Stephen Hawking ist tot : Priester einer vom Glauben abgefallenen Gesellschaft Stephen Hawking war einer der größten Physiker des 20. Jahrhunderts. Umso tragischer, dass die Massenmedien ausgerechnet seine spekulativen Aussagen hypten. So wurde er zum säkularen Orakel, das metaphysische Bedürfnisse stillte VON ALEXANDER GRAU
Meistgelesene Texte 2017 : Absurdes Beschwichtigungstheater Kisslers Konter: Zuwanderer sind überproportional kriminell. Das ist traurig und bitter, aber laut neuen Zahlen ein Faktum. Medien sollten es nicht verharmlosen, doch das tun sie VON ALEXANDER KISSLER
Cicero im Januar : Sagen, was ist Die Krise des Journalismus hält an. Das liegt auch daran, dass die Menschen den Medien nicht mehr vertrauen. Wie in der Flüchtlingskrise ersetzen Journalisten oft kühle Berichterstattung durch Moralismus. Im neuen Cicero, der am Donnerstag erscheint, spüren wir den Ursachen dafür nach VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Medien zur Flüchtlingskrise : „Viele Journalisten wollen Merkel auf dem Schoß sitzen“ Der Medienforscher Michael Haller hat mit einer Studie über die Rolle der Medien während der Flüchtlingskrise für Aufsehen gesorgt. Die Moralisten hätten die Macht und den Job der Politik-PR übernommen, sagt Haller im Interview INTERVIEW MIT MICHAEL HALLER
Ein Appell wider die Fernstenliebe : Viel Gefühl, wenig Kenntnis Nicht nur in den Medien herrscht eine obsessive Anteilnahme an allem und jedem. Zwanghafte Einfühlung, Sensationslust und Sentimentalität verkleistern aber die Wirklichkeit VON EDMUND SCHALKOWSKI
Deutsche Debattenkultur : Hysterie statt Streitlust Das Aufspüren von Hass ist zu einer journalistischen Mode geworden. Die Pathologisierung von Protest aber verhindert radikal demokratisches Denken VON FRANK A. MEYER
Erfolg der AfD : Warum die Medien eine Mitschuld tragen Nicht nur bei Angela Merkel wartet man nach der Bundestagswahl vergeblich auf Selbstkritik. Auch die Medien sehen dazu offenbar keinen Anlass. Dass sie die Flüchtlingspolitik nicht vorsätzlich in falschem Licht darstellten, macht es nicht besser VON FRANK A. MEYER
Medien : Die Berichterstattung über Terror muss sich ändern Vor allem nach Terroranschlägen berichten Medien zu oberflächlich und spekulativ. Anstatt vereinfachte Stereotype zu wiederholen, sollten Journalisten die komplexen Hintergründe der Anschläge besser erklären. Das haben die Menschen, die unter dem Terror leiden, verdient VON PHILIP SEIB
Martin Schulz und die Medien : Vor lauter Hype die Realität nicht gesehen Kolumne: Grauzone. Nach nicht einmal vier Monaten ist der „Schulzzug“ zum Stehen gekommen. Doch die eigentlichen Verlierer der letzten Wochen sind nicht Martin Schulz und seine orientierungslose SPD – es sind die Medien, wieder einmal VON ALEXANDER GRAU
Nervöse Republik : Das war einmal Für sein neues Langzeitprojekt „Nervöse Republik“ hat Dokumentarfilmer Stephan Lamby ein Jahr lang die Verwerfungen zwischen Politik und Medien beobachtet. Am 19. April kommt es ins Fernsehen VON ALEXANDER KISSLER
Digitale Medien : Zuckerbergs Präsident Trumps Populismus ist auch eine Folge der sozialen Medien. Der klassische Journalismus hält dagegen. Er setzt die Wirklichkeit wieder zusammen VON FRANK A. MEYER
Merkel bei Trump : Berichterstattung auf „Bachelor“-Niveau Kolumne: Schöne Aussicht. Angela Merkels Besuch bei Donald Trump wurde in den Medien hauptsächlich als Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Charakteren beschrieben. Dieser Gefühls-Journalismus aber befördert den politischen Niedergang, den er eigentlich verhindern sollte VON MATTHIAS HEITMANN
Politik und Medien : Die Angst vor der Schlagzeile Tabea Rößner war früher Journalistin und sitzt heute für die Grünen im Bundestag. Immer öfter beobachtet sie, wie Aussagen von Politikern für eine knackige Überschrift verkürzt und verfälscht werden. Das schade sowohl den Medien als auch der Debatte, schreibt sie im Gastbeitrag VON TABEA RÖSSNER
Hysterie um Donald Trump : Politik als Dschungelcamp Kolumne: Grauzone. Jede Amtshandlung von Donald Trump wird von empörtem Mediengetöse begleitet. Dabei liefert der neue US-Präsident nur das, wovon die skandalsüchtige Maschinerie lebt. Der Medienhype um Trump ist daher nicht nur nervig, sondern vor allem verlogen VON ALEXANDER GRAU
Meistgelesene Artikel 2016 : Die Bankrotterklärung eines ganzen Milieus In einigen Tagen zieht Donald Trump als US-Präsident ins Weiße Haus ein. Alexander Grau kritisierte zu Trumps Wahlsieg im November 2016 den deutschen Medienbetrieb heftig. Offenbar habe sich ein Milieu gebildet, das keinen Kontakt mehr zu großen Teilen der Bevölkerung hat VON ALEXANDER GRAU