Kerzen und Blumen am Ort der Gewalttat von Bad Oyenhausen / dpa

Gesellschaft - Die Rückkehr der Realität

Die Probleme sind zu immens geworden, um sie weiterhin zu ignorieren. Es gibt zwei Geschlechter, es gibt ein Problem mit undichten Grenzen und gewaltbereiten Flüchtlingen: Wer Fakten anerkennt, ist auf die Rückkehr der Realität gut vorbereitet.

Autoreninfo

Gideon Böss ist Roman- und Sachbuchautor und hat unter anderem über Religionen in Deutschland und Glücksversprechen im Kapitalismus geschrieben.

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Vielleicht war das erste TV-Duell des amerikanischen Wahlkampfs der Moment, in dem eine Ära der Unaufrichtigkeit und des magischen Denkens im Westen an sein Ende gekommen ist. An diesem Duell nahm neben Donald Trump auch Joe Biden teil – oder vielleicht auch nicht. Es war jedenfalls schwer, ihm zuzusehen, diesem alten Mann, der Probleme mit der Konzentration hatte, mit dem Sprechen und dem Zuhören. Kurzum: Man sah einen senilen Greis, keinen agilen Präsidenten.

Wenig daran wäre bei einem Mann von 81 Jahren ungewöhnlich. Und doch sorgte sein Auftritt in den Reihen der Demokraten, ihrer Wähler und den linken Medien für wahre Schockreaktionen. Alte Weggefährten rangen mit den Tränen, andere äußerten sich lieber gar nicht vor der Kamera. Plötzlich war der Öffentlichkeit klar, dass über Monate und Jahre hinweg der mentale Gesundheitszustand Bidens schöngeredet worden war. Nun sind die Demokraten in Panik und überlegen fieberhaft, wie sie ihren altersschwachen Problemkandidaten noch austauschen können. Was im amerikanischen Fernsehen vor aller Augen passiert ist, war die Bestätigung einer berühmten Mahnung: „Man kann zwar die Realität ignorieren, aber nicht deren Folgen.“

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Reinhold Schramm | Mo., 8. Juli 2024 - 11:28

Aspekte zur deutschen Flüchtlings-, Migrations- und Asylpolitik:

►Durch die deutsche Migrations- und Asylpolitik werden die heimischen Oligarchien in den Schwellen- und Entwicklungsländern stabilisiert.

Dafür bezahlte Schlepper und ehrenamtliche Seenotretter entsorgen die wehrfähige Jugend nach Westeuropa und befördern damit deren politische Neutralisierung.

Sie unterminieren den sozialrevolutionären Jugendwiderstand im Nahen Osten, Asien und Afrika. Sie erleichtern die wirtschafts- und gesellschaftspolitische Macht der Stammesführungen, Familienclans, feudal-religiösen Oligarchien und korrupten politischen Eliten über die ganze Gesellschaft; erleichtern die profitable Ausbeutung der heimischen Bevölkerung und den Raub vorhandener Rohstoffe und Bodenschätze. Hierbei, in Zusammenarbeit mit westlichen und fernöstlichen Großunternehmen, Aktiengesellschaften und multinationalen Konzernen.

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | Mo., 8. Juli 2024 - 11:32

{...}
Die westeuropäische und deutsche Flüchtlings-, Migrations- und Asylpolitik bewirkt und erleichtert den Zugriff auf die materiellen Reichtümer und billigen Arbeitskräfte in Asien und Afrika.

►Eine weitere Nebenwirkung: Die wenigen beruflich qualifizierten Fachkräfte werden den sozioökonomischen Entwicklungsländern entzogen und bewirken auch Lohndumping in den entwickelten Wirtschaftsmetropolen Europas.

Damit zugleich eine Form und Methode der „Entwicklungshilfe“, aus Entwicklungsländern, für die reichen und wohlhabenden westlichen Wirtschaftsmetropolen, so auch für Deutschland: billige Fachkräfte in der Kranken- und Altenpflege; noch billigere Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und Produktion von Nahrungsmitteln; ungelernte Reinigungskräfte und Hausangestellte (ohne soziale Absicherung).

PS: Ebenso befördert die Flucht und Migration aus Lateinamerika den heimischen Oligarchen und Eliten die widerstandslose Plünderung und Ausbeutung Mittel- und Südamerikas.

{...}

Interessante Sichtweisen.

In der Tat werden die "Überzähligen" "Chancenlosen" aus diesen Ländern zur Versorgung nach Europa entlassen, eine Art Aderlass für diese Länder, um den "Blutdruck" der Heimat zu senken. Zumal ja auch die hier ergatterten Unterstützungsgelder zum Teil in die Ursprungsheimat abfließen und dort als "Blutdrucksenker" wirken.
Es werden also die falschen Strukturen in diesen Ländern, die eine eigenverantwortliche, geordnete Selbstversorgung aller Bevölkerungsteile verhindern, stabilisiert. Die vorhandenen, eher archaisch feudale Gesellschaftsformen verhindern dies.

Gleichzeitig wird in den Ankunftsländern eine Bevölkerungstopographie aufgebaut, die nur noch durch feudalautokratische oder elitentotalitäre Strukturen beherrschbar wird.
Freiheit, Selbstveranwortung und Demokratie werden wohl als Auslaufmodell angesehen, kontrollierte chinesische oder russische Gesellschaftsformen werden wohl zum Renner gemacht, Stichwort EUdssR.

Helmut W. Hoffmann | Mo., 8. Juli 2024 - 11:38

Die ganze regierende Politmischpoke plus der sogenannten Eliten mit der rot-grünen Journaille ist einem Infantilismus zum Opfer gefallen, was man bis in die 1990er Jahre nicht für möglich gehalten hätte, und daß der DDR-Stasi-Trampel heute "mit einem unerschütterlich reinen Gewissen ausgestattet ist" - geschenkt. Auch diese Zerstörerin der einstmals lebenswerten Republik wird ihre Quittung bekommen, da bin ich ganz sicher.

Nicole Rubert | Di., 9. Juli 2024 - 13:09

Antwort auf von Helmut W. Hoffmann

... darf ich mir diese Quittung vorstellen?

"Auch diese Zerstörerin der einstmals lebenswerten Republik wird ihre Quittung bekommen, da bin ich ganz sicher."

Heidemarie Heim | Mo., 8. Juli 2024 - 11:59

Denn nur so macht die Feststellung eines Tucholskys: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie (längst) verboten", so es auf seiner Miste gewachsen sein sollte für mich Sinn. Und die sich immer unsäglicher ausbreitende, oft völlig faktenbefreite sowie immer unverschämtere Manipulation/Hirnwäschen durch eigene oder feindlich gesinnte Propaganda von außen könnten nicht dermaßen erfolgreich ihr Werk verrichten. Nicht umsonst gibt es Volksweisheiten und Sprüche wie z.B. zum Thema Demokratie: "Wer in der Demokratie pennt...usw." Oder was "Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr". Beim Denken betreut zu werden oder den heiligen St. Florian zu bitten das eigene Haus doch bitte schön zu verschonen und besser das Anderer anzuzünden;) gehört scheinbar zu bestimmten Urbedürfnissen von Menschen oder potenziell zu erreichenden Wählern zu gehören. Aus eigener Erfahrung behaupte ich mich mal weit aus dem Fenster lehnend, da ist schon lange "Hopfen und Malz verloren" geehrter Herr Böss! MfG

Günter Johannsen | Mo., 8. Juli 2024 - 12:05

Grundsätzlich ist die Verabsolutierung der jeweiligen Standpunkte (ob links – rechts – liberal – konservativ) weder hilfreich, noch einer friedvollen Welt-Gemeinschaft zuträglich. In einer freiheitlichen Demokratie geht es hauptsächlich um das Gelingen von Vielfalt im Miteinander aller Menschen aller Länder. Wenn wir uns nicht von (links-) radikalen Kräften auseinander dividieren lassen wollen, müssen wir uns heute wieder stärker aufeinander einlassen und ganz neu lernen, in Toleranz und Wahrhaftigkeit aufeinander zuzugehen und miteinander umzugehen. Die unsägliche "Brandmauer gegen rechts" ist eigentlich eine Brandmauer gegen die Freiheitliche Demokratie und den Willen des Souveräns (des Volkes)!
(aus "Als das Rote Meer Grüne Welle hatte - aus der Nikolaikirche in die Freiheit" GHV)

hat das mit dem Kommunismus zu tun, Herr Elvers, der von bestimmten Menschen vergöttert und herbei gesehnt wird? Sind Sie einer davon? Fragen sollten erlaubt sein. Towárischtsch Putin, der in Sowjet-Russland jetzt wieder Stalindenkmäler aufstellen lässt, ist das beste Beispiel für das menschenverachtende Kommunistische System, das 1989 klar und eindeutig vom Souverän (Wir sind das Volk!)als "NIE WIEDER" identifiziert wurde!

Günter Johannsen | Mo., 8. Juli 2024 - 12:09

"Die unsägliche "Brandmauer gegen rechts" ist eigentlich eine Brandmauer gegen die Freiheitliche Demokratie und den Willen des Souveräns (des Volkes)!"
Ich muss mich korrigieren: das ist mein aktueller Zusatz. Steht nicht im Buch, passt aber sehr gut zur aktuellen Situstion!

Günter Johannsen | Di., 9. Juli 2024 - 17:59

Antwort auf von Günter Johannsen

"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein

Ernst-Günther Konrad | Mo., 8. Juli 2024 - 12:12

kehrt die Realität unaufhaltsam und grausam für die Träumer zurück. Aber noch sind viele wie in einen Kokon eingesponnen,, sie merken zwar, dass der Kokon brüchig wird, dass er die eigenen träumerischen Gedanken nicht mehr festhalten kann, sie entfliehen immer mehr. Und dennoch sind nicht wenige je nach Thema partiell immer noch in ihrer Traumwelt gefangen. Für nicht wenige wird die Rückkehr ins reale Leben heftige, nicht nur psychische Probleme erzeugen, denn sie müssen sich, ob sie wollen oder nicht, ihren eigenen Gedankenwelt stellen und sie ernten jetzt das, was sie gesät haben. Ja, für diejenigen, die schnell erwachen, die nicht in Trance versuchen ihre Irrealität festzuhalten, für die gibt es einen kurzen heftigen Schlag. Aber die fanatischen links-grünen Sektierer, sie werden leiden und versuchen andere in ihr Leid mit einzubeziehen. Und deshalb befürchte ich, dass dies, wie man nicht nur in Frankreich, sondern auch bei uns feststellen kann, mit unbändiger Gewalt geschieht.

Christa Wallau | Mo., 8. Juli 2024 - 12:34

Aber die VERANTWORTLCIHEN w o l l t e n sie nicht
sehen, sondern sich lieber Fantastereien hingeben.
Aus Egoismus, Selbstverliebtheit und Arroganz (Die immer mit Dummheit verbunden ist!) haben sie das starke Deutschland, welches ihre Eltern und Großeltern mühevoll wieder aufgebaut hatten, gnadenlos an die Wand gefahren.
Und bis heute zeigen sie weder Einsicht noch einen Hauch von Bedauern oder gar Reue.
Im Gegenteil: Mit Höchstpensionen genießen sie
jetzt bereits oder später ihren Ruhestand!

Die Folgen sind schrecklich.
Und alle Deutschen, die das Land nicht verlassen, müssen sie ausbaden.
Wer nicht hören will, muß eben fühlen.
Leider sind allerdings auch und vor allem (!)
die Menschen in unserem Land vom Niedergang betroffen, die früh gewarnt haben vor den vielen Fehlentscheidungen, die uns jetzt auf die Füße fallen. Sie wurden wegen ihrer Ansichten sogar diffamiert!
Es wird sich niemand bei ihnen entschuldigen, und sie müssen den bitteren Kelch ebenso leeren wie alle anderen.

So sehr ich Ihrer Aussage, dass die Realität natürlich immer da war,
zustimme, liebe Frau Wallau, kann man auch einen Schritt weiter
gehen in seinen Vermutungen.

Man hat die Realität immer deutlich wahrgenommen und diese
ständig nur als einen weiteren Schritt gesehen, auf dem "richtigen"
Wege zu sein. Dann kann man auch verstehen, warum sie "bis heute
keine Einsicht zeigen", wie Sie zu Recht beklagen. Die eigentliche
Mission ist noch nicht beendet, die letzten Beschlüsse unserer
drei Vorturner von der Ampel gehen doch eindeutig in der Richtung.

Der Kelch ist noch nicht leer, es wird kräftig nachgeschenkt.

Gegenwärtig kommen neue Realitäten hinzu, die nicht zu einer
Hoffnung auf Besserung Anlass geben, eher das Gegenteil. Der
vorliegende Artikel erfüllt eigentlich nur eine Funktion, kurz mal
ein Ventil öffnen, damit etwas Druck aus dem Kessel entweicht.

Ändern wird sich nichts, es geht wohl immer weiter, warum und
wofür denn entschuldigen? Fehlentscheidungen? Das war ein Test!

MfG

sehen demnach V o r s a t z darin, daß unsere Politiker in den letzten zwei Jahrzehnten der Realität nicht vernünftig begegnet sind. Diese erkannten die wachsenden Probleme als solche genau, aber wollten sie gar nicht lösen???
Das wäre dann einer bewußten Schädigung des deutschen Staates u. Volkes gleichzusetzen und müßte konsequenterweise für alle Beteiligten zu einer Anklage vor Gericht führen.

Der "richtige" Weg, in dem sich die Regierungen durch die Realität bestätigt fühlen, wäre somit tatsächlich das, was immer wieder vehement abgestritten wird: Weitere Schwächung und Umvolkung Deutschlands zum Wohle der übrigen Welt, weil "d i e " Deutschen (= d i e Eingeborenen) es nach Hitler und den Nazis nicht verdienen, lebendig zu bleiben.

Es fällt mir schwer, ein solch perverses Denken allen maßgeblichen Politikern der Altparteien zu unterstellen. Bei den Linken u. Grünen allerdings gibt es diese Leute
tatsächlich. Joschka Fischer hat sich ja auch eindeutig in diesem Sinne geäußert.

Danke für Ihren berechtigten Einspruch liebe Frau Wallau, es gab
auch in den Altparteien Mahner, sogar bei der verhängnisvollen
Grenzöffnung 2015. Ich bitte Sie um Nachsicht, aber mir geht nie
Herr Trttin (ich glaube es war bei Lanz) aus dem Sinn, der von
allen anderen Teilnehmern unwidersprochen von eine
(Tatsächlich!) erforderlichen "Verdünnung" des deutschen
Volkes sprach.

Ob das, was hier bei uns abläuft zum Wohle der übrigen Welt
führt, wie Sie als Ziel ausführen, bezweifele ich stark. Wenn man
sich die Hauptherkunftsländer von "Zugewanderten" ansieht,
ist wohl kaum ein Land darunter, in dem Probleme durch die
"Abwanderung" gelöst wurden, eher im Gegenteil.

MfG

Leider wollen auch immer noch zu viele Menschen die Realität nicht , sie haben in den langen Merkel-Jahren und insbesondere in der Corona-Zeit die von der damaligen Kanzlerin immer wieder betonte Alternativlosigkeit zu gerne geglaubt und dadurch das eigenen Denken weitgehend verlernt und laufen der Realität hinterher bzw. weichen ihr aus, sie trifft es deshalb besonders hart.

Keppelen Juliana | Mo., 8. Juli 2024 - 12:35

dass diese Regierung die meiste Zeit damit beschäftigt ist Probleme zu lösen die wir ohne diese Regierung gar nicht hätte. Das heißt diese Regierung hat gar keine Zeit sich um Probleme zu kümmern die schon da waren und schon lange auf eine Lösung warten. Das schlimme ist, die Regierung lernt nichts daraus und macht munter weiter wie bisher.

Tomas Poth | Mo., 8. Juli 2024 - 12:44

Die Realität wird von den RotGrün-Ideologen leider ungern wahrgenommen, soll die Realität doch nicht vom Sein, so wie es nun mal gerade ist, sondern vom Wollen bestimmt sein.
Der kurzzeitige Moment des Realen ist ständig der Veränderung des Wollens unterworfen.
Die Konflikte der momentanen Realität, ihre Un- oder Teilfertigkeiten müssen ausgeblendet werden, um das große Ziel des Willenzustands, der Endzustand des reinen Sollens, zu erreichen.
Es ist eine ständige Flucht vor dem Realen in Richtung des unerreichbaren Sollens.
Es gibt viele Parallelen zum christlichen Glauben, der am Ende die Aufnahme in das Paradies verspricht.
RotGrün verspricht allerdings schon das Paradies auf Erden.
Muß man als Christ noch sterben, um neben Gott auf Wolke 7 zu sitzen und tagein tagaus Halleluja zu singen, was auch den Totesten irgendwann langweilig wird, so dürfen die noch Lebenden mit RotGrün schon den immer währenden Ringelreihen des "alle haben sich lieb, Piep" ohne Ende tanzen. Wer hält das aus?

Christa Wallau | Mo., 8. Juli 2024 - 14:49

Antwort auf von Tomas Poth

stellen Sie nicht den christlichen Glauben mit den den sinnlosen Hirngespinsten von einem irdischen Paradies auf eine Stufe.
Der Glaube an Gott und an Jesus Christus, hat mit linken oder grünen Phantastereien und Versprechungen nur das eine gemein:
Sie beruhen alle auf der Sehnsucht der Menschen nach Liebe, Gerechtigkeit und Geborgenheit - nach einer heilen Welt.

Aber die Wahrscheinlichkeit, daß sich die Hoffnung der Christen erfüllt, wurde bisher u. wird auch niemals von irgendwem gesichert geleugnet werden können,
während a l l e Versprechungen auf irdische Paradiese sich im Verlaufe der Geschichte schon x-mal als Lug und Trug e r w i e s e n haben.
Und nicht nur das!
Sie kosteten Milliarden von Menschen das Leben, führten viele ins Elend und
trugen zur Verrohung des homo sapiens bei.
Ich freue mich übrigens auf den Himmel, gerade w e i l ich dort immer jubilieren darf. Ich liebe Harmonie, Musik und singe sehr gern.
Es ist für mich keine Horrorvorstellung, ewig damit zu leben.

Liebe Frau Wallau, ich wollte weder Ihre noch andere religiöse Empfindungen verletzen, offensichtlich habe ich das wohl getan, obwohl dies nicht meine Intention war.
Ich wollte eigentlich nur Parallelen aufzeigen. Auch den Grünen ist ihre Ideologie heilig, es wird wie ein Glaubensbekenntnis gehandelt.

Die Hoffnung der Christen auf den Himmel, - nun die Altvorderen haben uns auch diesen Satz hinterlassen: Es ist noch keiner zurückgekehrt und hat davon.

Bleiben Sie fest in Ihrem Glauben, das wirkt als Trostspender. Ebenso wie die Liebe zu unseren Nächsten, selbst wenn die enttäuscht wurde, man spürt das eigene Liebesempfinden für den Anderen, was nicht nur Schmerz sondern auch ein Trost sein kann.

Urban Will | Mo., 8. Juli 2024 - 12:47

eigentlich erst dann gewonnen, wenn man nach ihnen auch die Regierung stellt.
Aber vorweg: die allgemeine Verblödung und Ignoranz ist zwar ein weltweites Problem, doch fällt sie in D in der Tat zusammen mit der Merkelzeit und wurde durch eine weltweit einzigartige, an Irrsinn nicht zu überbietende Migrations- und Energiepolitik getoppt. Die Ampel hat dann noch einen drauf gesetzt und so kann man sagen, dass wir seit knapp 20 Jahren von kompletten Idioten regiert werden, die nur deshalb noch da sind, weil sich ein Volk von Wahlschafen in Zeiten von unfähigen Medien, die Informieren durch Belehren und Moralisieren ersetzt haben, immer wieder Idioten an die Macht wählt.
Es bröckelt langsam, doch bis die Vernunft (in D: die AfD) regiert, wird es noch dauern. Man gewinnt, um zum Autor zurück zu kommen, durch klare Problemlösungs-Politik aber immerhin Stimmen. Bis es Wahlen sein werden, dauert es noch, zumindest in D. Jetzt kommen erst mal dümmliche AfD-Verhinderungs-Koalitionen.

Befeuert durch mein in letzter Zeit erstaunlich gutes Langzeitgedächtnis, erinnerte mich diese Art Verhaltensweise an einen wunderbaren Streich von Hape Kerkeling und Achim Hagemann, der mir damals wie heute die Lachtränen in die Augen treibt. Kennen Sie noch "Der Wolf, das Lamm, auf der grünen Wiese"? Was schrie das Lamm? "Hurz"!! Die Kunstkennermienen unter dem anwesenden Publikum und die verzweifelten Versuche nicht die Contenance angesichts dieser schrägen Nummer zu verlieren wurde für mich nur von den erstarrten Gesichtern der jeweiligen Staatsgäste übertroffen, die ihre Gast-Hymnen von der Kairoer Empfangskapelle aufgespielt bekamen, insbesondere die russische oder französische, bis heute auf den absoluten Hitliste-Plätzen musikalischer Pannen😂. LG

Romuald Veselic | Mo., 8. Juli 2024 - 13:29

"Die westlichen Eliten haben es verlernt, Probleme anzugehen, die ihnen nicht in ihren ideologischen Kram passen."

Diese "Eliten" haben dies mit Vorsatz & Wissentlich organisiert, weil sie glaubten, wir sind "die Eliten" u denen da unten, muss man dies erklären.

Diese Erklärungen waren ideologisch kreierte Lügen & Beschönigungen, weil "die da Unten", f minderbemittelt hielt, für Kretins & Idioten, halt die Plebs - die Brot & Spiele brauchen.

Der Fehler: Das aktuelle Macht-Patriziat (Ampel-Akteure & Co), verblödet durch Wokismus, Gender, manischen Aktivismus & mentale Überheblichkeit, ist nicht imstande die Werte u Moral zu sortieren. Was gut für X ist, ist das absolute Gift für Y. Die Unfähigkeit der Selbstreflexion - so typisch für Diktaturen & bestimmte Religionen, die sich die absolute Unfehlbarkeit qua niedergeschriebenen Dogmen zubilligen u die Menschheit in diesem Sinne aufteilen.

Nach dem Motto: Gib niemals deine Fehler zu, denn dein Widersacher könnte sich darüber freuen. 🤘

Peter Sommerhalder | Mo., 8. Juli 2024 - 14:01

man wenigstens nicht Alles hereinlassen würde.
Wenn man ständig alles hereinlässt und dann noch zusätzlich nachholt, dann fehlen ja in diesem Moment schon wieder weitere Fachkräfte.

Ob man dies jetzt toll oder nicht so toll findet, eigentlich egal, denn es wird/kann so oder so nicht funktionieren.

Deutschland hat def. einen Sockenschuss. Klar, nicht nur Deutschland, sondern so manche europäische Länder natürlich auch.

Am besten macht es in dieser Beziehung eigentlich noch der Ostblock…

Markus Michaelis | Mo., 8. Juli 2024 - 14:36

Wieviele Geschlechter es gibt, ob man Grenzen schützen kann und eigentlich fast alles, was Menschen bewegt, scheint mir eher Ansichtssache. Man kann Geschlecht so und so definieren, Grenzen auch, alles andere, was wirklich von Interesse ist auch. Jedem ist auch klar, dass nichts so ganz 100% gemeint ist und wenn jemand mit dem Vorwurf kommt, Merkel hätte dies gesagt, oder die LGBTIQ-Bewegung hätte das gesagt, kann man immer sagen, dass das böswillig ist, weil doch jedem klar sei, wie es gemeint ist.

Einigen sollte man sich wenigstens darauf, dass niemand für DIE Menschheit und DIE Menschheitswerte spricht. Auch nicht mit Menschenwürde, Demokratie, Gerechtigkeit etc. Sich auch mal klarmachen, warum man auch damit auf keinen Fall für die Menschheit spricht und es auch nicht wollen sollte.

Das wäre schonmal ein erster Schritt.

Dann kann man darüber nachdenken, wie man mit der Vielfalt umgehen will.

Hans-Hasso Stamer | Mo., 8. Juli 2024 - 16:14

"Es geht nur um die Macht", sagte mein lange verstorbener Vater vor über 65 Jahren am elterlichen Sonntagstisch. Der Satz gilt heute noch. Linke beschäftigen sich mit Sprache, herrschen durch Sprache, aber ihre Macht beruht darauf, die Realität zu leugnen. sie sind vom Ansatz her parasitär. Auf Dauer kann man aber zwar die Realität verleugnen, aber nie die Folgen dieser Verleugnung der Realität.

Wenn Linke an die Macht kommen, dann entschwindet die Realität und wird ersetzt durch Propaganda, Lüge und Wunschdenken wie in der DDR oder global erstmals während der Corona – Krise. Das hat sich auch Dutzende Male vorher in der Weltgeschichte gezeigt. Linke sind prinzipiell unfähig, gesellschaftlich relevante Werte zu schaffen, zu bewahren und zu mehren. Es sind Theoretiker und Kampagnenaktivisten. Praktiker sind die anderen.

Das Kriterium der Wahrheit ist und bleibt die Praxis.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 8. Juli 2024 - 16:52

ich etwas besser einschätzen könnte als andere, ich achte vielleicht nur auf anderes?
Sie beschreiben Bidens Auftritt derart unter "Schmerzen", dass ich Ihre Schilderung bedenken möchte.
Ich plädiere allerdings für ein Einhalten der politisch seriösen Wege, würde also meinen, dass vielleicht das Ehepaar Obama einen guten Draht zu den Bidens hat.
Als ich von wohl Frau Merkel die "Überzeugung" hörte, man könne Deutschlands Grenzen nicht schützen, dachte ich zunächst, ich sei auf einer "Geschlossenen" zu Besuch.
Danach sah ich in etwa alle wichtigen Vertreter unserer politischen Öffentlichkeit an ihrer Seite, welchen Schluss sollte ich daraus ziehen?
Da nach meinem Empfinden nicht ausreichend dargelegt wurde, was nun das politische Ansinnen sei, war es mir ein Anliegen, mehr über diese, manchmal schien es mir "Entgrenzung" zu erfahren.
Die Antwort schien "One World".
Die evtl. unzähligen Geschlechter und deren Tausch beziehen sich evtl. auf Quantenphysik?
Ich rätsel und analysiere noch..

Bernd Windisch | Mo., 8. Juli 2024 - 17:15

Mit diesem Text trifft der Autor den Nagel auf den Kopf.

Bis heute schwurbelt man sich in Politik und Presse um diese doch recht einfachen Wahrheiten herum.

Sabine Lehmann | Mo., 8. Juli 2024 - 21:05

Um zurückzukehren, muss etwas erstmal weg gewesen sein. Reales verschwindet aber nicht, die Realität, um es mit den Worten der Heiligen Dreifaltigkeit aus der Uckermark zu sagen, sie ist halt da. Wenn man sie nicht bemerkt oder gar leugnet, kann es dafür nur zwei Erklärungen geben: Entweder ist man chronisch bekifft. Oder man ist deutscher Politiker. Oder beides;-)
Im besten Deutschland aller Zeiten hat man sogar die Königsdisziplin des Realitätsverlustes erreicht, indem man sich mehrere Parallel-Universen geschaffen hat. Je nachdem, welches Themenfeld gerade beackert wird, werden passend dazu Märchenwelten erfunden. Entweder auf Papier gedruckt oder in unendlichen Sprechblasen, gefüllt mit viel heißer Luft, in den Orbit geblasen. Meist hilft beim "blasen" der ÖR, die Teelichterfraktion u. die Bahnhofsklatscher von 2015.
Draußen sterben die Leut', aber diese Klientel sitzt mit grünem Tee, ein wenig Brunnenkresse im "Talar" im Stuhlkreis und tanzt Namen ins zertifizierte Kork-Parkett.

Hans Süßenguth-Großmann | Mo., 8. Juli 2024 - 21:15

zu den X Geschlechtern, kommen die unrealistischen Vorstellungen zur Energiewende und die unrealistischen Erwartungen hinsichtlich des Ukrainekriegs. Die Eliten kennen ihr Gegenüber und die Betroffen nicht.

Walter Bühler | Di., 9. Juli 2024 - 20:06

... und sie zeigt sich in jedem Leben als eine endlose Folge von Problemen.

Alles Leben ist Problemlösen, sagt Popper.

Daher ist echter Realismus kein fauler Fatalismus, vielmehr verlangt er von uns ständig aktive Lösunger der anstehenden Probleme, und zwar nie ohne Risiko.

Das gilt auch für das politisch-soziale Leben.

Politische Probleme können aber nur gelöst werden, wenn sie von der politisch-sozialen Öffentlichkeit registriert werden. Weigern sich deren Akteure, reale Probleme wahrzunehmen und zu benennen, dann werden die realen Probleme aus der Öffentlichkeit verdrängt und - das ist eben die queer-rot-grün-schwarze Erfahrung! - durch Scheinprobleme ersetzt.

Da aber die realen Probleme nicht gelöst worden sind, wirken sich ihre Folgen im Alltag der einzelnen Bürger aus und können dort nicht übersehen werden, egal was die "Offentlichkeit" dazu sagt.

Zwischen der "Öffentlichkeit" und dem Bürger öffnet sich (oder vertieft sich) eine Kluft.

Nix für ungut.