Einkaufsstraße in London
Die britische Regierung will trotz Omikron vorerst keine verschärften Maßnahmen einführen. / dpa

Omikron-Variante - Grund für Optimismus

Bei einer Infektion mit der Omikron-Variante ist die Gefahr einer Krankenhauseinweisung um zwei Drittel niedriger als bei der Delta-Variante. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Edinburgh.

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In Schottland wurde der erste bestätigte Fall einer Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus vor genau einem Monat, am 23. November 2021, registriert. Seither fragt man sich nicht nur auf den britischen Inseln, wie gefährlich eine Ansteckung mit der neuartigen Mutante von Sars-Cov-2 ist. Eine noch nicht begutachtete Studie der Universität Edinburgh gibt dieser Tage reichlich Grund für Optimismus.

Die Wissenschaftler des Lehrstuhls für Molekulargenetik und Gesundheitswissenschaften, des Zentrums für medizinische Informatik sowie des Zentrums für globale Gesundheitsforschung haben eine Kohortenstudie durchgeführt, um mit dieser erste Schätzungen des Schweregrads von Omikron sowie zur Wirksamkeit der bisherigen Vakzine gegen symptomatische Erkrankungen machen zu können.

Die Untersuchung deutet darauf hin, dass Omikron im Vergleich zu Delta die Gefahr einer Hospitalisierung um zwei Drittel sinken lässt. Auch die bisherigen Impfstoffe scheinen weiterhin einen erheblichen zusätzlichen Schutz gegen das Risiko einer symptomatischen Covid-19-Erkrankung zu geben.

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung, zumal Studien aus England und Pretoria zu ähnlichen Ergebnissen kommen. So wollen die südafrikanischen Wissenschaftler sogar herausgefunden haben, dass das Risiko einer Krankenhauseinweisung um ganze 80 Prozent geringer ist als bei der Delta-Variante. Noch sind diese Daten vorläufig und mit Vorsicht zu genießen. Doch alles deute „stark auf eine geringere Schwere der Omikron-Infektionswelle hin“, so Cheryl Cohen, Forscherin am Nationalen Institut für übertragbare Krankheiten an der Universität von Witwatersrand.

Die schottische Studie finden Sie hier.
 

 

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Martin Falter | Do., 23. Dezember 2021 - 12:27

doch mal gute Nachrichten. Pünktlich zum Fest ein bisschen Hoffnung für das nächste Jahr.
In diesem Sinne, allen eine schöne Weihnachtszeit.

Michael.Kohlhaas | Do., 23. Dezember 2021 - 12:35

... bloss nicht weitersagen; der dünne (auch - häutige) Karl in Dauerpanik braucht die Angst der Bürger als sein Markenkern. Hoffen wir, dass sich die Pandemie jetzt so langsam auflösen wird. Es scheint, als habe das Virus sein biologisches Pulver bald verschossen.

Nicht zuletzt, weil sich immerhin bald 80% der Bürger durch beherzte Impfung/en, der Gefahr eines schweren Verlaufes entzogen und ihrer Vernunft Raum gegeben haben haben.

In diesem Sinne wünsche ich weiter allen Vernünftigen Gesundheit und allen andern, ein wirksames Medikament um die Folgen ihrer Verweigerung - unverdient zwar - in die Schranken zu weisen.

Ines Schulte | Do., 23. Dezember 2021 - 16:15

Antwort auf von Michael.Kohlhaas

...So kurz vor dem Fest der Liebe noch einen zwiegespaltenen Wunsch für Gesundheit den "Vernünftigen" und ein wirksames Medikament den anderen?
Sie gehen doch wohl hoffentlich nicht von der Maxime des ehem. Gesundheitsministers Spahn mit seinem 3 G - Menetekel aus: Geimpft, gesesen oder bis zum Ende des Winters gestorben?

Ich habe jedenfalls eben noch einen guten Genesungswunsch und ein unter diesen Umständen frohes Weihnachtsfest einer langjährigen Wegbegleiterin,
(2fach- geimpft) geschickt. Ein Treffen unter Verwandten musste aufgrund dessen leider abgesagt werden.

Ich wünsche jedenfalls Allen, ob betroffen, oder zum Glück nicht, ein friedvolles Christfest und ein gesundes und sorgenfreies Jahr 2022!

rene dylla | Sa., 25. Dezember 2021 - 12:44

Antwort auf von Michael.Kohlhaas

"Nicht zuletzt, weil sich immerhin bald 80% der Bürger durch beherzte Impfung/en, der Gefahr eines schweren Verlaufes entzogen und ihrer Vernunft Raum gegeben haben haben."
Laut UK Gesundheitsministerium sind 57% der Hospitalisierten Geimpfte. Die Geimpften haben sich nur zu einem geringen Teil einem schweren Verlauf entzogen.
Leider gibt es fuer Deutschland keine verlaesslichen Zahlen, die RKI sind unvollstaendig und das was publiziert wird ist unglaubwuerdig, weil es zu Nachbarlaendern stark differriert.

Benno Pluder | Do., 23. Dezember 2021 - 12:45

Da ist die Gefahr, durch eine Omikron-Infektion ins Krankenhaus eingewiesen zu werden, um zwei Drittel geringer als bei der Delta-Variante. Grund für Optimismus?
Weit gefehlt, wenn die Infektionsgefahr durch Omikron so drastisch höher ist, als bei Delta. Auch nicht ins Krankenhaus eingewiesen, kann ich erkranken. Die in den letzten Tagen so oft beschriebene Gefahr für Infrastruktur und Wirtschaft sollte nicht aus den Augen verloren werden. Möglicherweise findet eine Entlastung des Pflegepersonals auf den Intensivstationen statt. Doch auch das ist nur eine vage Hoffnung, denn wie viele Operationen, lange geplant, wurden aufgeschoben, müssen oder können jetzt nachgeholt werden. Fehlendes Personal wäre auch hier eine Fortsetzung des momentanen Dramas.
Nicht , dass ich ein Gegner von Optimismus wäre. Doch ein solcher, verfrüht angesetzt, führte uns nach der zweiten und dritten Welle direkt in die vierte. Auch in die fünfte?

Manfred Bühring | Do., 23. Dezember 2021 - 12:56

Das gilt doch nicht in unserem Land! Hier muss das Narrativ der tödlichen Viren aufrecht erhalten werden. Sonst lässt sich das Volk nicht weiter für dumm verkaufen.

Christoph Kuhlmann | Do., 23. Dezember 2021 - 12:59

Die Hospitalisierungsrate soll nacheiner aktuellen Studie aus England um ca. 20% niedriger liegen und der Aufenthalt der Patienten in der Klinik wesentlich kürzer sein. Doch sowohl die schottische als auch die englische Studie beruhen auf jeweils 20-60 Probanden. Insofern ist es noch zu früh Entwarnung zu geben. Nichts genaues weiß man nicht.

Ernst-Günther Konrad | Do., 23. Dezember 2021 - 14:01

Die Fachmediziner in Südafrika sagen das schon von Anfang an. Die Dänen kamen zum selben Ergebnis. Nur interessiert das nicht unser Panikorchester. Die drehen weiter am Rad. Einmal Impfungen gelten nichts mehr. Doppelimpfung ohne Boostern auch nicht. Ursprünglich 6 Monate Schutz schnurrt auf drei Monate zusammen und bereits die vierte Spritze für die erwartete 5. Welle wird angedroht und bald notwendig werden. Alle Zahlen sinken deutlich, auch bei dieser Variante besonders keine Gefahr für gesunde Kinder und Erwachsene und dennoch will man Zwangsimpfung. Karla Lauterbach ständig unterwegs in Podcasts, Interviews und Talk Shows. Wann schläft der Mann und liest eigentlich die Infos aus aller Welt? Hat der überhaupt jemals das Virus gesehen? Dennoch ist der Gesundheitsökonom der beliebteste Politiker? und ist sauer, weil Wieler ihm den Paniktaktstock stehlen wollte. Gestern Servus TV 3. Doku zum Thema. Das will aber niemand sehen, hören oder wissen? Doch. Die vielen Zweifler wollen es.

Sabine Lehmann | Do., 23. Dezember 2021 - 15:04

Entwarnung? Doch nicht für das deutsche Panik-Orchester. Das dröhnt auch dann noch aus allen Lautsprechern, wenn Corona zur kleinen Erkältung mutieren würde. Schließlich hat man sich doch einen Ruf erarbeitet, den gilt es zu erhalten. So weiß man inzwischen nicht mehr zwischen wissenschaftlichen und politischen Entscheidungen zu differenzieren, vermutlich ist es eh ein und dasselbe. Dient ja auch der Karriere. Das haben inzwischen auch Großteile des dt. Journalismus entdeckt. So schreit es es in sämtlichen Leitmedien nach noch mehr Verboten und Einschränkungen. Da scheint sich die Sehnsucht nach Unfreiheit zur Sucht entwickelt zu haben. Apropos mentale Störung:
Eine logische Erklärung für den maßlosen Umgang mit Corona in Deutschland könnte ja auch sein, dass die Entscheidungsträger an einer Variante des "Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom" leiden;-) Motivation ist der unbedingte Wille nach Aufmerksamkeit und Macht. So sind wir dann Mittel zum Zweck und werden "anfällig" gehalten;-)

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 25. Dezember 2021 - 15:49

zu lesen und überhaupt nur niedergeschrieben, weil auch vollkommen krause Gedanken erstens aufzeigen, wo die gedanklichen Fehler liegen, weshalb mein Vater immer meinen Lösungsweg sehen wollte, sich nicht mit einem richtigen Ergebnis zufrieden gab und zweitens, weil auch falsche Überlegungen die guten Denker manchmal auf noch bessere Wege führen.
Also mit Vorsicht bitte:
Eventuell macht es einen Unterschied, ob es sich bei dem Virus um ein "Designervirus" handelt oder nicht.
Als natürliche Entwicklung wäre möglicherweise ein lästige, aber harmlose Entwicklung im Menschen geschehen, wie bei anderen Coronaviren, mit denen wir schon lange leben.
Als "Designervirus" könnte es zu Beginn fatale Folgen gezeitigt haben, wegen unserer Unangepasstheit, könnte mit der Zeit aber seine Gefährlichkeit verlieren.
Dies als Annahme.
Wenn hingegen eine natürliche Übertragung stattfand, werden wir damit zutun haben wie mit Grippeviren, keine harmlose Erkrankung.
Dann hilft Impfen, Medikamente, Hygiene.