AfD im Abseits : Meuthens Problem heißt weder Kalbitz noch Höcke Unabhängig vom Ausgang des derzeitigen Macht- und Richtungskampfes in der AfD: Die Partei dürfte ihre stärksten Zeiten hinter sich haben. Selbst wenn Jörg Meuthen in der Causa Kalbitz gewinnen sollte, könnte er am Ende der große Verlierer sein. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Streit in der AfD um Kalbitz : Juniorpartner der CDU oder völkische Fundamentalopposition? Der Kampf Meuthen gegen Kalbitz/Höcke ist bereits der dritte Richtungsstreit der noch jungen AfD. Wobei man nie genau weiß, ob es dabei um politische oder persönliche Fehden geht. So oder so: Im Grunde ist Meuthen bereits gescheitert. VON HUGO MÜLLER-VOGG
AfD-Parteiausschluss von Andreas Kalbitz : „Herr Gauland sitzt einem Irrtum auf“ In der AfD ist nach der Entscheidung des Bundesvorstands, den Rechtsaußen Andreas Kalbitz aus der Partei zu werfen, der Lagerkampf offen ausgebrochen. Parteichef Jörg Meuthen erklärt im Interview, warum der Streit die Partei am Ende konsolidieren wird - und warum ihm Björn Höcke nicht gefährlich werden kann. INTERVIEW MIT JÖRG MEUTHEN
AfD-Fall Andreas Kalbitz : Zwischen Schlammschlacht und Rosenkrieg Der Rauswurf von Andreas Kalbitz aus der AfD treibt die ohnehin tief gespaltene Partei weiter auseinander. Am Ende könnte eine Übernahme durch den Flügel stehen. Denn Björn Höcke bleibt das Idol. Mit Andreas Kalbitz gibt es nun aber einen Märtyrer und mit Jörg Meuthen ein zentrales Feindbild. VON FLORIAN HARTLEB
AfD in der Krise : „Herr Meuthen hat einen anderen Weg beschritten“ Parteichef Jörg Meuthen hat in einem Interview die Spaltung der AfD vorgeschlagen. Parteigründer Alexander Gauland erklärt im Interview, ob Meuthen eine politische Zukunft in der Partei hat - und wie „Flügel“-Strippenzieher Andreas Kalbitz AfD-Mitglied bleiben könnte. VON MORITZ GATHMANN
Die AfD und ihr „Flügel“ : Jörg Meuthen, der nächste Lucke Jörg Meuthen will den „Flügel“ der AfD um Andreas Kalbitz und Björn Höcke abtrennen. Das geht aber gar nicht. Vorher trennt sich die Partei von ihrem Vorsitzenden. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
AfD-Politiker Kay Gottschalk : „Die AfD straft Mitglieder ab, die unbequeme Wahrheiten aussprechen“ Auf ihrem Bundesparteitag hat sich der rechtsnationale Flügel der AfD gegen die Gemäßigten durchgesetzt. Auch der Bundestagsabgeordnete Kay Gottschalk verlor seinen Vorstandsposten. Im Interview spricht er über den Richtungsstreit hinter den Kulissen INTERVIEW MIT KAY GOTTSCHALK
Bundesparteitag der AfD : Endlich Altpartei! Auf ihrem Parteitag in Braunschweig hat die AfD Tino Chrupalla zum Nachfolger von Alexander Gauland gewählt. Mit der Wahl des Malermeisters aus Sachsen ist ein Kurswechsel verbunden. Die Partei will endlich mitregieren – am liebsten mit der CDU. Aber eignet sich Chrupalla als Türöffner? VON ANTJE HILDEBRANDT
AfD-Wahlkampfauftakt in Cottbus : Entzweite Gemeinsamkeit Beim Wahlkampfauftakt der AfD zur Landtagswahl in Brandenburg machten in Cottbus vor allem Vertreter des „Flügels“ Stimmung. Jörg Meuthen versuchte, den innerparteilichen Richtungsstreit kleinzureden. Dann aber verschwand der Bundessprecher, bevor Björn Höcke eintraf EINE REPORTAGE VON JANNIK WILK, COTTBUS
Parallelen zwischen FPÖ und AfD : „Es besteht Kontaminationsgefahr“ Zieht Österreichs Regierungskrise die AfD bei der Europa-Wahl in einen Abwärtsstrudel? Politikwissenschaftler sind sich in dieser Frage uneinig. Ausgerechnet Werner Patzelt, dem eine Nähe zu den Rechtspopulisten nachgesagt wurde, prophezeit der AfD, dass der Skandal auf sie zurückfallen werde EIN FUNDSTÜCK VON ANTJE HILDEBRANDT
AfD-Parteispenden-Affäre : „Die Schäden sind gewaltig“ Mit einer Resolution fordern bislang 14 Bundestagsabgeordnete der AfD, dass Mandats- und Funktionsträger wie Jörg Meuthen und Guido Reil finanziell selbst für Verfehlungen gerade stehen. Weshalb, erklärt der Abgeordnete Martin Sichert INTERVIEW MIT MARTIN SICHERT
AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla : Gaulands Lehrling Die AfD will den Verfassungsschutz verklagen. Die Behörde soll den Flügel und die Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA) nicht länger als „Verdachtsfall“ führen. Es ist die erste Herausforderung für den neuen AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla VON MORITZ GATHMANN
AfD : In der Petry-Schale Mit Frauke Petrys Abgang muss die AfD in der Stunde ihres größten Triumphes einen starken Dämpfer ertragen. Doch der Schritt ist wohlkalkuliert, genauso wie die zunehmende Radikalisierung der Partei. Muss sich die Kanzlerin vor diesem gärigen Haufen wirklich fürchten? VON CONSTANTIN WISSMANN
Berliner Runde : Die Konsensrepublik ist Geschichte Munter, rau, mit offenem Visier: Wenn diese „Berliner Runde“ ein Vorgeschmack war auf künftige Bundestagsdebatten, dürfen wir uns darauf freuen. Die Kanzlerin aber sieht sich zur Staatsbürgerin und Verliererin zurückgestuft VON ALEXANDER KISSLER
Frauke Petry : Taktischer Rückzug Frauke Petry will nicht Spitzenkandidatin der AfD bei der Bundestagswahl werden. Sie konzentriert sich im Machtkampf in ihrer Partei zunächst auf die strategische Auseinandersetzung. Doch ihr Kalkül ist durchsichtig und wird scheitern VON CHRISTOPH SEILS