Der Bundeskanzler und der Ukraine-Krieg : Ja, was denn nun, Herr Scholz? In der ZDF-Sendung „Was nun, Herr Scholz?“ bleibt Bundeskanzler Scholz bei seiner bewährten Methode, nur zu beantworten, was er will. Die Gründe für sein Umschwenken beim Thema Waffenlieferungen an die Ukraine bleiben weiterhin unklar. Klare Worte findet er lediglich zu seinem Amtsvorgänger Gerhard Schröder. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Ukraine-Krieg : Was will Friedrich Merz in Kiew? Oppositionsführer Friedrich Merz fährt heute nach Kiew - als erster deutscher Politiker seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Damit betritt er die Bühne, die Bundeskanzler Olaf Scholz ihm überlässt. Damit will sich Merz vor allem innenpolitisch profilieren, denn nach seiner Wahl zum CDU-Vorsitzenden ist es ihm bisher nicht gelungen, die Umfragewerte seiner Partei in die Höhe zu treiben. VON THOMAS JÄGER
Bundestag stimmt Waffenlieferungen an Ukraine zu : Zur Entscheidung gezwungen Die Ampelparteien und die CDU/CSU haben sich heute auf die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine geeinigt. Zuvor hatten Regierung und Unionsfraktion einen interfraktionellen Antrag vereinbart. Oppositionsführer Friedrich Merz brach im Bundestag aus dem parteiübergreifenden Konsens wieder aus und nutzte seine Rede zur parteipolitischen Profilierung. VON MATHIAS BRODKORB
Chance für Merz? : Destruktives Misstrauensvotum gegen Scholz Die Chancen von Friedrich Merz, Bundeskanzler Olaf Scholz per Misstrauensvotum oder Vertrauensfrage zu stürzen, stehen derzeit schlecht. Das liegt auch am Zustand der Union. VON JENS PETER PAUL
Die CDU nach der Saarland-Wahl : Der düstere Frühling des Friedrich Merz Der neue CDU-Chef Friedrich Merz will die Union rundumerneuern: Abschied von den Merkel-Jahren, mehr Profil und neue Köpfe. Doch während er in Berlin akribisch an seiner Partei herumschraubt, droht nach der Niederlage im Saarland möglicherweise auch ein Machtverlust in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Ohne starke Landesverbände wird es aber für Merz 2025 keinen Einzug ins ersehnte Kanzleramt geben. VON VOLKER RESING
Generaldebatte im Bundestag : Merz setzt Scholz unter Druck Der neue Unionsfraktionschef Friedrich Merz legt einen starken Auftritt als Oppositionsführer hin und bringt die Bundesregierung in ein Dilemma: Mit Unterstützung von CDU und CSU in Sachen Bundeswehr-Sondervermögen könnten die Ampelparteien nur rechnen, wenn sämtliche Abgeordneten von SPD, Grünen und FDP ebenfalls zustimmen. Bundeskanzler Scholz ging in seiner Replik nicht darauf ein. VON ALEXANDER MARGUIER
Ukraine-Konflikt bei Maischberger : „Putin will die europäische Landkarte neu zeichnen“ Nachdem Wladimir Putin beschlossen hat, Donezk und Lugansk als eigenständige Volksrepubliken anzuerkennen, überschlagen sich die Ereignisse in der Ukraine - und viele Fragen drängen sich auf. Über einige diskutierte Sandra Maischberger Mittwochnacht unter anderem mit Vizekanzler Robert Habeck, CDU-Chef Friedrich Merz sowie dem ehemaligen Bundesaußenminister Sigmar Gabriel von der SPD. VON BEN KRISCHKE
Neuer CDU-Fraktionsvorsitz : Die eigentlichen Kämpfe hat Friedrich Merz noch vor sich Dass der frisch gewählte Unions-Fraktionschef Friedrich Merz seine Parteifreunde selten duzt, ist nur ein Symbol für seinen Führungsstil, der vielen nicht behagt: Merz regiert von oben. Das Unbehagen hat aber auch inhaltliche Gründe. Die einen fürchten einen konservativen Durchmarsch, die anderen, dass dieser nicht so konservativ ausfallen könnte wie erhofft. VON VOLKER RESING
Die CDU/CSU und die Impfpflicht : Einmal hin, einmal her Unionspolitiker wie Markus Söder und Friedrich Merz wollen auf einmal die einrichtungsbezogene Impfpflicht für Pflegeberufe stoppen, sich von der allgemeinen Impfpflicht aber noch lange nicht verabschieden - wenn’s sein muss, auch nur für Über-50-Jährige. Irgendjemandem muss der Staat schließlich seine Fürsorge angedeihen lassen. VON RALF HANSELLE
CDU-Fraktionsvorsitz : Brinkhaus macht den Weg frei, Merz ist am Ziel Der bisherige Chef der Unionsfraktion im Bundestag, Ralph Brinkhaus, verzichtet zugunsten von Friedrich Merz auf eine erneute Kandidatur. Damit sind nun Partei- und Fraktionsvorsitz in einer Hand. Das könnte der CDU guttun, doch dafür muss Merz zeigen, dass er die am Boden liegende Partei wieder aufrichten kann. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Personalrochade bei der CDU : Jünger, weiblicher und bunter als unter Angela Merkel Nach dem Parteitag der CDU zeigt sich: Nie zuvor gab es bei den Christdemokraten so viele Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte in den Führungsgremien, die obendrein im Schnitt nun fünf Jahre jünger besetzt sind als unter Angela Merkel. Und das alles ganz ohne Quote. Bei der großen Personalrochade fiel allerdings auf, dass ausgesprochene „Merkelianer“ schlechte Karten hatten. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Good bye, Merkel : Die CDU vereint sich hinter Friedrich Merz Auf dem Parteitag der CDU wurde Friedrich Merz mit fast 95 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Das zeigt: Die Christdemokraten legen zum Neustart nach der Ära Merkel größtmögliche Geschlossenheit an den Tag. Für den gescheiterten Kanzlerkandidaten Armin Laschet war es dagegen der wohl bitterste Parteitag seiner politischen Karriere – und zwei „Merkelianerinnen“ wurden klar abgestraft. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Vor dem CDU-Parteitag am Samstag : Merz braucht ein sehr gutes Ergebnis, Laschet einen starken Abgang Zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren wählt die CDU am Samstag einen neuen Bundesvorsitzenden. Nach dem eindeutigen Erfolg von Friedrich Merz bei der Mitgliederbefragung im Dezember steht dieser bereits als neuer Parteichef fest. Gleichwohl verspricht der digital abgehaltene Parteitag, nicht langweilig zu werden. Schließlich muss die CDU zeigen, dass sie wieder da ist – wenn auch nur als Opposition. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Rechter Rand der CDU : „WerteUnion“ hält Merz nicht für einen richtigen Konservativen Die „WerteUnion“ will die CDU wieder zurück auf den aus ihrer Sicht richtigen, eher rechten Pfad bringen. Doch dem designierten CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, für SPD und Grüne ein rückwärtsgewandter Konservativer, traut die „WerteUnion“ offenbar nur bedingt den notwendigen Kurswechsel zu. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Interview mit Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt : „Das ist eine schizophrene Situation!“ Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, über seine Zuversicht in Sachen Pandemie, die Haltung der CDU zum Thema Impfpflicht – und warum seine Parteienfamilie jetzt den Bundeskanzler stellen würde, wenn man in der Kandidatenfrage auf ihn gehört hätte. INTERVIEW MIT REINER HASELOFF