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Premierminister Boris Johnson sei ein Optimist, sagt Rachel Johnson über ihren Bruder / picture alliance

Rachel Johnson im Interview - „Boris hat seine Kritiker verblüfft”

Die First Sister Rachel Johnson spricht im Interview über ihren älteren Bruder, den kontroversen Premierminister Großbritanniens Boris Johnson, das Coronavirus und ihr neues Buch.

Tessa Szyszkowitz

Autoreninfo

Tessa Szyszkowitz ist Londoner Korrespondentin des österreichischen Wochenmagazins Profil. Im September 2018 erschien „Echte Engländer – Britannien und der Brexit“. Foto: Alex Schlacher

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Die britische Journalistin und Autorin Rachel Johnson tritt oft in politischen Talkshows auf. Seit ihr älterer Bruder Boris im Februar 2016 zum Anführer der Brexiteers wurde, sind die sonntäglichen Lunches der Johnsons nicht immer spannungsfrei. Rachel Johnson kandidierte sogar 2019 als Kandidatin der proeuropäischen „Change UK”-Partei für die EU-Wahlen. In ihrem Buch „Rake’s progress” beschreibt die dreifache Mutter ihre kurze politische Karriere und ihre Rolle als First Sister.

Wie macht sich Ihr Bruder als Premierminister Ihrer Meinung nach?
Boris hat seine Kritiker verblüfft. Meiner Meinung nach hat er einen guten Start hingelegt. Er ist dynamisch, entscheidungsfreudig, klug und vermittelt den Leuten den Eindruck, dass er Dinge erledigen kann. Und: Mein Bruder ist ein Optimist, der generell denkt, alles wird gut ausgehen.

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Ernst-Günther Konrad | Di., 17. März 2020 - 08:16

Egal, welche politische Entscheidung getroffen wird. Niemand kann sicher sein, ob die eigene Vorstellung, die Vision, das anvisierte Ziel erreicht werden kann oder nicht. Natürlich kann der Brexit sich als total nachteilig und fehlerhaft erweisen. Er kann aber für die Briten auch ein Neuanfang sein, ihr Leben, insbesondere ihre eigenen politischen Entscheidungen, mit allen Vor- und Nachteilen unabhängig und frei zu gestalten. Ja, vielleicht gehen die Briten irgendwann wieder in die EU zurück, vielleicht aber auch nicht. Sie sind Vorbild für andere, die auch gerne aussteigen wollen. Nichts genaues weis man nicht. Last ihnen deshalb doch jetzt ersteinmal die Zeit, sich selbst zu finden und ihre Dinge zu regeln. Dazu gehört auch der Umgang mit dem Coronavirus. GB hat einen anderen Weg beschritten. Sie schützen in erster Linie die Risikopatienten, riskieren eben für alle anderen die Gefahr einer Erkältung. Es ist ein anderer Umgang mit Corona. Was richtig ist/war wird sich erweisen.

... ob Entscheidungen richtig oder falsch waren.
Ja, so ist es natürlich, lieber Herr Konrad. So war es in der Vergangenheit und wird es auch in Zukunft sein.

Was aber genauso richtig u. wichtig ist und bleibt, das ist die Qualität der Überlegungen und Argumente sowie die BETEILIGUNG DER UNMITTELBAR BETROFFENEN am Entscheidungsprozeß, lange b e v o r eine Entscheidung fällt.
Alle Folgen bedeutsamer Schritte, besonders negative, lassen sich besser ertragen, wenn diese durch eine M e h r h e i t der Betroffenen zustande kamen. Dann ruht die Sache auf vielen Schultern u. kann evtl. von den Vielen auch wieder
rückgängig gemacht werden. Aus diesem Grund bin ich eine Verfechterin des
Rechts auf VOLKSABSTIMMUNGEN zu wichtigen Fragen, die eine lange Phase der Abwägung aller Argumente als Vorläufer haben müssen.
Dies gilt natürlich nicht für Angelegenheiten wie eine plötzlich einsetzende Epidemie, wo es der möglichst raschen Entscheidungen auf Grund von Urteilen
der Experten bedarf.

...was Volksabstimmungen mit der Corona-Krise bzw. Johnsons bisherigen Leistungen als britischer Regierungschef zu tun haben.

Aber ich nehme an, Sie wollten nur mal eben ein wenig über die EU stänkern, weil Sie mal wieder nach Volksabstimmungen verlangen, die in Ihrem Sinne dazu führen sollen, dass Deutschland die EU verlässt. Denn der Dexit ist ja eine Forderung Ihrer AfD, für den Fall, dass die EU sich nicht so zurückentwickelt, wie Meuthen, Hoecke & Co sich das vorstellen.

Wo Volksabstimmungen hinführen, wenn sie durch Lügen und Falschaussagen manipuliert sind, hat jedoch der Brexit gezeigt.

Einer derjenigen, die es - nachgewiesenerweise - mit der Wahrheit nicht immer so ganz genommen hat, war Boris Johnson.

Der versprach den Briten noch am Tag nach der Abstimmung, dass die Briten auch weiterhin alle Vorzüge des Gemeinsamen Marktes geniessen würden. Und vieles andere mehr...

Es ist mal wieder ein deutliches Zeichen, welches Verständnis von Demokratie und von dem Mitspracherecht der Menschen Sie haben. Eine kleine Minderheit erstellt Regeln für die Mehrheit.
GB will diesen undemokratischen und reformunwilligen Haufen EU als zweitgrößter Nettozahler nicht mehr mitfinanzieren, das haben die Bürger so frei und willig entschieden.

...wie die EU funktioniert. Offensichtlich gehören Sie zu denen, die glauben, ein sich verselbständigter Haufen weltfremder Beamter würde die Menschen in Europa drangsalieren.
Aus Ihrem Kommentar entnehme ich, dass Sie weder über das Zustandekommen von Entscheidungen, über die Zusammensetzung der EU-Organe, noch über die Befugnisse der einzelnen Organe Bescheid wissen. Aber wahrscheinlich interessiert Sie das auch gar nicht.

Stattdessen trommeln Sie das ewig-monotone Lied des Europa-Hassers, der als guter Nationalist natürlich die Souveränitat von Volk und Vaterland bedroht sieht.

Dabei ist völlig offensichtlich, dass wir ein Vereintes Europa mehr denn je brauchen.

Werter Herr Lenz,
es mag ja sein, dass im Vorfeld der Brexit-Abstimmung seitens Johnson, gelogen und getäuscht wurde. Dass dies aber der Hauptgrund war, der letztlich zum bekannten Ergebnis geführt hat, ist offensichtlich eine von Deutschen oft geglaubte Mär und eine ziemlich eindimensionale Sicht der Dinge.

Die Briten hatten im vergangenen Dezember die Chance, dies alles zu revidieren, wenn ihnen der Verbleib in der EU denn wirklich so wichtig gewesen wäre. Das haben sie aber nicht.
Ich persönlich bedaure, das GB aus der EU ausgetreten ist, respektiere aber diese demokratische Entscheidung. Die Zukunft wird zeigen, ob der EU-Austritt eine gute Wahl war oder eben nicht.

Bis dahin, bleibt alles Spekulation.

Ich sehe es ähnlich. Gäbe es nicht Großbritannien, die Schweiz und (wenn auch EU-Miglied) Österreich, gäbe es in Europa keine Alternative zu Merkel, Macron und zu der von unermeßlicher Verschwendungssucht geblendeten Europäischen Union („Rettungsprogramme“ für marode Südstaaten, „Green Deal“ usw.). Geleitet und flankiert (EZB) von Wirtschaftsgenies wie Frau von der Leyen und Frau Lagarde.Ob Boris Johnson es richtig macht mit seinem Ansatz, den Virus zu bekämpfen: Keine Ahnung. Daß die Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, richtig war: Da bin ich mir sehr sicher. Und genau so sicher bin ich mir, daß die Briten niemals diesen Vorteil, ihr Schicksal frei von der EU zu gestalten, jemals wieder aufgeben.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 17. März 2020 - 09:10

von Akteuren, gleich welcher Sparte, Erläuterungen zu der Person selbst findet.
Ich war stark gegen Herrn Johnson eingestellt, weil ich als Europäerin gegen den Brexit war, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich als Engländerin noch dagegen gewesen wäre.
Frau Johnson ist eine politische Person, fällt also innerhalb der Familie nicht aus dem Rahmen und scheint ausgesprochen eloquent, kann jedenfalls nicht nur im kleinsten Kreis Meinungen vertreten.
Johnsons Haltung gegenüber Corona lag mir nicht so fern, allerdings sprachen von vornherein die medizinischen Sicherheitsmassnahmen dagegen.
Wie "gepanzert" läuft eigentlich bei Grippekranken das medizinische Personal herum?
Ich schwankte also zwischen Ähnlichkeiten zu einer Grippeinfektion, die anders als eine Erkältung auch schwere Symptome aufweisen kann und daher etliche Tote und einer Gefährlichkeit ähnlich einer "Pestepidemie".
ABER wie eine typische Erkältung sah es doch gar nicht aus?
Johnson/Trump handelten eventuell zu lax.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 17. März 2020 - 09:30

dass er ein typisches Verhalten der geborenen Oberschicht aufweist.
Um Legitimationen mußten die sich eventuell in ihrem Leben weniger kümmern. Man nennt das wohl auch "natürliche Arroganz" und vor allem laufen die gerne umher, wie es ihnen passt, also keinesfalls "uniformiert".
Anders dagegen diejenigen Menschen, die ihre "Macht" aus den Ämtern/Wahlen ziehen.
Herr Johnson war gut bekannt mit dem Bruder von Diana?
Von ihr kann er jedenfalls lernen, zu/was "geborener/n Adel" landläufig ebenfalls ausweist/verpflichtet, neben Optimismus, Behendigkeit und Durchblick : Sich Kümmern!
Auf England wird zudem die Sorgfaltspflicht für das/den Commonwealth zukommen.
Herr Johnson muss also dringend seine Strategie ändern.
Da das Virus evtl. auch nicht vor Standesschranken halt macht, dürfte die Gruppe derjenigen, die schweren Herzens, jedoch ihre Älteren zu opfern bereit sind, eher klein sein.
"Jugendwahn" ist zudem völlig atypisch für eine Monarchie.
Gegen die "Lungenpest" hilft wohl
Penicillin?

Meines Wissens sind Tetracycline bei Yersinien -also Pesterregern wirksam. Von mittelalterlichen Pestverläufen und Spanischer Grippe sind wir zum Glück noch weit entfernt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 18. März 2020 - 18:12

Antwort auf von Karla Vetter

Hauptsache die Wissenschaft weiss, dass es ein Virus ist und nicht nur ein hoch/spezialisiertes/mutiertes Bakterium, dass man evtl. sehr viel leichter bekämpfen könnte?
Ich will hier niemand aufregen, bitte also die Redaktion, sehr genau zu prüfen, ob man diesen Kommentar veröffentlichen kann.
Unter großem Vorbehalt und mit dem allergrößten Respekt vor den Toten und ihren Angehörigen: "Ich kam darauf wegen der Fliegen.
Es gibt welche, die sehen so aus wie Wespen, sind aber keine.
Mit Fliegen kann man anders umgehen als mit Wespen."
Mir macht nur langsam das Ausmass der Massnahmen Sorgen.
Ich möchte nicht, dass wir ängstlich werden.
Schliesslich gibt es die Fledermäuse schon lange und mit ihnen diese Coronaviren.
Wir sind nicht so anfällig, weil wir zu globalisiert sind, sondern weil wir überrascht wurden?
Wie heisst es, "wer nicht fragt, bleibt dumm."

Tomas Poth | Di., 17. März 2020 - 12:39

Es gibt sicher verschiedene Wege mit dem Coronavirus umzugehen, Hysterie ist dabei die schlechteste Variante.
Wenn das Risiko hauptsächlich bei Menschen mit Vorerkrankungen und/oder hohen Alters liegt, sollte man vielleicht nicht das ganze Land lahmlegen und die Maßnahmen mehr auf die Risikogruppen fokussieren!
Regierende in Bund und Land sollten nicht mediengetrieben handeln.

Gerhard Lenz | Di., 17. März 2020 - 13:18

Antwort auf von Tomas Poth

Sie sind schon wieder dabei, das Corona-Risiko kleinzureden.

Sie müssen davon ausgehen, dass auch diejenigen, die nicht zu den sogenannten Risikogruppen gehören, das Virus weiterverbreiten.

Nach Aussagen verschiedener Wissenschaftler steigt das Riskio auf eine ernsthafte Erkrankung ab dem 50. Lebensjahr. Wollen Sie diese Menschen - ich vermute, Sie gehören selbst dazu - für die nächsten Monate, vielleicht Jahre, wegsperren? Vielleicht auf einer Insel zusammenpferchen, so wie man das in Australien mit Migranten getan hat? Aus den Augen, aus dem Sinn? Denn letztendlich belasten diese Menschen doch nur die Volkswirtschaft...

Aber wichtiger ist es wohl, in den Handlungen des EU-Feindes Johnson etwas Positives zu finden...

Tomas Poth | Di., 17. März 2020 - 17:04

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sie wollen immer gerne falsch verstehen.

Gerhard Lenz | Mi., 18. März 2020 - 11:33

Antwort auf von Tomas Poth

Zitat: Regierende in Bund und Land sollten nicht mediengetrieben handeln.

Noch immer nichts verstanden. Trotz stark ansteigender Zahlen von Infizierten und immer mehr Todesfällen.

Alles nur ein Medienhype.

Leute wie Sie sind indirekt dafür verantwortlich, wenn Menschen sich unverantwortlich verhalten.

Ist ja alles nur künstlich aufgeblasen. Aber Sie haben ja schon die Klimakrise nicht verstanden.

Dr. Roland Mock | Di., 17. März 2020 - 17:56

Antwort auf von Gerhard Lenz

Meiner Erinnerung nach ist dies der erste Kommentar von Ihnen, in dem Sie es schaffen, weder die AfD zu erwähnen noch den Kommentator als Nazi oder so etwas zu beschimpfen. Es geht aufwärts??

Herr Lanz in Zeiten der Corona Krise werden auch linke Ideologien auf Null zurückgesetzt weil es wichtigeres zu tun gibt.Oder würden sie einen AFD Politiker niedermachen wollen der Vorschläge zur Bewältigung der Krise einbringt ?

glauben Sie wirklich, die AfD könnte zur derzeitigen Krise etwas auch nur in Ansätzen Sinnhaftes beitragen?
Die wird, ausgeklinkt wie immer, vor "Messerimporten und sonstigen Taugenichtsen" (Originalton AfD) warnen. Eher ist vom Mann im Mond Vernünftiges zu erwarten.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 17. März 2020 - 13:27

Antwort auf von Tomas Poth

Ungefähres/Wahrscheinlichkeiten/Gefahrenlagen ausdrücken?
Das einzige, das ich von Politikern erwarte ist, dass sie nach bestem Wissen und Gewissen handeln und auch über die Beweggründe Auskunft geben und keinesfalls verschiedene Problembereiche ohne unser Wissen miteinander vermengen, wenn es eben nur Wenige wissen oder es nur im Interesse von Wenigen liegt, weniger jedenfalls als von dem Virus evtl. zukünftig Betroffenen.
Abschätzen können, ich muss es doch wirklich nicht sagen!
Herr Prof. Dr. Drosten sprach heute über die "Fake-Meldung", dass Ibuprofen schwerere Krankeitsverläufe bewirken soll.
Schwerer in Bezug auf was?
Heisst das, wenn man die Kopfschmerzen in unserem fast edelsten Körperteil, dem Gehirn behandelt, verstärken sich andere Symptome?
Ich kenne nur den Spruch, keine Wirkung ohne Nebenwirkung, "würde" also nicht zuviel geben und gegen die anderen Symptome der Schwere nach?
Deutsche Ärzte sind Weltmeister in der Diagnostik?
Wie behande andere Länder - palliativ?

Bernd Muhlack | Di., 17. März 2020 - 22:13

Seit 3 Wochen skype ich täglich ob Corona mit unserer Tochter.
Sie lebt seit 2010 in UK.
Zunächst Studium im wunderschönen Edinburgh und seit 2017 in London.
Seit letzten Freitag arbeiten sie und ihr Freund qua home office; der Beruf macht es möglich.
Nein, nicht auf Grund einer Anweisung der Regierung, sondern eine security, Vorsichtsmaßnahme der Unternehmen.

Es ist schon krass, welcher Unsinn - leider auch hier! - zum Teil verbreitet wird!

Sie können tun und lassen was sie wollen!
Im Rahmen der ihnen gegebenen Vernunft schränken sie sich aktuell gleichwohl ein.

OK, das Klopapier-Syndrom ist mittlerweile ein weltweites Problem, eine Apokalypse!
"Und dann kam das vierte, das fahle Pferd. Und der auf ihm saß hieß Hamsterer. Und er raffte dahin den halben Teil des verfügbaren Zellstoffs!
Und ihm folgten leere Regale sowie disrupte Lieferketten!"

Ein Besuch zu Ostern war geplant, eine Kontinentierung!
CANCELLED!

Europa schafft das!

...auch das scheint nicht mehr der Fall zu sein. Johnson scheint von seinem Plan der Herdeninfektion mit erhoffter Immunisierung allmählich abzurücken. Offizielle Zahlen zeigen eine niedrige Infektionsrate, was aber der sehr zurückhaltenden Zahl von Tests (siehe The Guardian, Independent, The Times usw.) geschuldet sein dürfte. Inoffizielle Schätzungen gehen von Zahlen aus, die im Bereich der 10.000 Infizierten - schon jetzt - sprechen. Wenn der "Medical Adviser" der Regierung meint, die Politik der Regierung sei erfolgreich, wenn die Zahl der Toten am Ende unter 20.000 (!) liege, sieht man, dass in GB einiges anders, aber nicht notwendigerweise besser läuft.
Zögern und Ignorieren, was dem Einzelnen halt weiterhin weitgehende persönliche Freiheiten lässt, ist kein Mittel, eine Pandemie zu bekämpfen. Johnsons Ansatz bedeutet(e) schlicht: Die Stärksten werden es überleben, den Verlust der "Anderen" nehmen wir mehr oder weniger in Kauf!