Angela Merkel : Das Ende des Worthülsen-Regiments Der Abgang von Angela Merkel und der damit einhergehende Neustart im Kanzleramt und an der CDU-Spitze wäre eine gute Nachricht vor allem für die deutsche Sprache. Nicht umsonst ist bis zuletzt unverständlich geblieben, was sie eigentlich erreichen wollte. Von Alexander Kissler KISSLERS KONTER
Angela Merkel im Bundestag : Das verbale Vakuum In aufgewühlten Zeiten wie nach den Tagen von Chemnitz bräuchte die Republik Halt und Versöhnung. Aber Kanzlerin Angela Merkel fehlt dazu die Sprache. In ihrer Rede im Bundestag hat sie nur wortreiches Schweigen zu bieten. Von Alexander Kissler KOLUMNE: KISSLERS KONTER
Politische Korrektheit : Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen Die Debatte um eine geschlechtergerechte Nationalhymne zeigt, wie tief die Gräben zwischen Befürwortern und Gegnern einer politisch korrekten Sprache sind. Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch reagiert in seinem neuen Buch auf die häufigsten Vorwürfe VON ANATOL STEFANOWITSCH
Meyers Blick auf... : ...Bildung, Sprache und Heimat Der Schweizer Journalist, Medienberater und Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer spricht mit Cicero-Redakteur Alexander Kissler darüber, was mit uns passiert, wenn Schüler, aber auch Politiker den Bezug zur richtigen Sprache verlieren VON ALEXANDER KISSLER
Sprache im Wandel : Die Verheißung des Unerprobten Energiewende, Agrarwende, Mobilitätswende: Diese Metaphern sind sprachlich im Alltag verankert. Sie suggerieren die Realität, dass erst im Gegenteil alles besser wird. Dabei brauchen wir neue und durchdachte Begriffe für den technischen Wandel VON ANDREAS MÖLLER
Sprache und Politik : Warum wir zivilisierter miteinander reden müssen Die Reaktionen auf die Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg haben gezeigt, wie sehr wir oft sprachlich übers Ziel hinausschießen. Da wurden Vergleiche gezogen zum Holocaust, zu IS-Terroristen und zum Faschismus. Die Differenzierung geht dabei völlig verloren VON HOUSSAM HAMADE
Merkels Volksbegriff : Bleiche Mutter ohne Courage Für Angela Merkel gehört zum Volk jeder, der in diesem Land lebt. Diese Definition zeigt das enge Denken der Kanzlerin und bereitet rechten Ideologen das Feld, schreiben der Jurist Matthias Buth und der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland, Ali Ertan Toprak VON MATTHIAS BUTH UND ALI ERTAN TOPRAK
Syrer in Deutschland : Unfreiwillig einsam statt gern allein Die Ereignisse um den Tod des Terrorverdächtigen Jaber Albakr werfen die Frage auf, wie es syrischen Geflüchteten in Deutschland geht. Sie kommen aus einer Kollektivgesellschaft und werden hier mit einer individualisierten Lebensweise konfrontiert. Kann die Integration trotzdem gelingen? VON KRISTIN HELBERG
Regierung verwendet das „Du“ : Eine Respektlosigkeit gegenüber dem Bürger Deutsche Staatsbürger und Flüchtlinge werden von der Regierung in Ansprachen und Kampagnen geduzt. Die Kanzlerin und ihre Minister zeigen dabei, dass sie die Kunst von Nähe und Distanz nicht mehr beherrschen. Die Leute werden verkindlicht VON CLAUDIA SCHOLZ
Die Sprache der Mächtigen : Wie uns Begriffe beeinflussen Die „Kostenexplosion“ gefährdet unseren Sozialstaat, die „demografische Katastrophe“ die Zukunft des Landes. Mit solchen vermeintlichen Gewissheiten wird in Deutschland Politik gemacht. Ein Buch entlarvt jetzt die Floskeln der Macht – ein Auszug VON DANIEL BAUMANN