Klima-Debatte bei „Hart aber fair“ : „Die Region ist auch schön ohne Schnee“ Bei „Hart aber fair“ wird über den Klimawandel und den politischen Umgang damit diskutiert. Moderator Louis Klamroth steht unter besonderer Beobachtung wegen seiner Liaison mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer – und zeigt, dass er trotzdem Klima-Debatte kann. VON BEN KRISCHKE
Ausschreitungen in Lützerath : „Gewalt lässt die Glaubwürdigkeit der Klimabewegung schwinden“ In der Klimabewegung wächst der Ärger über die Grünen. Im Interview äußert Grünen-Urgestein Rezzo Schlauch Verständnis für Robert Habecks Kohle-Kompromiss um Lützerath und fordert die Aktivisten auf, sich klar von Gewalt durch Linksextremisten zu distanzieren. INTERVIEW MIT REZZO SCHLAUCH
Luisa Neubauer und die Klimabewegung : Ein bisschen Jeanne d’Arc, ein bisschen Romy Schneider So unsinnig und fahrlässig es ist, dass junge Menschen sich in einem unterirdischen Tunnelsystem verbarrikadieren, ruft es doch Erinnerungen an Weggefährten wach. An ein alternatives Milieu, in dem viele bereit waren, dem Staat die Zähne zu zeigen: „Wehrt Euch, leistet Widerstand.“ VON HARRY NUTT
Lützerath-Debatte bei Anne Will : Klima der Gewalt Bei Anne Will ging es am Sonntagabend um die eskalierten Proteste in Lützerath. Wegen einseitiger Auswahl der Gäste war die Sendung schon vorab kritisiert worden. Tatsächlich waren mit Greta Thunberg und Luisa Neubauer gleich zwei Klima-Aktivistinnen mit dabei – und keine der beiden wollte sich von der Gewalt vor Ort distanzieren. Insbesondere Thunberg legte einen bizarren Auftritt hin. VON ALEXANDER MARGUIER
Fridays for Future und Antisemitismus : Luisa Neubauer hat nichts hinzuzufügen Die deutsche Klima-Aktivistin Luisa Neubauer wird im Interview mit der „Jüdischen Allgemeinen“ zum Thema Antisemitismus bei Fridays for Future befragt - und redet sich um Kopf und Kragen. EIN FUNDSTÜCK VON INGO WAY
Fridays for Future und Antisemitismus : Intersektionaler Klimaschutz Die Klima-Aktivisten von Fridays for Future rufen zum Kampf gegen den „israelischen Neokolonialismus“ auf. Und die Distanzierungen der deutschen FFF-Sektion haben wohl noch nicht sämtliche Ortsgruppen mitbekommen. Was hat das alles eigentlich mit Klimaschutz zu tun? VON INGO WAY
Olaf Scholz bei der Weltklimakonferenz : Gestanzte Floskeln und nichts dahinter Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf der Klimakonferenz in Scharm El-Scheich wieder weitgehend relevanzfreie Sätze produziert, deren Realitätsferne auch Klimaaktivisten aufregt. Der Klimaschutz muss endlich ernsthafter, ideologieärmer und handlungsorientierter werden. Vor allem ein Dogma der Klimareligion muss dabei geschleift werden. VON VOLKER RESING
„Follow the Science“ : Folge der Wissenschaft ! – Aber wohin? Egal ob Corona, Atomenergie oder Klimawandel: Überall erklingt dieser Tage der Marschbefehl „Follow the Science“. Das klingt hehr und gut. Doch Wissenschaft ist nicht in der Lage, das ethisch Richtige oder das politisch Gebotene klar zu benennen, erklärt der Physiker und Kabarettist Vince Ebert. VON VINCE EBERT
Klimaaktivisten verhindern Rettungseinsatz : Shit happens Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ haben am Montag in Berlin einen Verkehrsstau verursacht und dadurch verhindert, dass eine schwerverletzte Radfahrerin rechtzeitig versorgt werden konnte. Jetzt zeigt man sich betroffen, doch der Fall ist exemplarisch: Wenn Spitzenpolitiker wie Bundesumweltministerin Steffi Lemke zivilen Ungehorsam legitimieren, nehmen sie billigend auch solche Folgen in Kauf. VON ALEXANDER MARGUIER
Unrealistischer Kohleausstieg in NRW bis 2030 : „Habeck ist ein Geschichtenerzähler“ Bundeswirtschaftsminister Habeck kündigte diese Woche die Verlängerung zweier Braunkohlekraftwerke und im selben Atemzug den Ausstieg aus der Kohle in Nordrhein-Westfalen bis 2030 an. Doch wie passt das zusammen? Energie-Expertin Anna Veronika Wendland ist sich im Gespräch mit Cicero sicher: Der Kohleausstieg sei in einer Zeit großen Energiemangels reine Augenwischerei, die das grüne Wählerklientel besänftigen solle. INTERVIEW MIT ANNA VERONIKA WENDLAND
100 Milliarden für die Energiewende gefordert : Fridays for Future will mal eben Deutschland retten Mit einem Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro soll der schnelle Ausstieg aus allen fossilen Energien erreicht werden. Wie das genau funktionieren soll, lässt die Aktivistengruppe Fridays for Future aber offen. Und vom Krieg und den Sanktionen mag man auch nicht reden. Mit DIW-Chef Marcel Fratzscher ist ein prominenter Unterstützer mit dabei. VON RAINER BALCEROWIAK
Infantile Politik : Keine Macht der Jugend! Junge Politiker wie Emilia Fester (Grüne) inszenieren sich gerne als Repräsentanten der Jugend und sehen sich allein schon wegen ihres Alters am argumentativ längeren Hebel. Der größte Unterstützer dieses Inszenierungsprinzips ist die politmediale Elite, was erklärt, warum das Alter immer mehr zum werbenden Aushängeschild im parteipolitischen Machtkampf wird, schreibt der 17-jährige Sebastian Nötzel. VON SEBASTIAN NÖTZEL
Deutsche Energiepolitik : Naturromantik mit verheerenden Folgen In seinem Buch „Apokalypse, niemals! Warum uns der Klima-Alarmismus krank macht“ geht Michael Shellenberger hart mit dem modischen Öko-Alarmismus ins Gericht und plädiert für eine rationale Umweltpolitik. Vor allem an die Deutschen appelliert er, den Atomausstieg zu überdenken. Denn unser Wirtschaftssystem lasse sich nicht allein mit erneuerbaren Energien betreiben. EIN GASTBEITRAG VON MICHAEL SHELLENBERGER
Pipeline sprengen : Luisa Neubauer und die Tücken der Ironie Sie sei missverstanden worden, verteidigt sich Umweltaktivistin Luisa Neubauer. Ihr Instagram-Post („natürlich denken wir darüber nach, eine Pipeline zu sprengen“) sei Ironie gewesen. Aber das stimmt allenfalls auf den ersten Blick. Tatsächlich ist der Post eine verspielte Drohung mit Gewalt. Das Auftreten einer grünen RAF ist nur eine Frage der Zeit. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Aktivistengruppe „Letzte Generation“ : Bitte brechen Sie aus „Klimaangst“ nicht die Schule ab Neues von der „Letzten Generation“: Die Aktivistengruppe, die sich aus Protest gegen den Klimawandel gerne auf Autobahnen festklebt, wirbt derzeit damit, dass immer mehr junge Menschen aus „Klimaangst“ das Abitur abbrechen – um Widerstand zu leisten. Der aufgeklärte Bürger fragt sich: Warum machen sie nicht Abitur und studieren Ingenieurwesen, BWL, Jura oder Meeresbiologie, um in einer der vielen Branchen neue Ideen und Innovationen gegen den Klimawandel zu entwickeln? VON BEN KRISCHKE