- BBC-Journalist sorgt bei WM-Pressekonferenz für Aufsehen
Mit der Frage nach der sexuellen Orientierung von Spielerinnen bei Deutschlands Auftaktgegner Marokko hat ein Reporter der englischen BBC bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland für Aufregung gesorgt.
Bei der offiziellen Pressekonferenz am Sonntag in Melbourne wurden Trainer Reynald Pedros und Kapitänin Ghizlane Chebbak gefragt, ob es homosexuelle Spielerinnen in der Mannschaft gibt. Wie The Athletic berichtete, sei der vom Weltverband FIFA eingesetzte Moderator eingeschritten und habe die Befragung gestoppt. Marokkanische Medienvertreter hätten „hörbar bestürzt“ auf die Frage reagiert. Marokko hat sich als erstes arabisches Land für eine Fußball-WM der Frauen qualifiziert. Laut der Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes können „gleichgeschlechtliche Sexualbeziehungen“ in dem nordafrikanischen Land strafverfolgt werden.
Nouhaila Benzina wird die erste Spielerin sein, die bei einer Frauen-WM einen Hidschab tragen wird. „Wir fühlen uns geehrt, das erste arabische Land zu sein, das an der Frauen-Weltmeisterschaft teilnimmt“, sagte Kapitänin Chebbak. „Wir haben das Gefühl, dass wir eine große Verantwortung übernehmen müssen, um ein gutes Image zu vermitteln und die Erfolge zu zeigen, die die marokkanische Fußball-Mannschaft durch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft erzielt hat.“
Quelle: dpa
Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
aber ein Fass auf. Diese Diskussion ist erst der Anfang und könnte dem "Westen" noch auf die Füsse fallen denn wie sang schon Grönemeier "wann ist der Mann ein Mann" oder wann ist eine Frau eine Frau. Vielleicht muss man in Zukunft auch noch extra Meisterschaften für "Qeere" ausrichten usw., usw.
wird im Frauenfußball noch zu gravierenden Verwerfungen führen, sobald einige Trainer erkannt haben, dass man die Mannschaft mit sog. "Transfrauen" verstärken kann, wie man bereits im Vorfeld an der sambischen "Frauschaft" sehen konnte. Lässt man diese Wesen einfach zu, wird das zu Wettbewerbsverzerrungen größeren Ausmaßes führen, in der Vergangenheit z.B. Tamara und Irina Press, bekannt als "Press Brothers" oder der Tschech(in?) Kratochvilova. Sondert man sie aus, werden sie "Diskriminierung!!" schreien, von den einschlägigen Medien lautstark unterstützt.
Auf Dauer sehe ich nur die Möglichkeit eigene Turniere zu veranstalten, bei denen nur solche Teams zugelassen sind. Wie bei der Anheuser-Bush Werbekampagne erlebt, hält sich da wahrscheinlich das Zuschauerinteresse in engen Grenzen.
Irgendwie dachte ich, bei solchen Pressekonferenzen würde nach der Vorbereitung auf das Spiel, nach der Taktik, mit der man den Gegner schlagen wolle, nach Spielerinnen, die zum Einsatz kämen oder auf der Ersatzbank blieben, nach den Erfolgsaussichten auf den Sieg, nach der Einschätzung der gegnerischen Mannschaft und so weiter gefragt. Ich bin da wohl hoffnungslos naiv.