Koalitionsrunde der Ampelparteien : Machterhalt ist ein sehr strapazierfähiger Kitt Die schwierige rot-grün-gelbe Koalitionsrunde ist beendet. Doch die Dauer der Verhandlungen steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis, weshalb noch viele Gespräche werden folgen müssen. Immerhin: Mit sich selbst ist die Ampel höchst zufrieden. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Koalitionsausschuss der Ampel-Parteien : Welch göttliche Fügung! Spitzenvertreter der Regierungsparteien haben verzweifelt versucht, bei umstrittenen Themen zusammenzufinden. Doch der am Sonntag begonnene Koalitionsausschuss wollte und wollte kein Ende finden. Kein Wunder, denn die Positionen im selbsternannten Fortschritts-Bündnis stehen einander teilweise diametral entgegen. Da half am Ende nur noch Beten! VON ALEXANDER MARGUIER
Steinmeier, die SPD und das Wahlrecht : Bauchschmerzen in Schloss Bellevue Die von den Ampelparteien mit der Brechstange durchgesetzte Wahlrechtsreform sorgt für jede Menge Ärger. Und nach aktuellem Stand hätte Bundespräsident Steinmeier noch gut zwei Monate Zeit, sich zu überlegen, wie er mit dem heißen Eisen umgehen will. VON JENS PETER PAUL
ARD-Doku-Serie „Wir können auch anders“ : Schöne grüne Welt Mit der Doku-Serie „Wir können auch anders“ zeichnet die ARD ein Wohlfühlbild der Energiewende, das direkt aus einem grünen Ministerium kommen könnte. Dabei wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, die Ampel-Version einer CO2-neutralen Bundesrepublik kritisch zu hinterfragen. VON BEN KRISCHKE
Deutschland unter Rot-Grün-Gelb : Bananenrepublik Ampelland Mit Geld für linientreue NGOs, Meldestellen für anti-woke Umtriebe, einer umstrittenen Wahlrechtsreform und überflüssigen Sonderbeauftragten versucht die Ampel, ihre politische Macht zu zementieren. Demokratisch geht anders. VON BEN KRISCHKE
Weltrettung bei „Hart aber fair“ : Deutschland einig Fantasialand Die Energiewende nimmt an Fahrt auf, und die Menschen sind verunsichert: Sie wissen nicht, wie sie künftig heizen sollen, ob sie sich noch ein Auto leisten können und wie sie die Dämmung ihrer Häuser bezahlen sollen. Am Montagabend wurde darüber bei „Hart aber fair“ diskutiert. VON STEFAN LAURIN
Wahlrechtsreform : Ampel-Ultras gegen die CSU Die Regierungsparteien verfolgen das vernünftige Ziel, den Bundestag zu verkleinern. Die Ampel-Ultras tun das jedoch auf eine Weise, die der CSU – und damit auch der CDU – den größtmöglichen Schaden zufügen soll. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Neues Wahlrecht : Mit der Brechstange Die Ampelkoalition hat insbesondere CDU und CSU mit der Wahlrechtsreform überrumpelt. Das neue Wahlrecht wird den Graben zwischen Volk und Repräsentanten noch vertiefen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sollte die Unterschrift verweigern und das Gesetz zurück in den Bundestag schicken. VON JENS PETER PAUL
Kritik an Wahlrechtsreform : Gysi plötzlich Seit’ an Seit’ mit Söder Nach dem Wahlrechtsvorschlag der Ampel soll die Grundmandatsklausel gestrichen werden. Mit weitreichenden Folgen für insbesondere die Linke und die CSU. Das verspricht eine interessante Premiere zu werden: Zwei gänzlich Ungleiche gegen den Rest der Welt. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Schweizer Ex-Bahnchef über Deutsche Bahn : „Diese Pläne sind ein Abgewöhnungsprogramm für Bahnkunden“ Korridorsanierungen sollen helfen, die Deutsche Bahn aus der Krise zu holen. Der ehemalige Schweizer Bahnchef Benedikt Weibel hält diese für „selbstmörderisch“. Im Interview erklärt er zudem, wo die Deutsche Bahn falsch abgebogen ist und was jetzt zu tun wäre. VON MORITZ GATHMANN
Klimapolitik der Ampelkoalition : Planlos in die Planwirtschaft In der ökologischen Transformation der Wirtschaft setzt die Ampel lieber auf staatliche Planvorgaben als auf die freien Kräfte des Marktes. Dies ist nicht nur teuer, sondern geht auch mit tiefen Eingriffen in die individuellen Freiheitsrechte einher. VON JOACHIM WEIMANN
Wahlrechtsreform : Blutgrätsche der Ampel gegen Linke und CSU Noch in dieser Woche soll das neue Wahlrecht mit der Brechstange beschlossen werden. Dabei geht es der Ampel-Koalition jedoch nicht nur allein um die Verkleinerung des aufgeblähten Bundestages, sondern um knallharte parteipolitische Überlegungen. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Wehrbeauftragte kritisiert Bundesregierung : „Die 100 Milliarden Euro allein werden nicht ausreichen“ Die Wehrbeauftragte Eva Högl kritisiert, dass der 100-Milliarden-Euro-Topf für die Bundeswehr nicht schon im vergangenen Jahr für Einkäufe genutzt wurde. Das Verteidigungsministerium und die Beschaffungsbürokratie sollen nun in die Gänge kommen. VON CICERO-REDAKTION
Rückkehr aus der Ukraine : 33 Fahnen im Wind Cicero-Chefreporter Moritz Gathmann ist von einer erneuten Reise in die Ukraine zurückgekehrt. Hier schildert er einzelne Erlebnisse vor Ort und seine Gedanken nach seiner Rückkehr nach Berlin: Was, wenn der Versuch einer Gegenoffensive der Ukraine im Frühjahr fehlschlägt? VON MORITZ GATHMANN
Nähe zwischen Medien und Politik : Ein bisschen Gesinnungsboni Die Bundesregierung hat seit 2018 Honorare in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro an Journalisten gezahlt. Nicht jedes Honorar ist unredlich, aber die Außenwirkung ist dennoch fatal – und manche Medien sind in irritierendem Maße überrepräsentiert. VON BEN KRISCHKE