- Hand in Hand in die Zombiewirtschaft
Robert Habeck hat die Autowirtschaft erst ausgebremst und will sie jetzt ankurbeln. Neue Subventionen, die er dem durch die politisch motivierte E-Mobilitätsbegeisterung angeschlagenen VW-Konzern verspricht, zerstören langfristig die Marktwirtschaft.
Zur Volkswagen-Krise kommt nun auch noch die Mercedes-Krise. Nach einer Gewinnwarnung (seltsames Wort, eigentlich müsste man Verlustwarnung sagen) verlor der Konzern heute zeitweilig an der Börse acht Prozent an Wert. Mercedes erwartet in seiner dominanten Pkw-Sparte im Gesamtjahr bestenfalls noch eine um Sondereffekte bereinigte Umsatzrendite von 8,5 statt elf Prozent. Dass die deutsche Autoindustrie in einer Krise steckt, ist offenkundig. Und bekanntlich nicht nur die Autoindustrie. Aber noch besorgniserregender als die konkrete Krise selbst ist die Art und Weise, wie die Bundesregierung in Person von Wirtschaftsminister Robert Habeck darauf reagiert.
Trennung von Staat und Privatwirtschaft
Man muss eigentlich niemandem, der auch nur die geringste Ahnung hat von der deutschen Volkswirtschaft und ihrer Geschichte nach 1945, erklären, dass die Automobilindustrie für Deutschland von zentraler Bedeutung ist. Das weiß sogar der promovierte Germanist und Kinderbuchautor Habeck, der seit bald drei Jahren auf dem Posten sitzt, den – man mache sich das immer wieder deutlich – einst Ludwig Erhard als politischer Wächter über den zumindest wirtschaftlichen Wiederaufstieg Deutschlands aus den Trümmern seiner Geschichte gemacht hatte. Nicht Zielvorgaben der damaligen Bundesregierung oder Subventionen waren der Grund dafür, sondern gerade Erhards Wachen über die Trennung von Staat und Privatwirtschaft.
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