Die Naumann-Stiftung und die Freiheit : Abgecancelt Die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung liefert den vielleicht letzten großen Aufreger des Jahres: Sie cancelt den Moderator einer Podiumsdiskussion über Cancel Culture. VON MORITZ GATHMANN
Werden die falschen gecancelt? : Lob der alten weißen Männer Die Künstlerin Jiny Lan kennt die angeblich schlimmsten alten weißen Männer Deutschlands persönlich. Und kann nicht verstehen, warum sie nicht gemocht werden. Denn schließlich haben eben solche Männer die liberale Gesellschaft mit aufgebaut, aus der sie nun ausgeschlossen werden sollen. EIN GASTBEITRAG VON JINY LAN
Meinungsfreiheit in Gefahr : Lieber canceln statt reden Immer mehr Studien belegen, was debattierfreudige Geister längst befürchtet haben: In Deutschland geht die Lust am Meinungsstreit verloren. Lieber canceln statt reden, scheint das Motto der Stunde zu sein. Am Ende warten Angst, Unverständnis und Schweigen. VON RALF HANSELLE
Igor Levit auf Twitter : Das Medium ist die Message Journalisten schreiben auf Twitter über Pianisten, die auf Twitter schreiben. Was der Streit über Igor Levit über den Stand der Kulturkritik und des Journalismus im Zeitalter von Social Media verrät. VON RALF HANSELLE
Cancel Culture : „Nicht jeder Inder lebt mit einer Kuh zusammen“ Weil er sich für die Figur des Inders Ranjid braun geschminkt hat, soll der Komiker Kaya Yanar seine Figur abschaffen. Dabei ist die bei indisch-stämmigen Zuschauern äußerst beliebt. Jetzt hat Yanar die Kritiker auf Facebook nach ihren Gründen gefragt. Das Ergebnis hat seine Befürchtung bestätigt. INTERVIEW MIT KAYA YANAR
Philosophin über Identitätspolitik : „Das ist die Anziehungskraft des Grusels“ Jüngst ist auch der Begründer der Menschenrechte, Immanuel Kant, zur Zielscheibe von modernen Bilderstürmen geworden. Die dezidiert linke Philosophin Susan Neiman beschwört hingegen den Universalismus des Königsberger Philosophen und wendet ihn gegen Identitätspolitik aus dem eigenen Lager. INTERVIEW MIT SUSAN NEIMAN
Debattenkultur versus Cancel Culture : Robespierre in Berlin Ob Dieter Nuhr oder Lisa Eckhart: Religionswächter an den Universitäten und in den Medien Deutschlands zelebrieren den „Kult des Wahren und Guten“. Die Jakobiner von heute bestrafen jede gedankliche Abweichung. VON FRANK A. MEYER
Lisa Eckhart im Porträt : Ätze homo Lisa Eckhart, Misanthropin und leidenschaftliche Nietzsche-Leserin, balanciert auf dem schmalen Grat zwischen Über- und Untermensch. Ihr größter Feind ist der Glaube an die moralische Überlegenheit des Durchschnitts. Das ist nicht das einzige, was der Komikerin Kritik einbringt. VON UTE COHEN
Appell für Meinungsfreiheit : Solidarität mit den Ausgeladenen Politmoralische Inquisitoren drängen die Freidenkenden zunehmend zurück und gefährden so die Demokratie. Ein „Appell für freie Debattenräume“ fordert die Wiederbelebung der Meinungsfreiheit, Alexander Grau hat ihn mitunterzeichnet. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Cicero im September : Identitätspolitik: Das Datschendenken der neuen Spießer Identitätspolitik teilt die Welt ein in Gut und Böse: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Der dahinterstehende Gedanke ist zutiefst totalitär. In der September-Ausgabe des „Cicero“ widmen wir uns den Ursprüngen von Cancel Culture und ihren Folgen im Lager der politischen Linken. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Identitätspolitik und Cancel Culture : Der lange Rückweg zur Vernunft Mit der Identitätspolitik ist das Privateste zum Politikum geworden. Doch woher kommt eigentlich der Glaube, wonach Wahrheit und Identität in irgendeiner Form zusammenhängen könnten? Und in welche Irre wird der Weg am Ende führen? Eine Spurensuche. VON RALF HANSELLE
Cancel Culture : Nur ein Storno an der Supermarktkasse? Die Begriff „Cancel Culture" wird derzeit viel zitiert, einige sind seiner bereits überdrüssig. Ein Blick auf die Mechanismen des Ausschließens lohnt sich dennoch. Denn es scheint paradox: Die Mittel der Cancel Culture schaden ihrem Zweck. VON BERND STEGEMANN
Cancel Culture in Chemnitz : Den Ehrlichen holt die Wumme „Antifa – Mythos und Wahrheit“, so heißt ein skurriler Ausstellungsbeitrag des Künstlerkollektivs „Peng“ in Chemnitz, der für einen kleinen Skandal sorgt. Denn die Künstlergruppe gibt vor, die Kunsthalle habe sie „canceln“ wollen. Doch ganz so einfach ist es nicht. VON RALF HANSELLE
Cancel Culture : So mobben Sie jede Meinung weg! Seit eine Kabarettistin von einem Literaturfestival ausgeladen wurde, diskutiert die Medienwelt exzessiv über den Begriff „Cancel Culture“. Doch wie funktioniert diese Art der Zensur? Hier eine kleine Anleitung. KOLUMNE: TRIGGERWARNUNG!
Cancel Culture : Ein altes Problem in neuen Gewändern Wurden Sie auch schon Opfer der „Cancel Culture“? So lautet der neue Begriff für einen Streit, der in den 90er-Jahren begonnen hat. Wobei: Ein richtiger Streit ist es nicht. Es geht um Political Correctness und den Kampf um die Meinungshoheit. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU