Was für ein „Rassismus“? Welche „Privilegien“? : Die offene Gesellschaft und das Märchen vom „weißen Patriarchat“ Linke Aktivisten versuchen, jede Ungleichheit in der Gesellschaft mit „Rassismus“ oder „Sexismus“ zu erklären. Kein Ansatz könnte falscher sein. Warum ökonomische, philosophische, psychologische und biologische Erkenntnisse identitätspolitischen Phantasien widersprechen. VON UWE STEINHOFF
Mehr Demokratie wagen : Zeitenwende? Ja, aber dann richtig! Die Tatsache, dass es offenbar eines Krieges bedarf, um eine „Zeitenwende“ auszulösen, zeigt, wie sehr wir eine brauchen. Entscheidend hierfür ist aber nicht die Wehrhaftigkeit einer Demokratie nach außen, sondern dass wir sie endlich wieder mit Leben füllen. Denn die Bedrohungen der Freiheit kommen nicht nur von außen, sondern vor allem von innen. VON MATTHIAS HEITMANN
Ideologische Steuerung der Wirtschaft : Queerer Wein und Bankenaufsicht Das Familienministerium in Rheinland-Pfalz prämiert in Zukunft Queer-Weine. Diese Provinzposse ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Auf unterschiedlichen Ebenen versucht die Politik, das Wirtschaftsleben ideologisch auf Linie zu bringen. Die schärfste Waffe dabei ist die Bankenaufsicht. Queerer Wein ist im Vergleich dazu harmlos. KOLUMNE: GRAUZONE
Spracherziehung für Fortgeschrittene : „ZDFKultur“ auf postrassistischen Abwegen Das ZDF untersucht auf seinem Social-Media-Kanal bekannte Kinderlieder auf Rassismus - und wird erwartungsgemäß fündig. Das Vorgehen verrät allerdings vor allem etwas über das rassistische Denken der öffentlich-rechtlichen Sprachkritiker. VON MATHIAS BRODKORB
Dichtung im Bundestag : Die Geburt des Strebers aus dem Geiste der Gesinnung Drei Autoren fordern in einem Beitrag für die Süddeutsche Zeitung die Einrichtung des Amtes einer „Parlamentspoetin“ für den Deutschen Bundestag. Möglichst divers soll sie sein. Herauskommen kann dabei bestenfalls Kitsch, schlimmstenfalls Staatskunst. VON SOPHIE DANNENBERG
Lifestyle-Linke : Deutschland, voll normal Die Chefredakteurin der taz findet es „gefährlich“, dass die SPD Politik für „normale Menschen“ machen will – und bestätigt damit unfreiwillig, dass Sahra Wagenknecht mit ihrer Polemik gegen „Lifestyle-Linke“ einen wahren Kern getroffen hat. Eine Replik. VON ULRICH THIELE
Wissenschaftsfreiheit : Liberale gründen erste anti-woke Universität in den USA Immer mehr amerikanische Intellektuelle beklagen eine Aushöhlung der akademischen Freiheit an den Universitäten im „Land of the Free“. Eine Gruppe Liberaler hat nun angekündigt, eine eigene Universität zu gründen. Die „University of Austin“ soll die erste dezidiert anti-woke Hochschule des Landes werden. Bereits im Frühjahr 2022 könnten sich die ersten Studenten einschreiben. VON BEN KRISCHKE
Pizza Hawaii : Postkolonialismus in der Küche Empörung macht sich breit über eine bekannte Pizza-Benennung. Und Belustigung macht sich breit über die Empörung. Wem soll man sich anschließen, wenn man Rassismus ablehnt, aber die Kirche im Dorf lassen will? Moment, ist es nicht auch ein rassistisch-westliches Stereotyp, dass in Dörfer Kirchen gehören? VON JULIEN REITZENSTEIN
En passant : Let's be good Wer nach außen Moral predigt, ist privat häufig ganz anders. Wer „Gutes“ redet, fühlt seine Pflicht schließlich bereits getan. Für die reale Welt nützt es jedoch nichts. KOLUMNE: EN PASSANT VON SOPHIE DANNENBERG