AfD : In der Petry-Schale Mit Frauke Petrys Abgang muss die AfD in der Stunde ihres größten Triumphes einen starken Dämpfer ertragen. Doch der Schritt ist wohlkalkuliert, genauso wie die zunehmende Radikalisierung der Partei. Muss sich die Kanzlerin vor diesem gärigen Haufen wirklich fürchten? VON CONSTANTIN WISSMANN
Wahlparty der FDP : Warten auf Christian Die FDP zieht mit 10,7 Prozent der Wählerstimmen wieder in den Bundestag ein. Dementsprechend frenetisch wurde Spitzenkandidat Christian Lindner auf der Wahlparty seiner Partei gefeiert. Wie es sich für einen echten Star gehört, ließ er jedoch zunächst auf sich warten VON CHIARA THIES
Analyse zur Bundestagswahl : „Weiter so“ geht's nicht Deutschland hat nicht nur die Große Koalition abgewählt, sondern auch die Kanzlerin abgestraft. Angela Merkel trägt mit ihrem Alleingang in der Flüchtlingspolitik die Verantwortung für das starke Abschneiden der AfD VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Blitz-Analyse zur Bundestagswahl : Das Ende der Lager Die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl zeigen: Es gibt keine strukturelle linke Mehrheit mehr in der Bundesrepublik. Aber auch das bürgerliche Lager ist zerbrochen. Es drohen politisch instabile Zeiten in Deutschland – und das ist das Letzte, was Europa und die Welt jetzt brauchen VON ALEXANDER MARGUIER
Deutscher Wahlkampf aus Sicht der USA : Ihr habt keine Ahnung vom Showbusiness, oder? Für unseren amerikanischen Autor wirkt der deutsche Wahlkampf so gedämpft, als würde er unter Wasser stattfinden. Wo sind die lauten Explosionen und bösen Monster wie in den USA? Doch er sieht auch Gemeinsamkeiten. Vor allem wegen einer Partei VON BEN MAUK
Streitgespräch : „Die AfD sollte man nicht mit Geschäftsordnungstricks bekämpfen“ – „Wir müssen sie inhaltlich stellen“ Kolumne: Lechts und Rinks. Kommenden Sonntag wird die AfD erstmals in den Bundestag einziehen. Doch wie soll mit dieser Partei umgegangen werden? Im letzten Teil unseres Streitgesprächs sind sich Angela Marquardt und Hugo Müller-Vogg in dieser Frage erstaunlich einig VON HUGO MÜLLER-VOGG UND ANGELA MARQUARDT
AfD : „Code Mimimi“ – Die geräuschvolle Sprachlosigkeit des Wahlkampfes Der Wahlkampf ist nur scheinbar lebendiger geworden. Tatsächlich dominieren dünnhäutige Diskussionsverweigerer. Kaum eine Partei hat Empfindlichkeit und Opfermentalität so verinnerlicht wie die AfD VON MATTHIAS HEITMANN
Am Wahlkampfstand: Die Grünen : Der Spielplatz-Marathon Hannah Neumann ist grüne Direktkandidatin für den Wahlkreis Berlin-Lichtenberg. Sie tourt durch den Brennpunkt-Bezirk Hohenschönhausen und wagt sich damit in AfD-Kerngebiet vor. Ein Wahlkampf zwischen den Extremen VON CHIARA THIES
Am Wahlkampfstand: AfD : Rose gefällig? Nur noch drei Wochen sind es bis zur Bundestagswahl, die Parteien kämpfen jetzt um jede Stimme. Erstmals könnte am 24. September auch die AfD in den Bundestag einziehen. In Berlin-Buch jedenfalls kann sie auf viele Unterstützer hoffen VON LENA GUNTENHÖNER
AfD : Gaulands Entgleisung Beim Angriff von Alexander Gauland auf Aydan Özoguz geht es um mehr als die Verwendung eines umstrittenen Wortes. Die Botschaft des AfD-Spitzenkandidaten ist perfide und rassistisch. Das ist nicht zwangsläufig repräsentativ für die gesamte AfD. Aber es gehört zu ihrem Wesenskern VON CHRISTOPH SEILS
AfD : Ein deutsches Ereignis Die AfD könnte bei der Wahl am 24. September erstmals in den Bundestag einziehen. Nur wofür steht die Partei eigentlich? Eine Spurensuche VON SOPHIE DANNENBERG
Populismus : Wie viel AfD verträgt die Demokratie? Die AfD verdankt ihren Aufstieg der großen Einigkeit der etablierten Parteien bei der Eurorettung und der Flüchtlingspolitik. Ihre Populismusstrategie empört zwar die Platzhirsche – doch tatsächlich spielen alle nach denselben Regeln VON CHRISTOPH SEILS
Aufstehen gegen Rechts : Trillerpfeifen sind kein Argument Kisslers Konter: Ein Bündnis will Rassismus bekämpfen. Das Ziel ist aller Ehren wert, die Mittel sind es nicht. Wer die AfD aus der Öffentlichkeit vertreiben und die Versammlungsfreiheit einschränken will, der handelt nicht im Sinne der Demokratie VON ALEXANDER KISSLER
Boris Palmer : „Die Augen zu verschließen löst keine Probleme“ Boris Palmer ist von den Grünen und kritisiert immer wieder die deutsche Flüchtlingspolitik. Das hat den Tübinger Oberbürgermeister landesweit bekannt gemacht, aber in seiner eigenen Partei für viel Streit gesorgt. Warum tut er ihr und sich das an? INTERVIEW MIT BORIS PALMER
Politische Rhetorik : Populistisch sind immer die Anderen Um aus ihrer Sicht unangenehme Meinungen zu bekämpfen, bedienen sich gerade die etablierten Parteien zentraler Instrumente des Populismus, obwohl sie genau dies beim politischen Gegner scharf verurteilen. Das schadet der Demokratie VON MARTIN WAGENER