TikTok: Die beliebteste Plattform unter jungen Menschen / dpa

Cicero Jugend-Serie „Contra Woke” Woke TikTok-Blase: Willkommen in der Welt des Hasses!

Die Plattform TikTok ist schon lange eine Selbstverständlichkeit unter Jugendlichen. Jeder kann seine eigenen Videos zu Themen aller Art drehen – auch zur Politik. Meinungen, die dem Mainstream nicht entsprechen, führen allerdings oft zu Hass und Suizid-Aufrufen.

VON MELTEM SEKER am 10. September 2024 12 min

Autoreninfo

Meltem Seker studiert Politikwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

So erreichen Sie Meltem Seker:

Zur Artikelübersicht

Die Medien sind in den letzten Jahren daran gescheitert, ein Bild der jungen Generation zu zeichnen, das mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Wir möchten die Debatte über die Generation Z daher nicht länger identitätspolitisch motivierten Redaktionen überlassen. Denn junge Menschen bewegt mehr als Fridays for Future, Body Shaming und Black Lives Matter.

Die Cicero Jugend-Serie „Contra Woke“ möchte all jenen jungen Menschen eine Stimme geben, die dem vorherrschenden woken Zeitgeist nicht entsprechen, aber gehört werden müssen, um die echte Lebensrealität und die wahren Sorgen der jungen Generation zu verstehen. Sie möchten selbst einen Artikel einreichen? Gerne, schreiben Sie uns hierfür eine Mail an: redaktion@cicero.de.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
    Jetzt kostenlos testen Mehr erfahren
Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden!
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Mehr lesen über

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Markus Michaelis | Di., 10. September 2024 - 16:52

Erstmal vielen Dank, Frau Seker für Ihr Engagement. Kritisch würde ich anmerken, dass es DIE Lebensrealtität und Sorgen nicht gibt. Auch die identitätspolitischen Themen sind wahrscheinlich Millionen sehr ernst, die Erschütterungen sind ehrlich. Auch Kopftücher werden (bei uns) sicher oft als Freiheitszeichen getragen - etwa gegen westliche Vereinnahmungen. All das gibt es ohne Zweifel auch.

Was man aber in der heutigen Zeit nicht laut und oft genug sagen kann: Nein, die (hier beschriebenen) Unis, Jugend, Kirchen, Parteien, NGOs etc. vertreten NICHT DIE Menschheit und NICHT universelle Werte. Es gibt Menschen (wie auch mich), die ein Recht darauf und eine Gesellschaft haben wollen, in der man wenigstens zur Kenntnis nimmt, dass man einen anderen Blick auf die Welt hat.

Ich nehme die jetzig politisch dominierende Gesellschaft als hilflos im Umgang mit den großen Themen war und will das auch sagen können. Danke nochmal für Ihren Mut, nicht einfach mit der (politischen) Masse zu schwimmen

Markus Michaelis | Di., 10. September 2024 - 17:13

Worüber ich schmunzeln musste: "Vielmehr wird der Angriff auf Khelif als ein Angriff auf den Islam gesehen."

Falls diese Interpretation stimmt (alles stimmt immer etwas, aber sagen wir mal für nicht ganz wenige "kritische" muslimische Migranten stimmt), zeigt es irgendwie eine Dynamik in unserer und anderen Gesellschaften, die nicht mehr leicht zu durchblicken ist.

Ich gehe glaube ich nicht ganz falsch in der Annahme, dass der heute wieder sehr starke Islam, der Glaube der Menschen, auch durch einen seit den 1930er und dann 1980er Jahren zunehmenden Widerstand gegen westliche "Überfremdungen" gespeist ist. Nachvollziehbar.

Die Entwicklungen sind komplex - Erdogan etwa steht glaube ich für Türken, die sich vom "westlichen Istanbul" unterdrückt sahen, heute aber mit Technikstudium und Fahrzeugbau Atatürks Herz erfreuen würden. Ist das so?

Jedenfalls kämpfen jetzt Muslime für queerpolitische Standpunkte (also westliche Verfremdungen?), in neuen Vermischungen.

Es wird unübersichtlich.

Volker Naumann | Di., 10. September 2024 - 18:30

Wie werden wir diesen ganzen Mist wieder los?

Herakles wusste es!

MfG

Brigitte Miller | Mi., 11. September 2024 - 11:36

man sieht in diesem Bericht deutlich von welcher Seite Ideologie, "Hass und Hetze" über jemanden ausgegossen wird, der a) seine Meinung sagt und b) versucht, sachlich zu sein.
Oder kamen da auch solche posts von "Nazis"?