesellschaftlich und moralisch missbraucht und verbraucht scheint.

Immerhin hier ein Faktencheck, den sich die großen Zeitungen mal überdenken sollten. Denn die haben sich ihr alle angebiedert und sich gleichschalten lassen- ganz nach d Gusto der FDJ.

Maria Fischer | Mi., 17. Juli 2024 - 10:49

Merkels Rechtsbrüche im Jahr 2015, die sie mit Unterstützung der politischen Parteien in Parlament vollzogen hat, hat jeden der bis dahin an die Rechtsstaatlichkeit Deutschlands geglaubt hat, eine unheilbare versetzt, die nicht zu heilen vermag.
Seitdem herrscht Ohnmacht und Angst vor staatlicher Willkür.
Fortgesetzt in der Corona Politik und bis heute.
Diese treue zu Recht und Gesetz, waren das Fundament unseres Zusammenlebens. Seit Merkels Entscheidungen, sind Freundschaften, Familien, die gesamte Gesellschaft weit auseinandergetrieben worden, sind in weiten Teilen zerrüttet.
Zur Kompensation ihrer Schwäche und aus Machtgelüste, hat Merkel eine mehr oder weniger friedliche lebende Bevölkerung geopfert.

Heidrun Schuppan | Mi., 17. Juli 2024 - 13:38

Antwort auf von Maria Fischer

vor staatlicher Willkür.
Fortgesetzt in der Corona Politik und bis heute." – Das haben Sie sehr gut zusammengefasst, Frau Fischer.

Dietmar Philipp | Mi., 17. Juli 2024 - 10:52

wie hätte man selbst entschieden, wenn überhaupt dazu in der Lage,
keinen guten Faden an ihr lassen!?

Romuald Veselic | Mi., 17. Juli 2024 - 10:56

Angela noch zu lesen.

Diese Person ist die menschlich gewordene Negativbilanz für alles, was seit 2015 schief ablief, obwohl ihre destruktiven, antizivilisatorischen Entscheidungen, mit 2006 anzusetzen sind.

In den östlichen EU-Ländern ist sie, die Reinkarnation des Bösen, indem sie sich mit dem Teufel in Kreml, politisch einließ. Sie schlug all die intensiven Warnungen der Putin-Kenner, in den Wind. Sie gehört in das Horror-Kabinett der Mme Tussaud. Zu den Typen, die hinter der Glaswand ausgestellt sind. 😈

Ich kann ihren Namen nicht mehr richtig aussprechen. Ich halte sie für alle Verbrechen durch die Migranten nach 2015 verantwortlich, besonders, für alle Femizide.

Menschlich, ist für mich diese Person - 1 No-go-Area. Was ich ihr wünsche, würde ihr nicht gefallen.

"Merkelismus" ist für mich nur 1ne andere Form von aufgezwungenem, kollektivem Suizid, analog zum Jamestown-Massaker v 1978 in Guyana.

hatte dafür gesorgt, dass wir alle günstige Energie beziehen konnten, damit für Wohlstand gesorgt. Dass Putin die ukr angegriffen hat, ist Verdienst der Amis, die ihre verbrecherische Kriegsindustrie am Laufen halten müssen und auf die Bodenschätze in Russland spekulieren. Heute dürfen wir das Drecksgas der Amis zum 5fachen Preis kaufen oder umettiketiert aus Indien. Trotzdem ist sie auch für mich nicht nur die Reinkarnation des Bösen, sondern das Böse schlechthin. Der Zustand Dummlands ist diesem Unmenschen zu verdanken (und natürlich dem gehirngewaschenen Wähler).

und unsere Regierung behauptet immer noch, dass RU uns im Stich gelassen habe. Dies wiederum zeigt uns, für wie dumm und manipulierbar uns diese Regierung hält – man kann uns alles vorsetzen, es wird geglaubt. Und welche Presse klärt auf und geht geschaffenen Fakten auf den Grund?

Ernst-Günther Konrad | Mi., 17. Juli 2024 - 11:25

Diese Frau hat das Land in den Ruin getrieben und ihre nachfolgenden Helfershelfer beenden ihr Teufelswerk. Nein, ich werde meinen Ärger nicht in weitere Worte fassen und vielleicht noch Staats delegitimierend über sie schimpfen. Ich werde sie mal verachten, sondern einfach nur links liegen lassen. Ihr Artikel Herr Tiedje kann gar nicht lang genug werden, um ihr unheilvolles Wirken darzustellen. Warum? Wer weiß was da alles noch gemacht wurde, was wir nie erfahren oder erst, wenn sie die Augen zugemacht hat. Und die Heuchler und Vasallen werden sich wahrscheinlich die Türklinke in die Hand geben, um ihr zu "huldigen".

Ronald Lehmann | Mi., 17. Juli 2024 - 12:08

& dies erst einmal klein & unsichtbar selbst für Kenner der Materie

aber in allen Bereichen
vor allem bei Medien, Bildungsstätten & in den Staats-Kirchen
wobei die ELK im Osten das Vorzeigemodell des neuen Zeitgeist war

& DIES ALLES MIT KENNTNIS-NAHME der gesichtslosen Linksgedrillte Macht aus Amerika

aber der Linksgedrillte Virus ohne Gottvertrauen, Anbindung zu Seele sowie Werte & Verantwortungs-Übernahme verbreitete sich

dieser durch die rosarote Brille der Spaß-& Wohlstandsgesellschaft im Westen extremer wie in der DDR

weshalb der Westen bis heutzutage für TOTALITÄR blinder ist

Ich sage voraus
das wie in der Offenbarung weltweit falsche Pharisäer kommen werden

die eine neue Religion der Liebe & des toleranten Zusammensleben mit einer

der größten Illusions-& Fassaden-Show in der menschlichen Geschichte präsentieren werden

& die Masse der verdummten Gutmenschen werden wie bei Rattenfängern auf diese bigotten Pharisäer mit einer liebevollen Maske hereinfallen

wie die Masse bei Merkel

Tomas Poth | Mi., 17. Juli 2024 - 13:02

Freiheit, ein Begriff mit dem sie ihre Probleme hatte und nur als ihre eigene Handlungsfreiheit verstand, um eine Politik des Selbsterhalts im Amt zu betreiben, dabei aber unserem Land einen großen Schaden anrichtete.
Individuelle Freiheit, wie wir sie normalerweise im "freien" Westen verstehen, war ihr zuwider:
"Da dürfen zu viele mitreden" (OT im Interview mit F. Nowotny)
Gutes kann man dieser Person wirklich nicht wünschen.

René Maçon | Mi., 17. Juli 2024 - 13:14

- In weltanschaulicher Hinsicht hat sie das intellektuelle Kapital der CDU für kurzfristige Wahlerfolge verjuxt.

- In wirtschaftlicher Hinsicht hat sie wegen einer "schwarzen Null" die Infrastrkutur verfallen lassen.

- In innenpolitischer Hinsicht hat sie die Parole herausgegeben, dass Grenzen nicht effektiv kontrolliert werden können.

- In außenpolitischer Hinsicht hat sie Putin signalisiert, dass der Westen es bei Verstößen gegen das Völkerrecht nicht immer so genau nimmt.

Jetzt wird jemand benötigt, der diesen Flurschaden wieder beseitigen kann.

Haben wir so jemanden???

Henri Lassalle | Mi., 17. Juli 2024 - 13:55

Ich habe sie nicht einmal gehasst, denn Hass ist eine affektive Regung, ich empfand nur Verachtung ihr gegenüber.
Der Artikel sagt alles Wesentliche. Merkel hatte nicht das Profil einer Regierungschefin, sondern blieb die Pastorentochter aus der ostdeutschen Provinz, die durch viel Opportunismus, kalter Berechnung und günstiger Stunde (die Wiedervereinigung) Parteikarriere machte. Sie gab sich als Konservative aus, war es aber nicht.
Was mich immer wieder erstaunte: Das devote, emotionale Verhältnis der Deutschen gegenüber der Frau; sie wurde dem entsprechend "Mutti" genannt, sie, eine kalt-kalkulierende, kinderlose Karriere-Frau im Mc-Kinsey-Dress.
Ob sie Putin "durchschaut" hat? Jedenfalls war sie auch ein Werkzeug der Wirtschaftsbosse, denen billige Rohstoffe wichtiger waren als alles andere.

Armin Latell | Mi., 17. Juli 2024 - 15:18

Land, ganz im Gegenteil. Das, was sie irreparabel daraus gemacht hat, beweist es eindeutig. Hatten wir Bürger nicht auch „kein lebenslanges Recht auf Demokratie“? Was haben wir heute? Ein System, das von allen Antidemokraten, die dieses Ungeheuer groß gemacht, unterstützt und gefördert hat, unisono als „unsere“ Demokratie bezeichnet wird, was schon zeigt, dass es ganz offensichtlich verschiedene Arten davon gibt, nämlich „unsere“ und die richtige. Tatsächlich hatte die Merkel niemals das Erfüllen ihres Amtseides im Sinn, sondern wollte das System des verhassten Klassenfeindes zerstören, was ihr schlussendlich gelungen ist. Dazu hat sie auch noch die eu schwer geschädigt. Es war der größte Fehler H.Kohls, dieses Trojanische Pferd in die cdu zu lassen, das hat er erst zu spät erkannt. Ihre wirkliche Partei, das ist heute ganz offensichtlich, ist "die grünen", sozialistisch, totalitär, diktatorisch. Der Merz, seine Führungsriege und der Hofstaat haben das aber immer noch nicht kapiert!

Diese Worte Merkels sind mir auch noch in Erinnerung geblieben. Man versteht auch, weshalb diese Frau sich so zu einem J. Trittin hingezogen fühlt, scheint gar eine Seelenverwandtschaft zu existieren. Die SED-Agitatorin Merkel und der Stalinist Trittin, passt.

Johannes | Mi., 17. Juli 2024 - 16:12

wäre doch ein schöner Buchtitel als Gegenentwurf. Zusammengefasst von den Kommentatoren hier... 😃

Ingofrank | Mi., 17. Juli 2024 - 17:31

Dieser Satz auf Merkel im Artikel gemünzt, auf wen trifft der im Politikbetrieb im buntesten aller Deutschlands denn N I C H T zu ?
Man nenne mir einen, Politiker aus allen etablierten Block- Parteien von Landes- oder Bundespolitik, der seine ehemaligen Prinzipien nicht aufgegeben hat !
Wer von der Politischen Klasse, hebt sich denn vom Einheitsbrei der seit 2015 unter Merkel zu Perfektion gebrachten Pulverrisirung der Opposition, denn noch ab ?
Und die, die eben nicht auf der großen Grün Linken Welle als einzige Oppositionspartei mit schwimmen, die werden vom politischen Diskurs hinter einer „Brandmauer“ versteckt.
Im übrigen sehe ich es genau so wie im Artikel beschrieben. Merkel trägt die politische Verantwortung auf Grund ihrer allseits bekannten Fehlentscheidungen für das Entstehen und das Erstarken der AFD….
70zigster Geburtstag hin oder her …. Angefangen vom Sauerländer, bis hin zum Kreis- Chef, keiner wagt eine Abrechnung gegen sie
Mit freundl. Gruß a d Erf. Republik

Detlef Beck | Mi., 17. Juli 2024 - 19:00

Andere wissen es anders. Auch in Moskau studierten nicht nur "linientreue" DDR-Bürger, sondern z.B. auch zukünftige Zahnärztinnen, die problemlos auch ev. Glaubens sein "durften". Überhaupt waren naturwissenschaftliche Fächer und ähnliches relativ gering "ideologiebelastet".
Die Besetzung der Posten in der FDJ-Leitung hing von der vorhandenen Mannschaft ab, so dass es durchaus auch Ausnahmen von der Regel gab. In meiner EOS-Klasse war die Tochter eines Pfarrers. Sie war nicht in der FDJ, nahm aber an vielen "Maßnahmen" teil. Der Sohn des privaten Transportunternehmers hingegen war in der FDJ. Sein Lieblingspruch: Mein Vater kennt die DDR-Gesetze, vor allem die Lücken. Den "Klassenkampf" haben wir dann über 3.000 m ausgetragen.

Sabine Lehmann | Do., 18. Juli 2024 - 07:41

Die politische Demenz, vor allem in der CDU, hat erschreckende Dimensionen angenommen. Dass man am Geburtstag einer Person eher beglückwünscht, als sie runterzumachen, ist ja ein Akt der Höflichkeit. An diesem Tag aber Lügengeschichten und hanebüchene Deep-Fakes zu verbreiten, ist eine andere Sache. So sprach heute Herr Laschet(das ist der, der Merkel das Wasser trug, selbst aber nie davon trinken durfte), die Flüchtlingspolitik von der Angela, die sei richtig gut gewesen und geschafft hätten wir das auch….. Ja, stimmt, Merkels Friedhof mit den vielen Toten, die von ihr eingeladenen und herein gelassenen Migranten ermordet wurden, wächst tagtäglich. Insofern ist viel „geschafft“ Herr Laschet. Gestern kam in Uelzen ein weiterer Grabstein dazu, Sie können stolz sein auf ihre Errungenschaften: so viele bereichernde Goldstücke, Leistungsträger unserer Gesellschaft!
Ich würde mir wünschen, Sie, Merkel & der Rest ihrer Mischpoke wären nie aus dem Uckermarker „Fichtengrund“ hervor gekrochen.

Dietmar Philipp | Do., 18. Juli 2024 - 11:58

Hallo, jeder hat auf seine Art und Weise das Land leider heruntergewirtschaftet!!!
So ist es auch gegenwärtig, die Machtbeflissenen wirtschaften in die eigene Tasche, geben neuen Schulden Fantasienamen und handeln "nach uns die Sintflut -auch ein Krieg ist eingeplant.